26.000 Days (Singer/Songwriter-mäßig, bitte um eure Meinung zum Mix!)

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Hey Leute! :)

Ich habe mich mal daran versucht, einen älteren Song von mir etwas neu zu gestalten und Daheim aufzunehmen.
Zugegebener Maßen habe ich weder viel Ahnung vom Aufnehmen, noch vom Mixen (und von Gesang und Gitarre ebenfalls nicht viel, haha), aber habe versucht etwas gutes heraus zu bekommen...^^.

Aufgenommen habe ich alles mit "Reaper".

Es soll nicht viel Firlefanz im Song sein. Ich möchte es eigentlich einfach und simpel halten :).
Würde mich über jeden Tipp freuen, was ich noch verbessern sollte!

Es ist gleich der erste Song auf dieser Seite ("26.000 Days (2016)"):

https://www.reverbnation.com/tombay
https://www.reverbnation.com/tombay
Danke fürs reinhören,

Tom :)
 
Eigenschaft
 
Kann denn niemand irgend ein Feedback dazu geben? :tongue:
 
Also gut ;)

Hat mich vom KLang an die frühen Elliot Smith Sachen erinnert.
Passt doch, gute Stimme, gut gesungen, und gut gespielt, ein paar kleine Gesangsfehler.

Von der Mischung her solltest Du die Tiefmitten und obere Bässe aufräumen, das ist zuviel, und neigt zum Mummeln.
Bei Hold On ist das schon besser, aber auch da, nur einen Ticken.
Es soll ja warm und rund klingen (oder?)
Auch da Elliot lässt grüßen. Toll!

Und das Wichtigste, das sind gute Songs :)
 
eine klare Verschlimmbesserung gegenüber der ersten, relativ rohen Version des Songs.
Wirkt irgendwie so, als wolltest du beim Hörer 'gefällig' rüberkommen (Schönfärberei).
Dabei bleibt dein (absolut hörenswerter) Charakter leider auf der Strecke.
Mein Vorschlag wäre: einfach mehr 'back to the roots', Performance und Songs - top :great:

cheers, Tom
 
hää :confused:
wo ist da der Ursprungssong?
 
auf der verlinkten reverbnation Seite, etwas weiter unten ohne die 2016 am Ende ;)
 
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Habe wohl zu viele Drumaufnahmen gemacht in letzter Zeit ;)

Die Version ohne 2016 am Ende ist reduzierter im Arrangement, und klingt auch deutlich klarer.

Das liegt auch daran, das du bei der 2016 Version einige Dopplungen gemacht hast, da muss man höllisch aufpassen, dass das Ergebnis nicht zu verwaschen klingt.
Das war auch der Grund warum ich an Elliot Smith erinnert wurde, der macht das ähnlich, aber bei ihm klingt es trotzdem trockener, auch bei den Stimmdopplungen
Da mal reinzuhören ist nicht verkehrt.

Wie immer, es ist wichtig vorher zu wissen, wie soll es eigentlich klingen?
Da spielt es keine Rolle, wie es beim Publikum ankommen SOLL.
Wichtig ist, wie man SELBST klingen will.

Zuerst, wie ist der Song strukturiert, dann wie soll er arrangiert werden, etc.
Bei der 2016 kommt ja der Gesang viel früher, da ist Schlagzeug dabei etc.
Da muss man sich entscheiden, reduziert oder nicht reduziert im Arrangement.
Oder best of both worlds, man macht beides :)
Was ich oft auch so aufgenommen habe.
Man weiß dann schnell, welche Version einem besser gefällt. Wenn nicht, behält man beide ;)

Ein berühmtes Beispiel, die Original Sounds Of Silence Version von Simon&Garfunkel halte ich persönlich für die bessere Version.
Wurde nicht beachtet, dann kam die Band Version und Bing war ein Erfolg.
Beide Versionen haben was, aber wenn ich auf den Text achte, und auf die Art und Weise wie die beiden das Singen, dann gefällt mir die Original Version besser (und wie die Beiden das singen, das ist atemberaubend)
ABER, es gibt ja beide :)

Dann kommt der Mix.
Meine persönliche Wahrnehmung ist die:
Das Arrangement mit Schlagzeug und Co. gefällt mir, aber den Mix würde ich klarer machen, Gitarren und vor allem die Stimme, auch mehr nach vorne holen.
Da ist die andere Version in Sachen Klarheit deutlich gelungener, da ist auch der Gesang mehr im Vordergrund (siehe auch Elliot Smith, der kriecht Dir regelrecht in die Ohren :D
 
Ist doch schön. Stimme was vorholen. Weniger Hall und dafür vielleicht ein kleines Slapback:



dadurch wird die Stimme präsenter und bestimmt der Muff auch weniger. Auf jeden Fall weiter so...... :great:
 
Heyhey! :)
Vielen lieben Dank erstmal für euer Feedback! Ich bin dabei die Tipps umzusetzen und werde dann hier demnächst mal das neue Ergebnis präsentieren, wenn ich so weit bin. :) Danke sehr!

Ich möchte es eigentlich schlicht halten, ja. Und ich denke ich fahre auch besser damit (schon alleine von meinem "mixing-talent" her :D ), wenn ich es simpel halte. Doch dann habe ich die Möglichkeit entdeckt, mit drum-programmen wie drummica und MT-powerDrumkit zu arbeiten und fand das toll..da musste es dann aber auch etwas "dicker" klingen dachte ich. Aleso mehr Gitarrenspuren..klang irgendwie immer schöner dachte ich.. War irgendwie auch der Meinung, dass Gitarren- und Gesangsdopplungen gang und gebe sind. Jetzt wo ich darauf achte, scheint es bei artverwandter Musik doch eher so zu sein, dass nur eine Gitarren- und Gesangsspur verwendet wird..mhmm.

Zur Technik:
Ich arbeite nur mit einem Sure58 und nutze es einmal für Gesang und auch zum Aufnehmen der Gitarre. Da diese aber noch über einen Tonabnehmer verfügt, nutze ich immer beide Signale der Gitarre beim recorden. Und das mach ich dann alles mit Reaper. Einfach nur super das Programm finde ich! :)

Und weil die Frage aufkam, wie es in meiner Fantasie klingen soll...
Jack Johnson ist einer meiner Lieblingsmusiker und dieser Song von ihm, ist seit jeher mein Referrenz-Track..abgesehen vom musikalischen natürlich, finde ich, dass hier auch mixing-technisch einfach alles stimmt und wahnsinnig gut klingt! Überhaupt finde ich seine ersten 3 Alben genau so, wie es sein soll und wie ich es mir vorstelle :great: Ist mir natürlich klar, dass ich mit meinen einfach Recording-Mitteln nicht an so einen Titel rankommen kann, der sicher in einem tollen Studio aufgenommen wurde..klar...aber immer an den (für mich) besten orientieren, nicht wahr? ;)



Beste Grüße,

Tom :)
 
So, ich schon wieder.. :)

Also ich habe jetzt folgendes gemacht..
Habe nochmal an den Frequenzen rumgeschraubt.. Bei den Instrumenten im Bereich zwischen 0 und 500 Hz noch etwas aufgeräumt und versucht etwas mehr in den höheren Bereichen raus zu holen. Beim Gesang habe ich den Reverb fast vollkommen raus genommen und auch hier vor allem nochmal in den Höhen angezogen.

Wie bekommt man den Gesang besser "in" den Mix? Ich habe hierzu einen Artikel von der Seite Delamar gelesen und habe versucht diesen anzuwenden. Hierbei wird alles außer die Vocals im Bereich zwischen 3 und 5 kHz etwas abgesenkt und dann bei den Vocals genau dieser Bereich angehoben. Somit schafft man angeblich Platz für den Gesang.
Wenn ihr dazu noch andere Tipps habt, imemr her damit! :) Wie gesagt..kenne mich nicht wirklich gut aus damit..

Ich habe die Summe dann nochmal durch einen Kompressor gejagt, der die Sache dann an die 0 db-Grenze bringt..

Habe es gerade im Auto gehört und finde es auf jeden Fall besser als vorher! Noch nicht ganz da, wo ich hin will, aber besser.. Z.B. stört mich der Bass irgendwie noch und ich muss da sicher noch was machen im EQ. Der Gesang kommt jetzt besser rüber, aber klingt auch noch nicht 100% passend finde ich..

Achja, wenn ihr die Stellen nennen könnt, wo der Gesang n bissl daneben ist, sagt mir das auch bitte! Glaube, ich habe da nicht so ein geübtes Ohr dafür..Aber würde es dann gern versuchen auszumerzen :).

Soweit erstmal von mir..
Hier nochmal der Link ("26.000 Days (2016, ver 2)"):

https://www.reverbnation.com/tombay

Tausend Dank fürs reinhören! :)
 
0:39 ein Ton Vocal daneben. 0:58 auch noch mal. Bei Sunning out oder so ähnlich. Das out.

Also ne, das sind zu viele Töne. Die schreibe ich nicht alle einzeln hin. Also da solltest Du schon noch mal was tun an der Gesangs Performance. Insgesamt hat das sehr gewonnen.

Der Bass, das könnte eine Resonanzfrequenz sein vom Aufnahmeraum. Da würde ich ^mal nach suchen. Und das könnte dann auch den Quant Höhen zum Vorschein bringen, den man eventuell noch drauflegen könnte. Sonst prima........
 
