Meinst Du jetzt die Bespielbarkeit oder den Klang ?
Wegen der Bespielbarkeit, insbesondere bei tieferen Stimmungen wurde ja oben schon etwas gesagt.
Was den Klang betrifft ist es, wenn man von Single Coil Gitarren absieht, eher eine Frage der Pickups und des Amps würde ich sagen.
Wobei bei vielen Gitarren ( z.B. von Ibanez ) die tendentiell eher im Metalbereich angesiedelt sind, Linde als Korpusholz verwendet ist, der man einen etwas weniger höhenreichen Klang nachsagt. Es gibt aber auch unzählige Beispiele von Musikern in dem Bereich, die mit anderen Hölzern und Gitarrentypen spielen.
Ich würde also eher danach schauen, mit welcher Gitarre du am besten zurecht kommst und danach wählen. Der Rest ist dann wie gesagt eher eine Frage des Amps oder der Pickups ( die man nachträglich auch wechseln kann )
Unabhängig davon finde ich dickere Saiten für Spielarten, in denen man eher rhytmisch schnell ( riffig ) spielt als angenehmer, da nicht so schlabberig. Ich habe kürzlich auf eine PRS 11er Saiten gezogen, weil ich sie auch vornehmlich für härtere Sachen in D nutzen möchte und finde da 11er Saiten als sehr praktisch.
Interessanter Weise finde ich 11er Saiten auf der Tele ( die ja eine längere Mensur hat und somit sich nach landläufiger Meinung von der Mensur für Downtunings besser eignen sollte als eine Standard PRS mit kürzerer Mensur ) als weniger angenehm als auf der PRS. Ist also alles immer persönliche Präferenz.
Ach ja - was ich mir auch vorstellen kann ist, dass auch der Griffbrettradius für modernere, schnellere Sachen eine Rolle spielen kann. Viele in dem Bereich nutzen einen flacheren Radius. Ich weiß jetzt aber nicht, wie es da bei einer Les Paul aussieht.