12-köpfige Band 100 PAX - ein machbares Projekt für mich?

M
Mac55
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.11.20
Registriert
11.02.08
Beiträge
345
Kekse
171
Hallo zusammen,

ich bitte Euch heute um einen ehrlichen und konstruktiven Rat für mich, der ein anstehenden Job betrifft. Zu mir: Ich bin eigentlich Lichtmann und fahre in diesem Bereich mittlere bis große Shows, Ton ist nicht mein Spezialgebiet - eine normale Standardband mit 5 Personen kann ich aber ohne Probleme abmischen.

Jetzt hat mich ein befreundeter Veranstalter gebeten, im Foyer einer größeren Halle die Aftershow-Band für 100 PAX abzumischen. Das Problem hierbei ist, dass diese aus 12 Personen besteht (vier Bläser, drei Vocals, etc.) und ich mir die Frage stelle, ob ich dazu überhaupt in der Lage bin.

Insgesamt fordert der Rider 30 Inputs, die ich ganz konventionell analog fahren würde (über eine Dynacord-PA aus zwei Tops, zwei Subs). Gefordert sind weiterhin Noise-Gates auf den Drums und Kompression auf den Vocals - mehr ist nicht gefordert, ich würde aber selbstverständlich noch einen Summen-EQ und evtl. Summen-Kompression einbauen.

Weiterhin benutzen alle Musiker In-Ears (bei 6 Aux-Wegen).

Meine Fragen sind jetzt:

1) Traut ihr mir den Job zu? Ist der Sprung in der Mischanforderung von einer "normalen" Band zu solch einer größeren Band groß bzw. machbar?

2) Falls ihr mir es zutraut: Denkt ihr, das Material ist für die Anforderung in Ordnung? Reicht das analoge Schiff, Gates für die Drums und Kompression für die Vocals sowie Summen-EQ für solch eine Band? Oder brauche ich mehr? (Was?)

Ich danke Euch im Voraus,

Der Mac
 
Eigenschaft
 
Hi Mac,

Schuster bleib bei deinen Leisten, also lass es.
Bläser sind was anderes als Gitarre oder Keyboards, 6 Monitorwege von Front ist auch nicht ohne.
Wird im Idealfall nur Stress machen, wenn es blöd läuft, bist du die einfachen Tonjobs evtl. auch los.

Gruß



Gruß
 
Danke für die Antwort.

Man muss dazu sagen, die Band ist nicht Mittelpunkt der Veranstaltung, sondern wird im Rahmen der Aftershow-Party eher nur im Hintergrund sein. Die Ansprüche an den Sound sind also jetzt auch nicht so wie bei einem zweistündigen Konzert der Band - trotzdem soll es natürlich annehmbar und "gut" klingen. Dennoch nicht machbar?
 
Hi,

Mac ich traue dir den Job zu! So ein riesiger Sprung sind es jetz von 5 auf 12 Akteure auch nicht.

Dein System passt schon ich würd vll. noch ein bisschen EQ´s mitnehmen.

Gruß Acdcrocker
 
Mehr als 2 In-Ears vom FOH mischen würde ich mir selber nicht zutrauen, es sei denn die Musiker sind leidensfähig. ;-)
 
Okay, wegen der fehlenden Kontrolle oder aus welchem Grund noch? ;-) Wäre es dann einfach ein Kompromiss, dass man allen außer den Vocals (die kriegen einen eigenen Mix) die Summe aufs Ohr schickt?
 
Hatte letzthin einen Gig mit 9 Musikern (Inkl. Bläser, Streicher und Harfe) und 8 Auxwegen. Zwei davon In-Ear. Die In-Ear geben verhältnismässig viel Aufwand. Ausserdem waren die Musiker nicht 100% happy, da sie einen Monobrei auf den Ohren hatten und für stereo haben mir die Aux-Kanäle gefehlt.

Da kann ich MHumann beipflichten, bei 6 In-Ears vom FoH hast du ordentlich zu tun. Ausserdem fehlt dir bei dem Analog-Zeugs die Möglichkeit z.B. mit dem iPad auf der Bühne das Monitoring zu einzurichten.

Also wenn möglich, Monitorwege reduzieren!
 
Falls Du es machst, brauchst Du noch ein Hallgerät und musst es unbedingt so verkabeln, dass Du die Effektreturns auch auf die Monitorwege schicken kannst. Du musst es also über einen Stereokanal oder über zwei Monokanäle zurückführen. Ausserdem wichtig sind zwei Atmo-Mics, die Du NUR auf die IEMs schickst.

Wenn Du keine Erfahrung mit der Abnahme einer Horn-Section hast, kostet das einiges an Zeit. Und für die Einstellung der vielen Monitorwege sowieso. Dann haben wir es mit einem Foyer zu tun, und die werden i.allg. nicht auf Wohlklang gebaut, sondern auf Prunk. Also musst Du mit einer schwierigen Raumakustik rechnen (und etwas Zeit einplanen, um diese in den Griff zu bekommen). Falls Gates und Kompressoren neu für Dich sind: Das ist definitiv kein Hexenwerk, braucht aber anfangs - Du hast richtig geraten - Zeit. Hier etwas Hilfestellung dazu:
http://www.mix4munich.de/kompressoren.htm
http://www.mix4munich.de/gates.htm

Schliesslich und endlich ist die Band nicht der Dreh- und Angelpunkt des Events. D.h., die Bühne und der FOH werden ungünstig platziert, Du wirst voraussichtlich nicht gut hören, geschweige denn sehen, was die Band macht. Daher wirst Du viel Profil von der Turnschuhsohle runterlaufen, bis der Mix steht. Das macht den Soundcheck langsam. Ein weiterer Effekt: Gerade Bands, die NICHT der Main-Act sind, nehmen sich sehr wichtig, anstatt einfach mal fünfe grade sein zu lassen. Immerhin wollen die nächstes Jahr als Main-Act gebucht werden.

Daher: All diese Sachen, die erstmal so einfach klingen - Foyer, Band ist nur Nebensache - machen die Sache eher doppelt und dreimal so schwierig. Falls Du es immer noch machen willst, wozu ich Dich trotz aller Widerstände ausdrücklich ermutigen möchte, lass Dich angemessen bezahlen für den Stress, verlange ALLE notwendigen Informationen im voraus (wo ist die Bühne, wo der FOH, wo ist Strom, etc.pp.), und verlange mehr als genug Zeit für Aufbau und Soundcheck. Telefoniere vorher mit der Band und besprich, ob sich die Sache irgendwie vereinfachen lässt (keine Abnahme von Drums und Horns z.B., weniger Monitorwege, etc.pp.). Hau rein und erzähl' uns, wie's gelaufen ist!

Viele Grüße
Jo
 
Bei 100 Leuten und einer Blaskapelle sollte man sich überlegen, ob man nicht vielleicht mit zwei Overhead über den Schlagzeug, Bassdrum, ein bis zwei Overhead bei den Bläsern, Mikrofonen für die Sänger und Kabel für die elektronischen Instrumente auskommt. Je nachdem reicht vielleicht sogar nur Bassdrum, Sänger und elektronische Instrumente.

Dazu gesellen sich 2-3 Monitorwege über normale Wedges.

Wenn wirklich mehr gefordert ist (im Rahmen einer Gala beispielsweise), solltest du das ganze noch einmal überdenken. Einerseits muss dann der Preis stimmen (im positiven Sinne; du solltest also genug Geld dafür bekommen), andererseits gibt es dann auch ganz andere Anforderungen an das Aussehen der Anlage, die verwendete Technik und das Gesamtergebnis. Abgerocktee Boxen und riesiege Analogschiffe inkl. Siderack gehen dann gar nicht, sondern es müssen mindestens ein dezentes Digitalpult und Boxen, die tadellos aussehen, sein.

PS: Ich weiß jetzt nicht, was du unter einer Standardband verstehst, aber eine professionelle Band, egal aus wie vielen Leuten sie besteht, abzumischen, ist in der Regel einfacher als nur wenige Leute bzw. Amateure, die noch keine große Bühnenerfahrung haben. Man muss kein schlechter Musiker sein, um sich auf der Bühne zu blamieren und dem Techniker die Arbeit zur Hölle zu machen. Gerade eine Blaskapelle, die eigentlich nicht quer durch alle Genres spielt, sollte einmal gut abgemischt mit marginalsten Eingriffen den kompletten Abend spielen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Grundsätzlich gilt immer: Man wächst mit seinen Aufgaben. Das wichtigste im Tongeschäft ist Erfahrung und die bekommt man nur durch Praxis, also solltest du jede Möglichkeit ergreifen neue Erfahrungen zu sammeln.

