FantomXR
Keyboardmanufaktur Berlin
Hallo Leute,
das Folgende beschreibt zwar nur bedingt eine DIY-Aktion, dennoch möchte ich es mit euch teilen, um euch vielleicht auch auf Ideen zu bringen und mir noch ein paar Anregungen zu holen, ob ich etwas Wichtiges übersehen habe:
Ausgangsbasis:
Worum geht es für uns Keyboarder denn meist beim Auf- und Abbau auf der Bühne? Ich denke, ich spreche für die Mehrheit, wenn ich sage: Schnelligkeit, Effektivität und Effizienz.
Wie erreichen wir das:
Gebundene Kabel, kurze Kabel- / Laufwege, sinnvoller Aufbau der Hardware, Übersichtlichkeit und generell gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Die Grundidee eines Racks besteht bekannterweise darin, viele Geräte, die man sonst einzeln herumträgt, in einem Gehäuse zusammenzufassen und zu verkabeln, sodass der Arbeitsaufwand live gering gehalten wird. Außerdem können diese Geräte sicher und geschützt auf diesem Wege transportiert werden.
Außerdem kam bei mir noch entscheidend dazu, dass ich gerne mittlerweile mit einem Rechner auf der Bühne arbeiten möchte, da einige meiner Bands mittlerweile mit Sampler und Sequenzer arbeiten und ich selbst meine Soundlibrary live vergrößere. Da ich selbst momentan nur einen NordStage nutze, ist das die sinnvolle Schlussfolgerung. Sobald man einen Rechner live benutzt, kommen noch einige Utensilien dazu, die vorher weggefallen sind: Laptop (bei mir wirds ein Desktoprechner), Netzteil(e), Soundkarte, zig Kabel, etc. pp.
Weiterhin möchte ich verstärkt IEM betreiben, weshalb neben mir bereits ein Audio Technica M3 F-Band liegt, welches ebenfalls integriert werden möchte.
Dann kam natürlich die Frage nach einem Submixer auf, da es doch einige Signale sind, die verarbeitet und verteilt werden wollen: IEM, externes Gear, wie z.B. Keyboard, Sounds aus dem Rechner, Klickspur für Drummer, etc.
Ich hätte hier zu einem normalen Submixer greifen können, jedoch stand die Frage nach der Soundkarte zu dem Zeitpunkt sowieso noch im Raum. Deshalb entschied ich mir für eine MOTU Ultralite Hybrid MK3. Diese bietet mit 8 Eingänge, davon 2 mit Preamp und Phantompower, sowie PAD-Schalter, und 8 Ausgänge + 2x PhonesOut. Allesamt balanced. Hier habe ich also genug Platz für eingehende und ausgehende Signale.
Wir haben also momentan: Einen Rechner, Soundkarte und IEM.
Jeder kann sich vorstellen, dass sich das Mixen der Monitorsignale, wie auch das FOH-Signal, etc. rein über Software als sehr knifflig und live meiner Ansicht nach unbrauchbar gestaltet. Deshalb kaufte ich mir einen Behringer BCF2000. Auch wenn ich sonst Behringerhardware vermeide, gibt es gerade bei BCF und BCR viele, die die Geräte ohne Beanstandung benutzen und ehrlich gesagt, ist die Auswahl von Controllern mit Motorfadern, was ein absoluter Muss ist, in dieser Preisklasse und mit den Abmessungen doch sehr eingeschränkt.
Der BCF2000 hat die Möglichkeit, den Cuemix (Mixersoftware von MOTU) zu steuern. Jedoch werden nicht alle Funktionen unterstützt und die Handhabung ist ziemlich undurchsichtig. Deshalb werde ich das Mixing über eine weitere Software machen. Erfolgreich getestet habe ich es bereits mit Mainstage. Da ich jedoch noch überlege, ob ich auf Windows oder auf Mac arbeiten werde, hab ich auch Brainspawn Forte ins Auge gefasst. Hier werde ich mir demnächst die Demo ansehen.
Wir haben also momentan: Einen Rechner, Soundkarte, IEM und BCF2000.
