2017'er Gibson LP faded Metal geeignet (u.a. Drop-Tunings) - Alternativen ?

  • Ersteller Saitenverbieger
  • Erstellt am
Schau am besten mal in die Threads zu Downtuning und dicken Saiten. Du kannst eine Gibson für Metal einsetzten. Stimmst du runter benötigst du aber dickere Saiten als bei Gitarren mit längerer Mensur. Mit einer anderen Gitarre (648er Mensur) hat man es auf jeden fall leichter.
 
Sehe ich auch so wie @ChP, für Deine Anforderungen käme eventuell auch so etwas in Frage

 
Meinst Du jetzt die Bespielbarkeit oder den Klang ?

Wegen der Bespielbarkeit, insbesondere bei tieferen Stimmungen wurde ja oben schon etwas gesagt.

Was den Klang betrifft ist es, wenn man von Single Coil Gitarren absieht, eher eine Frage der Pickups und des Amps würde ich sagen.
Wobei bei vielen Gitarren ( z.B. von Ibanez ) die tendentiell eher im Metalbereich angesiedelt sind, Linde als Korpusholz verwendet ist, der man einen etwas weniger höhenreichen Klang nachsagt. Es gibt aber auch unzählige Beispiele von Musikern in dem Bereich, die mit anderen Hölzern und Gitarrentypen spielen.

Ich würde also eher danach schauen, mit welcher Gitarre du am besten zurecht kommst und danach wählen. Der Rest ist dann wie gesagt eher eine Frage des Amps oder der Pickups ( die man nachträglich auch wechseln kann )

Unabhängig davon finde ich dickere Saiten für Spielarten, in denen man eher rhytmisch schnell ( riffig ) spielt als angenehmer, da nicht so schlabberig. Ich habe kürzlich auf eine PRS 11er Saiten gezogen, weil ich sie auch vornehmlich für härtere Sachen in D nutzen möchte und finde da 11er Saiten als sehr praktisch.

Interessanter Weise finde ich 11er Saiten auf der Tele ( die ja eine längere Mensur hat und somit sich nach landläufiger Meinung von der Mensur für Downtunings besser eignen sollte als eine Standard PRS mit kürzerer Mensur ) als weniger angenehm als auf der PRS. Ist also alles immer persönliche Präferenz.

Ach ja - was ich mir auch vorstellen kann ist, dass auch der Griffbrettradius für modernere, schnellere Sachen eine Rolle spielen kann. Viele in dem Bereich nutzen einen flacheren Radius. Ich weiß jetzt aber nicht, wie es da bei einer Les Paul aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich meinte Bespielbarkeit und auch klang, insbesondere sollte sie auch mit tieferen Stimmungen gut zurecht kommen.


Ich denk da werd ich mal mich von Gibson abwenden und auch nach einer 648 Mensur schauen.

Werd mir mal Markten wie Scheckter, ESP, Jackson ansehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Diese gefällt mir ja eigentlich bis jetzt und was man so liest ziemlich gut

https://www.musikland-online.de/ESP-LTD-EC-1000-VBK-EMG.html
 
Ich weiß ja nicht, wie weit runter du willst. Aber ich habe mich selbst für B-Tuning gerade nach einer Gitarre umgeschaut. Bin auch zuerst bei 648mm (25,5") gewesen. Dann durch Zufall auf die Ibanez RGD320 oder RGD421 gestoßen. Die haben eine 26,5er Mensur, heißt nochmal besser für Downtunings geeingnet. Gibt es aktuell nicht mehr neu, aber gebraucht sind ein paar zu finden. Hab mir gestern selbst eine gebrauchte für 250€ geholt. Funktioniert wunderbar mit B-Tuning.
Nur Pickups würde ich neue spendieren. Rein für Metal sehr brauchbar. Den Rest finde ich ok. Plan ist ein paar DiMarzio D Activators reinzustecken. Dann rennt das Ding denke ich :D
 
Wenn schon dann auch mal bis B-Tunning


Die ist auch interessant


Hagstrom Fantomen Tobacco Sunburst
 
Wenn du sagst schon mal bis B-Tuning, heißt das dann, dass du öfter mal umstellen willst. Dann sind die Ibanez RGD nix für dich, da sie ein Tremolo haben. Ansonsten schau sie dir mal an.
 
Da müsste doch die Hagström Phantomen passen, oder?
 
Die Fantomen kenne ich nicht. Für Metal aber bestimmt geeignet. Haben halt nur 25,5 (648mm), statt bei den Ibanez 26,5 (673mm). Um so länger die Mensur, desto einfacher tust dir halt beim Downtuning. Obwohl du es auch mit einer Paula und ein paar Einbußen hinbekommst. Hatte meine Flying V mit 628mm testhalber mit 12er Saiten auf B-Tuning. Ging auch, wenn auch für mich grenzwertig. Aber möglich ist auch das. :D
 
Zum Beispiel. :D

Ja, das kenn ich, wenn man zu viel Auswahl hat. Wie gesagt, Mensuren mit 628mm würd ich mal weglassen, wenns dauerhaft tiefer sein soll. Oder du schaust dich nach Bartione Gitarren um, die sind gleich nochmal ne Ecke länger, aber genau dafür gebaut.
 
Ich würde die Gitarre jetzt nicht nur wählen wegen der Mensur!

Werde Dir erstmal klar welche Tunings du hauptsächlich spielen willst.

Alles bis Drop Cis ist problemlos auch auf einer Paula machbar, darunter auch mit fetten Saiten ..

