2 Gitarrenverstärker - einer soll Monitor sein.

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Kasimo
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Wie der Titel sagt, will ich meinen alten Verstärker - Crate GX15RWY - als Monitor nutzen und meinen - Line 6 Spider IV 120 - als Publikumsverstärker (kA ob man das so nennt ^^ ).

Ist das bei den beiden möglich? Wenn ich in meinen Verstärker was in den Output stecke ist es vorbei mit dem einen und nurnoch der andere spielt.

Ich habe bereits versucht einen Adapter zu nutzen, den ich in meine Gitarre stecke um dann 2 Gitarrenkabel in die Gitarre zu stecken und jeden Verstärker einzeld anzusteuern. Allerdings mit wenig Erfolg, da erst gar kein Ton aus den Verstärkern kommt...

Jemand eine Idee ?

Ich habe am kommenden Samstag (24.03.12) ein Konzert mit meiner Band und wollte nicht komplett ohne Monitor spielen und auch nicht den Verstärker hinter mich stellen, da ich danach Taub bin (wir spielen im Freien bzw. in einem großen Bierzelt.)


lg
Kasimo
 
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Hi,

was du brauchst ist ein Signalsplitter wie z. B. den hier. Ist leider nicht billig.
Die Frage ist allerdings, ob es bei geschickter Aufstellung auf der Bühne nicht auch anders geht. Spielt ihr denn dort über PA oder nur Backline?
 
Sorry, ich habe leider keine Ahnung, was du mit mit PA oder Backline sagen willst =). Aber danke für deine schnelle Antwort .


Zur not wollen wir unser ProbeGesangsequip mitnehmen und die instrumente mit Mikros zu uns schicken. Da können wir dann aber nur die ganze Band aufnehmen, da wir nur 2 Boxen haben.

Die Instrumente werden über die Verstärker gehen und der Gesang über eine Anlage.


edit: sehe grade, dass der Thread verschoben wurde. Tut mir leid, dass ich ihn falsch aufgemacht habe. Bin noch ganz frisch hier.
 
(...)wir spielen im Freien bzw. in einem großen Bierzelt.

Da braucht ihr eine brauchbare Beschallungsanlage und einen Tontechniker. Alles andere ist mit Sicherheit klanglich eher ein Fiasko.

MfG Stephan
 
Das sollte zwar grundsätzlich funktionieren, aber so ganz verstehe ich noch nicht, wozu das alles so gemacht werden soll.
Für kleinere Auftritte (Kneipe, kleiner Saal) sollte der Bühnensound auch noch für das Publikum laut genug sein. Dazu solltet ihr die Verstärker möglichst günstig (z.B. Kofferverstärker etwas erhöht) so auf bauen, dass ihr als Band euch hört und das Publikum auch "beschallt" wird.
Wenn das so nicht möglich oder ausreichend ist, dann verfährt man normalerweise so, dass der Instrumente auf der Bühne (meist mit Mikro) abgenommen werden und über ein Mixer wird dann der Bandgesamtsound mit einem entsprechend dimensioniertes "Hifi-Verstäker" System (nennt man dann PA: Public Adress, fürs Publikum...) verstärkt.

Das Abmischen eines vernünftigen Bandsound wird sehr kompliziert werden, wenn jedes Bandmitglied da seine eigene "Klein-PA" auffährt.

Denn Crate zusätzlich mit anzuschließen macht IMO nur dann Sinn, wenn der Line 6 zu leise sein sollte, was ich mir aber kaum vorstellen kann.

Also überlegt euch daher, wie ihr eure Instrumentenverstärker (Die Backline) so geschickt aufstellt, dass jeder Publikum und Band etwas davon hat. Das machen Bands seit gefühlten tausend Jahren so bei kleineren Gigs.

