24 Analogpult für 3000

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WuGGu
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Guten Tag alle mit einander,

wie man aus der Überschrift entnehmen konnte, sind wir auf der Suche nach einem Analogpult mit 24 Kanälen, dafür haben wir rund 3000€ zur Verfügung. Wir hatten als Vorgänger ein Soundcraft K1. Doch das hat so langsam aus gedieht und wir suchen nach einer Alternative. Uns wurde Midas empfohlen. Bin aber auch vom SOUNDCRAFT GB4 und ALLEN&HEATH ML3000-824B auch wenn das etwas über unser Budget schießt.
Wäre nett wenn einige über ihre Erfahrung mit dem Soundcraft Nachfolger oder anderen Pulten berichten könnten. Neue Pultideen sind herzlich willkommen.
 
Eigenschaft
 
Vielleicht schreibst du noch ein paar zusätliche Details:

Wieviel Aux-Wege braucht ihr, wieviel Gruppen? Was sind die Anwendungen?
Ohne solche Details wird es schwer, was sinnvolles zu empfehlen.

Wenn das ML3000 über dem Budget liegt, vielleicht passt ja ein Pult aus der GL-Serie? (Vielleicht liege ich mit dieser Empfehlung aber auch schon daneben, wenn du die Details nachlieferst.)
 
Wieso nicht Digital? das mackie tt24 liegt in eurem Budget. Analog würde ich zum Soundcraft GB4 Raten. Die sind sehr übersichtlich und Gut verarbeitet, habe mit denen nur gute Erfahrungen.. und wenn ihr schon Soundcraft gewohnt seid, würde ich auch dabei bleiben. Wenn du noch etwas mehr über den Anwendungsbereich erzählst, dann können wir etwas genauere Empfehlungen machen..

lg
 
Wieso nicht Digital? das mackie tt24 liegt in eurem Budget.

Im Budget zu liegen, ist aber dann schon alles. ;)
Nach meinem Kenntnisstand gibt es zwei Arten von Mackie tt24. Die eine läuft stabil, die andere macht nichts als Ärger. Letztere Art ist deutlich in der Überzahl... :D


Aber das nur als sidekick, denn ohne konkrete Anforderungen keine sinnvolle Empfehlung.


domg
 
Nach meinem Kenntnisstand gibt es zwei Arten von Mackie tt24. Die eine läuft stabil, die andere macht nichts als Ärger. Letztere Art ist deutlich in der Überzahl... :D

Das ist halt Mackie :D aber bei thomann wird die 'Überarbeitete' version verkauft. Meines wissens nach ist die version Stabil.
aber nur als Anmerkung. b2t
 
Sowohl GB als auch ML sind meines Wissens nach Auslaufmodelle. MS hat sie schon gar nicht mehr im Angebot.
Wobei ich bei ner 24Konsole echt schon über digital nachdenken würde. Hier werden ja in letzter Zeit immer wieder gerne das StudioLive oder Tascam empfohlen.Auch ein 01v96 ist mit 24Channels noch gut im rennen

Mackie TT: no go!
 
Es ist eine Festinstallation. Auxwege mindestens 6. Mehr gehen auch. Es ist ein Konzertsaal und das Pult sollte deswegen auch Recording tauglich sein. Mutegruppen hatten wir leider beim K1 nicht, könnten wir aber des öfteren gebrauchen.
Anwendungen: klassische Konzerte, Theateraufführungen, Gottesdienste, Shows, Bands.
 
Es ist eine Festinstallation. Auxwege mindestens 6. Mehr gehen auch. Es ist ein Konzertsaal und das Pult sollte deswegen auch Recording tauglich sein..
Für diese Anwendung würde ich mir kein Analogpult mehr kaufen, sondern warten, bis dieses Mischpult erhältlich ist
http://www.musik-service.de/presonus-studiolive-24-4-2-prx395771911de.aspx
Habe vor kurzem das erste Mal auf dem kleinen Bruder gemischt und war als Nicht-Digital-Fan von der Bedienung begeistert.
 
Das Presonus sollte auch für eure Preisgefilde realisierbar sein, mit etwas verhandeln.

Noch dazu hat es unglaublich viele Auxwege, plus Effekte integriert, EQs und alles dabei und klingt dabei nicht schlechter als nen Analogtisch und lässt sich fast ähnlich bedienen und hat dazu noch nen Interface. Dummerweise sträuben sich nur noch viele vor Digital, da kann die Bedienung noch so stark an analog angelehnt sein.
 
Wie wärs mit dem Allen&Heath zed 428? (https://www.thomann.de/de/allenheath_zed428.htm) Hat für recordings auch nen USB-Out, ist analog und einfach zu bedienen.. machen spass die dinger ;) - hat übr. 6 aux-wege.. find ich für festinstallationen gut geeignet, sind recht vielseitig einsetzbar.

/Edit: nat. kein Vergleich zum Presonus.
 
Naja, der USB Out ist nicht so toll für Recordings zu gebrauchen, der überträgt nur die Stereosumme ;)

Und auch sonst mag ich das zed eigentlich nicht... Wenn man größere Pulte von A&H kennt ist das Zed eher mehrere Klassen drunter.
 
Ich weiss, die GL-Reihe is besser ;) aber so vom preis/leistungsverhältnis sind die zeds doch ganz gut ^^ - und grad in so veranstaltungs/theaterhäusern/shows usw, wo oft eh jeder/die verscheidensten leute am pult rumfroschen, da tuns die dinger.. kenn ich von Kursaal hier bei uns in der stadt, da sitzen teilweise echt idioten vorm pult, die bis vor 2 minuten nichmal wussten, dass das ein tonpult ist..
 