Wenn du dir unsicher bist, ist nichts wichtiger als gute Vorbereitung. Informier dich über Saal und vorhandenes Equipment. Plane vorher welches Mikrofon du wofür nutzen willst und, ganz wichtig, informier dich über übliche Mikrofonierungen der Instrumente, die du nicht kennst. Letzteres bringt mich auch schon zu nächsten Punkt: Halte, wenn du wenig Zeit hast oder unsicher bist, den Mix möglichst einfach. Wilde EQ-Settings sind stark kontraproduktiv und bringen viel weniger als das richtige Mikrofon am richtigen Platz. Das gleiche gilt für Kompression/Gates. Am wichtigsten ist, dass der Mix lautstärkentechnisch erstmal steht. Wenn du das hast, ist die "Schlacht" schon halb gewonnen.

Zum Monitor. 6 InEars sind eine Hausnummer, die vom FOH deutlich mehr Arbeit machen als der Mix selber. Allerdings schreibst du nicht ob du das machen sollst oder nicht. Da wäre die Formulierung aus dem Rider wichtig. Bands mit InEar in solcher Zahl und 30 Inputs spielen nicht erst seit gestern zusammen, sondern bewegen sich auf einem durchaus professionellen Level, das gewisse Vorraussetzungen an die Technik bringt. Als Beispiel bringen solche Bands nicht selten ein eigenes Monitor-Pult mit Signalsplitter mit, sind es gewohnt mit eigenem Mixer (Stichwort: voreingestellte Monitormixe) aufzutreten oder haben sonst auf Veranstaltungen einen Monitortechniker mit entsprechendem Monitorpult zur Hand. Es sollte daher dringend mit der Band kommuniziert werden in welchem technischen Rahmen sie sonst spielen und vermittelt werden welche örtlichen, technischen und personellen Vorraussetzungen vor Ort vorliegen und was vom Monitoring her dort möglich ist.

MfG

Richi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Erst einmal herzlichen Dank für Eure zahlreichen und hilfreichen Anmerkungen! :)

Es hat sich nun so entwickelt, dass ich den Job tatsächlich übernehmen werde; in einer Woche ist es so weit. Die Rahmenbedingungen sind soweit geklärt: Besichtigung der Location, Planung des FOH usw. sind von mir aus abgeschlossen. Mikrofonierung bringt die Band auch vollständig selber mit, sodass ich mir da keine Sorgen machen muss (die genauen Mikros stehen auch in ihrem Rider).

Nun ist es aber so, dass die In-Ears doch von mir vom FOH gesteuert werden müssen (auf einem analogen Schiff!). Die Band hat keine eigenen vorgefertigten Settings für die In-Ears und ein Monitorpult ist wegen des geringen Budgets nicht umsetzbar.

Ich muss zugeben, dass ich mit In-Ears bisher kaum/gar nicht gearbeitet habe. Deswegen nun meine Frage: Ich denke, dass ich den Frontmix gut hinbekommen werde, Vorbereitung und Planung ist da ja das A und O. Worauf muss ich aber beim Monitormix für In-Ears achten? Wie ist da das allgemeine Vorgehen beim Soundcheck?

Also wie läuft ein In-Ear-Soundcheck im Gegensatz einem Soundcheck mit normalen Wedges auf der Bühne? Was muss ich beachten? Was darf ich auf keinen Fall machen?

Danke und Gruß

Der Mac
 
IEM zu mischen unterscheidet sich eigentlich nicht von einer Truppe, die alles auf ihren Monitoren haben will ;)
Praktisch regiert hier das "More Me" Prinzip, d.h. die Rhythmusgruppe (BD, SN, HH, ggf. Toms, Bass, Gitarre) bekommen alle als einen schönen Mix auf die Ohren. Dazu dann halt das eigene Signal des Probanden dominant und seine zusätzlichen Wünsche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
In Ear Mix ist doch vollkommen stressfrei, da die Wahrscheinlichkeit, dass es koppelt sehr gering bis nicht vorhanden ist. Eigentlich kann man da viel weniger falsch machen, als mit konventionellem Monitoring.

An das Pult werden, je nach Setup, aber größere Anforderungen gestellt. Was immer sehr hilftreich ist, ist eine Matrixabteilung, aber es geht auch ohne.
Ansonsten kommt man auch bei 6 In Ear Strecken auch mit 6 AUX Wegen aus.

