2 Werke von mir - Orchester/Filmmusik

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Michael Wieland
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Hallo erstmal,
möchte mich ganz kurz vorstellen. Und zwar heiße ich Michael und bin ziemlich neu im Gebiet Film/Orchestermusik. Das hier ist eher ein ruhiges Stück, das anregen soll mal in sich zu gehen, alles um einen herum zu vergessen... Am Besten finde ich da immer die Augen zu schließen und das einfach auf sich wirken lassen ^^ Sollte euch das Stück gefallen würde ich mich natürlich sehr über Feedback freuen. Vielleicht würdet ihr ja gern mehr von mir hören in Zukunft. Würde mich riesig freuen wenn ihr mir ein Abo dalasst (Damit würdet ihr mir sehr weiterhelfen). Weiters wäre ich euch unglaublich dankbar das zu teilen es ev. Freunden zu zeigen denen dieses Genre vielleicht etwas sagen könnte. Umso größer die Community umso tollere Dingen werden auch möglich sein.
So das 2. Stück ist eher für ein naja "Emotionsgeladereren" Film o.ä. geeignet. Es soll die Schönheit der Natur wiederspiegeln, welche Macht sie hat und wie beeindruckend sie sein kann, und dass wir Menschen sie teilweise einfach wahrlos "zertrümmern".
Natürlich weiß ich das beide Stücke nicht perfekt sind, jedoch bin ich gerade am Anfang meiner "Karriere" und kann und will mich natürlich noch verbessern und steigern. Konstruktive Kritik ist ebenso erwünscht wie Lob!
Mfg Michael

1. Stück: http://www.youtube.com/watch?v=Mv1VlUW5yPs
2. Stück: http://www.youtube.com/watch?v=Qg0bpMQs_0k
 
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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,

ich habe mir deine Werke angehört und sie klingen gut. Wie ist es bei dir mit Orchestration? Du arbeitest ja auch wahrscheinlich entweder mit Ableton oder Avid? (ProTools11) oder mit welchem Sequenzer, DAW arbeitest du? An sich hast du gute Ideen und bringst es sehr gut auf den Punkt. Was weißt du über Orchestration? Vielleicht bist du mitten im Filmmusik Studium und weißt einiges darüber. Ich studiere selber auch Filmmusik und Tontechnik. Bitte entschuldige wenn ich jetzt darüber schreibe.

Gruß,
 
Halli hallo,

Ich fange mal direkt mit dem erwünschten Feedback an - hoffe, dass ich damit helfen kann und lass dich bitte auf keinen Fall demotivieren! Ist alles nur lieb gemeint und soll helfen. :)

1. Stück
Komposition:
Das Stück wirkt durchweg sehr repetitiv. Nur warum? Mir fiel auf, dass du ganze 3:50 min nur 2 Akkorde bedienst. Das muss zunächst eigentlich absolut nicht sofort bedeuten, dass es unspektakulär ist, keine Frage. Es gibt auch Stücke, dir mit nur einem Akkord gut funktionieren. Leider gibt es in deinem Stück darüber hinaus auch generell keine weiteren Variationen. Wollte man ganz technisch / theoretisch an die Materie gehen, könnte man sich fragen, was alles variiert werden kann - als Denkanstoß: Melodie, Harmonie, Instrumentation, Dynamik, Agogik, .... Abwechslung ist meiner Erfahrung nach das A und O um einen Rezipienten am Ball zu halten. Wenn ein Werk plump formuliert "nur eine gerade Linie" ist, kann man den Verlauf recht schnell erahnen und könnte das Interesse verlieren weiter zuzuhören oder zuzugucken. Dein Anspruch mag hier ein Stück weit "Entspannung" sein, was zumindest meiner Empfindung nach trotzdem nicht rechtfertigt, dass es kaum spürbare Abwechslung geben muss.

Das Ende besteht einfach darin, dass das Stück ausgeblendet wird - meinem Geschmack nach ist ein solcher Handgriff meist sehr schwach. Ich denke, dass man fast immer ein kreativeres Ende für ein Stück finden kann. In deinem Fall könnte man ein Ritardando einbauen und es mit einer Schluss-Kadenz enden lassen, o.ä. Da geht doch sicher noch mehr als einfach einen Regler runterfahren zu lassen, oder!? ;)


Mix:
Ich weiß nicht, wie lange du schon Musik produzierst - meiner Erfahrung nach unterschätzt man das aber oft gerne mal: Qualität des Klangs ist sehr entscheidend, wie ein Stück wahrgenommen wird und wie nah man seinem Ziel kommt, was man mit dem Stück bewirken möchte, etc. Dein Stück übersteuert beispielsweise an einigen Stellen unschön - gerade, wenn du mit dem Stück eine Entspannung abzielst, bewirkt ein Übersteuern dann doch eher, dass ich meine Augen als Zuhörer wieder schnell und panisch aufreiße. ;)

Ein anderes Thema wäre dann noch Positionierung mit bzw. und Verwendung des Halls. Das Becken gehört zu den üblicher Weise weiter hinten liegenden Percussion-Instrumenten, was definitiv nicht 100% (oder zumindest annähernd 100%) nach rechts positioniert gehört. Es steuert so leider auch dazu bei, dass es mich irritierte beim Hören. Such z.B. mal nach Orchesterbesetzung oder dergleichen und guck dir dann solche Bilder zur Inspiration an. Du musst dein Orchester sicherlich nicht positionieren, wie es jeder tut! Aber es funktioniert im Endeffekt oft besser so, wenn man sich da an gewohnte Konventionen hält. Wie man letztendlich technisch einen Klang in einem Raum positioniert dürfte man im Netz finden. Stichwort: Early Reflections, Late Verb, etc.



Das 2. Stück scheint offline zu sein ... irgendwie schon das zweite mal heute, dass ich Feedback geben will und das Stück / die Stücke offline sind. Was ist da los?




Manu
 

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