2 Boxen an einem Amp

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Zephead
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Ich bin stolzer Besitzer eines Hartke Topteils (HA3500) und habe dort eine
4x10" Box vom gleichen Hersteller angeschlossen. Nun wollte ich ganz gerne
mehr Druck im unteren Bereich bekommen, d.h. ein 15"-Box anschließen.
Soweit so gut, der Anschluß dafür am Hartke ist ja vorhanden. Nun bin ich
aber zu geizig eine Box zu kaufen und wollte die Box meines alten Bassforce-
Kombos von Hughes und Kettner verwenden. An den Lautsprecher komme ich
aber so nicht ran, außer diesen an der Hinterwand aufzusägen. Meine Idee
wäre nun mit dem DI-Signal des Hartke (410mV) auf den Aktiv-Eingang des
Hughes und Kettner zu gehen. Ist das möglich? Hat da jemand Erfahrung, oder
eine bessere Idee?
Bitte haltet mich davon ab mein Equipment zu zuschrotten;)
 
Eigenschaft
 
hat der combo einen effekt loop? ich würde entweder da das di signal einfädeln oder in den effectweg des topteils einen splitter enschleifen und das zweite signal dann in den return des combos.
 
... oder in den effectweg des topteils einen splitter enschleifen und das zweite signal dann in den return des combos.
Hallo,

genau.
Oder wenn der Effektweg des Hartke momentan gar nicht verwendet wird, einfach den Effect Send des Hartke mit dem Input oder besser dem Effect Return des H&K-Combos verbinden. (Der Signalfluss innerhalb des Hartke wird nur unterbrochen, wenn ein Stecker im Effect Return steckt; wenn was im Send steckt, wird der Signalfluss nicht unterbrochen.)

Wenn Du Pech hast, kann dann Brummen (Brummschleife) auftreten; in diesem Fall ist dann doch evtl. der DI-Out des Hartke günstiger, da man das Brummen evtl. mit "ground lift" verhindern kannst.

Gruß
Ulrich
 
Schön, dass es Bedienungsanleitungen gibt! :)
Noch schöner, dass sie im Internet oft abrufbar sind ... :)

HARTKE: Über die Effect Send-Buchse können Sie Signale auch zu externen Mischpulten oder Verstärkern mit einer Eingangsempfindlichkeit von +4 dB leiten.

Frage ist, wie man den Effect Send / Return Regler einstellt. Da muss man vetl. probieren.
Der scheint den Effektweg stufenlos zwischen seriell und parallel umzustellen (wie beim Roland D-BASS).
Richtige Stellung wird vermutlich Vollanschlag links oder rechts sein.

Beim H&K wäre der Effect Return die erste Wahl.
Es ist aber durchaus möglich, einfach den normalen Input zu nehmen. Dann kann man die Klangregelung des H&K auch einsetzen. Einfach GAIN beim H&K runter und in den "Active" Eingang gehen. Dann den Gain aufdrehen und sehen wie er reagiert. Muss der Gain zu hoch gesetzt werden (was ich nicht glaube) kann man auch in den "Passive" Eingang gehen. Was am besten passt.
Vorteil des normalen Inputs it die Klangbeeinflussung durch den EQ, solange er das Signal nicht zu stark färbt. Man kann mit dem EQ aber auch die Höhen und Hochmitten ganz rausdrehen, so dass der H&K wirklich nur noch die tieferen Frequenzen liefert. Dann hat man sozusagen eine "Frequenzeiche" vorgeschaltet ...

Gruß
Andreas
 
Generell hat man aber das Problem, dass man die Lautstärke dann für beide separat regeln kann/muss und entsprechend ein Händchen für die Abstimmung haben sollte.
 
...
Frage ist, wie man den Effect Send / Return Regler einstellt. Da muss man vetl. probieren.
Der scheint den Effektweg stufenlos zwischen seriell und parallel umzustellen (wie beim Roland D-BASS).
Richtige Stellung wird vermutlich Vollanschlag links oder rechts sein.
...
Hallo Andreas und alle Anderen,

Antwort, die für die meisten Amps mit solch einem Regler zutreffen sollte und die sich auch aus dem Schaltplan des Hartke ergibt:
Der "Balance"-Regler sitzt im Signalweg hinter dem Return; am Send liegt also immer das volle Signal an.

Gruß
Ulrich
 
Hallo Ulrich,

der Regler kann aber so eingestellt werden, dass er das Signal das vom Effektgerät kommt zu 100% übernimmt (Effektgerät mit Mix aus Original + Effekt).
Dann wäre der Amp still, da Return nicht belegt ist - außer, in der Return-Buchse sitzt ein Schalter, der bei nicht belegtem Return diese Funktion überbrückt. Der Schalter kann aber auch im Send sitzen ...

In Mittelstellung scheint der Effektweg parallel zu sein. Dann läge evtl. der "nicht belegte Return" an.
Es gibt aber noch die Stellung, in der der Effektweg am Return unwirksam ist und kein Signal durchgelassen wird, selbst wenn eins anläge. Das ist die Stellung, die bei der Verbindung zu einem anderen Amp optimal wäre.

Gruß
Andreas
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Die Idee mit dem Effektweg ist gut. Werde wohl beides
mal ausprobieren: DI zu aktivem Eingang und den Effektloop. Vielen Dank
 
Hallo Ulrich,

der Regler kann aber so eingestellt werden, dass er das Signal das vom Effektgerät kommt zu 100% übernimmt (Effektgerät mit Mix aus Original + Effekt).
Dann wäre der Amp still, da Return nicht belegt ist - außer, in der Return-Buchse sitzt ein Schalter, der bei nicht belegtem Return diese Funktion überbrückt. Der Schalter kann aber auch im Send sitzen ...

In Mittelstellung scheint der Effektweg parallel zu sein. Dann läge evtl. der "nicht belegte Return" an.
Es gibt aber noch die Stellung, in der der Effektweg am Return unwirksam ist und kein Signal durchgelassen wird, selbst wenn eins anläge. Das ist die Stellung, die bei der Verbindung zu einem anderen Amp optimal wäre.

Gruß
Andreas
Hallo,

wenn beim Hartke 3500 der Balanceregler total auf "Return" gedreht ist, bekommt nach dem mir vorliegenden Schaltplan die Endstufe nur das Returnsignal; liegt am Return kein Signal an (ist dort kein Kabel eingesteckt, an dem ein Signal anliegt) ist die Endstufe stumm.

Da Zephead beide Endstufen + Lautsprecher verwenden will, sollte der Balanceregler mindestens in der Mitte oder vollständig auf "Send" stehen.

Gruß
Ulrich
 
Hallo Ulrich,

für den D-BASS hatte ich das ganze grafisch aufbereitet.
Ich hänge das mal für die Leute, die gerade nur "Bahnhof" verstehen dran.
Dürfte ja vielleicht einige HARTKE HA-3500/-5500 Besitzer interessieren, wie ihr Effektweg funktioniert?
Nämlich genauso wie in dieser Skizze zu sehen ist. Nur, dass Roland den Regler schlauer mit "Direct" und "Effect" benannt hat.

Da sieht man, warum der Regler halb auf oder noch besser zu einer Seite gedreht sein sollte, wenn man den Effect Send als Line Out "missbraucht".

Wichtiger ist aber, was man mit Hilfe dieses Reglers alles realisieren kann.
Gerade wenn man Effektgeräte hat, die auch Dry-Signale liefern können.
Eigentlich würde der Regler nach vorne gehören; aber dass lässt sich nun mal nicht ändern ...

Gruß
Andreas
 

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