Zudem spielt sich eine fast Bariton Mensur auch schwerer wenn es um schnelle Soli usw, geht, ich würde da doch eher zu einer der Standard-Mensuren (Fender oder Gibson, bzw auch PRS) raten.
In 95% der Fälle ist man damit gut bedient.
 
ja, ich würde auch erst mal sagen, dass es sinnvoll wäre deine aktuelle Gitarre mit ein paar dickeren Saiten zu bespannen und runterzustimmen. Dann siehst du ob du damit zurecht kommst und ob es überhaupt zwingend eine längere mensur sein muss.

Wie gesagt - mit der PRS und 11er Saiten komme ich gut klar, stimme aber nur bis D.

Es ist aber eine PRS SE Santana ( ohne Decke ), und die ist bestimmt nicht für Metal konzipiert. Mit dem richtigen PU geht das aber auch.
Du siehst, Metal geht nicht nur mit speziell dafür angepriesenen Modellen.
 
Wenn es in die Richtung moderne Singlecut mit EMGs gehen soll wäre auch die Kramer Assault Plus eine Idee..

Längere Fender Mensur, 24 Bünde, Ebenholzgriffbrett, 2 aktive EMGs, feste Brücke, Locking Mechaniken .. Made in Korea

http://www.zoundhouse.de/templates/zh_standard_detail.php?shop_art_id=14142

Gute Fotos davon gibts hier: https://www.richtonemusic.co.uk/product/kramer_assault_220_plus_black_hardware_black/

In einer anderen Ausführung mit Neon Lackierung, Ahorngriffbrett und splittbaren Seymour Duncans gibts die Assault Plus hier bei Amazon gerade für ca. 470€

https://www.amazon.de/dp/B00N9CVCC6...ode-am-pk-21&ascsubtag=uFagEJA_-RbD7Z6Hvzsdbw

fe42c49832987e752febfc6c6a257c21.jpg


Hier die Seymour Duncan Variante im Video (nochmals eine andere Farbe) ..

 
Ich würde die Gitarre jetzt nicht nur wählen wegen der Mensur!

Sage ich ja, wenn es nur ab und an mal in B oder so geht, dann kann man klar mit ner Gibson arbeiten. Wenn es dauerhaft so weit unten ist, würde ich es nicht machen. Nur meine Erfahrung, finde die Saitenspannung bei 12er Saiten gerade noch spielbar bei 628mm.

Bis D spiele ich nen ganz normalen 10er Satz. Alles bestens. Drunter spanne ich dickere Saiten auf.

Aber wie die Vorredner gesagt haben, am besten ist, wenn du ne Gitarre als Testobjekt hernehmen kannst un du die dir mal durchstimmst, so wie du ise gerne hättest. Dann weiß mit welchen Mensuren und welchen Saiten das Spielgefühl passt und wo nicht. Wenn du mit 628mm und B-Tuning zufrieden bist. Warum nicht, dann hast die Qual der Wahl. Wenn nicht, vielleicht kannst dir ja mal eine leihen oder in einem Musikgeschäft nachfragen, ob die dir mal eine 25,5 bzw. 26,5 Mensur auf B-Tuning stimmen können. Dann hast mal den Vergleich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke erstmal für eure Antworten.

Bei meiner Ibanez SA 160 hab ich schon mit dickeren Seiten auf B- Tuning gemacht. Aber ich war nicht zufrieden. Sowohl mit klang und bespielbarkeit.

Insgesamt bin ich mit der SA 160 nicht so zufrieden. Würde ja auch gern mal hin und wieder mit dem Tremolo arbeiten. Aber nach zweimal betätigen, verstimmt sie sich schnell.

Ich spiel grad Rebel Yell, und da macht Steve Stevens Am Anfang bevor die Strophe beginnt auf der G Saite im 5. Bund ein Flagolett und bendet diesen Ton mit Tremolo.

Wenn ich wüßte ob das auch ohne Tremolo geht...

Gut ist jetzt kein Metal aber so Rock Songs mag ich auch.

Ach, ist schon schwierig die Entscheidung.

Die Hagstrom gefällt mir erstmal vom optischen, auch die Schecter Hellraiser ist gut.
 
Oder ist ne 7-Saiter interssant? *edit*
 
Grund: Boardregel #7
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich spiel grad Rebel Yell, und da macht Steve Stevens Am Anfang bevor die Strophe beginnt auf der G Saite im 5. Bund ein Flagolett und bendet diesen Ton mit Tremolo.

Dann nimm ne Hamer ... die hat Steve Stevens damals auch gespielt ;-)

Was ist denn das für ein Trem System bei deiner Ibanez ?
Im Normalfall kann man, richtige Einstellung vorausgesetzt, mit den ganzen Systemen recht verstimmungsfrei arbeiten.

Ein Floyd Rose mit Locking-Sattel arbeitet eigentlich verstimmungsfrei, sofern die Messerkanten scharf sind und die Saiten gedehnt.

Die Frage ist eben, wie oft du das Tremolo überhaupt einsetzen würdest und ob es ein Muss ist. Vom Handling her ( Saitenwechsel ) ist eine Gitarre mit fixer Bridge schon komfortabler.

Bei Floating Systemen muss man immer entweder das System festsetzen wenn man die Saiten runtermacht oder eben Saite für Saite wechseln,
sonst stimmt man schon länger nach bis alles passt.

Da lobe ich mir die Tele ;-)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben