2 fragen zur spielbarkeit einiger noten

Fastel
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hallo,
ich habe noten in den anhan gepackt und weiß nicht so recht ob das spielbar ist. leider kenne ich aus der eigenen musiker-praxis nur die modernen bandinstrumente und das klavier.

bei der ersten handelt es sich um 2 violinenstimmen. es waren eigentlich erste und 2. stimme, jedoch brauche ich nun noch eine 3. (melodie)stimme im satz. bass, cello und bratsche spielen allerdings schon stimmen auf die ich nicht verzichten will, also versuche ich das problem zu lösen in dem ich beide stimmen in die 2. Violine bringe und die interpretation mit doppelgriffen ausgeführt werden soll. (takt 1 - 2)
oder meint ihr, ich sollte lieber die 2. violinen an der stelle in 2 gruppen teilen? wäre das üblich? ich finde die intervalle sind jetzt nicht so groß, als dass man sich wirklich verrenken müsste aber wissen tu ich es nicht.
wie sieht es mit der lautstärke bei doppelgriffen aus? lieber anweisung notieren etwas lauter zu spielen?

das 2. ist eine bratschenstimme. die soll hier pizzicato akkorde als arpeggio spielen, das ganze in recht hoher geschwindigkeit. 124 bpm... die interpreten sollen praktisch mit dem "zufpf"finger/daumen von der tiefsten bis zur höchsten note... ähem "rutschen" - also nicht jeden ton einzelnd zupfen. das setzt also vorraus dass der griff auf die jeweiligen zählzeiten komplett gegriffen ist und nicht jeder ton einzelnd gegriffen werden kann.
(ps: vielleicht sollte ich die jeweils tiefsten töne als vorschläge notieren?)

ok meine frage also ob das spielbar ist. wir haben hier im forum doch einige orchestermusiker ;)

danke
 
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Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen in dieser Frage, da ich kein Streichinstrument spiele.

Frag doch mal im Forum "Streichinstrumente" nach, die dürften doch um die technische Spielbarkeit solcher Figuren Bescheid wissen.
 
dann bitte ich den mod, der sich die hosen bis unter die achseln zieht um verschiebung :D

€ by Peter: ich bin zwar im Klassikforum nicht der "Fachmod" ;) aber ich beziehe das mal mit den Hosen auf mich :D und habe verschoben.
Wenn es den streichenden Kollegen hier nicht genehm ist, bitte ich um Weiterbearbeitung :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo,
bei der ersten handelt es sich um 2 violinenstimmen. es waren eigentlich erste und 2. stimme, jedoch brauche ich nun noch eine 3. (melodie)stimme im satz. bass, cello und bratsche spielen allerdings schon stimmen auf die ich nicht verzichten will, also versuche ich das problem zu lösen in dem ich beide stimmen in die 2. Violine bringe und die interpretation mit doppelgriffen ausgeführt werden soll. (takt 1 - 2)
oder meint ihr, ich sollte lieber die 2. violinen an der stelle in 2 gruppen teilen? wäre das üblich? ich finde die intervalle sind jetzt nicht so groß, als dass man sich wirklich verrenken müsste aber wissen tu ich es nicht.
wie sieht es mit der lautstärke bei doppelgriffen aus? lieber anweisung notieren etwas lauter zu spielen?

Was die Spielbarkeit angeht, je nach Qualität und Erfahrung der Spieler eigentlich kein Problem. Lautstärke kommt von allein.

das 2. ist eine bratschenstimme. die soll hier pizzicato akkorde als arpeggio spielen, das ganze in recht hoher geschwindigkeit. 124 bpm... die interpreten sollen praktisch mit dem "zufpf"finger/daumen von der tiefsten bis zur höchsten note... ähem "rutschen" - also nicht jeden ton einzelnd zupfen. das setzt also vorraus dass der griff auf die jeweiligen zählzeiten komplett gegriffen ist und nicht jeder ton einzelnd gegriffen werden kann.
(ps: vielleicht sollte ich die jeweils tiefsten töne als vorschläge notieren?)

