1-15-25 Übemethode

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Gast220218
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Das habe ich gerade entdeckt, und ich finde, das ist doch eine gute Idee. :)

 
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Kassetten als Aufnahmemedium?
Das nenn ich "Zeitreise", locker 25 Jahre zurück und O-Ton Vera, ihre hohe Stimme kommt mir da auch gleich wieder ins Ohr. :D


Sich aufzunehmen finde ich äußerst sinnvoll.
Das machten wir schon Jahrzehnten in der Band und seit Jahren benutze ich dafür einen Zoom H2n.
Allerdings wäre eine Vorgabe wie 1-15-25 zumindest für mein Instrument ziemlich unsinnig, weil das im Clip angenommene Modell des Lernens nicht zutrifft.

Praktisch läuft es bei mir so, dass ich nach gefühltem Bedarf an Kontrolle bzw. Information aus der Aufnahme vorgehe.

Habe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten "gute Zeiten", dann gibt mir das Üben und das Spielen bereits genügend Feedback, um an den Stellschrauben für Atmung und/oder Ansatz zu drehen bzw. mir weitere methodische Gedanken zu machen.

Vor einigen Jahren in einer bösen Krise sah das anders aus, damals fehlte es mir noch an Know-How und damit konkreten physischen und teilweise auch mentalen Korrekturmöglichkeiten.

Damals habe ich mich sehr häufig aufgenommen, um die Probleme und später auch Fortschritte besser erfassen zu können, mein genossener Unterricht war zu jener Zeit nur noch problembegleitend statt problemlösend.
Ich habe dann autodidaktisch mit verschiedenen in der Trompetenwelt diskutierten Methoden experimentiert und den am Ende nur noch blockierenden gewordenen Unterricht schließlich beendet. Mein Lehrer konnte mir zwar sagen, was er gerne an Lufteinsatz, Intonation, Klang usw. hätte. Er konnte mir aber nicht vermitteln, wie ich das in mir erzeugen konnte, also wo dafür im Körper welche Stellschrauben zu bedienen sind und welche Vorstellungen weiterhelfen.
Es dauerte insgesamt gut 4 Jahre, bis ich die Grundlagen erworben hatte, auf denen ich bis heute und sicher auch künftig weiterkomme.

Gruß Claus
 
@ Asterixa....mir sind solche Übungen nicht nur fremd, sondern auch etwas suspekt. Ich könnte und will Übungen gar nicht so auflisten und ich will auch gar nicht unbedingt gut werden. Was heisst das schon ??
Ich spiele just for fun und mache mir trotzdem ein bisschen einen Kopf um Theorie......mir reicht das so ? :)
Möchte gerne mit Leuten zusammen spielen, was ich ja ansatzweise auch mache, aber finde so Übungen, wie in deinem post beschrieben, nicht unbedingt sinnvoll.
 
Habe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten "gute Zeiten", dann gibt mir das Üben und das Spielen bereits genügend Feedback, um an den Stellschrauben für Atmung und/oder Ansatz zu drehen bzw. mir weitere methodische Gedanken zu machen.
Ja, es kommt immer auf die Situation an, in der man sich befindet, da hast Du recht. Und Kassetten ... ja ... da habe ich auch gelacht. Wie vor 100 Jahren. :D Was ich allerdings bei meinen eigenen Aufnahmen gemerkt habe (ich habe allerdings noch nie 25 oder mehr vom immer wieder selben Stück gemacht, so viel übe ich ja gar nicht), ist, dass man nach ein paar Tagen ordentlichem Üben (was bei mir bis jetzt leider äußerst selten vorkommt) einen Unterschied hört, den ich manchmal gar nicht erwartet hatte. Und wenn ich jetzt Aufnahmen von mir anhöre von vor vier oder fünf Jahren, dann höre ich noch einen viel größeren Unterschied.

Wenn ich allerdings zwei, drei Aufnahmen hintereinander mache, höre ich da keinen so großen Unterschied. Logischerweise. Und das frustriert dann manchmal schon (weil ich viel zu ungeduldig bin wie so viele Leute, um 25 Aufnahmen abzuwarten). Das ist so ähnlich wie wenn man abnehmen will und sich zehnmal am Tag auf die Waage stellt statt nur jede Woche einmal oder jeden Monat einmal. ;) Deshalb finde ich den Hinweis, nur jede zehnte Aufnahme als relevant zu betrachten, gar nicht so schlecht. Für mich jetzt. Andere, diszipliniertere Leute, die öfter und mehr üben, haben das bestimmt nicht nötig. Ich bin leider noch nicht so weit. :redface:

Ich könnte und will Übungen gar nicht so auflisten und ich will auch gar nicht unbedingt gut werden. Was heisst das schon ?
Du bist ja schon gut. ;) Bei mir sieht das noch etwas anders aus. Ich möchte schon noch einen Sound entwickeln, der sich gut anhört. Momentan ist das alles noch nicht so toll.

Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dieses Auflisten und so, das ist auch nicht mein Ding. Ich bekomme auch immer wieder den Rat, ein "Übetagebuch" zu führen, aber Tagebuch, wofür auch immer, das ist überhaupt nicht mein Ding.

Vielleicht möchte ich einfach nur irgendwie eine Methode oder die Motivation finden, dass ich mal dranbleibe mit dem Üben. Wenn ich das ein paar Tage lang mache, habe ich manchmal schon gar nicht mehr gedacht, dass ich das bin auf den Aufnahmen. Aber das sind leider immer nur kurze Phasen.
 
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Hast du zufällig das Buch Sax Clinics von Skringer....?? will nun keine Werbung machen, aber dieses Buch ist für mich seit fast einem Jahr eine sehr gute Aufwärmübung und sie
schult sound und Rythmik. Kann ich nur empfehlen. Übungstagebuch ist mir vollkommen fremd und kann ich deswegen gar nicht beurteilen. Klar, es muss sich gut anhören und Spass machen, was man spielt und ich bin gerade wieder mit dem Buescher hin und weg:)
Bin so dreist gewesen und habe wegen Intonation 5 mm mit der Flex vom S Bogen getrennt und einen neuen Kork geklebt.
Die Kanne intoniert nun einwandfrei und ich bin ganz happy :)
Gerade aufgenommen.....handy Qualität !
Mit abgeflextem S bogen und OL STM 7 * MP, das passt mir gerade ganz gut.
Ich könnte dir mit dem Skringerbuch fast versichern, dass du besseren sound bekommst, wenn du das tgl. als Aufwärmübung machst. Macht auch Spass und klingt passabel, weil gutes play along dabei.

 
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