16 Ohm Speaker an 8 Ohm Amp-Ausgang ?

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Mikeg_11
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Hallo liebe Freunde,
ich spiele zur Zeit einen 30 Watt Fender Transistor und der hat einen Ausgang für eine 8 Ohm Box. Leider ist mein Peavey Classic 30 kaputt und nun dachte ich bis ich den zum Fachmann bringen kann ( finanzielle Gründe ) mach ich es wie vorher mit meinem Blackstar HT 20, löte einfach das Boxenkabel an den Speaker vom Peavey und schließ ihn dann an meinem Fender an. Nur hat dieser Speaker 16 Ohm. Darf ich das machen ohne irgendetwas zu beschädigen ? Bruch wirklich dringend Euren Rat . Danke Gruß Michael
 
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16 Ohm Speaker an einem 8 Ohm Ausgang vom Transistoramp ist kein Problem. Das kannst du so machen.
Wirst damit nur ein bisschen Leistung einbüßen.
Du dürftest nur keinen 4 Ohm Speaker oder eine 4 Ohm Box anschließen, das wäre dann niedriger als die 8 Ohm Nennimpedanz deines Transistoramps - diese darf nicht unterschritten werden, sonst kann der Amp kaputt gehen.
 
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Etwas mehr geht immer, kostet etwas Leistung und wenn es ein Röhrenamp wäre wird der Verschleiss etwas höher.
 
Etwas mehr geht immer, kostet etwas Leistung und wenn es ein Röhrenamp wäre wird der Verschleiss etwas höher.

Das stimmt leider nicht.

Bei einem Röhrenamp sollte die Sollimpedanz nicht überschritten werden.

Du kannst eine Unteranpassung vornehmen, also z.B. eine 8 Ohm Box an einem 16 Ohm Ausgang des Röhrenamps - dann müssen die Röhren härter arbeiten und verschleißen schneller.

Wenn du eine Überanpassung vornimmst, also z.B. eine 16 Ohm Box an einem 4 Ohm Ausgang, dann kannst du u.a. den Ausgangsüberträger im Röhrenamp schädigen.

Genau aus dem Grund soll man auch immer eine geeignete Box bzw. Last am Röhrenamp dran haben (sofern der Hersteller keine entsprechende Schutzschaltung eingebaut hat).

Die Aussage zu "kostet Leistung" im Sinne von Änderung der Lautstärke ist bei Röhrenamps auch nicht wirklich gegeben, da klingt es dann bei einer Fehlanpassung eher anders (ist auch der Grund, warum z.B. manche extra eine Unteranpassung betreiben).
 
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Dr. Z sieht das anders.

Vielleicht magst du noch dazu schreiben, was genau er anders sieht bzw. welche Meinung er vertritt?

Ich hoffe auch, dass dir aufgefallen ist, dass ich im Falle der Überanpassung bei meinem Beispiel extra 4 Ohm Ampausgang und 16 Ohm Box gewählt habe und nicht 8 Ohm Ausgang und 16 Ohm Box.

Es hängt stark vom jeweiligen Röhrenamp ab, wie gut der überanpassungen verkraftet. Da lohnt manchmal auch ein Blick ins Herstellerhandbuch.
Grundsätzlich ist aber davon abzuraten, insbesondere, wenn man gleich "2 Stufen" nimmt wie in meinem Beispiel.
 
Aus den Kommentaren zu deinem geposteten Video:

screenshot_2021-03-31hsjqg.png


So viel zu "Dr. Z sieht das anders"...
 
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Hey Leute erst einmal vielen Dank für die Antworten ! Ich gehe nun trotzdem von den ersten Antworten aus. Denn der kleine Fender ist ein Transistor und keine Röhre ! Meine liebe Röhre der Peavey classic 30 läuft leider nicht aber zumindest den Speaker möchte ich gerne verwenden damit mein kleiner Fender etwas besser als mit dem integrierten klingt. Da ich keine externe Box mit z. B. 8 Ohm habe, was natürlich ein Wunsch wäre muss ich es eben so versuchen. Könnt mir ja mal die Daumen drücken.#
LG Michael
 
Bei Dir steht wörtlich "Bei einem Röhrenamp sollte die Sollimpedanz nicht überschritten werden."
Dr. Z sieht das jedenfalls 8 -> 167 Ohm anders, soviel wirst Du des Englischen ja mächtig sein. Wenn Dich das persönlich anfrisst ... Dein Problem.
 
Bei Dir steht wörtlich "Bei einem Röhrenamp sollte die Sollimpedanz nicht überschritten werden."
Dr. Z sieht das jedenfalls 8 -> 167 Ohm anders, soviel wirst Du des Englischen ja mächtig sein. Wenn Dich das persönlich anfrisst ... Dein Problem.

Das ist auch die generelle Empfehlung, dass die Sollimpedanz nicht überschritten werden soll bzw. im Idealfall einfach eine 8 Ohm Box am 8 Ohm Ausgang hängt, wenn man den Amp lieb hat.

