2 Bässe Mono betreiben (macht das Sinn)?

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lordP
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Moin.
Ich habe gehört, dass die Bässe in Mono mehr scheppern, und außerdem braucht man bei den tiefen Frequenzen ja kein Stereo.

Macht meine Verkabelung da Sinn? ;)

Ich habe vor von der Behringer XC2310 mit dem Sub-out einfach ein Mono Signal auf Kanal A meiner Endstufe zu schicken. Diese würde ich dann in den parallel Betrieb schalten, damit die beiden subs auf Kanal A u. B quasi das gleiche mono Bass Signal bekommen.

Würde das aus eurer Sicht Sinn ergeben, oder sollte ich doch lieber einfach einen L und einen R Bass laufen lassen?

LG
 
Das ist gängige Praxis und nennt sich Monocluster.
Ich vermute mal, dass du mit "scheppern" meinst, dass da mehr Druck kommt.
Die Subwoofer sollten dann aber zusammen stehen.
 
Diese würde ich dann in den parallel Betrieb schalten, damit die beiden subs auf Kanal A u. B quasi das gleiche mono Bass Signal bekommen.

Würde das aus eurer Sicht Sinn ergeben, oder sollte ich doch lieber einfach einen L und einen R Bass laufen lassen?
Du hast das soweit richtig kombiniert ;)

Wenn du viele Mikrofonsignale hast, lohnt es sich ggf. die Subwoofer über einen Aux-Weg anzusteuern und nicht über den Main-Ausgang.
Hier ein Link, warum das sinnig sein kann:
View: https://www.youtube.com/watch?v=hpFK1XOZuUg

Zudem hat die Behringer-Weiche einen Lowcut von nur 25 Hz. Viele Subwoofer kommen gar nicht so weit runter.
Da solltest du darauf achten, dass die im Tieftonbereich zwischen 25-40 Hz nicht übermäßig belastet werden.

Hier noch ein Link, der sehr anschaulich die Vor- und Nachteile der Subwoofer-Aufstellungen zeigt: https://eventelevator.de/storys/gerichtete-subwooferanordnungen/

Falls du die Subwoofer nicht mittig zwischen den Lautsprechern aufstellen kannst, dann ist es sinnvoller, beide Subwoofer auf eine Bühnenseite zu stellen.
Also z. B. links zwei Subwoofer und darüber das Topteil und rechts nur das Topteil.
 
Wenn du viele Mikrofonsignale hast, lohnt es sich ggf. die Subwoofer über einen Aux-Weg anzusteuern und nicht über den Main-Ausgang.
Wodurch man sich allerdings eine vernünftige Trennung von Tops und Subs per Frequenzweiche verbaut bzw. erschwert. Würde ich so nicht machen/empfehlen.
 
Wodurch man sich allerdings eine vernünftige Trennung von Tops und Subs per Frequenzweiche verbaut bzw. erschwert.
Wieso des denn?
Viele Controller haben mehr als 2 Eingänge oder man kann diese Fernsteuern. Für die Tabletjünger ist das doch kein Probe, also nix problem.
 
Selbst da geht es.... Denksportaufgabe. :)
 
Hmm, also da musst du jetzt mal nachhelfen. Tops fahren Stereo, also braucht die Frequenzweiche zwei Eingänge schon mal dafür. Und für den Sub-Aux brauchts dann noch einen Eingang. Wie bitte schaffst du das mit den drei Signalen (Links, Rechts und Sub) bei einer Frequenzweiche die genau zwei Eingänge hat? Das ist wohl die Denksportaufgabe, die man dann gelöst hat, wenn die Hölle zugefroren ist.

Abgesehen davon, denke ich dass, nach allem was ich vom Fragesteller so gelesen habe, er wohl nicht so tief in die Materie eingestiegen ist. Und wer sagt denn ob er überhaupt Mit einer Liveband und dergleichen arbeitet, also von allen Instrumenten Einzelsignale zusammen mischen will. Was, wenn da einfach ein DJ am Werk ist, der fertige Stereo-Musik vorliegen hat. Und dann soll mal der Dampfplauderer vor dem Herrn, auch als Dave Rat bekannt, erklären wie er da Sinnvoll einen Aux-Fed Sub zusammen zaubert.
Manchmal neigt ihr wirklich dazu, nicht auch eurer persönlichen Denke raus zu kommen und macht alles verworrener als es ist.