Teilweise spiele ich in einem Trio, in dem ich das Mixing übernehme. Jeder hätte gerne seinen eigenen Monitorweg. Bisher fehlte uns mit einem Mackie 1202 die Möglichkeit, diese drei Wege ohne großes hin und her zu realisieren. Auch dies ist mit dieser Lösung vorbei. Ich habe neben den MAIN-OUTs theoretisch die Möglichkeit, 6 weitere Monitorwege bereitszustellen, plus zwei Phones-Ausgänge, die man ebenfalls als Monitorweg nutzen kann. Da diese Ausgänge als Stereo ausgelegt sind, kann man diese eventuell als je zwei Mono-Ausgänge betrachten (HardPAN) und so vier weitere Wege zur Verfügung haben. Macht eine Summe von min 8 Monitoren. Soweit wird es wohl nie kommen Desweiteren habe ich durch die Einbindung des Rechners Zugriff auf zahlreiche Effekte, von Hall, über EQ bis hin zum Compressor, um die Vocals zu bearbeiten.
Weiterhin möchte ich auf alles vorbereitet sein und ab und an gerne Mitschnitte machen. Hier sind aber zwei Mic-Preamps etwas dürftig, weshalb ich mir einen M-Audio DMP3 holen werde (weitere Vorschläge erwünscht. Doch beachtet: Es muss klein und leicht sein). Damit habe ich insgesamt 4 Mics und 4 Line-Eingänge. Das sollte für die Art von Mitschnitt reichen.
Somit gesellt sich ein weiteres Gerät hinzu:
Wir haben also momentan: einen Rechner, eine Soundkarte, IEM, BCF2000 und das DMP3.
Nun stand ich vor dem Problem, wie ich alle Teile in ein Rack bekomme, welches möglichst klein ist. Ein 9,5" Rack muss her. Die ganz schnellen unter euch werden festgestellt haben, dass der BCF2000 leider zu breit ist, um in ein solches Rack zu passen. Diesen Kompromiss muss ich eingehen und so werde ich mir ein Rack fertigen lassen, welches so breit ist, wie der BCF2000 (33cm). Dennoch werden sich Rackschienen für 9,5" Geräte im Rack befinden, um die übrigen Geräte gut zu verstauen. Der BCF2000 soll auf eine ausziehbare Ablage gelegt werden. Hier ist Marke Eigenbau angesagt und das werde ich erst angehen, sobald das Rack fertig ist.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Will der tatsächlich bei jedem Gig alle Kabel direkt in das Gehäuse führen?! Der wollte das Rack doch unter den Aspekten Schnelligkeit, Effektivität und Effizienz planen.
Richtig! Deshalb lasse ich mir momentan eine Rackblende fertigen. Diese hat eine Breite von 9,5", ist 4HE hoch und soll auf der Rückseite des Racks angebracht werden. Jede Reihe beherbergt 6 D-Norm-Löcher. Macht 24 Löcher. Diese werden (voraussichtlich) wie folgt bestückt:
8x XLR/Klinke-Kombibuchse (davon gehen zwei direkt in den DMP3 und von dort aus in die Ultralite)
8x XLR Männlich (hier liegen die 8 Ausgänge der Ultralite an)
2x Phones (selbsterklärend)
1x Powercon (sichere
1x USB
= 20 Buchsen.
So bleiben noch vier zur Reserve.
Für "normale Gigs" lasse ich mir eine weitere Rackblende anfertigen. Diese ist 9,5", 1HE und soll vorne angebracht werden. Hier sollen Mainout L/R und MIDI I/O anliegen. Zwei Reserve. Außerdem befindet sich vorne ein kleiner Stahlbügel. Dieser ist so geplant, das ich einen K+M Getränkehalter dort befestigen kann ;-) So kann man schnell die nötigen Verkabelungen legen.
Die Stromzufuhr für das Rack erfolgt durch den Powercon. Innerhalb des Racks werden sich 1-2 Stromleisten befinden.
Ob das technisch machbar ist, muss ich mit dem Rackbauer noch bereden, aber ich hätte natürlich auch gerne Trollygriffe. Dann ist der Transport auch gar kein Problem mehr.
Nun sei noch kurz die Höhe des Racks angesprochen. Wir haben also folgende Aufstellung:
1HE: Soundkarte
1HE: IEM
1HE: DMP3
2-3HE: PC
2HE: BCF2000
2HE: Reserve
+ Platz für den Bildschirm (siehe unten)
Macht also insgesamt vielleicht 10HE und damit eine ungefähre Gesamthöhe von 45-50cm.
Soweit das Rack.
Und ist die Ausgangsfrage gelöst? Ich denke ja. Denn das Rack ist ratzfatz aufgebaut und, da ich momentan nur mit einem Keyboard arbeite die entsprechenden Verbindungen schnell gelegt.
