2 Booster hintereindander- Macht das Sinn ?

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JohnnyAoricot
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Hi. Ich hab seit kurzem einen Orange Micro Terror für zuhause und bin sehr zufrieden damit. Richtig geiler britischer Crunch. Meiner Meinung nach merkt man da schon das eine Röhre in der Vorstufe arbeitet. Nur irgendwie ist er mir manchmal zu "britisch". Also irgendwie basslastig und dunkelt. Ich werd mir einen Brian May artigen Treblebooster bauen... http://www.generalguitargadgets.com/projects/15-boostersrouters/76-brian-may-treble-booster ...um das etwas auszugleichen. Meine Frage: Würde es Sinn machen noch eine weitere Stufe gleich ins selbe Gehäuse zu bauen um nochmal einen Boost fürs Solo zu kriegen ? Vlt einen der generell den Amp zusätzlich anbläst und nicht nur die Höhen ?

Edit: Habt ihr vlt. gute Vorschläge für ein einfaches Clean-Boost Pedal mit 9 Volt Versorgung ?
 
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Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal: Britisch sind ehr hohe Mitten und Höhen und nicht basslastig und dunkel. Blackmoore, May und Gallagher (uvm) haben mit Trebleboostern ihre Amps angefeuert um sie so in die Übersteuerung zu treiben. Abgesehen davon kann ein TB dir dennoch helfen.
Zweitens: Mit einem TB wirst du nicht lauter werden, sondern nur verzerrter. Wenn du einen linearen Booster bauen willst nimm einen auf MOSFET Basis. Ein einfacher 9V MOSFET ist ein Superhardon, Bauteilekosten <1€.
Drittens: Ja es macht Sinn soetwas hintereinander zu schalten.
Gruß :)
 
Hallo,
ich habe bei meinem Übungsamp, dem Blackstar HT-5, einen
Booster in den FX-Loop angeschlossen (zwischen Klangregelung u. Endstufe).
Damit kann ich die Lautstärke, wie bei einem 2. Mastervolumen, für Solos
anheben.
Bei den Marshalls die ich bisher gespielt habe, funktionert das aber nicht
so gut, weil der Klang sich (Mitten werden stark angehoben) auch enorm verändert hat (kann vielleicht daran
liegen, dass der FX-Loop evtl. vor der Klangregelung liegt?).

Wie phess 90 schon schreibt, ein Booster vor dem Eingang des Amps bringt
keine tatsächliche Lautstärkeanhebung. Der Ton wird nur voller oder je nach
Einstellung auch mehr verzerrt.

Für deinen Zweck würde ich also den 2. Booster nicht in das Gehäuse des
1. Booster einbauen, sondern in einem separaten Gehäuse unterbringen.

Gruß
Jo
 
[...]
Für deinen Zweck würde ich also den 2. Booster nicht in das Gehäuse des
1. Booster einbauen, sondern in einem separaten Gehäuse unterbringen.

Gruß
Jo

Wieso?

Ich persönlich würde ein größeres Gehäuse zwei kleineren vorziehen.
Da kann man, wenn mans geschickt anstellt, auch eine Stromversorgung verwenden statt zwei.
 
Das Ding ist aber, dass ein Boost, der primär die Lautstärke anheben soll, nach Möglichkeit in den Effektloop kommt (wenn vorhanden). Der Micro Terror hat jetzt zwar meines Wissens keinen (was die Sache erschwert, parallel läuft ein Thread zu der Thematik), aber falls der Amp mal gewechselt werden sollt, könnte man die Möglichkeiten, die ein Loop bietet, nicht ausnutzen. Es sei denn, man arbeitet mit 2 Ein- und Ausgängen.
Aufgrund des Fehlens eines Loops stellt sich aber wieder die Frage, ob zwei Booster hintereinander so sinnvoll sind. Ein Booster nach einem Overdrive, der primär für die Zerre sorgt, würde funktionieren. Ein Booster hinter einem Booster, der dafür sorgt, dass die Zerrer im Amp entsteht, ist aber ein bisschen was anderes. Habe es aber in der Form noch nicht ausprobiert. Müsste man einfach ausprobieren, kommt sicher auch auf den Amp an.
 
Erstmal danke für die Antworten.
Der Micro Terror hat keinen FX-Loop. Aber einen Treblebooster kann ich schon vor den Amp schalten oder ? Ich hab mir Videos vom Rangemaster angeschaut und das ist genau das was ich suche. Gibts irgendwas das ich auch vor den Amp schalten kann das mir ein bisschlen Lautstärke und etwas mehr Zerre für Solos bringt ? Oder ist da der FX-Loop ein Muss ?
 
Da verweis ich doch jetzt wirklich mal auf den angesprochenen Thread :)
https://www.musiker-board.de/effekt...lchen-booster-vor-orange-rocker-30-combo.html

Du kannst natürlich jeden Booster vor deinen Amp packen (ob Treble oder nicht), er wird aber eher die Verzerrung als die Laustärke erhöhen, weil dadurch eher die Vorstufe und nicht die für die Laustärke primär verantwortliche Endstufe gepusht wird.
Aber ich hab den Amp selbst noch nicht gespielt, also einfach mal mit Volume, Gain und entsprechend vorgeschalteten Pedalen (Booster, Overdrives, evtl. auch EQs) rumprobieren. Da wird sich sicher eine Lösung finden, die funktioniert und gut klingt :)
 
Ich werd mir mal einen Treblebooster bauen und schaun wie der sich verhält. Eigentlich hab ich gedacht man könne die Lautstärke schon vor dem Amp anheben, ich kann ja auch mit dem Volumepoti der Gitarre die Lautstärke (zumindest beim Micro Terror, beim Line 6 nicht wirklich) regeln.
 
Es kommt drauf an; die Lautstärke steigt schon auch vor dem Amp, z.B. bei Verwendung eines linearen Clean-Boostes, aber eben nicht so stark und nicht alleine - die Vorstufe des Amps zerrt automatisch auch mehr.

Das ist aber u.a. abhängig vom Amp und dessen Vorstufe.
Ein Fender Bassman mit linearem Cleanboost davor wird wesentlich lauter und nur unwesentlich verzerrter; hingegen ein schon zerrender Marshall wird nur unwesentlich lauter, zerrt dafür eine ganze Ecke mehr.

Da bleibt im Endeffekt nur: ausprobieren.

Ganz andere Idee: wie wäre es mit enem schlichten Equalizer vor dem Amp? Damit könntest du das "dunkle" im Sound verjagen.
 

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