Und ja, die Frequenzweiche unterstützt grundsätzlich wohl die Verwendung von Mono-Subs.
 
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Vorausgesetzt man hat ein normales Mischpult, also kein DJ Pult und mind. einen freien Kanal, sowie einen freien AUX, dann ist das keine Raketenwissenschaft.
Man verkable alles nach Schema F: Vom Mainout in die Weiche und stellt die X-Over entsprechend ein. Nun schicke man die Highouts an die Tops. Bis hier her alles Standard.
Nun der Monosub Ausgang. Diesen auf den freien Kanal im Pult und diesen ja nicht auf die Stereosumme bringen, also Fader zu lassen. Dafür über den AUX an die Subs, fertig. Man hat gar noch den KanalEQ zum nachregeln, wenn es denn nötig ist.

Bei DJ Aufbau wäre die Regelung auch nicht so wild, denn dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die X-Over (heißt im übrigen CX2310) direkt in Reichweite haben oder stellen, damit man da mal schnell Hand anlegen kann.

Monocluster ist also kein Hexenwerk, wenn man sich zu helfen weiß. Dafür reicht ein wenig technisches Grundverständnis und die Vorstellung wie die Signale wohin zu laufen haben.

Mit ging und geht es einfach nur ums Prinzip. Ob und wie das genutzt wird entscheidet jeder für sich selbst.

Das nächste ist: Es muss nicht immer alles Stereo sein. Stereo wird überbewertet.
Wenn man mit so einer Weiche bestimmte Kanäle ohne die Subs haben will, dann kann man auch dies machen. Monosumme auf den einen Kanal und auf den anderen über einen AUX die Kanäle senden, welche Subunterstützung haben sollen. Hört keine Sau und man kann den Sound deutlich entmuffen.
 
Mit ging und geht es einfach nur ums Prinzip.
Ja, ja, alles klar, das Prinzip, egal obs dem Fragesteller weiter hilft oder nicht. Lies doch mal dessen andere Beiträge durch. Mit etwas Einfühlungsvermögen kann man sich vorstellen ob "das Prinzip" für ihn einen Sinn macht oder nicht.
Es geht hier um die Frage ob ein Mono-Cluster sinnvoll ist, und nicht wie man für die Subs per se in einem sehr speziellen Fall (nämlich wenn man mit Einzelsignalen einer Live-Performance arbeitet) mit dem passenden Programm versorgt. Das ist wie wenn man eine Diskussion über die Vor- und Nachteile verschiedener KFZ-Versicherungen redet, wenn die Frage im Raum steht ob Verbrenner- oder Elektro-Antrieb.

Also ich weiß ja nicht wo du so Tontechnik machst, aber ich persönlich habe noch nie in irgendwelchen Stallungen oder Außengehegen für Nutztiere gearbeitet, somit stimmt für jegliche Beschallungsaufgaben bei mir das "hört keine Sau" zu 100% und was die humanoiden Personen, die als Besucher bei Veranstaltungen so anwesend sind, so finde ich die Bezeichnung "Sau" extremst despektierlich, aber das scheint wohl in der hehren Profiliga unter den Event-Technikern so der übliche Jargon zu sein. Ich für mich habe entschieden mehr Respekt für die, die meine Gage bezahlen. Wollt ich nur mal gesagt haben.
 
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Herrlich.... echt herrlich.
 
Nun der Monosub Ausgang. Diesen auf den freien Kanal im Pult und diesen ja nicht auf die Stereosumme bringen, also Fader zu lassen. Dafür über den AUX an die Subs, fertig. Man hat gar noch den KanalEQ zum nachregeln, wenn es denn nötig ist.
Tatsächlich gar nicht verkehrt. Auf die Idee wäre ich jetzt gar nicht gekommen.

