1 M-Ohm long shaft Poties in Europa?

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resindigo
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Hi, ich bin auf der Suche nach 1 Meg LOng Shaft Poties für meinen LP Studio, die zu dumpf klingt. Kennt jmd einen Bezugsquelle in Europa?
Danke VG
 
Hm, mit 1 Megaohm ein ziemlich exotisches Bauteil, ich habe bisher nur eine Variante mit linearer Charakteristik von CTS mit Les-Paul-kompatiblem Long Shaft gefunden.

Bei Allparts heißt die Typenbezeichnung EP-4881-000 --> https://www.allparts.com/products/ep-4881-cts-1-meg-split-linear-pot

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Eine Bezugsquelle in Europa ist ein griechischer Shop, dort kostet ein Poti EUR 11,25 (Versandkosten nach DE habe ich nicht recherchiert) --> https://sonstage.gr/en/product/allparts-ep4881-000-cts-1-meg-split-linear-pot/
 
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Hi,

vorher würde ich aber schon prüfen, welche Potis denn bisher drin sind. Ist es ein älteres Modell mit 300 KOhm-Volumepotis? Meistens sind ja die Tonpotis als Push/Pull ausgelegt, und die sind schon immer 500er. In dem Fall würde es reichen, nur die Volumepotis zu tauschen, die ohnehin mehr zur Dämpfung der Resonanzspitze beitragen.

Falls es eine ältere Studio ist, wäre der Sprung von 300 KOhm zu 1 Mohm auch etwas extrem, das kann dann auch unangenehm scharf klingen. So oder so sollte man die Werte vor einem Tausch auch erst ausmessen, denn es könnten natürlich auch Ausreißer nach unten sein. Bei einem Nennwert von 500 KOhm können das schon mal 470- 550 sein, deutlich unter 470 würde ich dann auch tauschen. Dann aber nicht unbedingt zu 1 MOhm, weil es wie gesagt auch zu schrill klingen kann. Die PUs sind ja für eine bestimmte elektrische Umgebung ausgelegt, und mehr muss nicht immer besser sein.

Ist es eine aktuelle Studio, hat sie tatsächlich Push/Pull Volume-Potis. Wenn alle Stricke reißen, könnte man die 500er Push/Pull als Tone verwenden (wo sie weniger Auswirkungen haben) und 1 MOhm Long Shaft ohne Push/Pull als Volume verwenden, die lassen sich auf ebay ganz gut finden.

Allerdings: Wenn eine aktuellere Studio mit 500 KOhm-Potis zu dumpf klingt, dann stimmt nach meiner Erfahrung meist was anderes nicht. Wenn die üblichen 498T/490R PUs drin sein sollten, würde ich auch da sagen, dass die zwar schon etwas mehr Power haben, aber dumpf klingen die wirklich nicht, schon gar nicht an heutigen 500er Potis.

Die ab Werk eingebaute Nashville-Bridge ist mMn einfach Müll. Billiges Gussmaterial, Saitenreiter aus weichem Guss statt aus Messing, miserable Passungen, mickrige Einschlaghülsen aus Guss mit darin wackelnden Stehbolzen, das alles frisst viel mehr Höhen und vor allem Tondefinition als die Potis. Meine Studio ging im Bandsound immer unter, egal wieviel Höhen ich reindrehte. Dann wurde sie nur schrill, aber klang immer noch undefiniert mit schlechter Saitentrennung.

Die PUs habe ich x-mal getauscht, die Potis auch. Erst als ich die Bridge (gegen einen ABM aus gefrästem Messing) und das Tailpiece (gegen Aluminium) getauscht habe, wurde aus ihr eine richtig gute Gitarre. Jetzt hat sie Punch und Definition und soviele Höhen, dass ich sogar die Tonpotis tatsächlich benutze, für die Feinabstimmung der Höhen im 50s Wiring verdrahtet.

Die Grundlage des Tons ist aber immer die schwingende Saite. Werden bei der schon mechanisch die Obertöne gedämpft, weil sie in der Bridge versacken, nutzt alle Elektronik nichts, auch keine exotischen Potiwerte. Das sieht man schon daran, dass es doch mehr als genug drahtige, bissige Les Pauls mit 500 KOhm-Potis gibt.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo gitarrero!
Klasse vielen Dank, hab schon geordert (Versand sind 15 Tacken, das ist zwar viel, aber das einzige was ich hier in D bekomme sind 550 KOhm und die kosten auch 16 Euro oder so....Gruss Dirk
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Hi,

vorher würde ich aber schon prüfen, welche Potis denn bisher drin sind. Ist es ein älteres Modell mit 300 KOhm-Volumepotis? Meistens sind ja die Tonpotis als Push/Pull ausgelegt, und die sind schon immer 500er. In dem Fall würde es reichen, nur die Volumepotis zu tauschen, die ohnehin mehr zur Dämpfung der Resonanzspitze beitragen.

