1-Kanal Phantomspeisung

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Eleanor
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Hallo Leute!!

Mein Schlagzeuger wird sich mit zwei Kondensatormikros als Overheads zulegen. Ich weiß, dass die Phantomspeisung benötigen und die normalerweise aus dem Mischpult kommt (wenn man sie einschaltet *g*).

Hier ist auch schon mein Problem: Ich kann am Mackie CFX20MKII die Phantomspeisung nur global schalten. Dadurch bekommt der singende Bassist einen Stromschlag wenn er ans Mikro kommt und die Basssaiten berührt.

Also auf zum Plan B: "1-Kanal Phantomspeisung" - aber wie ist das zu realisieren?

ich hoffe ihr könnt mir helfen!

Viele Grüße!
Eleanor
 
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Willkommen im Forum!

Was habt'n ihr euch da zusammengeschustert? So ganz ins Blaue tippe ich jetzt mal auf Billigstmikrofon mit Klinkenstecker, welches über einen Adapter auf XLR ins Pult geht. Liege ich damit ungefähr richtig? Bei richtiger Verkabelung (brauchbares Mic, das nicht irgendeine seltsame Belegung am XLR hat [auch schon erlebt] über XLR-XLR-Kabel ins Pult) bekommt nämlich niemand irgendwelche Stromschläge, da kommt die Phantomspeisung gar nicht "außen" an.

Bei inaktiver Phantomspeisung ists aber definitiv weg? Sonst stimmt etwas mit der Elektrik bei euch im Proberaum nicht - das solltet ihr dann schnellstens beheben lassen, sonst kann das im Krankenhaus enden.
 
Hallo SB,

danke für deine Antwort.

Der Aufbau ist folgendermaßen:

Mikro (AKG D-3900 TPS Vintage) beim Sänger, per XLR- Kabel zur Stagebox, XLR ins Mischpult.
Der Bassverstärker geht über ein Line- Klinke- Kabel direkt ins Mischpult.

Unser Proberaum hat nur einen Starkstromanschluss von dem über eine Verteilerbox alle Geräte auf dem selben Stromkreis liegen.
Ja, bei abgeschalteter Speisung ist das Problem weg.

Wo kann da das Problem liegen? Ich bin für jeden Vorschlag zum testen/prüfen dankbar!

Viele Grüße
Eleanor
 
OK - habe mir kurz ein Service-PDF zum Mic angesehen - das hat die übliche Belegung, also liegts daran schonmal nicht (außer jemand hätte "unqualifiziert" rumgelötet). Denkbar wäre vielleicht ein Kurzschluss im Mikrofonkabel. Habt ihr ein Multimeter zur Hand? Die Pins dürfen untereinander keinen Durchgang haben. Bei der Gelegenheit dann auch gleich das Mikrofon durchmessen, wenn die beiden Schalter zur "Klangformung" abgeschaltet sind. Zwischen Pin 2 und Pin 3 müssen sich dann ein paar hundert Ohm messen lassen, Pin 1 darf zu keinem anderen Kontakt haben, nur zum Gehäuse. Siehe auch Pinbelegung.

Auch könnt mir mal messen, ob zwischen dem Mikrofonkorb und den Saiten eine Spannung anliegt (sowohl auf Gleich- als auch auf Wechselspannung prüfen und immer im höchsten Messbereich beginnen, um das Multimeter nicht zu zerstören).

Der Bassverstärker geht dann vermutlich auch am Pult per Klinke rein, wenn ich das richtig verstanden habe. Auch das sollte OK sein, denn an den Klinkeeingängen liegt keine Phantomspeisung an.

Und bitte erstmal diese gefahrlos zu machenden Messungen durchführen, auf keinen Fall irgendwelche "Experimente" machen, solange nicht geklärt ist, wie hoch die anliegende Spannung wirklich ist!
 
Hallo SB,

vielen Dank für deine Mühe! ich bin am Samstag wieder im Proberaum - dann wird gemessen:
  • Mikro ohne Kabel
  • XLR-Kabel vom Mikro zur Stagebox
  • Stageboxport
  • XLR- Seite der Stagebox
  • und der gesamte Weg zuerst ohne eingeschaltetes Mischpult
  • dann mit Phantomspeisung
Aufgrund der heiklen Vermutung mit evtl. vorhandenen 230V werde ich entsprechend vorsichtig sein!!

Bis denn dann!
Eleanor
 
hallo zusammen,
zur pinbelegung möchte ich folgendes sagen, soweit ich das jetzt herausgefunden habe, gilt die pinbezeichnung nur für die xlr groß, die kleinen sind anders angeordnet. da ist die 2 unten.
Falls das nicht stimmt bitte melden, dann haben die sich bei mir verdruckt.
gruß
streetgeiger
 
Hallo Streetgeiger,

"herausgefunden" ist wohl der falsche Begriff, die unterschiedliche Anordnung der Pins bei Mini-XLR und XLR ist eine Tatsache ;). Ich frage mich allerdings, wieso Du das in diesem Thread postest, denn hier geht's doch überhaupt nicht um Mini-XLR - außerdem ist das Thema wohl schon seit Wochen "durch" :gruebel:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SB, Hallo Wil Riker,

bitte entschuldigt die viel zu späte Antwort! Das Thema zieht sich bei meiner Band wie Kaugumi *schäm*
Nichts desto trotz habe ich angefangen zu messen. Die gute Nachricht zuerst: Ich habe nur 48Volt gemessen - keine 230V.

Ich bekomme die Woche einen Trenntrafo (Um das Mischpult vom Potential zu trennen) ausgeliehen, dann schreib ich euch die Messergebnisse.

Bis denn dann!
Eleanor
 
Ich habe nur 48Volt gemessen - keine 230V.
Bei 230V wäre an deinem Mischpult auch enorm was faul gewesen. Trotzdem: auch bei 48V Pfoten weg, das ist nicht mehr ungefährlich!

Ich bekomme die Woche einen Trenntrafo (Um das Mischpult vom Potential zu trennen) ausgeliehen, dann schreib ich euch die Messergebnisse.
Davon versprichst du dir was genau? Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du immer zwischen zwei Stellen gemessen, an dennen ja gerade Phantomspannung sein soll - das wirst du auch mit Trenntrafo so haben.

Der richtige Weg wäre durchaus eine Phantomspeisung (bspw. aus einem externen MicPreamp), die nicht an anderen Signalquellen anliegt, die im Mischpult ankommen.

LG :)
 
Ich bekomme die Woche einen Trenntrafo (Um das Mischpult vom Potential zu trennen) ausgeliehen, dann schreib ich euch die Messergebnisse.


Bringt dir m.E. gar nichts bei dem Problem. Wo hast du denn die 48V überhaupt gemessen?
 
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Nimm mal ein anderes XLR Kabel oder einen anderen Kanal an der Stagebox und schau nach, ob dann die 48V noch am Mic anliegen... Ich vermute ein falsch belegtes oder defektes Kabel
 
Hallo zusammen,

es war tatsächlich eine defekte Buchse an der Stagebox. Frisch gelötet und alle Probleme weg.

Vielen Vielen Dank für eure Hilfe und eure Gedult!

Viele Grüße
Eleanor
 
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