Ansonsten koppelt man Amps koppelt indem -wie beschrieben- eine y-Box (aus (A/B-Box) benutzt wird oder man einen Line Out Ausgang (so vorhanden) mit dem Crate verbindest. Manchmal kann man auch das Send Signal nutzen, wenn der Effekt Loop nicht seriell sondern parallel arbeitet. Weiter Möglichkeit ist den Line 6 mit einem Mikro abzunehmen und damit den Crate zu betreiben. Soundmäßig kann das aber sehr bescheiden sein. (Als Workaround hilft manchmal auch ein Kopfhörer Ausgang, der den internen Speaker nicht abschaltet, bzw. tun dass viele Kopfhörerausgänge erst dann, wenn der Stecker komplett eingesteckt ist und beide Pins der Stereobuchse belegt sind. Mit einem Monokabel kann man dann auch nur den 1. Pin abgreifen (sprich den Klinkenstecker nicht vollständig einstecken).Aber auch das ist natürlich nur eine Notlösung (und beim Crate alle Volume auf Null beim Anschließen und vorsichtig lautermachen, weil der Pegel vom Kopfhörerausgang recht hoch ist.

Ups, ich hatte das mit Open Air über lesen... dann ist es so wie One Stone es schreibt...
 
Das sollte zwar grundsätzlich funktionieren, aber so ganz verstehe ich noch nicht, wozu das alles so gemacht werden soll.
Für kleinere Auftritte (Kneipe, kleiner Saal) sollte der Bühnensound auch noch für das Publikum laut genug sein. Dazu solltet ihr die Verstärker möglichst günstig (z.B. Kofferverstärker etwas erhöht) so auf bauen, dass ihr als Band euch hört und das Publikum auch "beschallt" wird.
Wenn das so nicht möglich oder ausreichend ist, dann verfährt man normalerweise so, dass der Instrumente auf der Bühne (meist mit Mikro) abgenommen werden und über ein Mixer wird dann der Bandgesamtsound mit einem entsprechend dimensioniertes "Hifi-Verstäker" System (nennt man dann PA: Public Adress, fürs Publikum...) verstärkt.

Das Abmischen eines vernünftigen Bandsound wird sehr kompliziert werden, wenn jedes Bandmitglied da seine eigene "Klein-PA" auffährt.

Denn Crate zusätzlich mit anzuschließen macht IMO nur dann Sinn, wenn der Line 6 zu leise sein sollte, was ich mir aber kaum vorstellen kann.

Also überlegt euch daher, wie ihr eure Instrumentenverstärker (Die Backline) so geschickt aufstellt, dass jeder Publikum und Band etwas davon hat. Das machen Bands seit gefühlten tausend Jahren so bei kleineren Gigs.

Ansonsten koppelt man Amps koppelt indem -wie beschrieben- eine y-Box (aus (A/B-Box) benutzt wird oder man einen Line Out Ausgang (so vorhanden) mit dem Crate verbindest. Manchmal kann man auch das Send Signal nutzen, wenn der Effekt Loop nicht seriell sondern parallel arbeitet. Weiter Möglichkeit ist den Line 6 mit einem Mikro abzunehmen und damit den Crate zu betreiben. Soundmäßig kann das aber sehr bescheiden sein. (Als Workaround hilft manchmal auch ein Kopfhörer Ausgang, der den internen Speaker nicht abschaltet, bzw. tun dass viele Kopfhörerausgänge erst dann, wenn der Stecker komplett eingesteckt ist und beide Pins der Stereobuchse belegt sind. Mit einem Monokabel kann man dann auch nur den 1. Pin abgreifen (sprich den Klinkenstecker nicht vollständig einstecken).Aber auch das ist natürlich nur eine Notlösung (und beim Crate alle Volume auf Null beim Anschließen und vorsichtig lautermachen, weil der Pegel vom Kopfhörerausgang recht hoch ist.

Ups, ich hatte das mit Open Air über lesen... dann ist es so wie One Stone es schreibt...

Ich fange mal an, wie es geplant ist.

