hallo,
ich schlage mich jetzt entgegen der "herrschenden Meinung" auf die Seite der Billig-Sets. Ich habe das irgendwo schon mal geschrieben, wiederhole mich aber gern.
Mein 7 jähriger Nachbarsohn hat ein Set geschenkt bekommen (Strat-Kopie, Verstärker, Kabel usw.), für knappe 100 Euro.
Ich wurde dann eingeladen zum Justieren, Optimieren, natürlich Stimmen, Bundreinheit usw.
Der """Verstärker""" is wirklich lächerlich, aber die Klampfe is gar nicht mal so schlecht.
Man darf als Anfänger nicht den Fehler machen und so eine Gitarre selbst beurteilen und dieses Urteil als Maß aller Dinge an andere Anfänger weitergeben.
Wenn ich meinem Nachbarn meine eigene Gitarre anvertraue (hab ich auch schon gemacht), dann klingt das eben genau so "schrottig" wie mit seinem Aldi-Teil. Da scheppert alles, wird unsauber gespielt und klingt eben nun mal sch****
Das hat aber mit dem Instrument nichts zu tun, sondern weil man am Anfang eben überhaupt nichts kann.
Wenn wie hier Gitarren empfohlen werden, die um die 250 Euro kosten, dann sträuben sich meine Nackenhaare, weil genau das die Preisklasse ist, die eigentlich genau so wenig taugt wie die billigsten.
Am geschicktesten ist es immer noch, beim Kauf unbedingt jemand dabei zu haben, der Ahnung hat, oder wie auch bereits gesagt, ein Instrument ausleihen und dann erstmal zu sparen und sich was kaufen, womit man noch Jahre später zufrieden ist.
...das ist alleine meine Meinung und dieses ganze Rumgeheule, dass 300 Euro für einen Schüler schon ein Vermögen ist, kann ich auch nicht verstehen.
Also entweder was ganz billiges nur zum rumprobieren, bleibt man dabei, schmeisst mans weg und holt sich was gutes oder man hat eh keinen wirklichen Draht dazu und hat keine allzugroßen Verluste.
Das ist nun mal kein billiges Hobby.
Blues zum Gruß
Foxy