ok meine frage also ob das spielbar ist. wir haben hier im forum doch einige orchestermusiker ;)

danke

Die dreistimmigen Akkorde, egal ob jetzt Arpeggio oder nicht, sind so, wie sie jetzt notiert sind, nur mit einem irrsinnigen Übeaufwand spielbar. Erst recht in dem Tempo, das Du Dir vorstellst. Wenn Du dreistimmig notierst, solltest Du nicht in die enge Lage gehen, es sei denn, Du möchtest den Interpreten ärgern... In diesem Fall müsste schon der erste Akkord in der vierten Lage gespielt werden, mit einem exorbitant abgestreckten vierten Finger auf der D-Saite. Und gleich danach müsstest Du den Spaß wiederholen, nur diesmal in der sechsten Lage. Und das bei Tempo 124. Wenn Du überhaupt etwas hören wirst von Deinen Leuten, wird es ziemlich besch....eiden klingen.
Ich als altgedienter Orchestermusiker würde mich weigern, das zu spielen bzw. schlicht den Kram vereinfachen und weglassen.
Kurzum - ist leider nicht praktikabel. Theoretisch ja, praktisch nein. Schade um Deinen Arpeggio-Effekt. Hast Du keine Harfe, die das übernehmen kann? :)
 
... Mir fällt da gerade eine mögliche Lösung ein ...
Vergiss nicht, dass Geige und Bratsche in Quinten gestimmt sind. Du musst Dich also bei dreistimmigen Akkorden von der Terzschichtung verabschieden und quasi umgruppieren. Am besten in Quinten, Sexten, Quarten und so etwas.
Ich sehe gerade, dass das ein Bratschenschlüssel sein soll, also vergiss die vierte Lage aus dem vorigen Beitrag. Es wird zweite und vierte daraus.
Z.B.
1. c und fis so lassen, a eine Oktave tiefer.
2. c so lassen, e Oktave tiefer, a ebenfalls.
3. c so lassen, fis Oktave tiefer, a ebenfalls. Einzige Schwierigkeit ist der Tritonus fis-c, aber in der ersten Lage mit 3-2 gegriffen stellt das kein Problem mehr da.
Klingt zwar anders als ursprünglich notiert, aber die Akkorde sind funktional identisch, und Du musst wenigstens nicht auf Dein Arpeggio verzichten.
 
hi, danke für die antwort, werde mir das morgen gleich mal zu gemüte führen. eine umstellung sollte kein problem sein. vielleicht nehme ich die terzen ganz raus. andere instrumente werden die terzen schon bedienen. es ist also nicht so sehr der harmonische - viel mehr der klangliche aspekt. vielleicht besser nur auf quinte + grundton + dopplung.
weiter muss man bedenken dass ich mich nicht auf eine solistische interpretation vorbereite. das müssen also gleichzeitig mehrere bratschisten konsonant spielen - aber ich denke das ist kein problem(?).

mal sehen wie es klingt, ich werde es dann nochmal zur kontrolle hier reinbringen
danke soweit schonmal.
 
Also das Ganze ist in der Tat (noch) im Violinenschlüssel notiert. Ich bringe das, zusammen mit den "falsch" notierten transponierenden Bläsern immer erst am Ende in Ordnung.

Was hälst du von dieser Vereinfachung? Habe nur die Quinten rausgenommen. Zwar fehlt ein weiterer Anschlag aber damit könnte ich wohl eher leben als mit einer zu weiten Lage.

Würde das ebenfalls eine komplette Oktave tiefer machbar sein?
Das wäre aber nur sekundär von Bedeutung.
 
Hast Du mal Notenmaterial? Müsste ich sehen. Egal in welchem Schlüssel, Hauptsache, man kann erkennen, welcher es ist.
 
hoppla habe den anhang vergessen ;)
 

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Ist beides machbar, egal ob eine Oktave tiefer oder so, wie notiert.
 
danke. der dirigent wird sich sonst gegebenenfalls im nachhinein beschweren ;)
 

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