Ich kenne das Kleine (ZED-12FX). Also mich hats überzeugt. Rauscharm, EQ tut was er soll (nen A/B-Vergleich mit der GB8 hab ich noch nicht gemacht - fällt dann aber wahrscheinlich eh wieder mehr in die Spekulationsecke), auch die Effekte sind zu gebrauchen (okay, betrifft die "größere" Serie eh nicht...).

Wenn einem "echte" 16/24 Kanäle wichtig sind, ist die ZED ne Option, sonst wohl eher GL, ist halt doch mehr für "on the road" gemacht und glänzt mit hilfreichen Sachen wie bspw. den "EXT IN"-Eingängen an der Matrix. Letztere fällt beim GL außerdem etwas größer aus.


Gruß Stephan
 
Warum nicht digital? Angst? :D

Von den genannten würde ich das Soundcraft vorziehen. Das Midas gefällt mir nicht so ganz vom Handling, der Sound is aber Top. Außerdem soll die Venice Serie ab und an Probleme mit den EQs haben. Das Allen&Heath hatte ich leider noch nicht unter den Fingern.

Wobei die Erfahrung mit dem Soundcraft auch schon ne Weile zurück liegt, ich kann nichtmal mehr sagen wo das war *kopfkratz*
 
hm ich bin nicht so der midas freund, weiss nicht genau warum iwie überzeugen mich die dinger nich. ich würde zum Soundcraft raten, das kommt auch nahe an eure preisvorgabe ran. wenn mehr geld zur verfügung steht das Allen & Heath ;)
 
Das Midas kenne ich nicht, liegt aber m.E. in der Ausstattung deutlich zurück (6 Auxe, keine Mutegruppen, Low-Cut bei 80Hz will man eigentlich nicht).

Zu den anderen beiden kann ich dagegen was sagen.

Sind beides recht nette Pulte, da kommt es eigentlich nur mehr drauf an, worauf man da mehr Wert legt; ich würde aber fast eher zum Allen&Heath tendieren.

Das einzige, was mich da etwas stört, hat mit den Mutegruppen zu tun und ist für Bandanwendung vermutlich völlig bedeutunglos: Wenn ich beispielsweise bei unserem Schulkonzert, wo ich auf ner GB8 arbeite, wechselnde Acts auf der Bühne habe, mute ich in Umbaupausen immer alle Kanäle per Gruppe; die beim nächsten Act nicht benötigten zusätzlich im Kanal. Wenns weiter geht, ist mit einem Tastendruck dann alles bereit. Dieses "doppelt Muten" funktioniert mit der ML halt nicht in der Form. Vorher individuell gemutete Kanäle bleiben nach entmuten der Gruppe natürlich immer noch zu, aber ich kann, wenn der Kanal per Gruppe gemutet ist, den "eigenen" Mute-Status nicht verändern. Heißt, der Kanal wird beim Drücken dann entmutet, auch wenn die Mutegruppe noch aktiv ist. Wird diese enmutet und wieder gemutet, ist der Kanal auch wieder zu, ich hab ihn dadurch also nicht aus der Gruppe "geworfen". Hoffentlich war das einigermaßen verständlich - wie gesagt, für eure Anwendung dürfte es unerheblich sein, nur gesagt wollte ich es haben.

Sonst ist die ML ne geile Konsole. Durchstimmbare Low-Cuts, 8 Mutes und 8 VCAs. Wenn man sich alle Signale auf irgendwelche VCAs adressiert hat, braucht man im Prinzip eh fast keine Mutegruppen mehr, weil die "VCA-Mute"-Schalter auch die Prefade-Auxe betreffen. Vier normale Audiogruppen gibts auch, deren Fader man per Reverse mit den Potis der ersten vier Auxe tauschen kann, falls man eh nur mit VCAs arbeitet. Dann hat man für diese Auxe auch Mute-Schalter, Fader, nen Insertpunkt und die Möglichkeit, das Talkback-Mic draufzurouten.

Von den EQs und Preamps gibts gar nichts zu meckern, ich hab nen Mitschnitt von ner VA wo ich auf der ML gemischt hab - könnte glatt aus dem Studio stammen...

GB4 hat dagegen halt nur vier "normale" Audiogruppen, fixen Low-Cut bei 100Hz (der da aber ganz gut "aufgehoben" ist).
Die ersten vier Auxe sind fest pre, was aber nun wirklich nicht stört, ebenso wie der fehlende PAD. Pegelprobleme hatte ich auch auf ner GB noch nie.

Also wie gesagt - beides absolute Top-Konsolen, auf denen die Arbeit eine wahre Freude ist. Wenn das Geld da ist, würde ich euch die ML3000 ans Herz legen, die da doch nochmal mit ein paar mehr leckeren Features aufwarten kann.

Wenn man mit der etwas unflexibleren Aux-Konfiguration in Bezug auf die GB-Serie leben kann, wirf vielleicht mal noch nen Blick aufs GL2800. Das bewegt sich ja preislich auch irgendwo in der GB4-Region und bietet 8 Gruppen.


Gruß Stephan


€: Man sollte sich den Thread doch nochmal genauer zu Gemüte führen, es geht ja gar nicht unbedingt um Bandanwendung. Dann den Absatz mit den Mutegruppen doch im Hinterkopf behalten. Hängt aber auch davon ab, wie man das sonst handlen würde (es hat ja bislang wohl sogar ohne Mutegruppen funktioniert). Andere Leute lösen das vielleicht eh anders. Ich bleibe daher weiter bei der Empfehlung fürs A&H, da du auch Anwendungsgebiete genannt hast, wo man IMHO froh um so viele VCAs ist.
 
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