12 jähriger Keyboarder sucht neues Instrument!

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Beni123456
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Hey!

Also ich fang mal ganz von vorn meiner Musikgeschichte an :

ich schreibe denn 1.Montag im Februar 2009 ich als 8 jähriger kam zum Keyboard unterricht!
Bis heute hab ich auch gespielt Lieder wie Popcorn,Die Fabelhafte Welt der Amelie hab ich gern gespielt...
Da mein Musikschullehrer im Sommer zur Rente geht müssen wir uns entscheiden entweder ich geh da weiter hin aber so ein Akkordeonspieler kommt dahin oder wir gehen halt woanders hin...
Ich hab mich dazu entschieden wegzugehen da ich nicht von ein Akkordeonspieler Keyboardunterricht haben willl.
Wir haben in der Stadt 4 Musikschulen nur mal so...
Jetzt hab ich mich auch entschieden ein zweites Instrument zu lernen Keyboard nurnoch zu hause...
Nur ein Problem? Welches? Ich hätte vllt. an E-Gitarre gedacht...

Lieblingsmusik : Passenger-Let her go
Lieblingsgenere : Pop/Remix (ein bischen)

Könnt ihr mir Tipps zur suche geben?

Papa hätte auch gedacht ein gebrauchtes Klavier zu kaufen damals wollte ich ja auch eigentlich Klavier lernen aber wir hatten kein Geld dafür...

Liebe Grüße!
Beni123456

PS: Ich heisse Tobias ;)
 
Eigenschaft
 
Hallo Beni123456 - willkommen im Musiker-Board!

Ich schiebe deinen Thread mal in die Keyboard-Plauderecke, damit sich die Keyboardspieler damit mal befassen. Bisher hast du im Unterforum Musiktheorie-Einsteiger&Aufgabenunterstützung gepostet, aber mit Musiktheorie hat deine Frage ja nichts zu tun.

Ich bin selbst Lehrer für Klavier und Keyboards und kann dich nur darin unterstützen, neue Ziele zu suchen. Wenn du es möglich machen kannst, lerne Klavier spielen - das ist eine gute Grundlage für die gesamte Beschäftigung mit Musik. Als Nebeninstrument macht E-Gitarre absolut Sinn. Ebenso wäre aber auch ein Blas- oder Streichinstrument oder Gesang möglich; gerade Gesang ist im Alter von 12 zwar nicht sehr populär ;) aber führt dich zu einer sehr intensiven Beschäftigung mit Musik. Schlagzeug wäre auch eine Option. Ich habe selbst lange Drum-Set gespielt und profitiere u.a. auf dem Klavier auch heute noch davon. Es ist auch nie falsch, viel auszuprobieren.

Viel Erfolg!

Harald
 
Schlagzeug...
Um ehrlich zu sagen finde ich dass etwas langweilig da man da sozusagen immer das gleiche spielt...
 
Hast du denn eine Vorstellung davon, wo du musikalisch hin möchtest? Wenn du gerne in einer Rockband spielen möchtest, wäre die Oboe zum Beispiel wohl nicht gerade die erste Wahl ;) Harald hat natürlich Recht mit der Aussage, dass es nie schaden kann, viel auszuprobieren, aber wenn du schon eine Vorstellung hast, bietet es sich ja an, die auch zu verfolgen.
Außerdem hat man als Hobbymusiker (Harald ist ja keiner, ich schon ;)) natürlich auch immer das Problem der Zeit: Ich würde auch gerne noch diverse andere Instrumente lernen, aber der Tag hat eben nur 24 Stunden und da bekomme ich leider kein weiteres Instrument ernsthaft unter. Dann versuche ich lieber, ein Instrument halbwegs ordentlich zu beherrschen als mehrere nur oberflächlich.

Wenn du bei den Tasteninstrumenten bleiben möchtest, votiere ich jedenfalls für Klavierunterricht. Wenn du ein akustisches Klavier dazu kriegen kannst, auch gut, muss aber nicht unbedingt sein - heutige Digitalpianos eignen sich durchaus als Ersatz und sind im Vergleich mit Keyboardunterricht der wesentlich bessere Kompromiss ;)

Achja: Bei Schlagzeug spielt man nicht viel mehr "immer das gleiche" als bei anderen Instrumenten auch - das einzige, was "fehlt", ist die Möglichkeit, die gleiche Phrase in unterschiedlichen Tonhöhen zu spielen. Dafür hat man dann aber andere Variationsmöglichkeiten.
 
Hey!

