@tomy boy
So mein Guter, ich fange mal von hinten an.
Thema Mixing zuerst:
Was hat man für eine Vorstellung, Jack Johnson, gut

Wenn Du beide Mixe vergleichst, liegen da Welten dazwischen, und es ist richtig, dass man sich an den Besten orientiert.
Oberstes Gebot, die Signalquelle so perfekt wie möglich aufzunehmen.
D.h., Guter, trocken-klingender Raum, dann sehr gutes Mikro , passender Preamp und rein in den Computer (Wandler spielt erstmal nicht die große Rolle, da reichen aktuelle gute Interfaces).
Ganz wichtig, die Abhörposition ist sehr wesentlich, es bringt nix, wenn Du das Aufgenommene oder den Mix nicht richtig hören kannst, weil Raum schlecht und/oder Boxen schlechtund /oder Abhörposition schlecht.
Beispiel: Ich habe die letzten Tage mehrere Drumtakes in einem mir nicht so geläufigen Studio aufgenommen.
Ich habe erstmal die Abhörposition verbessert (Boxen waren gut, Raum geht so).
Ohne das, wäre es Blindflug gewesen
Jack Johnson klingt insgesamt, trocken, alle Signalquellen klingen kompakt, körperhaft und voll.
D.h., Da hat Raum --> Mikro und Preamp gepasst.
Auch wenn ich sagen muss, das am Anfang die akust. Gitarre zu leise ist, später im Mix passt es, da hat der Toning. geschlafen, normalerweise automatisiert man die Lautstärken entsprechend.
Oder Jack wollte es so
Jetzt hat nicht jeder die teuersten Gerätschaften rumstehen, muss auch nicht sein.
Schauen was man am besten für sich rausholen kann, denn im Mix kann man noch was machen.
Insgesamt klingt Deine Nummer, mit der Jack Johnson Vorstellung zu mummelig, da muss mehr Klarheit mit EQs rein.
Das lernt man so, in dem man den Mix von Johnson in die DAW lädt, und versucht sich mit Pegeln der Signalquellen und EQing wie Komping dem ideal zu nähern.
Deine erste Version ist dem MIx-Ideal näher als mit den neueren Versionen. Also da kannst Du beginnen.
Ein Angebot:
Ich kann Dir, wenn alles richtig aufgenommen ist, einen Mix machen (inkl. Erklärung was ich mache und vor allem warum).
Zwar nicht kostenlos, mache ich grundsätzlich nicht, aber Höhe hält sich wirklich in Grenzen.
Bei Interesse gerne via PM.
Zweites Thema:
Performance:
Korrekt gesungen ist 00:39 (da irrt mein Forenkollege, wobei er wahrscheinlich 00:48 meint)
An folgenden Stelle ist es schief gesungen (neue 2te Version):
Falsch:
00:48 (bei "out"), und zwar krass vorbei
00:58 knapp vorbei
1:17 knapp vorbei
1:34 deutlich vorbei
1:52 direkt vor "mind" leicht vorbei
3:02 bei thousand, am Wortende "..and" vorbei.
Grundsätzlich höre ich auch an anderen Stellen eine leichte Unsicherheit, dazu später mehr.
Performance ist das Allerwichtigste, da gibt es genügend Beispiele in der Historie, wo es Klangtechnisch eher mäßig ist, die Performance reißt aber alles raus.
Unbedingt neu einsingen, falsch singen ist ein NoGo, aber vor allem auch deswegen, weil ich die Melodieführung nicht immer zwingend finde, u.a. deswegen wirds zum Teil auch schief.
Überlege Dir ganz genau Deine Melodieführung, singe vielleicht auch erstmal sehr gerade und sauber, um zu höhren, passt die Linie so. Dann kann man die eigene Art zu singen weiter forcieren.
Erstes Thema:
Struktur des Songs, überlegen passt das so.
Ich habe da erstmal nix zu meckern.
Zum Schluss, die Songs sind sehr gut, auch Deine Stimme ist ideal für das Terrain, und Du singst auch in Deiner Stimmlage.