Universelle Befestigung für Halfmoonschalter

goepli
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Hallo,
für alle, die es interessiert......
Da ich meinen Ventilator mit dem Halfmoonschalter CU-1 betreibe, habe ich mir für diesen folgende Universal-Befestigung ausgedacht:
Ich habe 2 Stück von diesen superstarken Neodym-Scheibenmagneten, (Durchmesser 22 mm) mit g u t e m 2-Komponentenkleber an die Rückseite des Halfmoonschalters geklebt.

http://www.supermagnete.de/magnets.php?group=office

An den vorgesehenen Klebestellen sollte die Lackierung der Schalter-Rückplatte jedoch vorher unbedingt abgekratzt werden. Auf diesem Lack hält einfach nichts.
Mit den Magneten haftet der Schalter fast "Diebstahlsicher" und "bombenfest" an jedem Keyboard mit Stahl-Frontseite.
(Der wird einem beim Anbringen förmlich aus der Hand gerissen.)
Selbst forciertes Bedienen desselben verursacht kein Verrutschen und Wackeln.
Der untere Winkel des Schalters liegt dabei an der Bodenplatte des Instrumentes an.
Nach der Mugge lässt er sich mit einigem Kraftaufwand stets problemlos ohne jegliches Geschraube wieder lösen. Einfach über die untere Kante kräftig abziehen!
Das hat überdies noch den Vorteil, dass man sich stets eine beliebige Stelle zum Anbringen aussuchen kann. Auf Holz-Gehäuse kann man ja ggf. eine dünne Stahlplatte schrauben/kleben ...
Ich hatte es vorher mit Klettstreifen versucht, das war gar nichts, weil alles wackelte.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Coole Idee, und interessante Variante zu Klettband! Und wenn ich irgendwo kein Metall hab, kleb ich mir einfach ne kleine Metallplatte an die Stelle (z.B. Case), wo ich das Teil befestigen will.

P.S. Kann mal jemand bitte diesen Thread zu DIY verschieben!
 
Mal ne blöde Frage,
kann da irgendwas im Inneren mit der Elektronik passieren?
Falls der Magnet zu stark sein sollte, das die Elektronik auf irgendeine Art und Weise in Mitleidenschaft gezogen wird?

...nur so aus Interesse...

Finde die Idee ziemlich gut :great:
 
wollt ich auch grad sagen... elektronik und magnetismus vertragen sich glaub ich net so gut..
oder lieg ich da falsch..?
 
Hallo,
an der Vk8 und Xk3c klappt es bei mir seit längerem problemlos. Die Magnetkraft lässt mit der Entfernung ja auch ziemlich schnell nach (2-3 cm).... In der Regel kommt ja auch erst mal die Klaviatur hinter der Frontseite. Ob da gleich sensible Elektronik drunter liegt ??
Aber der Einwand ist natürlich von der Sache her verständlich. Muss jeder selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe aus ähnlichem Grund meinen Electro 2 mal aufgemacht. Die Elektronik befindet sich unter dem Bedienfeld auf der Höhe der rückseitigen Buchsen. Wenn man also links ans Tastaturende einen Halfmoon pappt, sollte nichts passieren.

Ich habe mir schon überlegt, eventuell eine kleine Stahlplatte mit 2K-Kleber innen in der Alu-Bodenwanne des Electro zu befestigen, damit die Magneten dann von außen unsichtbar was zum Festpappen haben :)
 
wollt ich auch grad sagen... elektronik und magnetismus vertragen sich glaub ich net so gut..
oder lieg ich da falsch..?
Was soll sich da nicht vertragen? Bildröhren bei Fernseher haben da Probleme, aber das ist Schnee von gestern. Ansonsten hat ein Magnetfeld theoretisch keinen Einfluss auf elektronische Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren, Halbleiter, Microprozessoren. Problematisch könnte höchstens ein durch Spulen erzeugtes Magnetfeld sein, wodurch möglicherweise die Einstreuung ein Brummen erzeugen könnte, was aber bei dieser Art von Magneten, über die wir hier reden, nicht der Fall ist.
Du kannst ja einfach mal den Test machen, indem Du mit einem starken Magneten über das Gerät gehst (sinnvollerweise im angeschlossenen Zustand). Auch ein LCD-Display sollte eigentlich keine Regung zeigen - hab es selbst noch nie probiert. Wie gesagt, alles theoretisch betrachtet.
 
hmm...sollte ich jetzt den Test machen und mit einem Magnete über meinen 3000€ teuren LCD-Bildschirm gehen :confused: .... :D

(...wenn ich einen hätte...;))
 
hmm...sollte ich jetzt den Test machen und mit einem Magnete über meinen 3000€ teuren LCD-Bildschirm gehen :confused: .... :D
Hab ich nicht gesagt, hab ich aber gerade mal gemacht, und siehe da: Nichts passiert!
Mir fiel gerade noch ein Punkt ein, den ich vergessen hatte:
Man sollte natürlich mit solch starken Magneten von Festplatten wegbleiben. Also wenn direkt hinter dem Gehäuse, wo Du den Magneten anbringen willst, eine Festplatte sitzt, würde ich mir vielleicht ne andere Stelle für die Befestigung suchen. Auch am Diskettenlaufwerk würde ich den Magneten nicht unbedingt befestigen (zumindest nicht, wenn sich dort ne Diskette drin befindet) :eek:
Man sollte ja auch mit EC oder Kreditkarten von Magneten fern bleiben.
 