Ja ich glaub auch das mit den e.gitaare ist schon gut...
 
Mhmm…E-Gitarre ist grundsätzlich immer eine Erwägung wert. Die Grundlagen sind vergleichsweise einfach zu lernen, das Angebot an Lehrmaterial (auch kostenlosem) und Lehrern ist groß. Falls du mal in einer Band spielen willst, wärst du auch mit Keyboard- und Gitarrenkenntnissen ein recht nützlicher Allrounder und könntest beim Komponieren/Arrangieren dein Wissen aus beiden Bereichen nutzen, um der Band zu helfen.

Allerdings hast du als bevorzugtes Genre Pop angegeben, da ist die E-Gitarre derzeit etwas in den Hintergrund getreten. Mit Synthesizer oder Klavier bist du da meiner Meinung nach besser bedient, zumindest, wenn du vielle aktuelle Lieder aus den Charts authentisch nachspielen willst. Für Remixe brauchst du E-Gitarren auch weniger, da ist eine entsprechende Software-Lösung wohl eher das Richtige.

Was ist denn in etwa das Budget, das dir zur Verfügung steht?
 
Gitarre ist gut. ich würde mich aber nicht allzusehr auf E-Gitarre festlegen, die akustischen machen auch Spaß und sie funktionieren auch dort, wo man keinen Strom hat. Bei dem Passenger-Song spielt ja auch eine schöne Westerngitarre mit. Aber wenn man E-Gitarre mal gelernt hat, fällt der Umstieg auf die anderen Gitarren später auch nicht so schwer.

Ansonsten, wie schon gesagt wurde: Klavierunterricht. :great: Und zwar beim Klavierlehrer, nicht beim Akkordeonisten.

Viele Grüße,
McCoy
 
Hallo Tobias.

Erstmal von mir ein großes Lob das Du in Deinem Alter schon auf Groß- und Kleinschreibung achtest. Das ist selten, aber besser zu lesen. :great:


Schlagzeug...
Um ehrlich zu sagen finde ich dass etwas langweilig da man da sozusagen immer das gleiche spielt...
Ich bin selber (unter anderem) Schlagzeuger und die Annahme daß man darauf immer das Gleiche spielen würde ist falsch. Ob man immer das Gleiche spielt oder nicht hängt ja nicht vom Instrument, sondern vom Instrumentalisten ab. Man kann auch auf einer E-Gitarre immer das Selbe spielen, aber sich auch auf einer simplen Triangel in ganz unterschiedlichen Stilen austoben.

Ich selber spiele am Schlagzeug alles Mögliche (Irish Folk, Rock'n'Roll, Jazz, Blues, Country, Rock, Reggae, Ska, Balladen etc.). Du siehst also, daß es nur an Dir liegt, ob Du immer das Gleiche spielen willst, oder eben nicht. Schau Dir dazu mal auf eine der Videoseiten (oder bei einem Fest oder sowas) einen Marschtrommler an, denn die spielen auf nur einer einzigen Trommel ganz unterschiedliche Sachen.

Generell macht erstmal JEDES!!! Instrument Sinn, denn es hat immer was mit Musik zu tun und Musik ist doch (meiner Meinung nach) die schönste Sache der Welt. Deswegen ist es egal ist mit welchem Instrument Du weitermachst, solange Du selber dabei Spaß hast. Der sollte nämlich immer an erster Stelle stehen !


Wenn man jetzt mal ins Detail geht, dann würde ich Dir Schlagzeug empfehlen. Nicht weil ich es selber spiele, sondern weil Du dabei sehr viel über Rhytmik im Allgemeinen lernst. Wenn Du schon aus dem Eff-Eff weißt was einen Jazz-Shuffle ausmacht oder was punktierte 16tel-Triolen sind und alles über Polyrhytmik runterbeten kannst, dann würdest Du dabei vielleicht nicht mehr viel lernen, aber vielleicht wärst Du gerade dann der geborene Schlagzeuger !? ;)

Wie gesagt macht jedes Instrument Sinn, welches Dir Spaß macht. Also auch E-Gitarre. Aus eigenen Erfahrungen würde ich Dir allerdings erstmal raten mit Akustikgitarre anzufangen. Die Barrégriffe (die man meistens auf der E-Gitarre spielt) dürften für einen Anfänger wohl schwerer sein und es wäre schade, wenn Du daran die Lust verlieren würdest.

