1000€ für Plug ins:Wie anlegen?

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Hallo zusammen, ich habe mir mal wieder 1000 Euro für Equipment vom Munde abgespart, diesmal sollen es VST/RTAS plug ins sein, und einen vernünftigen Grundstock zum Mischen und Mastern bilden.....Aber wo bekomm ich am meisten Sound für das Geld?

Ich favorisiere im Moment folgende Optionen:
1. TC Powercore Firewire, und schon wären die 1000€ weg....Aber die Plugins die dabei sind sollen ja angeblich auch schon ganz gut sein....

2.TC Powercore Fire Wire Compact 700€ und TC Electronic Fabrik C (powercoreplugin) 300€

3.WAVES RENAISSANCE MAXX BUNDLE TD auch 1000€

4.WAVES NATIVE POWER PACK 400€ , T-Racks plug in, 300 € Sony Oxford EQ Native 320€

Mein PC hat eine 2GHZ Dualcore CPU und 2 GB Ram, wie weit komm ich da mit nativen Plugins?

Die TC Powercore ist natürlich schon ein super Gerät, aber ich hab erstmal keine Kohle um das Ding mit den dazugehörigen (sauteuren!) plugins zu bestücken, und die Frage ist wie gut die Plug ins die mitgeliefert werden sind...
Es sind immerhin 14 Stück , und die alle von TC, dem Hersteller,der als State of the art was Mastering und Mixdown software angeht gilt.... Aber die haben natürlich auch nix zu verschenken...Die hardware muss ja auch mitbezahlt werden....Und wie sieht es mit der leistung der kleinen powercore aus? Macht die nicht schon nach ein paar plugins schlapp?

Was würdet Ihr mir empfehlen? Mir gehts nicht um die reine masse, da kann ich genausogut 10.000 freeware plug ins installieren. Ich will maximale Qualität, die aber auch nicht die CPU-Last so dermaßen an die Wand fährt, das nach 3 Instanzen schon schicht im Schacht ist....

Welche Variante würdet Ihr mir empfehlen?

gruß

musicmacher

Edit:Sorry gepennt, gehört eigentlich in die Software Katagorie....Naja, aber die Powercore ist ja wiedereum hardware.....*ganz verwirrt bin, ob ich in der richtigen kategorie gepostet habe*
 
Eigenschaft
 
Was ist mit UAD?

Topo :cool:
 
stimmt die gibts ja auch noch....Allerdings suche ich eine option mit Firewire, als externes Gerät, damit man das ganze auch mal an einem Laptop betreiben kann.

Ausserdem gibt es meines Wissens nach die Sony Oxford Plug ins nicht für UAD, das wäre das nächste worauf ich sparen würde....

gruß

musicmacher
 
ich glaube das hier war gemeint: https://www.thomann.de/de/universal_audio_uad_xpander_xpress.htm
geht aber nich über firewire sondern mit xpress-card, dafür kannst dus mit nem pci-adapter auch am pc verwenden
kostet genau dein budget und da sind 500 euro fürs entspannte pluginshopping bei ua mit drin

duende wäre wohl auch zu teuer
 
Mein PC hat eine 2GHZ Dualcore CPU und 2 GB Ram, wie weit komm ich da mit nativen Plugins?

Ich will maximale Qualität, die aber auch nicht die CPU-Last so dermaßen an die Wand fährt, das nach 3 Instanzen schon schicht im Schacht ist....

Im Vornherein lässt sich sowas kaum feststellen. D.h. ich würde mir um die CPU-Belastung erstmal keine Sorgen machen. BEi mir läuft gerade ein Mix mit 30 aktiven Audio- und VSti/Midikanälen. Dabei 15 Plugins von Native INstruments, Wizoo Impulsahall, Liquid, Korg usw. dazu 20 programminterne Equalizer. Auf Pentium 3 MHZ, 1 MB RAM.

Die CPU-BElastung beim Mixen kann man meistens problemlos mit erhöhter Buffergröße in der Recording-Software verringern. Was eh nicht geht: 50 Spuren mit Effekten und dann eben noch mal mit latenzfreier kleiner Buffergröße was recorden...

In extremem Fällen kann man man immer einen Mix vom Backing machen, ins Projekt laden und den Rest erstmal abschalten, wenn man sich noch ausgiebig GEsängen und Solos widmen will oder noch einen Track recorden will.

Und beim endgültigen Mixdown/Rendering gibt es eh keine Überlastung, da dies ja nicht in Echtzeit erfolgt und der Rechner sich dafür die Zeit nimmt, die er braucht - egal ob da 1 oder 1000 Plugins dranhängen.


PS: Verlass Dich nicht drauf, dass Du mit guten Kauf-Effekten alles abdecken kannst. So ziehe ich z.B den kostenlosen "Spitfish"-DeEsser dem gekauften von BlueTubes vor, weil er einfacher und effezienter zu bedienen ist. UNd auch einen so gut klingendes Stereo-Tempo-Delay wie das kostenlose "Bionic Delay" gibt es nicht in jedem teuren Bundle.

Weiteres Beispiel: Der kostenlose Maximizer "buzmaxi3" unterscheidet sich letztlich nicht vom gekauften Waves "L3 Ultra MAximizer"...

An Deiner Stelle würde ich mich nicht auf Bundles versteifen, sondern nach Prioritäten gehen.