Es gibt aber noch ein paar Fragen, mit denen ich mich beschäftige:
1.) Ich überlege, ob ich mir rechts und links am Rack solch "Beine" anbaue, wie es der Fender Twin Reverb auch hat. So kann ich mir das Rack bequem ankippen, was aber wiederrum für die Steuerung mit dem BCF2000 doch störend ist.
2.) Rack als Fuß: Man könnte unter das Rack abschraubbare Füße installieren und es so auf "Sitzhöhe" bringen. Dann könnte man ein Keyboard zumindest auf einer Seite drauflegen. Für die andere Seite müsste man sich dann noch was überlegen.
3.) Eine Sache, die mich bisher noch ziemlich stört ist, dass ich keine Pegelanzeige extern hab. Ich kann mir das zwar im Rechner anzeigen lassen, aber ich hätte gerne pro Kanal I/O einen analogen LED Peakmeter. Ich habe mich schon schlau gemacht und es gibt einige Schaltungen, die genau das können. Hier bedarf es aber noch ein wenig Planung. Der Grundgedanke: Die Pegelanzeige wird in eine eigene Rackblende gebaut. Diese Rackblende hat pro Kanal zwei Klinkenbuchsen I/O. Die eine Klinkenbuchse greift das Signal von den 8 Eingängen und die andere das Signal von den 8 Ausgängen ab. An der Front befindet sich ein IN/OUT Schalter, mit dem ich zwischen beiden Anzeigen umschalten kann. Ein Peakmeter hat 10 LEDs, davon sieben grün, eine gelb und zwei rot.
4.) Großes Thema: Mir fehlt noch ein Bildschirm für den Rechner. Das Rack soll nicht tiefer als 40cm werden. Somit hätte ich also 33cm breit und 40cm tief und bräuchte einen Bildschirm, der diesen Maßen entspricht. Ich habe überlegt, mein iPad zu nutzen, jedoch sind die Rezensionen der Apps ziemlich schlecht und mir ist der 10" dann auch einfach zu klein mit 1024x768 Pixeln. Als Tastatur und Maus dachte ich an die Kombinationen von Keysonic. Was sinnvolleres gibt es nicht. Außerdem ist sind die Teile ziemlich schmal. Die kann ich z.B. im Deckel unterbringen.
Nun seid ihr dran: Habt ihr Anregungen, Fragen, etc.? Ich bin für alles offen!
Liebe Grüße,
Christian
das Folgende beschreibt zwar nur bedingt eine DIY-Aktion, dennoch möchte ich es mit euch teilen, um euch vielleicht auch auf Ideen zu bringen und mir noch ein paar Anregungen zu holen, ob ich etwas Wichtiges übersehen habe:
Ausgangsbasis:
Worum geht es für uns Keyboarder denn meist beim Auf- und Abbau auf der Bühne? Ich denke, ich spreche für die Mehrheit, wenn ich sage: Schnelligkeit, Effektivität und Effizienz.
Wie erreichen wir das:
Gebundene Kabel, kurze Kabel- / Laufwege, sinnvoller Aufbau der Hardware, Übersichtlichkeit und generell gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Die Grundidee eines Racks besteht bekannterweise darin, viele Geräte, die man sonst einzeln herumträgt, in einem Gehäuse zusammenzufassen und zu verkabeln, sodass der Arbeitsaufwand live gering gehalten wird. Außerdem können diese Geräte sicher und geschützt auf diesem Wege transportiert werden.
Außerdem kam bei mir noch entscheidend dazu, dass ich gerne mittlerweile mit einem Rechner auf der Bühne arbeiten möchte, da einige meiner Bands mittlerweile mit Sampler und Sequenzer arbeiten und ich selbst meine Soundlibrary live vergrößere. Da ich selbst momentan nur einen NordStage nutze, ist das die sinnvolle Schlussfolgerung. Sobald man einen Rechner live benutzt, kommen noch einige Utensilien dazu, die vorher weggefallen sind: Laptop (bei mir wirds ein Desktoprechner), Netzteil(e), Soundkarte, zig Kabel, etc. pp.
Weiterhin möchte ich verstärkt IEM betreiben, weshalb neben mir bereits ein Audio Technica M3 F-Band liegt, welches ebenfalls integriert werden möchte.
Dann kam natürlich die Frage nach einem Submixer auf, da es doch einige Signale sind, die verarbeitet und verteilt werden wollen: IEM, externes Gear, wie z.B. Keyboard, Sounds aus dem Rechner, Klickspur für Drummer, etc.