Hi:hat:

Kompliment zum Song! gefällt mir!:cheer:
Ich hab mir jetzt mal alle 3 Versionen angehört.
(2016, Ver 2) finde ich besser arangiert, klingt viel deutlicher als (2016)

Aber:

eine klare Verschlimmbesserung gegenüber der ersten, relativ rohen Version des Songs.
Wirkt irgendwie so, als wolltest du beim Hörer 'gefällig' rüberkommen (Schönfärberei).
Dabei bleibt dein (absolut hörenswerter) Charakter leider auf der Strecke.
Mein Vorschlag wäre: einfach mehr 'back to the roots', Performance und Songs - top :great:

Dem Stimme ich absolut zu! Von der Performance her, finde ich die ganz alte Version viel besser.
Lass mich raten: Die neue Aufnahme hast du mit Klick eingespielt, und die alte Version eine frei ausem Bauch heraus?
Im Vergleich klingt die 2016er Performance sehr "gezähmt".
Im der alten Performance ist ein schleppender Groove drin, der den Song sehr lebendig macht. Das fehlt leider bei der 2016 Performance:(
Auch der Mix klingt bei der ganz alten Version zwar nicht ganz so "professionell", aber das klingt für mich natürlicher. Halt mehr nach einer Live- als nach einer Studio-Aufnahme. Das ist natürlich Geschmacksache, ich finde jedoch, die Live Atmosphäre für diesen Song sehr passend;)
 
@tomy boy
So mein Guter, ich fange mal von hinten an.
Thema Mixing zuerst:
Was hat man für eine Vorstellung, Jack Johnson, gut :)
Wenn Du beide Mixe vergleichst, liegen da Welten dazwischen, und es ist richtig, dass man sich an den Besten orientiert.

Oberstes Gebot, die Signalquelle so perfekt wie möglich aufzunehmen.
D.h., Guter, trocken-klingender Raum, dann sehr gutes Mikro , passender Preamp und rein in den Computer (Wandler spielt erstmal nicht die große Rolle, da reichen aktuelle gute Interfaces).

Ganz wichtig, die Abhörposition ist sehr wesentlich, es bringt nix, wenn Du das Aufgenommene oder den Mix nicht richtig hören kannst, weil Raum schlecht und/oder Boxen schlechtund /oder Abhörposition schlecht.

Beispiel: Ich habe die letzten Tage mehrere Drumtakes in einem mir nicht so geläufigen Studio aufgenommen.
Ich habe erstmal die Abhörposition verbessert (Boxen waren gut, Raum geht so).
Ohne das, wäre es Blindflug gewesen ;)

Jack Johnson klingt insgesamt, trocken, alle Signalquellen klingen kompakt, körperhaft und voll.
D.h., Da hat Raum --> Mikro und Preamp gepasst.
Auch wenn ich sagen muss, das am Anfang die akust. Gitarre zu leise ist, später im Mix passt es, da hat der Toning. geschlafen, normalerweise automatisiert man die Lautstärken entsprechend.
Oder Jack wollte es so ;)

Jetzt hat nicht jeder die teuersten Gerätschaften rumstehen, muss auch nicht sein.
Schauen was man am besten für sich rausholen kann, denn im Mix kann man noch was machen.
Insgesamt klingt Deine Nummer, mit der Jack Johnson Vorstellung zu mummelig, da muss mehr Klarheit mit EQs rein.
Das lernt man so, in dem man den Mix von Johnson in die DAW lädt, und versucht sich mit Pegeln der Signalquellen und EQing wie Komping dem ideal zu nähern.
Deine erste Version ist dem MIx-Ideal näher als mit den neueren Versionen. Also da kannst Du beginnen.

Ein Angebot:
Ich kann Dir, wenn alles richtig aufgenommen ist, einen Mix machen (inkl. Erklärung was ich mache und vor allem warum).
Zwar nicht kostenlos, mache ich grundsätzlich nicht, aber Höhe hält sich wirklich in Grenzen.
Bei Interesse gerne via PM.

Zweites Thema:
Performance:
Korrekt gesungen ist 00:39 (da irrt mein Forenkollege, wobei er wahrscheinlich 00:48 meint)
An folgenden Stelle ist es schief gesungen (neue 2te Version):
Falsch:
00:48 (bei "out"), und zwar krass vorbei
00:58 knapp vorbei
1:17 knapp vorbei
1:34 deutlich vorbei
1:52 direkt vor "mind" leicht vorbei
3:02 bei thousand, am Wortende "..and" vorbei.
Grundsätzlich höre ich auch an anderen Stellen eine leichte Unsicherheit, dazu später mehr.

Performance ist das Allerwichtigste, da gibt es genügend Beispiele in der Historie, wo es Klangtechnisch eher mäßig ist, die Performance reißt aber alles raus.

Unbedingt neu einsingen, falsch singen ist ein NoGo, aber vor allem auch deswegen, weil ich die Melodieführung nicht immer zwingend finde, u.a. deswegen wirds zum Teil auch schief.
Überlege Dir ganz genau Deine Melodieführung, singe vielleicht auch erstmal sehr gerade und sauber, um zu höhren, passt die Linie so. Dann kann man die eigene Art zu singen weiter forcieren.

Erstes Thema:
Struktur des Songs, überlegen passt das so.
Ich habe da erstmal nix zu meckern.

Zum Schluss, die Songs sind sehr gut, auch Deine Stimme ist ideal für das Terrain, und Du singst auch in Deiner Stimmlage.
 
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