100w Marshall mit Poti zwischenschaltung auf Zimmerlautstärke? Macht das Sinn?

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mario64_49
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Hallo!

Und zwar wollte ich mir in naher Zukunft ein Marshall JVM 410h Topteil zulegen (100W Röhrenmonster) . Da ich vor hatte diesen Amp auch daheim zu nutzen stehe ich vor folgendem Problem :

Der Amp ist für den Háusgebrauch natürlich viel zu stark. Deshalb wird er auch "nur" an eine 1x12 oder 2x12 kommen. Das Problem ist nun das ich bei "Zimmerlautstärke" natürlich nicht in die Sättigung der Endstufe komme.
Da hatte ich Überlegt mir ggf. eine kleine Box zubauen an der ich halt je eine In und Output Klinke habe und dazwischen ein Poti (wieviel K sei offen) klemmt.

Mein plan war diese Box dann zwischen Amp und Speaker zu klemmen, sodass ich dann den Amp "aufdrehen" könnte und somit die Endstufe in die Sättigung kommt. Die eigentliche Signalstärke die in die Box läuft wollte ich dann halt übers Poti Regeln.

Wäre das machbar?

Das der Klang leicht verfälscht wird ist mir klar. Ein Attenuator wäre die Professionelle variante aber ist halt zu Teuer.
 
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***
Mein plan war diese Box dann zwischen Amp und Speaker zu klemmen, sodass ich dann den Amp "aufdrehen" könnte und somit die Endstufe in die Sättigung kommt. Die eigentliche Signalstärke die in die Box läuft wollte ich dann halt übers Poti Regeln.

Wäre das machbar?

*** Ein Attenuator wäre die Professionelle variante aber ist halt zu Teuer.

NEIN!

dein Plan führt zum Exitus deines Amps.

Es bleibt nur die Variante Attenuator.

Eben weil es nicht so einfach mittels Potis geht, haben diese Teile ihren Preis.

Gruss
RJJC

EDIT: kleiner Hinweis -> Du hast dir doch die Box bestimmt in einer für den Amp kompatiblen Ohmzahl ausgesucht, oder?

Ein Poti dazwischen würde den Widerstand in Phantasieregionen pegeln (und würde die Leistung ohnehin nur mit einem "Peng" beantworten ;) )
 
gut zu wissen. dein vorschlag klingt interessant meik1970 hast du ihn im parallel effektweg vom amp?....woraus setzt sich nen attenuator zsm?

danke für die antworten
 
Hi,

die Idee mit dem kleinen Poti kannst du ganz schnell vergessen, überleg dir nurmal wieviel Watt das Poti aushalten muss - mind. 100W, besser 200W!! Dazu kommt dann noch das Problem der Impedanzanpassung an Amp und Box.

Es gibt bei Tube-Town einige Attenuator-Projekte, die auch für Einsteiger zu meistern sein sollten - schau dort mal rein. Bei Interesse bastel ich dir auch sowas zusammen. Ich selbst habe den TT-PoS 100 schon gebaut und der funktioniert sehr gut.

So ein "Attenuator" in der Loop bringt dich nicht groß weiter, da kannst du auch das Amp-Master runterdrehen - die Endstufe kannst du damit trotzdem nicht kitzeln.

Grüße,
Mathias
 
bin angehender elektroniker aber halt nicht in solchen bereichen^^..also könnt mir das ding theopraktisch auch selbst zsm zimmern wenn einer weíß was prinzipiell drin ist
 
Für diesen Amp brauchst du keine Endstufensättigung, der Sound kommt hauptsächlich aus der Vorstufe. Natürlich hört er sich besser mit aufgedrehter Endstufe an, aber
diesen Kompromiss kann man machen. Und auch mit Attenuator bekommst du nie den originalen "Laut"-Sound hin. Ich benutze den Verstärker (als 2x12" Combo) auch zum Üben
daheim und das ist kein Problem.
 
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*** (100W Röhrenmonster) ***

offengesagt braucht das heute kein Mensch mehr...

Alternativvorschlag:

eine max. 50W Röhre für den Proberaum und einen kleinen Amp für zu Hause.

Bringt in beiden Fällen einen besseren Sound, weniger Herumgeschleppe und schont die Röhren.

Gruss
RJJC
 
^^ leider gibbet den jvm ja nur als 100w. aber prinzipiell hast recht. nur ich mag halt die flexiblität des amps und hab schon tage lang amps durchgespielt und meinem geschmack entsprach der halt am meisten. da ich halt gern auch daheim möglichst nahe am bandsound sein mag wollt ich ihn halt auch da nutzen^^
 
Niemand spielt einen JVM mit Endstufensättigung, dafür ist er auch nicht ausgelegt.
Die Endstufe (von moderenen Mehrkanal-Amps) soll bei allen Lautstärken linear und neutral sein - egal ob nun durch ein Fullstack auf der Bühne oder im Wohnzimmer bei Flüsterpegel gespielt.
 
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Noch ein Vorschlag, nimm beim 410er die 2 mittleren Endstufenröhren raus.
Dann haste "nur" noch 50 Watt. Klingt dann zwar nicht mehr so voll, kannst aber
über den Resonancepoti wieder einigermaßen ausgleichen. Ist bei Zimmerlautstärke
auch nicht so wichtig.
Bitte dann darauf achten ,das sich die Impedanz des Verstärkers halbiert.
Am Ausgang 16 Ohm sind dann noch 8 Ohm usw.
 
Der Unterschied von 50 und 100 Watt ist in diesem Zusammenhang als ziemlich gering einzuschätzen, von der Endstufe hört man auch bei 50 Watt erst dann etwas, wenn die Ohren langsam anfangen zu bluten.

Nochmal, ganz ehrlich: Kleine Box, Master nicht so weit aufdrehen und der Sound bleibt gut!
 
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Wenn ich richtig liege, dürfte der Unterschied ca. 15% weniger Lautstärke sein.
Das ist nicht viel. Stimmt!
Wenn ich jetzt aber das ganze in Verbindung mit einen Attentuator betreibe,
kann dieser 1 Stufe Leistungsreduzierung geringer eingestellt werden, was
klanglich schon einiges ausmachen kann.

Für den Hausebetrieb meines Marshall's habe ich mir eine Marshall 1922
besorgt. Die klingt bei geringen Lautstärken schon sehr passabel. Den
Master 1 des Marshalls habe ich dabei ca. auf Stellung 1-2. Kingt natürlich
völlig anders als bei Master 4-5 oder höher, ist aber für zu Hause ok.

Bei meinem Bugera 333XL Inf. habe ich zwei Röhren entfernt und ein
TomScholz PowerSoak (eines, wenn nicht sogar das erste Powersoak, das
in den 80-igern auf den Markt kam) zwischen Amp und Box. Auch dann
ist es möglich (bei -12dB) das ganze einigermaßen klingend zu spielen.
 
Oder machs wie Paul Gilbert, der ja angeblich einen Toaster zwischen Top und box gehangen hat :D
 
Ne, er muss nur in der richtigen Toasteinstellung (bei Paul: "Brown Only") 16 Ohm haben.

PG hat damals den Stromstecker gegen eine Klinke ausgetauscht, und das an den zweiten Boxenausgang des Amps gehängt. So viel wie ein richtiger Attenuator hat das natürlich nicht gebracht.
 
Ich hab den JVM bisher nur mal im Laden gespielt und fand ihn eigentlich auch leise sehr annehmbar. Mastervolume funktioniert, da braucht man mAn keinen Attenuator.
 

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