Reverb. 2 Maschinen = 1 mit Impulshall + 1 andere mit gutem PLate-Reverb. Mal mit google im Web forschen - es scheiden sich die Geister. Dazu vllt. das kostenlose "Glaceverb" als Ergänzung.

Limiter/Kompressoren/Equalizer. Empfehlung: Blue Tubes

Modulationen: Chorus/Flanger etc.: Nomad, die klingen recht warm und dicht

Delays: Bin ich selber noch auf der Suche. Wie schon erwähnt, im Moment ist das Freeware Bionic Favorit. Meine gekauften oder in Samplitude oder Cubase enthaltenen Delays können da nicht mithalten. Die klingen dünn und kalt dagegen.
 
Hallo, hans_3 danke für Deine ausführliche Antwort...

Nun, dass Problem ist ja das es ausser Für Powercore und ähnliche DSP Lösungen kaum noch plug ins einzeln zu kaufen gibt, mir fallen Spontan nur die Sony Oxford geschichten ein, und z.B. T-racks was ich aber vom Sound nicht soo prickelnd finde, und das die das zeugs nach 4 Jahren oder wie lange es das scon gibt immer noch für 260€ verkaufen finde ich etwas unverschämt...

Waves liefert seine Plug ins meines Wissens nach ja auch nur in Bundles aus....


Ich habe noch ein paar Reviews zur Powercore gelesen, und denke das ich mir die Powercore holen werde.
Im moment arbeite ich nur mit den internen Cubase 4 plugins und etwas freeware krams, da werden die TC-Plugins die bei der powercore dabei sind schon eine riesen verbesserung sein.
Und da ist eigentlich schon alles dabei was man so zur grundaustattung braucht:Kompressoren, hochwertige Eqs, ein Reverb, Tc´s´hochgelobten finalizer, einen Vocal Channelstrip, ein denoiser, und und und...Einen faltungshall werde ich mir später mal besorgen, die Dynamics haben erstmal vorrang mit Reverb kann man wenns einigermaßen OK ist nicht ganz soviel kaputtmachen :)...

gruß

musicmacher
 
die Dynamics haben erstmal vorrang mit Reverb kann man wenns einigermaßen OK ist nicht ganz soviel kaputtmachen :)...

Eigentlich hat die Hallqualität Vorrang vor allem Anderen. Ein mittelmäßiger Hall in einer Produktion mit einem gute Finalizer bearbeitet ergibt am Ende immer nur ein Endprodukt mit mittelmäßigen Hall...

Kommt allerdings drauf an, was Du produzieren willst. IN einigen modernen Stil- und Soundrichtungen wird überhaupt kein Hall mehr eingesetzt sondern nur mit Delays und Kompressoren timingabhängig gearbeitet.
 
Ist halt geschmackssache....Ich persönlich entscheide mich dann doch für einen mittelmäßigen hall, denn wenn das master zu leise ist, pumpt, voller seltsamer artefakte aus einem schlechten Spektral compressor ist und mit billigen eqs zerstört wurde, nützt auch kein "Pornohall" mehr....Meine meinung zumindest...

Ich bin ehrlich gesagt ziemlicher Purist was Reverbs angeht....
Das freeware plug in "ambience" reicht mir erstmal aus, wobei ich persönlich sowieso mehr auf Dalays stehe und Hall nur nutze um die Signale nicht so dicht "in the face" zu haben und die tiefenstaffelung durch zumischung zu optimieren, so bewusst hört man den hall dann aber meist garnicht.

Der dicke Faltungshall kommt nach dem ich ordentliche Wandler, gute Mikros und anständige Dynamics habe dann auch noch, aber im Moment habe ich meine Prioritäten da noch anderes verteilt, weil ich gute mics und ordentliche Dynamics für meine Art zu produzieren für wichtiger halte.

Ausserdem sind die beiden Reverb plug ins die bei der Powercore dabei sind auch schon ziemlich gut, und werden das ambience dann ersetzen.
Als es noch keinen Faltungshall gab (zumindest noch nicht im bezahlbaren rahmen) und die leute noch viel geld für diese Rackkisten zahlten, hatten die auch kaum was besseres (es sei denn man konnte sich das Lexicon zum kleinwagenpreis leisten, und man ist damit auch irgendwie zu rande gekommen...


gruß musicmacher
 
stimmt die gibts ja auch noch....Allerdings suche ich eine option mit Firewire, als externes Gerät, damit man das ganze auch mal an einem Laptop betreiben kann.

Da hat ambee schon die Lösung verlinkt. Zwar kein Firewire aber eine pcmcia-Karte. Noch etwas schneller (was aber eher eine akademische als eine echte Performancefrage ist).

Ausserdem gibt es meines Wissens nach die Sony Oxford Plug ins nicht für UAD,

Das ist richtig, UAD untertützt nur die eigenen Plug-Ins
aaaaaaaaber
Der Cambridge-EQ heißt nicht nur auch wie eine englische Universitätsstadt, sondern ist ziemlich unverhohlen dem Oxford-EQ nachempfunden.

Und: TC hat keine Fairchild 670-, Teletronics La2A-, Helios-, und Pultec Emulationen. Ach, und die EMT-Simulation von UAD íst auch sehr nett.

Im Prinzip eine reine Geschmacks- und wohl auch Geldfrage: die UAD-Plug ins haben nämlich ein deutlich freundlicheres Preis-/Leistungsverhältnis als die TC-Geschichten


Liebe Grüße

Thomas
 

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