Die Band, bestehend aus 4 Leuten, wird auf einem Geburtstag auftreten. Dort stehen Boxen und ein Mischpult zur Verfügung (welches kA). Wir haben unsere Verstärker und wollen diese noch mit Mikros auf das Mischpult bringen. Soweit so gut. Nur wollen wir die Verstärker vor uns stellen, damit wir nicht die volle Drönung abbekommen. Da dann die Verstärker aber in die andere Richtung zeigen, wird es schwer mit dem sich selbst hören. Nun war die Idee, die alten Verstärker als Monitor zu nutzen. Aber wie es scheint ist das nicht so leicht, wie erhofft...


Es besteht aber noch die Möglichkeit, dass wir ein Zelt da aufbauen, da es ja nicht besonders warm werden soll. (13°C am Abend) Das würde sich klanglich doch sicher positiv auswirken oder?
 
Nur wollen wir die Verstärker vor uns stellen, damit wir nicht die volle Drönung abbekommen. Da dann die Verstärker aber in die andere Richtung zeigen, wird es schwer mit dem sich selbst hören.

Es gibt ein Lautstärkepoti ("Volume"). Damit kann man den Verstärker leiser drehen. Dann kann man ihn auch hinter - oder am Besten NEBEN die Band - stellen. Daneben deswegen,weil dann jeder auf der Bühne was von dem Verstärker hört und am meisten hört der, der am nähesten dran steht, also der, der ihn spielt.

Es besteht aber noch die Möglichkeit, dass wir ein Zelt da aufbauen, da es ja nicht besonders warm werden soll. (13°C am Abend) Das würde sich klanglich doch sicher positiv auswirken oder?

Klanglich ideal ist ein freies Feld ohne reflektierende Flächen usw, wenn es darum geht, definierten Klang ohne irgendwelche Interferenzen zu haben.
Ein Bierzelt macht die Band präsenter (die bekannten 2-4kHz...) und sicherlich auch lauter, aber inwiefern euch das hilft, ist fraglich.

Ich würde an eurer Stelle mal mit dem zuständigen Techniker abklären, wie das gehandhabt werden soll und die Links von foxytom lesen :)

MfG Stephan
 
Es gibt ein Lautstärkepoti ("Volume"). Damit kann man den Verstärker leiser drehen. Dann kann man ihn auch hinter - oder am Besten NEBEN die Band - stellen. Daneben deswegen,weil dann jeder auf der Bühne was von dem Verstärker hört und am meisten hört der, der am nähesten dran steht, also der, der ihn spielt.
Das stimmt wohl, nur ist dann ab 20m entfernung nicht mehr wirklich viel zu hören ... glaube ich. Kenne mich da ja wie bereits erwähnt nicht so gut aus. =)

Klanglich ideal ist ein freies Feld ohne reflektierende Flächen usw, wenn es darum geht, definierten Klang ohne irgendwelche Interferenzen zu haben.
Ein Bierzelt macht die Band präsenter (die bekannten 2-4kHz...) und sicherlich auch lauter, aber inwiefern euch das hilft, ist fraglich.

Ich würde an eurer Stelle mal mit dem zuständigen Techniker abklären, wie das gehandhabt werden soll und die Links von foxytom lesen :)

MfG Stephan

Techniker wird es wohl nicht geben. Ist ja keine dolle Veranstaltung. Ist eben "nur" ein Geburtstag, bei dem aber einige Gäste anwesend sein werden.

Ich bin bereits kräftig am Lesen. Mal gucken, was ich so lerne.

Danke für all die Antworten.

lg Kasimo
 
Mal abgesehen davon, dass es bei einer einfachen a/b/y-Box ohne Übertrager oft zu Brummschleifen kommt, nochmal im Klartext:

Einen Gitarrenverstärker sollte man nur zur Publikumsbeschallung verwenden, wenn das Publikum kaum weiter vom Verstärker entfernt ist, als der Gitarrist selber!

