2 Bühnenmicros

D-a-N
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Hallo,
Ich möchte die Gesamte Bühne mit 2 Micros abnehmen. Z.b. Thearterstücke, wo die leute leine micros haben, chöre, oder auch percusiongruppen, und über eine PA verstärken.
Darauf hin habe ich mit 2 mal dies gekauft: http://musik-service.de/Recording-Mikrofon-AKG-C-1000-S-MK-3-prx395728041de.aspx
Nur da die Schallquellen oft mehrere Meter (~5m) entfernt sind, muss man weit aufdrehen und dann entsteht Rückkopplung.

Welches Micro sollte man dafür nehmen, bzw. wie stelle ich die AKG's richtig auf?
 
Eigenschaft
 
Ich bin nicht so ein großer Fan von den AKG C 1000, aber sei es drum. Wichtig ist es, dass die Boxen, denn ich gehe mal davon aus, dass Du keine Monitore verwendest, weit genug vor den Mikros stehen.

Bei den Mikros würde ich mal versuchen, die auf die Bühne gerichtet zu hängen.

Dann käme noch ein Feedbackdestroyer in Betracht, der in sehr kritischen Situationen mehr Sinn macht als ein 31-Band-EQ.
Gut sind die aber erst ab dbx oder Peavey.

Ich weiss, es gibt viele PA-Freaks, die das genau anders rum sehen, aber es gibt auch noch Leute, die ohne Kondom rummachen, weil das Gefühl echter ist. Oder die Bierflasche mit den Zähnen aufmachen. ;)
 
Das ist wieder mal das übliche Problem/Thema.
Die AKGs sind grundsätzlich einsetzbar, aber es gibt besseres, da hat artcore schon recht.

Wichtig (am allerwichtigsten) ist: die Frontboxen müssen weit genug von der Bühne wegstehen. Also möglichst weit rechts und links und möglichst weit VOR der Bühne. Ansonsten ist es nicht möglich die Fader so hoch zu ziehen, dass auch ein gewisser Lautstärkedruck entsteht.
Feedbackdestroyer helfen nicht !

Die AKGs sind durch die Niere ziemlich gerichtet, d.h. es ist nicht gut möglich eine möglichst breite Front zu erfassen. Deutlich besser und auch bezahlbar gehen hier die MXL:
http://www.musik-service.de/mxl-603...ikrofon--Breit-Hyperniere-prx395752782de.aspx
Je nach Größe der Bühne 2 oder 4 Stück davon nehmen.

Aber die sind nicht unempfindlich im Bezug auf Feedbacks und desto wichtiger ist hier die entsprechende Aufstellung der Frontboxen. Nur - und nur so - kriegst du das mit einer einigermaßen Lautstärke geregelt.
 
Ich hab es davor mit 2 Overheadmicros von T-Bone (drumkoffer) versucht, und mit den kondis ging es noch schlechter. Sollte ich die AKG auf niere oder hyperniere stellen?
 
eher hyper niere, da sie wahrscheinich breiter ist
 
Einspruch - da liegst du nicht ganz richtig, Lars

die Hyperniere geht weiter vor, jedoch üblicherweise enger als die Niere

Daniel: vermutlich koppelt es bei Hyperniere nicht ganz so schnell, du kriegst jedoch "weniger" drauf
es dürfte aber bei deinem grundsätzlichen Problem nichts ändern
 
ich fand das polardiagram sah breiter aus als bei der niere, habs aber auch nur kurz angeschaut, kann mich da also irren.
 
kann so sein, auf einer ganz kurzen Strecke vielleicht - es dürfte dann nach vorne hin aber deutlich enger werden

@Daniel: ergänzend zu meinem Post #3:
Wie schon bereits geschrieben ist es sehr schwer Theatergruppen, Chöre etc. ohne Aufwand richtig laut zu bekommen.
Das A & O ist diese möglichst weit entfernte Aufstellung des Frontholzes. Die Zuhörer in unmittelbarer Nähe der Bühne benötigen in aller Regel nicht diese direkte Verstärkung über die Boxen, da sie sowieso direkt davor sitzen.
Wenn der Saal etwas größer ist installieren wir in der Mitte oder im hinteren Drittel des Saales noch ein zweites Boxenpärchen über eine sog. Delay-Line. Damit musst du die Front nicht so weit hochziehen und du bekommst trotzdem eine super Sprachverständlichkeit bis in die letzte Ecke.
Bei uns z.B. sind mit dieser Methode noch soviel Reserven drin, dass es viel zu laut werden würde, wenn wir aufreissen würden.
 
Da kann ich dem Harry nur zustimmen. Mit Delay Line wäre optimal!
 
Hmm der Raum ist eig. nich soo groß...
Ist eben sind auf der Bühne keine professionellen Artisten, die dann leider recht leise und undeutlich reden, so dass man in den ersten Reihe nur schwer was verstehen kann.
 
die Hyperniere geht weiter vor, jedoch üblicherweise enger als die Niere
Jepp.
(schade, daß man sowas beim T wesentlich schneller findet, als beim Service ;))
Klingt allerdings dann auch ein bißchen anders...mittiger, nicht so rund.
Jedenfalls wenn das MKIII nicht völlig andes verbessert wurde als das alte ohne den Zusatz MK....

Theaterstücke - Allgemeinabnahme: ein ebenso altes, wie leidiges Problem.
Auch weil Schritte und andere Bühnengeräusche fast lauter als die Stimmen ein können...

Das angeschrägte Abhängen über der Bühne halte ich für die beste Lösung unter diesen Umständen, ist aber ein aufwändiger Aufbau und oftmals nicht machbar.

Den Drumkoffer kannst Du da vergessen, außerdem, TBone kontra AKG.... :D - netter Versuch.

Generell: Mikro recht nah an die Schallquelle, weit weg von den PA-Boxen.

Wenn Du die C1000 nicht schon gekauft hättest, würde ich Dir die Sennheiser ME66 empfehlen, die sind zwar etwas teurer, aber für Deinen Zweck doch besser zu gebrauchen.
 
Hmm ich habe ja noch 14Tage rückgaberecht... Aber ich bin nich so der Fan von zurückschicken.
Meinst du damit würde es deutlich besser gehen?
Und würde es vlt etwas bringen dir Mics von der Decke runterhängen zu lassen?
 
Die ME 66 von Sennheiser werden recht häufig in Theatern eingesetzt. Wenn Du kannst, würde ich noch tauschen. Dass ich nicht vorher auf das Umtauschrecht gekommen bin. :redface:
Du tauschst ja gegen höherwertiges. Das ist schon o.K.

Und würde es vlt etwas bringen dir Mics von der Decke runterhängen zu lassen?
Das haben wir beide ja schon geschrieben. Wichtig ist aber nach wie vor weg von den Boxen. Und über der Bühne.
 
Ok vielen Dank.
Ich werde das alles mal berücksichtigen.
Danke
 
Da gibts um einen vernünftigen Pegel ohne Kopplung zu bekommen noch 2 ergänzende Aussagen:

1. Mehr alls 2 Mikros zur Chorabnahme verwenden -ich verwende min 6 Miks/Chor und dann:
2. Abstand Mic / Chor Verringern

Verhältnis Microfonabstand zu Chor / Mikrofonabstand zwischen 2 Mics nicht unter 1:3 da sonst Phasenauslöschungen im gesammtmix auftreten können.

gruss

Fish

PS: So übel finde ich die AKG C1000S übrigens nicht :)))
 

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