Noch ein Wort zu Musikschulen oder generell zu klassischen Lernmethoden:
Ich würde Dir dazu raten nicht in eine Musikschule zu gehen, sondern Dir einen Privatlehrer zu suchen. Musikschulen haben meistens (Es gibt natürlich auch Ausnahmen !) ein festes Lehrkonzept und drücken Dir damit ihren Stempel auf. Ein Privatlehrer kann viel mehr auf Dich eingehen und den Unterricht so gestalten, daß Du einerseits was lernst und andererseits auch noch Spaß dabei hast.
In den meisten Musikschulen gibt es immer nur ein Richtig und ein Falsch. Ich persönlich finde das Quatsch und sage meinen Gitarren- und Schlagzeugschülern immer: "Wie Du es machst ist (fast) egal. Es kommt immer darauf an was dabei rauskommt"
Und ob man (als Beispiel) auf einer Gitarre das G-Dur mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger oder mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger greift, ist völlig egal, solange es klingt.

Ich möchte aber betonen, daß das hier Geschriebene nur meine eigene Meinung darstellt und das auch jeder anders sieht.

So long,
Tino


PS:
Eins noch: Tu Dir selber den Gefallen und leg Dich in Deiner musikalischen Zukunft nicht auf ein bestimmtes Instrument oder eine bestimmte Musikrichtung fest, denn es wäre schade, wenn Du Dich selber beschränken würdest. Schließlich gibt es viel zu viele schöne Instrumente und Musikrichtungen, als das man sich auf irgendwas festlegen sollte.

Und, ich kann es gar nicht oft genug sagen: Hab Spaß bei dem was Du machst ! :great:
 
Musikschulen haben meistens (Es gibt natürlich auch Ausnahmen !) ein festes Lehrkonzept und drücken Dir damit ihren Stempel auf. Ein Privatlehrer kann viel mehr auf Dich eingehen und den Unterricht so gestalten, daß Du einerseits was lernst und andererseits auch noch Spaß dabei hast.
In den meisten Musikschulen gibt es immer nur ein Richtig und ein Falsch.

Entschuldige, daß ich da mal kurz widerspreche. ;)

In den Musikschulen arbeiten heutzutage zumeist freie Mitarbeiter, die sich als solche an kein von einem Vorgesetzten ausgedachtes Unterrichtskonzept halten müssen. Sie unterrichten häufig auch privat und leisten in der Musikschule den gleichen, auf jeden Schüler individuall ausgerichteten Unterricht wie zu Hause, nur eben in den Räumen der Musikschule. Daß es in den meisten Musikschulen nur ein Richtig und ein Falsch geben soll, stimmt nicht. Es kommt einfach nur auf den Lehrer an und vor allem darauf, ob der Schüler und der Lehrer zusammenpassen. Privat oder Musikschule ist dabei völlig nebensächlich.

Für mich persönlich besteht der Unterschied z.B. darin, daß in der Musikschule, in der ich unterrichte, ein Schlagzeug steht und ich die (Klavier-) Schüler ab und zu auf dem Schlagzeug begleiten kann, zu Hause habe ich dafür mehr Literatur in meinem Notenschrank, auf die ich bei Bedarf kurzfristig zugreifen kann. Zum Begleiten nehme ich dann, wenn nötig, Gitarre oder Bass. Ein anderes Unterrichtskonzept verfolge ich in der Musikschule nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
Das mag bei Dir so sein, weswegen ich ja auch von Ausnahmen sprach. Hier in der Region sieht das aber völlig anders aus, denn hier können die Schüler einer Musikschule ihren eigenen Stil nicht entwickeln, sondern kriegen einen aufgedrückt. Natürlich gibt es immer Ausnahmen !
 
Hier in der Region sieht das aber völlig anders aus, denn hier können die Schüler einer Musikschule ihren eigenen Stil nicht entwickeln, sondern kriegen einen aufgedrückt. Natürlich gibt es immer Ausnahmen !

Meinst du nicht, dass du dich da vielleicht etwas weit aus dem Fenster lehnst, wenn du alle Musikschullehrer einer ganzen Region abqualifizierst?

Kannst du diese pauschale Aussage glaubwürdig belegen? Es mögen ja eigene einzelne Erfahrungen einfließen, aber du formulierst die Aussage so pauschal und grenzt sie nicht auf dein Erfahrungsfeld ein, dass sie zu einer Abwertung eines ganzen regionalen Berufsstands wird.

Zudem schreibst du den Vorbehalt "Es gibt immer Ausnahmen" - aber es geht doch hier im Thread gerade darum, Beni123456 eine Hilfestellung bei seiner Instrumenten- und Lehrersuche zu geben! Von daher wäre deine Einschätzung als professioneller Musiklehrer für ihn sicher hilfreicher als eine fragwürdige Pauschalisierung, die unter dem Vorbehalt der allumfassenden Ausnahme steht.