Gitarrenboxen sind lautsprechertechnisch auf dem Stand der 50er-Jahre. Die Beschallung des Publikums überlässt man den Boxen, an denen der technische Fortschritt nicht vorbei gegangen ist, sprich aktuellen (tauglichen) PA-Boxen. Das Gitarrensignal kommt über Mikrofone vor den Gitarrenboxen über das Mischpult auf die PA-Anlage und damit zu den Zuhörern. Wenn du zusätzlich mit den Gitarrenverstärkern frontal ins Publikum bläst, werden die Zuhörer wahrscheinlich schnell weit von der Bühne zurückweichen.
 
Wir versuchen im Moment noch ein ordentliches Mischpult und ein paar Boxen aufzutreiben. Wir lassen uns dabei von einem erfahrenen Musiker beraten. Ich/wir danken euch für eure Hilfe. Wir wären da ohne große Vorbereitung hingefahren um dann festzustellen, dass es ka**e klingt. =)
 
Es ist die Frage, ob für eine Geburtstagfeier es nicht doch ausreichend ist, dem Publikum einen (hoffentlich guten) Bühnensound zu präsentieren. Den Auftritt soundtechnisch "richtig" auf- und auszurüsten, bringt sofort ein vielfaches an Aufwand (Equipment: Mikripohone, PA, Mischpult, Mann/Frau am Mischer, wenn ihr mit PA spielt stellt sich die Frage das Monitoring...; Aufwand: Das muss alles zusätzlich aufgebaut und verkabelt werden, Ihr müsst einen Soundcheck machen)

Es klingt jetzt nicht so, als wenn ihr schon viele Auftritte bestritten habt. Ich könnte mir vorstellen, dass Euer Auftritt unter der ganzen zusätzlichen Last und dem damit verbundenen Stress viel mehr leiden wird, als unter mangelnder Lautstärke...
 
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Es ist die Frage, ob für eine Geburtstagfeier es nicht doch ausreichend ist, dem Publikum einen (hoffentlich guten) Bühnensound zu präsentieren. Den Auftritt soundtechnisch "richtig" auf- und auszurüsten, bringt sofort ein vielfaches an Aufwand (Equipment: Mikripohone, PA, Mischpult, Mann/Frau am Mischer, wenn ihr mit PA spielt stellt sich die Frage das Monitoring...; Aufwand: Das muss alles zusätzlich aufgebaut und verkabelt werden, Ihr müsst einen Soundcheck machen)

Es klingt jetzt nicht so, als wenn ihr schon viele Auftritte bestritten habt. Ich könnte mir vorstellen, dass Euer Auftritt unter der ganzen zusätzlichen Last und dem damit verbundenen Stress viel mehr leiden wird, als unter mangelnder Lautstärke...

Dem kann ich mich nur anschließen ...

Wir haben schon diverse Feld / Wald / Wiesen -Auftritte hinter uns, komplett über die Backline (naja Gesang über die PA:) ) .
Wenn man sein Equipment sinnvoll aufstellt und ein wenig Fingerspitzengefühl beim Soundcheck hat, haut das schon hin. Der Sound war keine Offenbarung aber definitiv besser als das was ich in so manchem kleinem Laden (mit und ohne dicker PA) erlebt habe.

:cool:
 

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Falls sich mal irgendwer fragt, warum die puristisch aufgebauten Amps die Regler oben/hinten haben und hinten offen sind:
Zu Anbeginn der elektrischen Verstärkung (irgendwann in den Ende 30ern, Anfang 40er Jahren) stellte man die Amps tatsächlich nach vorne an den Bühnenrand (aufgrund der eher bescheidenen Leistung) und die Mucker standen dahinter.
Da war die Beschriftung der Potis auch tatsächlich "verkehrt herum" (also nach hinten) gerichtet.
Und wären die Amps hinten nicht offen gewesen, hätten sich die Protagonisten nicht gehört. ;)

Greetz,

Oliver
 

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