Da bei InEar oftmals Stereo übertragen wird, kann man je nach Model dies entsprechend nutzen, indem man einen Kanal mit dem Individuellen Mix beschickt und auf den zweiten Kanal die Monosumme des Gesamtmixes gibt. Dann kann sich der Nutzer die beiden Signale selbst zusammenmischen.

Beim Soundcheck der Reihe nach die Nutzer bzw. Gruppennutzer fragen von was wieviel. Den Pegel so einstellen, dass die Strecke gut ausgepegelt ist, aber nicht übersteuern kann. Dann kann sich jeder Nutzer am Empfänger so laut machen, wie er es für sich braucht.

Bei In Ear ist es oftmals auch ratsam ein wenig Effekt, gerade für die Sänger, mit drauf zu geben, was man beim konventionellem Monitoring ja nicht tun sollte.

Wenn alles stimmt, dann muss man gar nichts mehr machen. Nicht mal die in der Lautstärke nachregeln, denn das macht jeder für sich selbst. Gut, es kann (selten) vorkommen, dass ein Nutzer dann doch mehr oder weniger von einem Instrument haben möchte, aber das ist wirklich selten, insofern man beim Soundcheck seine Hausaufgaben gemacht hat.

Ich selbst muss selbst bei konventionellem Monitoring nur sehr selten nachjustieren. Kann aber auch sein, dass die Bands die ich betreue doch sehr diszipliniert sind.
 
In Ear Mix ist doch vollkommen stressfrei, da die Wahrscheinlichkeit, dass es koppelt sehr gering bis nicht vorhanden ist. Eigentlich kann man da viel weniger falsch machen, als mit konventionellem Monitoring.
Finde ich nicht so. Gerade be InEar braucht der Musiker einfach ein gewisses Feeling. Da hilft es nicht, einfach wie mit konventionellen Monitoren zu arbeiten.

Mach dir mal den Spaß und hör mal während eines Konzertes mit guten, lauten Kopfhörern in die Monitorwege ein, wenn konventionelles Monitoring am Start ist. Könntest du so mit dem Mix spielen auf der Bühne?
Ein guter InEar Mix ist mehr oder weniger wie ein individueller Summenmix pro Hörer plus Effekt für den fehlenden Raum.
Ich kann dir gerne mal die Nummer eines guten Monitorlers geben, der im Jahr 100-200 Jobs mit InEars für die Künstler fährt, und jeweils 8-12 Wege Stereo. Das ist schlichtweg ne Kunst das gut zu machen. Ich hab davor großen Respekt. Wenn man dem dann zuschaut, dass er Panoramen für alle Künstler während der Show mitfährt, je nach Position der Leute auf der Bühne, sowas könnte ich nicht ;-) Da bleibe ich lieber im Zuhörerbereich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Y
  • Gelöscht von mHs
  • Grund: Llesen hätte die Bemerkung überflüssig gemacht
Schönen dank für das Löschen.
Lesen meines Beitrages hätte den Beitrag von dem Kollegen ebenso überflüssig gemacht! Aber ich kann auch gerne darauf eingehen.

Mach dir mal den Spaß und hör mal während eines Konzertes mit guten, lauten Kopfhörern in die Monitorwege.
Das mache ich grundsätzlich, da dies zu meinem Job gehört, wenn ich ihn richtig machen will.

Ein guter InEar Mix ist mehr oder weniger wie ein individueller Summenmix pro Hörer plus Effekt für den fehlenden Raum.
vs.
Da bei InEar oftmals Stereo übertragen wird, kann man je nach Model dies entsprechend nutzen, indem man einen Kanal mit dem Individuellen Mix beschickt und auf den zweiten Kanal die Monosumme des Gesamtmixes gibt. Dann kann sich der Nutzer die beiden Signale selbst zusammenmischen.
Daher: wo ist der Informationsgehalt?

Ich kann dir gerne mal die Nummer eines guten Monitorlers geben, der im Jahr 100-200 Jobs mit InEars für die Künstler fährt, und jeweils 8-12 Wege
Brauch ich nicht, da ich selbst weiß was ich tu und meine Kundschaft bisher immer sehr zufrieden war.
Zudem redet der TS von 6 Monitorwegen und nicht von der doppelten Anzahl und selbst da ist das kein Problem. Und selbst hier wissen wir nicht wieviele Wege es nun Effektiv sind, da ja nur die Rede von 6 AUX Wegen ist und damit max. 6 Monitorwege möglich sind, abzüglich den Effektwegen. Also werden es womöglich nur 4 sein.
Dennoch ist die Anzahl nicht wirklich relevant.