icht wie man für die Subs per se in einem sehr speziellen Fall (nämlich wenn man mit Einzelsignalen einer Live-Performance arbeitet) mit dem passenden Programm versorgt.
Das wissen wir mangels Info vom Themenersteller ja nicht. Daher hatte ich das ja nur als Denkanstoß in den Raum geworfen, falls dem so sein sollte.
so finde ich die Bezeichnung "Sau" extremst despektierlich, aber das scheint wohl in der hehren Profiliga unter den Event-Technikern so der übliche Jargon zu sein
Das Schwein gehört zu den intelligentesten Säugetieren! Aber abgesehen davon: in vielen Fällen muss man schon hinterfragen, für welches Publikum welche technischen Anforderungen wirklich relevant sind.
So habe ich einige Male eben doch die klassische Links/Rechts-Aufstellung mit je einem Sub + Top pro Bühnenseite gewählt, da dem Auftraggeber die dezentere Optik wichtiger war als die bessere Bassverteilung im Monocluster.
Mich persönlich stört das, wenn ich durch den Raum laufe und bemerke, wo es Auslöschungen oder Überlagerungen gibt. Einen großen Teil des Publikums aber nicht...
 
Das Schwein gehört zu den intelligentesten Säugetieren!
Ja, ja ein Totschlagargument schlecht hin. Wir wissen aber auch dass "Sau" durchaus deutlich negativ konnotiert ist. Also finde ich, dass man es nie und niummer in Bezug auf irgendwelche Personengruppen verwenden sollte.
in vielen Fällen muss man schon hinterfragen, für welches Publikum welche technischen Anforderungen wirklich relevant sind.
Das ist leicht zu beantworten, finde ich, nämlich in gar keinem Fall. Das Publikum ist da weil es das Event als solches genießen will. Was da technisch so abgeht ist für das Publikum nicht von Belang. Eine nach vorhandenen Möglichkeiten adäquate technische Umgebung zu schaffen um das zu gewährleisten, dafür hat man doch das dafür zuständige technische Personal. Bahnbenutzer interessieren sich per se auch nicht wie ein Zug von A nach B kommt (eher noch wann der endlich daher kommt).
Also ich rede da von der Relevanz, ob sich der eine oder andere im Publikum oder Zug für die dem entsprechenden technischen Rahmenbedingungen interessiert, ist für die Relevanz an sich unerheblich, finde ich.
Das wissen wir mangels Info vom Themenersteller ja nicht. Daher hatte ich das ja nur als Denkanstoß in den Raum geworfen, falls dem so sein sollte.
Das wiederum ist auch so eine Sache. Da fragt einer ob er mit einfachsten Mitteln aus einem 2:2er System auch ein 2:1er System stricken kann und wir erklären ihm die ganze Bandbreite an Möglichkeiten für die Installation von Beschallungssystemen von einfachen Akkuboxen bis zu ausgewachsenen Festivalanlagen mit Delaylines, Out- und Centerfills, verschiedensten Methoden Subs zu betreiben, Mono-Cluster reicht ja nicht, da müssen Zahnlücken Cardoids und EFAs unbedingt auch nich besprochen werden. Zudem sollten wir dann gleich über Horn- bzw Singlepoint vs. LineArray reden und wieso Säulensysteme an sich keien Line-Arrays sind. ach da muss nich so viel mit rein in den Thread, denn es könnte ja sein das der Themenersteller mal damit zu tun hat, also reden wir darüber "falls es mal so sein sollte".
Einen großen Teil des Publikums aber nicht...
Ich habe die Erfahrung gemacht dass ein großer Teil des Publikums zwar nicht sehr differenziert die Probleme einer Beschallungsanlage ansprechen kann, sondern eher Bewertungen wie "heute klang esg..l" oder "heute klang es sch...e" abgibt. Deshalb ist es noch lange nicht legitim, sie mit einem, zugegebenermaßen eher intelligenten, Säugetier zu vergleichen. Finde ich zumindest. Respekt zu haben beginnt im Hirn und hat damit auch Auswirkungen auf den Sprachgebrauch und umgekehrt lässt die Ausdrucksweise eines Menschen schon auch Rückschlüsse auf dessen Geisteshaltung zu.

aber zurück zum Thema:
Ich habe gehört, dass die Bässe in Mono mehr scheppern
zumindest erreichst du mit zwei Subs, die nahe beieinander stehen, einen deutlich höheren Pegel im Raum als wenn du die weiter auseinander stellst, da sie sich quasi gegenseitig unterstützen.
Macht meine Verkabelung da Sinn?
Welche Verkabelung genau?

Und Sinn kann es allemal machen, zumindest ist es eines intensiveren Tests durchaus wert, die beiden Subs zusammen zu stellen.
 
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