Falls es eine ältere Studio ist, wäre der Sprung von 300 KOhm zu 1 Mohm auch etwas extrem, das kann dann auch unangenehm scharf klingen. So oder so sollte man die Werte vor einem Tausch auch erst ausmessen, denn es könnten natürlich auch Ausreißer nach unten sein. Bei einem Nennwert von 500 KOhm können das schon mal 470- 550 sein, deutlich unter 470 würde ich dann auch tauschen. Dann aber nicht unbedingt zu 1 MOhm, weil es wie gesagt auch zu schrill klingen kann. Die PUs sind ja für eine bestimmte elektrische Umgebung ausgelegt, und mehr muss nicht immer besser sein.

Ist es eine aktuelle Studio, hat sie tatsächlich Push/Pull Volume-Potis. Wenn alle Stricke reißen, könnte man die 500er Push/Pull als Tone verwenden (wo sie weniger Auswirkungen haben) und 1 MOhm Long Shaft ohne Push/Pull als Volume verwenden, die lassen sich auf ebay ganz gut finden.

Allerdings: Wenn eine aktuellere Studio mit 500 KOhm-Potis zu dumpf klingt, dann stimmt nach meiner Erfahrung meist was anderes nicht. Wenn die üblichen 498T/490R PUs drin sein sollten, würde ich auch da sagen, dass die zwar schon etwas mehr Power haben, aber dumpf klingen die wirklich nicht, schon gar nicht an heutigen 500er Potis.

Die ab Werk eingebaute Nashville-Bridge ist mMn einfach Müll. Billiges Gussmaterial, Saitenreiter aus weichem Guss statt aus Messing, miserable Passungen, mickrige Einschlaghülsen aus Guss mit darin wackelnden Stehbolzen, das alles frisst viel mehr Höhen und vor allem Tondefinition als die Potis. Meine Studio ging im Bandsound immer unter, egal wieviel Höhen ich reindrehte. Dann wurde sie nur schrill, aber klang immer noch undefiniert mit schlechter Saitentrennung.

Die PUs habe ich x-mal getauscht, die Potis auch. Erst als ich die Bridge (gegen einen ABM aus gefrästem Messing) und das Tailpiece (gegen Aluminium) getauscht habe, wurde aus ihr eine richtig gute Gitarre. Jetzt hat sie Punch und Definition und soviele Höhen, dass ich sogar die Tonpotis tatsächlich benutze, für die Feinabstimmung der Höhen im 50s Wiring verdrahtet.

Die Grundlage des Tons ist aber immer die schwingende Saite. Werden bei der schon mechanisch die Obertöne gedämpft, weil sie in der Bridge versacken, nutzt alle Elektronik nichts, auch keine exotischen Potiwerte. Das sieht man schon daran, dass es doch mehr als genug drahtige, bissige Les Pauls mit 500 KOhm-Potis gibt.

Gruß, bagotrix
Hi Bagotrix, Danke, die Paula ist von 91 mit den 498T/490R Hab auch schon ne andere Bridge und einen anderes Tailpiece drauf, die Pickups auch schon zigfach getauscht, aber ich will das jetzt mal ausprobieren. Und zu giftig kann es mir nicht sein, ich spiele ne 78 Tele... ;-) VG Dirk
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Nachtrag: Durchgemessen haben die Volumen Posti 430Kohm
 
Hast du mal deinen Kabelweg von der Klinkenbuchse bis zum Amp in Augenschein genommen?
Ein anderes Kabel kann mehr bewirken als hochohmigere Potis. Es gibt z.B. von Sommer ein Intrumentenkabel mit nur 55pF/m Kapatität statt der üblichen 80-100pF/m; bei 6 m Kabellänge ein deutlicher Unterschied.

Ich habe mal 1Meg in eine Tele gebaut und der klangliche Unterschied war jetzt nicht riesig.

IMHO ist es wichtig, nicht nur die Brücke/Saitenhalter zu tauschen, sondern auch die Einschlaggewinde gegen Gewindezapfen (z.B. Faber) zu tauschen.

Auch können andere Saiten brillanter sein.
 
Bei so Preisen inkl. Versandkosten würde ich ersma Festwiderstände statt den Potis einlöten, um den Wertebereich einzugrenzen 🤓
Es gibt ja auch Leute, die schwören auf 550kOhm Potis ;-)
 
Grund: formatierung

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