Im übrigen ist ein guter konventioneller Monitormix durchaus komplexer, denn gerade hier kann oder muss man, je nach Bühne, den Mix des Leadsängers z.B. nachführen. Bei einer 20m breiten Bühne ist das dann schon ein wenig knifflig.
Daher ist diese Aussage einfach nur Unfug:
Ich hab davor großen Respekt. Wenn man dem dann zuschaut, dass er Panoramen für alle Künstler während der Show mitfährt, je nach Position der Leute auf der Bühne, sowas könnte ich nicht
Die Jungs und Mädels haben den Knopf im Uhr und es ist daher vollkommener Humbug das Panaorama, wenn es denn überhaupt aufgrund einer Mono-Mono-Übertragung hörbar ist ;-) nachzuführen. Das ist eher kontraproduktiv und würde den Nutzer eher irritieren.
 
Brauch ich nicht, da ich selbst weiß was ich tu und meine Kundschaft bisher immer sehr zufrieden war.

Hybris kann man nicht kaufen;-)
weisst du was einen brauchbaren von einem ausgezeichneten Tontechniker(*) ausmacht? Letzterer ist sich dessen bewusst dass er von jedem Anderen noch was lernen kann.

Aber wie gesagt, Hybris usw.....


(*) das gilt aber auch für alles andere, was ein Mensch so macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Sicher doch... lernen kann man immer was und ich lerne auch gerne dazu.
Nur allein die Tatsache, dass jemand 100-200 Jobs macht (das sind ja auch schon wieder 50% Diskrepanz) heißt noch lange nicht, dass diese Person gut ist und ich noch was lernen kann.

Nur so als Beispiel: ich war als technischer Leiter für eine große Jahresfeier zuständig. Der "Headliner" brachte seinen eigenen Techniker mit. Man sagte mir, dass dies einer der besten Tontechniker Europas wäre. Naja... wie man's nimmt. Mischen ohne Augenmaß und alles auf Dauerrot ist nicht so mein Ding. Das Publikum hat sich massiv über den Sound und vor allem über die Lautstärke beschwert. Aber diese Person ist ja einer der besten. LOL.

Gut, ist ein Einzelfall, doch leider erlebe ich immer wieder solche Einzelfälle. Deswegen wähle ich doch lieber selbst aus, von wem ich noch was lernen kann.

Ist aber nu Offtopic, dennoch ein Rat an den TS: Dieses Handwerk lernt man by doing und durch trail and error. Fachbücher und gute Leute sind zwar auch hilfreich, nur nützt das nichts, wenn man nicht selbst an den Rädchen dreht.
 
Nicht aufregen, Kollegen, es führe viele Wege nach Rom, und wer den Kunden glücklich macht, hat recht mit dem, was er tut.
Viel interessanter fände ich, wenn der Threadersteller sich nochmal zu Wort meldet und von dem Ereignis erzählt.

Viele Grüße
Jo
 
DAS REGT MICH JETZT ABER VOLL AUF WENN MIR JEMAND SAGT ICH SOLL MICH NICHT AUFREGEN!!!!!!!!!!!!
*gggggggggg*

Ernst beiseite.

Du hast natürlich recht. Mich würde auch interessieren wie das ausgegangen ist und welche Erfahrungen der TE so gemacht hat.
 
Hallo zusammen,

wie versprochen melde ich mich nach der Veranstaltung noch einmal, um von dem Ergebnis zu berichten. Im Großen und Ganzen hat alles wunderbar funktioniert. Die Musiker waren mit dem In-Ear-Mix zufrieden, die Raumakustik war allerdings so la la.

Die Band war unheimlich laut (und der Raum recht klein), sodass es schwer war, überhaupt über den Bühnensound zu kommen. Damit sich die Vocals gut durchsetzen konnte, habe ich die Band (aufgrund des ohnehin sehr hohen Pegels) nur kaum verstärkt.

Am Ende waren alle zufrieden und die Veranstaltung ist sehr gut verlaufen. Eine positive Erfahrung somit für mich, aus der ich für die Zukunft lernen kann.

Allen ein frohes Weihnachtsfest!

Gruß

Der Mac
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben