16tel machen mich fertig. : (

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Hi, ich bin kein Anfänger mehr an den Tasten aber hab mich nie an wirklich schnelle Soli/Licks/etc gewagt und nun, da ich es probiere hab ich extreme Probleme.

Gerade gehts mir um das Lied im Anhang, die 16tel Bewegung im letzten Takt. Ich bin da total verkrampft, wenn ich anfangen muss so schnell zu spielen. Es immer und immer wieder zu probieren bis es dann nach 5h Übung vielleicht halbwegs sitzt ist zudem so sau frustrierend. Und hier kommt dann noch dazu, dass fast alles schwarze Tasten sind, was ich noch ekliger finde. : |

Könnt ihr mir vielleicht mit irgendwelchen Trainingstipps zur Seite stehen? Vielleicht in eine andere Tonart transponieren, um möglichst viele weiße Tasten zu haben? (lol klingts erbärmlich wenn ich das hier so lese)
Wie habt ihr das konstant schnelle Spielen gelernt? Einfach Augen zu und durch und immer immer immer wieder das gleiche? Oder gibts irgendwelche Tricks und Kniffe?

Es geht mir zudem auch um das spielen von Soli, auch improvisierten. Ich probier es immer wieder bis der Frust zu hoch ist aber sonderliche Fortschritte mache ich nicht wirklich, was nervt. Klar wild auf den Tasten der Tonart rumhüpfen kann jeder, am besten noch mit einem Lead-Sound der nur einen Ton gleichzeitig wiedergibt, dann klingt es besser. Vom sauberen Spielen besonders von fest definierten 16tel Bewegungen bin ich allerdings noch Lichtjahre entfernt. :rolleyes:

Ich freu mich auf eure Erfahrungsberichte.


Gruß
Royaliste
 
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Ich bin kein Meister UND eigentlich Anfänger, abeeer...
für diverse Lieder wo "relativ" (also für mich) schnell sind, muss man eben langsam anfangen.
Transponieren klingt gut, wieso nicht? Je nachdem braucht man dann neue Fingersätze, dann wird auch andersweitig trainiert.
Aber das wichtigste: Langsam anfangen. Aber nichts überstürzen! Dein Gehirn muss genau wissen was du machst - bis du es automatisch kannst ohne drüber nachzudenken. Sei dir bewusst was du spielst, dann schluderst du nicht! Versuch aber auch manchmal 5 Zählzeiten schneller zu spielen, als du es kannst. Aber nur zum testen und dann üb das nächste Mal wieder etwas langsamer.
Manchmal gehts einfach nicht schneller, besonders wenn man 5h probt. Das funktioniert nicht. Manchmal zeigen sich Erfolge erst nach ner Woche oder zwei Wochen.
Außerdem kann es eine "Kopfsache" sein. 1. darf man nicht verkrampfen BEVOR man beginnt und 2. darf man nicht denken: ich kanns sowieso nicht. Locker rangehen und sich überraschen lassen.

Bei einer Stelle, die ich nie konnte hat mal mein Lehrer gemeint: Ich würde bestimmt immer erwarten das ich es falsch spiele - und er hatte Recht. Er meinte dann, ich solle lockerer rangehen und mich selbst überraschen. Denn dann klappt es - oder eben nicht. Es kommt wies kommt. Aber man verkrampft irgendwann wenns net klappt.
5h klingt halt hart. Ich mach da was Geschwindigkeit angeht keine Fortschritte mehr, höchstens in der Koordination. Üb lieber jeden Tag ne halbe Stunde konkret Geschwindigkeit. Aber sonst ists zu viel und bringt nix. =)
 
Hi mYa, danke schonmal für deinen Beitrag. Wahrscheinlich muss ich mich wirklich mehr in Geduld üben und besonders an der Sache mit der Erwartung, dass man es falsch macht... ja da könnte was dran sein. Im mich-nicht-unter-Druck-setzen war ich noch nie sonderlich gut. :<
Mal sehn.


Ich hab übrigens den Anhang vergessen und hab da gleich noch eine Fingersatzfrage:

Die Noten sind ja folgende (ich mach gleich die Fingersätze als Zahlen drunter:)

Gis Ais Cis Dis Gis Fis F- Dis Cis Ais Dis Cis Ais Gis Fis Dis
1 2 3 1 4 3 2 1 3 2 4 3 2 1 3 2


Habs mal versucht es halbwegs sichtbar hinzubekommen lol. Ist der Fingersatz so in Ordnung oder eher nicht?
 

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Hab jetzt ohne deins anzugucken mal meins aufgeschrieben und bin zum fast gleichen wie du gekommen. ich würd nur net mit der 1 auf dem g# anfangen, sondern mit der 2.
Also 2 - 3 - 4 und dann wäre ich mit der 1 wie du auf dem Dis und der Reste sähe gleich aus.
Aber ob das besser ist als deins...ich finds weng bequemer und natürlicher als mit dem Daumen auf ner Schwarzentaste gleich anzufangen.

ps.: ist übrigens sehr eklig zu spielen. ob das sooo gut geeignet ist damit schneller zu werden?
 
Hm, naja. Eigentlich soll das kein Übungsstück sein, das will ich auch so spielen können. Ich dachte mir nur da könnte ich ein Stück, das ich spielen will und das schnellere Greifen gleichzeitig lernen - 2 Fliegen mit einer Klappe und so. : >
Ich mein, gut, THEORETISCH hab ichs ja für ne Harfe geschrieben (vielleicht läuft mir ja eines Tages mal einer Harfenspieler [Harfist? Harfer?] über den Weg) und der letzte Takt soll auch diese typische Harfenspielart simulieren aber ich dachte mir sowas zu beherrschen wär schon was.