Ich hätte hier zu einem normalen Submixer greifen können, jedoch stand die Frage nach der Soundkarte zu dem Zeitpunkt sowieso noch im Raum. Deshalb entschied ich mir für eine MOTU Ultralite Hybrid MK3. Diese bietet mit 8 Eingänge, davon 2 mit Preamp und Phantompower, sowie PAD-Schalter, und 8 Ausgänge + 2x PhonesOut. Allesamt balanced. Hier habe ich also genug Platz für eingehende und ausgehende Signale.
Wir haben also momentan: Einen Rechner, Soundkarte und IEM.
Jeder kann sich vorstellen, dass sich das Mixen der Monitorsignale, wie auch das FOH-Signal, etc. rein über Software als sehr knifflig und live meiner Ansicht nach unbrauchbar gestaltet. Deshalb kaufte ich mir einen Behringer BCF2000. Auch wenn ich sonst Behringerhardware vermeide, gibt es gerade bei BCF und BCR viele, die die Geräte ohne Beanstandung benutzen und ehrlich gesagt, ist die Auswahl von Controllern mit Motorfadern, was ein absoluter Muss ist, in dieser Preisklasse und mit den Abmessungen doch sehr eingeschränkt.
Der BCF2000 hat die Möglichkeit, den Cuemix (Mixersoftware von MOTU) zu steuern. Jedoch werden nicht alle Funktionen unterstützt und die Handhabung ist ziemlich undurchsichtig. Deshalb werde ich das Mixing über eine weitere Software machen. Erfolgreich getestet habe ich es bereits mit Mainstage. Da ich jedoch noch überlege, ob ich auf Windows oder auf Mac arbeiten werde, hab ich auch Brainspawn Forte ins Auge gefasst. Hier werde ich mir demnächst die Demo ansehen.
Wir haben also momentan: Einen Rechner, Soundkarte, IEM und BCF2000.
Teilweise spiele ich in einem Trio, in dem ich das Mixing übernehme. Jeder hätte gerne seinen eigenen Monitorweg. Bisher fehlte uns mit einem Mackie 1202 die Möglichkeit, diese drei Wege ohne großes hin und her zu realisieren. Auch dies ist mit dieser Lösung vorbei. Ich habe neben den MAIN-OUTs theoretisch die Möglichkeit, 6 weitere Monitorwege bereitszustellen, plus zwei Phones-Ausgänge, die man ebenfalls als Monitorweg nutzen kann. Da diese Ausgänge als Stereo ausgelegt sind, kann man diese eventuell als je zwei Mono-Ausgänge betrachten (HardPAN) und so vier weitere Wege zur Verfügung haben. Macht eine Summe von min 8 Monitoren. Soweit wird es wohl nie kommen Desweiteren habe ich durch die Einbindung des Rechners Zugriff auf zahlreiche Effekte, von Hall, über EQ bis hin zum Compressor, um die Vocals zu bearbeiten.
Weiterhin möchte ich auf alles vorbereitet sein und ab und an gerne Mitschnitte machen. Hier sind aber zwei Mic-Preamps etwas dürftig, weshalb ich mir einen M-Audio DMP3 holen werde (weitere Vorschläge erwünscht. Doch beachtet: Es muss klein und leicht sein). Damit habe ich insgesamt 4 Mics und 4 Line-Eingänge. Das sollte für die Art von Mitschnitt reichen.
Somit gesellt sich ein weiteres Gerät hinzu:
Wir haben also momentan: einen Rechner, eine Soundkarte, IEM, BCF2000 und das DMP3.
Nun stand ich vor dem Problem, wie ich alle Teile in ein Rack bekomme, welches möglichst klein ist. Ein 9,5" Rack muss her. Die ganz schnellen unter euch werden festgestellt haben, dass der BCF2000 leider zu breit ist, um in ein solches Rack zu passen. Diesen Kompromiss muss ich eingehen und so werde ich mir ein Rack fertigen lassen, welches so breit ist, wie der BCF2000 (33cm). Dennoch werden sich Rackschienen für 9,5" Geräte im Rack befinden, um die übrigen Geräte gut zu verstauen. Der BCF2000 soll auf eine ausziehbare Ablage gelegt werden. Hier ist Marke Eigenbau angesagt und das werde ich erst angehen, sobald das Rack fertig ist.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Will der tatsächlich bei jedem Gig alle Kabel direkt in das Gehäuse führen?! Der wollte das Rack doch unter den Aspekten Schnelligkeit, Effektivität und Effizienz planen.