Harald
 
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Hallo Tobias,

ich finde es ein bisschen Quatsch, wildfremde Menschen zu fragen, welches Instrument du lernen sollst. Jedes Instrument ist auf seine Weise einzigartig. Man könnte sagen:

Lerne Geige, das schult Gehör und Intonation.
Lerne ein Blasinstrument, das hilft, gefühlvoll zu spielen und trainiert die Atmung.
Akkordeon - trainiert das Kooordinationsvermögen.
Lerne Bass, da nimmt dich jede Band mit Kusshand.
usw.

Mit Klavier bist du erstmal gut dabei - damit steht dir die gesamte Keyboard-Synthesizer-Orgel-Ecke offen. Ansonsten horche einfach in dich rein, welches Instrument dich fasziniert. Natürlich solltest du auch checken, was für dich preislich, zeitlich und im Bezug auf die Nachbarn realistisch ist.

DresdenShamrocks Meinung zu Musikschulen kann ich nicht teilen. Klar hat jede Schule ihren bzw. jeder Lehrer seinen Stil, mit dem kommt man klar oder nicht. Wenn du klarkommst, bekommst du auf jeden Fall die Grundlagen vermittelt und kannst dann dein Ding draus machen. Wenn nicht, musst du halt weitersuchen.

Grüße
Inge
 
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Weitere Überlegung: Frag deinen in Ruhestand gehenden Lehrer, ob er dich privat weiter unterrichtet, du schienst ganz zufrieden. Könnte mir vorstellen, dass er seine ambitioniertesten Schüler gern noch weiter unterrichtet, wenn man fragt.
 
Meinst du nicht, dass du dich da vielleicht etwas weit aus dem Fenster lehnst, wenn du alle Musikschullehrer einer ganzen Region abqualifizierst?

Ich qualifiziere niemanden ab, sondern sagte nur meine persönliche Meinung. Diese Meinung muss niemandem gefallen und es muss auch niemand meiner Meinung sein. Es wäre aber schön, wenn man sie akzeptieren kann, so wie ich andere Meinungen auch akzeptiere.

Diese Meinung ergibt sich aus meinen persönlichen Erfahrungen. Ich habe schon einige (um genau zu sein 7) Musiklehrer aus den (meines Wissens nach) 3 größten Musikschulen meiner Region kennengelernt und die sagten alle, daß sie gerne unterrichten würden wie sie es für richtig halten, aber von den jeweiligen Musikschulen vordiktiert bekommen, was sie wie zu machen haben. Es gibt also einen ganz klar strukturierten Lehrplan, der den Schülern keinen Freiraum für eigene Stilentwicklung gibt.
Dem entgegen steht nur eine Erfahrung mit einer kleinen privaten Musikschule, wo das ganz anders ist. Deswegen sagte ich ja, daß es auch Ausnahmen gibt. Allerdings gibts die ja immer und in jedem Bereich.

Nungut, das solls als Erklärung erstmal gewesen sein. Wenn jemand mit mir wirklich eine Grundsatzdiskussion über Lehrmethoden an Musikschulen anfangen möchte, dann schreibt mich bitte persönlich an oder lasst uns dafür einen neuen Thread aufmachen, damit wir diesen hier nicht mit Offtopic zuspammen.

Vielen Dank.
 
Ich habe schon einige (um genau zu sein 7) Musiklehrer aus den (meines Wissens nach) 3 größten Musikschulen meiner Region kennengelernt und die sagten alle, daß sie gerne unterrichten würden wie sie es für richtig halten, aber von den jeweiligen Musikschulen vordiktiert bekommen, was sie wie zu machen haben. Es gibt also einen ganz klar strukturierten Lehrplan, der den Schülern keinen Freiraum für eigene Stilentwicklung gibt.
Ich kenne hier in unserer Region keine einzige Musikschule, bei der das so gehandhabt wird, und ich kenne hier geschätzte 50 Musiklehrer (wahrscheinlich sind es mehr). Es kann aber sein, daß das bei ein paar Franchise-Musikschulen, wo der Lehrer das Unterrichtsmaterial beim Franchise-Geber kaufen muß, so läuft. Bei diesen Franchise-Musikschulen kenne ich mich aber nicht so gut aus, die sind hier bei uns auch nicht so häufig vertreten.

Viele Grüße,
McCoy
 

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