Was lässt sich denn gut üben?
 
Vielleicht wäre ja Children of Bodom was für dich. Weiß nicht ob du sowas magst. Ist eigentlich auch Keyboard. Aber schnell ist es auf jeden Fall.
z.B. "Children of Decadence" zwischen 01:47-02:03 (die Keyboardstimme klingt meistens find ich doch sehr nett und melodiös!)
"Follow the Reaper" 02:48 - 03:08

Kann dir von mir aus noch mehr so "Kram" raussuchen, falls du willst. Im Guitarpro klingts auf jeden Fall nemma so böse =)

Ansonsten: Das spiel ich gerade http://www.youtube.com/watch?v=_VCRKN-PAXg&feature=related
Findest bestimmt Noten im Internet (kannst ja nur die Läufe üben). Wenn man das in diesem Tempo spielt, sind die Läufe auch recht...joar, relativ happig. Wusel mich da grad mit Tempo 120 durch. Schneller geht net, auch wenn bei mir auf dem Blatt Allegro 132 steht :D Ich denk zum Einstieg vielleicht ganz gut. Kannst die Läufe ja dann auf dein Tempo 160 erhöhen.
 
Children Of Bodom :eek:

Wobei der Part aus Children of Decadence vielleicht wirklich ganz gut passen würde, der gefällt. Aber von Follow The Reaper hab ich sogar die Tabs schon hier weil ich mir vor einiger Zeit das Keyboardsolo mal angucken wollte und das fand zu dat extrem krass und relativ unschaffbar. Meinst du echt das ist einsteigerfreundlich? :gruebel:

Egal, ich bemüh mich erstmal um die Children of Decadence Tabs.


Danke für deine rege Beteiligung übrigens. :)
 
Also meine Empfehlung:

Spiel viele Läufe, Tonleiter rauf und runter
Dazu Fingerübungen (gibts in youtube einiges, ich empfehle speziell Rudess)
Aber unter keinen Umständen die linke Hand und das "Progressive" vergessen, d.h. vielstimmige Pianostücke, Begleitung, evtl Polyrhythmik etc.

Wenn du mit Children of Bodom anfangen willst, vllt
"Angel`s don`t kill"
"Bed of Razors"
"Wrath Within"

Sind alle relativ einfach, nur Vorsicht, die Triolen wollen perfekt gespielt werden :D
 
Hallo Royaliste

was dir weiterhilft:

Carl CZerny
er ist hervorragend für Geläufigkeitsübungen.
Du findest auch Noten von Ihm im Netz.

mit freundlichen Grüssen Emanuel
 
...weil ich mir vor einiger Zeit das Keyboardsolo mal angucken wollte und das fand zu dat extrem krass und relativ unschaffbar. Meinst du echt das ist einsteigerfreundlich? :gruebel:

Egal, ich bemüh mich erstmal um die Children of Decadence Tabs.


Danke für deine rege Beteiligung übrigens. :)

Man muss ja nicht alles im Originaltempo spielen. :)
Und Bitte Bitte!
 
Was mir auch manchmal hilft, wenn ich nicht weiter komme, ist dass ich ein oder zwei Tage ganz aussetz oder (falls es nicht geht, weil du Profimusiker bist) ein anderes Stück für eine kurze Zeit üben und dann noch einmal das Lied langsam vornehmen (dabei wie schon gesagt wurde, nicht daran denken: Ich kann das nicht).
Ich hoffe es hilft dir weiter (als Warnung aber noch, bin noch Anfänger, spiel erst seit einem halben Jahr) Viel Erfolg:great:
 
Spiel den Lauf auch mal staccato (langsam natürlich), aber aus den Fingern nicht aus dem Handgelenk.

Versuch den Lauf nicht als Ganzes, nur bis zu ersten Schwierigkeit (mehrmals), dann einen Ton mehr(wieder mehrmals usw.

beim Fingersatz würd ich versuchen den Daumen auf einer schwarzen Taste zu vermeiden, ganz besonders einen Daumenuntersatz von schwarz auf schwarz. Im Beispiel von "Royaliste"
(Gis Ais Cis Dis Gis Fis F- Dis Cis Ais Dis Cis Ais Gis Fis Dis) gibst da nicht viele Möglichkeiten.
Mein Vorschlag, alle fünf Finger aufwärts bis zum Gis, dann beim abwärts spielen den Daumen aufs F und den 4. Finger rüber, dann reicht die Hand wieder bis zum Anfangston.
 
Also ich auch immer tue : Langsam, aber dafür wirklich saubere Töne. Also ( ich weiß nicht ob du auf nem Keyboard ohne irgendwelche gewichtung oder auf nem Klavier übst, ich selbst hab erst vor ner woche völlig gratis n Keyboard mit richtig schwerer Gewichtung bekommen) :

Du übst es langsam, aber versuchst jeden Ton klar und sauber ( und wenn möglich auch von den anderen abgetrennt) zu spielen, nicht irgendwie verwurschteln oder so und die tasten nur halb anschlagen.
So mach ich mit Bach langsam Fortschritte.

Children of bodom ist ( wenn du die stücke magst, ich tu es jedenfalls ) halt von der Moral her richtig gut, weil das dann auch n Stück ist, was man wirklich mag, wo man beim mitspielen spaß hat.

In dem Sinne viel Glück
 

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