1x12 Vintage 30 Speaker zum recorden

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Hey ich wollte eine Vintage 30 Box zum recorden für zuhause da ich den sound der speaker mag...

Da die meisten 1x12er V30 boxen ziemlich teuer sind meiner meinung nach hab ich da an 2 varianten gedacht
den speaker davon werde ich über e-bay beziehen und eine klinkenbuchse an den anschluss löten.

Variante 1:
Ich bau mir eine box aus holz einfach um den speaker wie bei ner normalen box halt und nehm diese zum recorden

Vorteil: kompakt und auch einzel als box verwendbar

Nachteil: die preamps und die endstufe liegen dann darauf und wird optisch warscheinlich nicht so der burner


Variante 2:
Ich besorg mir so ein 15 he rack auf rollen oder so (hab da schon sehr günstige gesehn e-bay selbstabhlung etc.)
und nehm eine holzplatte in die ich die speakerkontur säge und den speaker einsetze... und diese platte montier ich dann in das rack also unten sozusagen dass ich an der front den speaker habe bündig mit dem rackboden...
in das rack würde dann eine endstufe und diverse preamps kommen, die ich dann gerade über so ein patchbay an dem ich die box mit den diversen preamps an der front mit nem patchkabel umstecken kann...
Könnte dann auch gerade meinen Laptop oben drauf stellen und dann hätte ich sozusagen ne geile recording station.

Rack von oben nach unten: patchbay, rackschublade für bodentreter+line 6 pod, tuner, engl preamp, marshall preamp, rocktron velocity, der V30 speaker... vllt mit nem gewinde nebendran im holz, dass ich direkt nen mikroarm anbringen kann.
Der patchbay wäre dann wie folgt: ein kanal für die box: umsteckbar auf endstufe, externen amp und dann einmal der engl, line 6 pod und der marshall umsteckbar auf die endstufe

Vorteil: sehr flexibel und auch als combo live verwendbar

Nachteil: sehr unmobil und klobig das ganze



patchbay 1HE, schublade 2HE, Tuner 1HE, engl 1HE, marshall 1HE, rocktron velocity 1HE, speaker+jeweils 1 zoll rand: 8HE zusammen: 15HE


was meint ihr? was lohnt sich mehr?
1. ist der sound der speaker dann überhaupt so der burner? wegen dem gehäuse?
2. lohnt sich der aufwand überhaupt?
3. hat sowas schonmal jemand gemacht?
4. was haltet ihr von der allgemeinen idee?
 
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Zuletzt bearbeitet:
die rack-idee würde ich aus klanggründen verwerfen und lieber ein schönes holzgehäuse basteln.

"und wird optisch warscheinlich nicht so der burner" würde ich dabei gar nicht mal pauschal behaupten.
klar sieht ne unlackierte leimholz oder multiplex box nicht besonders edel aus, allerdings kannst du dir (sofern der klang gefällt) nachher immer noch tolex, tweed oder filz besorgen und die kiste damit beziehen ;)
 
Hey ich wollte eine Vintage 30 Box zum recorden für zuhause da ich den sound der speaker mag...

Da die meisten 1x12er V30 boxen ziemlich teuer sind meiner meinung nach hab ich da an 2 varianten gedacht
den speaker davon werde ich über e-bay beziehen und eine klinkenbuchse an den anschluss löten.

Variante 1:
Ich bau mir eine box aus holz einfach um den speaker wie bei ner normalen box halt und nehm diese zum recorden
Das heißt, du willst eine 1x12er Box bauen.

Nun, wenn du das vernünftig machst (Multiplex-Holz), kommst du damit nicht wirklich billiger davon, als wenn du dir gleich eine 1x12er Box kaufst - ggfs auch gebraucht.
https://www.thomann.de/at/engl_e112v_gitarrenbox.htm
Auf die Summe kommst du mit Speaker + Holz + Kleinteile auch. Hast aber eine ordentliche gebrauchsfertige Box und ersparst dir das Bauen. (nicht dass das besonders schwer wäre, ich als eher Hirn-Arbeiter hab das auch schon geschafft, aber es kostet Zeit)



Die Variante mit dem Rackeinbau klingt rein rational gesehen optimal, aber entspricht absolut nicht dem, was unsere Ohren von Gitarren- und insbesondere Ampsounds gewohnt sind. Wird scheußlich klingen.
 
The_Dark_Lord schrieb:
Die Variante mit dem Rackeinbau klingt rein rational gesehen optimal, aber entspricht absolut nicht dem, was unsere Ohren von Gitarren- und insbesondere Ampsounds gewohnt sind. Wird scheußlich klingen.
Aha, und warum?
Das ist auch nichts anderes als eine offene Box. Eine geschlossene Box bekommt man mit dieser Methode natürlich nicht hin.

Ich halte aber davon auch nichts, einfach weil ein großer Klotz immer unpraktisch ist. Einmal zum Transport und zum anderen nicht so leicht trennbar. Was ist, wenn du mal nur die Box brauchst oder nur etwas von den Teilen oben drüber? Ich würde das trennen.
 
Wenn du dich schon handwerklich betätigen willst, wie wärs, wenn du dir eine 1x12er Box baust, die von den Maßen her ins Rackpasst.
So kannst du sie je nach Anwendung im Rack oder ausserhalb des Racks betreiben.

Ob so eine kleine Box dann auch klingt steht jedoch woanders... Da müsste evt mal ran, der sich damit auskennt. Man könnte ja das fehlende Volumen, was durch die verengung verloren geht, durch ein etwas höheres Chassis wettmachen. Sozusagen eine 1x12er Box um 90° gedreht.

Abgesehen davon find ich die Idee mit dem Rack inkl. Box ziemlich geil! :great:
Gerade für Zuhause/Proberaum schön praktisch und Platzsparend.
Nur wie du das Mordsteil bei gigs anständig transportieren willst, würde mich interessieren...
 
Unter das Rack lassen sich bestimmt Räder montieren und ein paar Handgriffe an der Seite sollten auch nicht fehlen, für das mobile Studio. Es gibt ja diese geschlossenen Recordingboxen, wo man einen Deckel über den Lautsprecher stülpen kann. Da ist es mit dem Klang ja auch relativ. Wenn das "Brett" massiv genug ist, könnte schon ordentlicher Klang zu erwarten sein. Schließlich fungiert das Rack ja auch noch als Gehäuse. Das Micro würde vermutlich zu 95% den direkten Klang des Lautsprechers aufnehmen, da es entsprechend nah und im Schallkegel justiert sein wird. Umgebungsschwinungen treten da schon ordentlich in den Hintergrund.

So ein mobiles Studio hat schon charm. Wenn Du Dir noch eine Pallette bekannter Speaker zulegen würdest. Mit Klinke schnell montiert ergibt das eine interessante Sache wider der digitalen Mod-Technologie.

Probieren geht über studieren. :great:
 
Aha, und warum?
Das ist auch nichts anderes als eine offene Box. Eine geschlossene Box bekommt man mit dieser Methode natürlich nicht hin.
Weil ich die Zeichnung so interpretiert habe, dass die Seitenwände der "Box" nur aus den Rackwänden bestehen, und damit aus Metall, bzw aus in Metallleisten eingespanntem Holz, der Boden und die Decke bestehen aus den darüber und darunter liegenden Elementen, also Metall.

Metall reflektiert Schall anders als Holz, das muss ich wohl niemandem erklären.
Ist jetzt nicht schlecht, aber unsere Ohren sind nunmal was anderes gewöhnt.
 
Ja, diese Gehäusebauart wird einen Einfluss auf den Klang haben. Ob dieser hörbar relevant ist und ob das Ergebnis für ChasmofmySoul "scheußlich" sein wird, das würde ich nicht einfach so aus der Ferne beurteilen wollen. Ist schon interessant, wenn neue Ideen mal einfach so mit einem "wird nicht klingen" abgetan werden, ohne nachprüfbare Kriterien und Belege anzuführen. "Das haben wir noch nie so gemacht" fällt sicher nicht in diese Kategorie, ist aber leider typisch für für die Mehrheit der Musiker.
 
Das wird erstmal ähnlich klingen wie jede andere offene Box. Ich hätte da mehr Sorge dass da ziemlich viel Krams ist der mitvibrieren kann.

Ich würde die aber eher oben anbringen. Zum einen aus Gewichtsgründen, zum anderen weil man im Nicht-Recording Einsatz im Grunde nicht die Köchel beschallen will..

Eine geschlossene Box zum ins-Rack schrauben müsste auch möglich sein, aber dann müsste man mal gut durchkalkulieren wie viel Volumen man da hin bekommt. Das mit den klobig sein ist so eine Sache. Sooo viel sind sind 15 Höheneinheiten ja nicht und das Rack würde auch nicht sehr schwer werden.
 
"Das haben wir noch nie so gemacht" fällt sicher nicht in diese Kategorie, ist aber leider typisch für für die Mehrheit der Musiker.
Naja, ein "guter" Gitarrensound ist ja eigentlich nur der Sound, den man gewohnt ist, und wenn Boxen immer aus Holz in gewisser Bauweise gebaut wurden, gewöhnt man sich an diesen Klang, und befindet diesen als gut.
 
Das habe ich nie bezweifelt. Es geht mir darum, dass "anders" erst mal nicht aussagt, wie sehr "anders" und schon gar nicht "schlecht" bedeuten muss. Beispielsweise gibt es ja im Gitarrenbau mittlerweise Beispiele für alternative Materialien, die zu mindestens gleichwertigen bzw. für manche sogar überlegenen Ergebnissen führen (Basslab, Teufel etc.).
 

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