Du hast ein Video hingeklatscht mit dem Kommentar "Der sieht das aber anders", ohne zu sagen, was genau.
Ist natürlich praktisch, das jetzt hinterher zu relativieren, nachdem du es nochmal schwarz auf weiß gesehen hast, dass es scheinbar doch nicht so ist bzw. nur mit der von mir bereits genannten Einschränkung.

Anfressen tut mich das null - ich erlaube mir aber, den Hinweis zu geben, weil hier auch andere Leute mitlesen, die möglicherweise, hätte ich deinen Beitrag nicht kommentiert bzw. das richtig gestellt, geglaubt hätten, dass es überhaupt kein Problem wäre, einfach irgendwelche Überanpassungen an Röhrenamps vorzunehmen. Dass das dann nicht dein Problem wäre, ist schon klar.
 
Danke Myxin auf die Antwort von Dir lasse ich mich ein und werde morgen das Kabel an den Speaker löten .
Thanks a lot :great:
 
Es kommt drauf an, ob Röhre oder Transistor, und es kommt drauf an ob die Fehlimpedanz nach oben oder nach unten geht.

In genau deinem Fall (16 Ohm Speaker an 8 Ohm Transistoramp) ist das - wie gesagt - kein Problem.

Was Schnabelrock eigentlich will, ist mir nicht ganz klar.
 
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Mir auch nicht so ganz ;) aber herzlichen Dank für Deine Antwort und das Mut machen. Ich freue mich drauf den Sound zu hören
 
Hast du dir das Video überhaupt angesehen?

Dr.Z schrieb:
As long as you are driving a higher load with a...

Ist tatsächlich das Gegenteil vom nachfolgend zitierten ...

Wenn du eine Überanpassung vornimmst, also z.B. eine 16 Ohm Box an einem 4 Ohm Ausgang, dann kannst du u.a. den Ausgangsüberträger im Röhrenamp schädigen.

Was Schnabelrock eigentlich will, ist mir nicht ganz klar.

Den Deckel auf das Faß machen das Myxin unnötigerweise aufgemacht hat ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das Faß machen das Myxin unnötigerweise aufgemacht hat ...

Ich hab nix aufgemacht und es mir gerade deshalb auch verkniffen, jetzt sämtliche Eventualitäten in meine eigentliche Antwort an den TO zu packen (in Bezug auf Röhrenverstärker, die Mr Coleslaw später ins Spiel gebracht hat)

An der Stelle verweise ich jetzt einfach auf den Leitfaden zur Boxenverkabelung, den man hier runterladen kann: https://www.musiker-board.de/threads/grundwissen-verstaerker-boxenverkabelung-version-3.416198/ (s. Seite 28 zum Thema Impedanz bei Röhrenverstärkern)

Sollte da auch nur Unsinn drin stehen, bitte an den/die Verfasser wenden und um Überarbeitung bitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
*edit*

So ich habe heute bei meinem Peavey Classic 30 die Röhren raus damit ich besser an den Speaker kam und habe ein Boxenkabel angelötet. Und, ihn mit meinem kleinen Fender als externen angeschloßen.
Ich bin zufrieden obwohl mir ein Celstion Speaker besser gefallen würde aber wichtig dass es wirklich gut funktioniert. !!!! Vielen Dank !!!!
Gruß Michael :great:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Moin zusammen,
ich lese hier immer wieder mit Problemen bezgl. einer Fehlanpassung der Box. Also ich habe Jahrelang einen Kitty Hawk Junior , (Röhre, 8 Ohm), mit einer 100Watt 4x12" Box ,(16 Ohm), von Marshall gespielt, und das ohne irgendwelche Probleme.
Mag sein, dass die neueren Röhrenamps da empfindlicher reagieren, und/oder- die alten Kitty´s waren einfach nur wie ein Panzer gebaut ?????????

Grüße,
 
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Ich weiß schon warum ich mich in diesen zig Impedanz(um)fragen nicht mehr äußere weil immer einer daher kommt, mit Halbwissen und -wahrheiten um sich wirft und behauptet dass es ganz anders ist.
Da hilft es dann auch nicht ein Video eines Amp Herstellers zu posten der grad mal 2 Möglichkeiten von 4 anreißt und auch noch mit sehr schwammiger Formulierung um sich wirft...aber das ist sein Bier, er muss die Gewährleistung für seine Produkte abdecken aber er kann die Physik definitiv nicht überlisten.
In a Nutshell said, @Myxin hats auf den Nagel getroffen, der beste Zustand ist immer noch den Ausgang zu nutzen der der anzuschließenden Impedanz entspricht. Eine Stufe rauf oder runter ist oft auch noch akzeptabel aber zwei Stufen oder mehr Differenz (hatte ich auch schon, Bassman 59 mit 2x 16 Ohm 12") ist zu vermeiden da es meist an die Substanz geht. Ausnahmen gibts immer (wie zB ein mir bekannter Gitarrist der seinen JMP mit einer 4 Ohm Box am 16 Ohm Ausgang seit ~40 Jahren fährt, und das garantiert nicht leise) aber da setzt dann die Hardware die Limits, einem Engl AÜ würde ich das zB nicht permanent zumuten wollen.
 
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