Richtig! Deshalb lasse ich mir momentan eine Rackblende fertigen. Diese hat eine Breite von 9,5", ist 4HE hoch und soll auf der Rückseite des Racks angebracht werden. Jede Reihe beherbergt 6 D-Norm-Löcher. Macht 24 Löcher. Diese werden (voraussichtlich) wie folgt bestückt:
8x XLR/Klinke-Kombibuchse (davon gehen zwei direkt in den DMP3 und von dort aus in die Ultralite)
8x XLR Männlich (hier liegen die 8 Ausgänge der Ultralite an)
2x Phones (selbsterklärend)
1x Powercon (sichere
1x USB
= 20 Buchsen.
So bleiben noch vier zur Reserve.
Für "normale Gigs" lasse ich mir eine weitere Rackblende anfertigen. Diese ist 9,5", 1HE und soll vorne angebracht werden. Hier sollen Mainout L/R und MIDI I/O anliegen. Zwei Reserve. Außerdem befindet sich vorne ein kleiner Stahlbügel. Dieser ist so geplant, das ich einen K+M Getränkehalter dort befestigen kann ;-) So kann man schnell die nötigen Verkabelungen legen.
Die Stromzufuhr für das Rack erfolgt durch den Powercon. Innerhalb des Racks werden sich 1-2 Stromleisten befinden.
Ob das technisch machbar ist, muss ich mit dem Rackbauer noch bereden, aber ich hätte natürlich auch gerne Trollygriffe. Dann ist der Transport auch gar kein Problem mehr.
Nun sei noch kurz die Höhe des Racks angesprochen. Wir haben also folgende Aufstellung:
1HE: Soundkarte
1HE: IEM
1HE: DMP3
2-3HE: PC
2HE: BCF2000
2HE: Reserve
+ Platz für den Bildschirm (siehe unten)
Macht also insgesamt vielleicht 10HE und damit eine ungefähre Gesamthöhe von 45-50cm.
Soweit das Rack.
Und ist die Ausgangsfrage gelöst? Ich denke ja. Denn das Rack ist ratzfatz aufgebaut und, da ich momentan nur mit einem Keyboard arbeite die entsprechenden Verbindungen schnell gelegt.
Es gibt aber noch ein paar Fragen, mit denen ich mich beschäftige:
1.) Ich überlege, ob ich mir rechts und links am Rack solch "Beine" anbaue, wie es der Fender Twin Reverb auch hat. So kann ich mir das Rack bequem ankippen, was aber wiederrum für die Steuerung mit dem BCF2000 doch störend ist.
2.) Rack als Fuß: Man könnte unter das Rack abschraubbare Füße installieren und es so auf "Sitzhöhe" bringen. Dann könnte man ein Keyboard zumindest auf einer Seite drauflegen. Für die andere Seite müsste man sich dann noch was überlegen.
3.) Eine Sache, die mich bisher noch ziemlich stört ist, dass ich keine Pegelanzeige extern hab. Ich kann mir das zwar im Rechner anzeigen lassen, aber ich hätte gerne pro Kanal I/O einen analogen LED Peakmeter. Ich habe mich schon schlau gemacht und es gibt einige Schaltungen, die genau das können. Hier bedarf es aber noch ein wenig Planung. Der Grundgedanke: Die Pegelanzeige wird in eine eigene Rackblende gebaut. Diese Rackblende hat pro Kanal zwei Klinkenbuchsen I/O. Die eine Klinkenbuchse greift das Signal von den 8 Eingängen und die andere das Signal von den 8 Ausgängen ab. An der Front befindet sich ein IN/OUT Schalter, mit dem ich zwischen beiden Anzeigen umschalten kann. Ein Peakmeter hat 10 LEDs, davon sieben grün, eine gelb und zwei rot.
4.) Großes Thema: Mir fehlt noch ein Bildschirm für den Rechner. Das Rack soll nicht tiefer als 40cm werden. Somit hätte ich also 33cm breit und 40cm tief und bräuchte einen Bildschirm, der diesen Maßen entspricht. Ich habe überlegt, mein iPad zu nutzen, jedoch sind die Rezensionen der Apps ziemlich schlecht und mir ist der 10" dann auch einfach zu klein mit 1024x768 Pixeln. Als Tastatur und Maus dachte ich an die Kombinationen von Keysonic. Was sinnvolleres gibt es nicht. Außerdem ist sind die Teile ziemlich schmal. Die kann ich z.B. im Deckel unterbringen.
Nun seid ihr dran: Habt ihr Anregungen, Fragen, etc.? Ich bin für alles offen!
Liebe Grüße,
Christian
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