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doc-harry
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hallo Freunde,
wie ihr sicher in meinem anderen Thread gelesen habt, habe ich mir Ende vergangenen Jahres eine B2 samt Leslie 251 aus den USA kommen lassen. Beide hatten ihrem Alter angemessene Gebrauchspuren die es wieder zu beseitigen galt.
Hier ein paar Impressionen von der Renovierung des Leslie 251.
So sah das Leslie bei der Anlieferung aus: zahlreiche Kratzer und Macken, die Sockelleiste ganz weg und die obere Zierleiste auch nur noch in Teilen vorhanden. Das Schlimmste aber war, dass einer der Vorbesitzer das Gehäuse mit einer Art Lasur gestrichen hatte, die man eigentlich nur im Außenbereich für Zäune oder Gartenhäuser verwendet.
Zunächst wurde diese Schicht daher mit Heißluftfön und Malerspachtel entfernt. Anschließend wurde die Macken gespachtelt und das Rohgehäuse geschliffen. Die Deckplatte war so stark ramponiert, dass ich mich hier zu einem kompletten Austausch entschloss.
Hier das Gehäuse nach dieser Prozedur. Sockel- und die obere Zierleiste sind ebenfalls schon erneuert.
Zwischenzeitlich hatte ich mich bereits um den Verstärker gekümmert. Da das Chassis an einigen Stellen Rost angesetzt hatte, wurde der Amp komplett zerlegt und das leere Chassis nach Sandstrahlen mit Zinkspray behandelt. Der Amp erhielt anschließend neue Elkos und die Stromversorgung wurde aus dem 6-poligen Leslie-Anschluss herausgenommen um diese später über eine Kaltgerätebuchse zuzuführen. Die Röhren hatte der Verkäufer bereits alle erneuert.
Hier die neue Anschlussplatte: die Stromversorgung erfolgt nun VDE-gerecht über eine geerdete Kaltgerätebuchse mit intergriertem Schalter und Sicherung. Zum Anschluss des Leslie gibt es nun neben dem "alten" 6-poligen Leslie-Stecker auch einen 11-poligen Leslie-Stecker, sowie Klinkenbuchsen für die beiden NF-Kanäle und die Geschwindigkeitsumschaltung.
Damit das überhaupt zulässig ist (das 251er Lesie schaltet das Relais zur Geschwindigkeitsumschaltung mit Netzspannung) erhielt das Leslie auch eine neue Motorsteuerung mit Halbleiterrelais:
Und so sieht nun das fertige Leslie aus:
Und bevor ich's vergesse - trotz dieser martialischen Prozedur funktionierte nach dem Zusammenbau alles wieder auf Anhieb und klingt einfach fantastisch. Nun freue ich mich schon darauf, auch der "alten Lady" wieder etwas Jugend einzuhauchen.
Ich werde davon berichten,
Harald
wie ihr sicher in meinem anderen Thread gelesen habt, habe ich mir Ende vergangenen Jahres eine B2 samt Leslie 251 aus den USA kommen lassen. Beide hatten ihrem Alter angemessene Gebrauchspuren die es wieder zu beseitigen galt.
Hier ein paar Impressionen von der Renovierung des Leslie 251.
So sah das Leslie bei der Anlieferung aus: zahlreiche Kratzer und Macken, die Sockelleiste ganz weg und die obere Zierleiste auch nur noch in Teilen vorhanden. Das Schlimmste aber war, dass einer der Vorbesitzer das Gehäuse mit einer Art Lasur gestrichen hatte, die man eigentlich nur im Außenbereich für Zäune oder Gartenhäuser verwendet.
Zunächst wurde diese Schicht daher mit Heißluftfön und Malerspachtel entfernt. Anschließend wurde die Macken gespachtelt und das Rohgehäuse geschliffen. Die Deckplatte war so stark ramponiert, dass ich mich hier zu einem kompletten Austausch entschloss.
Hier das Gehäuse nach dieser Prozedur. Sockel- und die obere Zierleiste sind ebenfalls schon erneuert.
Zwischenzeitlich hatte ich mich bereits um den Verstärker gekümmert. Da das Chassis an einigen Stellen Rost angesetzt hatte, wurde der Amp komplett zerlegt und das leere Chassis nach Sandstrahlen mit Zinkspray behandelt. Der Amp erhielt anschließend neue Elkos und die Stromversorgung wurde aus dem 6-poligen Leslie-Anschluss herausgenommen um diese später über eine Kaltgerätebuchse zuzuführen. Die Röhren hatte der Verkäufer bereits alle erneuert.
Hier die neue Anschlussplatte: die Stromversorgung erfolgt nun VDE-gerecht über eine geerdete Kaltgerätebuchse mit intergriertem Schalter und Sicherung. Zum Anschluss des Leslie gibt es nun neben dem "alten" 6-poligen Leslie-Stecker auch einen 11-poligen Leslie-Stecker, sowie Klinkenbuchsen für die beiden NF-Kanäle und die Geschwindigkeitsumschaltung.
Damit das überhaupt zulässig ist (das 251er Lesie schaltet das Relais zur Geschwindigkeitsumschaltung mit Netzspannung) erhielt das Leslie auch eine neue Motorsteuerung mit Halbleiterrelais:
Und so sieht nun das fertige Leslie aus:
Und bevor ich's vergesse - trotz dieser martialischen Prozedur funktionierte nach dem Zusammenbau alles wieder auf Anhieb und klingt einfach fantastisch. Nun freue ich mich schon darauf, auch der "alten Lady" wieder etwas Jugend einzuhauchen.
Ich werde davon berichten,
Harald
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