...
Man sollte natürlich mit solch starken Magneten von Festplatten wegbleiben. Also wenn direkt hinter dem Gehäuse, wo Du den Magneten anbringen willst, eine Festplatte sitzt, würde ich mir vielleicht ne andere Stelle für die Befestigung suchen. Auch am Diskettenlaufwerk würde ich den Magneten nicht unbedingt befestigen (zumindest nicht, wenn sich dort ne Diskette drin befindet) :eek:
Man sollte ja auch mit EC oder Kreditkarten von Magneten fern bleiben.

Wie gesagt, ich hab davon = 0 Ahnung.
Hab nur mal davon gehört, dass sowas (keine Ahnung ob jetzt bei PC's, Bildschirmen, etc.) evtl. Probleme geben könnte.

Aber falls ich mal sowas brauche, oder was am Key befestigen muss, wird diese Idee goldwert sein!


*Magentismus und seine Auswirkungen...Physik 6. Klasse...war ich wohl krank ;)
 
Hallo,
ich selbst will noch mal dazu beisteuern, dass ich ein einer Kritik zu einer Hülle für einen IPod einmal las, dass der Verschlussmagnet der Hülle so stark war, dass das Gerät beeinflusst wurde. In welcher Weise vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht war es ein IPod mit Festplatte, andererseits ist der Magnet der Hülle natürlich dort viel dichter am Inneleben des Gerätes, als von der Frontseite unserer Instrumente.
Allerdings hab ich mir auch schon mal eine EC-Karte durch so einen besonder starken Verschussmagneten einer Handyhülle entschärft
Übrigens haften die Magneten ggf. auch an einem Kayboardständer direkt, wenn es sich konstruktionsmäßig anbietet....
 
Apropos Festplatten und da der Thread in DIY steht...

Wer irgendwo eine alte, defekte Festplatte rumliegen hat, braucht keine Magneten zu kaufen, sondern kann einfach eine Festplatte schlachten und dort die Magnete ausbauen.


→ http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=11&t=27193&start=0
 
WOW!
das nenne ich einen Beitrag zum Beitrag....
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, und da wir uns hier in einem öffentlichen Board befinden, sollte man zu Vorschlägen auch immer den Grundsatz: "Safety First!" beachten. Daher hier mal kurz ein paar Hinweise zum Umgang mit Neodym Magneten, um die es ja hier geht:

Wichtige Hinweise zur Verwendung und Bearbeitung der Neodym Magnete
Mit jeder Lieferung erhalten Sie dieses Informationsblatt. Sollten Sie unsere Magnete verschenken, dann legen Sie bitte unbedingt dieses Informationsblatt bei. Besonders wichtig wenn es ein Geschenk für Kinder sein soll.

Kann man die Neodym-Magnete auch bearbeiten, bohren, sägen?
Da es sich beim dem Werkstoff um gesintertes Material handelt, lassen sich die Magnete nur schwer bearbeiten. Grund dafür ist die Härte und Sprödigkeit des Materials

Sollten Sie es jedoch probieren, tragen Sie während der Bearbeitung Handschuhe und Schutzbrille. Benutzen Sie nur Spezial-Diamant-Werkzeug und genügend Wasser zur Kühlung. Der bei der Bearbeitung anfallende Bohrstaub- und schlamm kann sich entzünden und unter hoher Temperatur abbrennen.
Wenn der Magnet bei der Bearbeitung die Temperatur von 80° erreicht, verliert er seine magnetische Eigenschaft.
Sobald die Beschichtung verletzt wird, ist der Neodymmagnet nicht mehr vor Korrosion und Oxidation geschützt. Nach einer kurzen Zeit fängt er dann das Rosten an.
Wir raten Ihnen jedoch ab die Magnete zu bohren oder sägen, da diese meistens zerstört werden und der Rostschutz durch die fehlende Beschichtung nicht mehr gegeben ist.
Zur Befestigung können die Magnete auf jeden Fall geklebt, der vorher auch versenkt werden.

Wirkung
Bitte beachten Sie, dass Magnetfelder Datenträger (Disketten, Festplatten, USB-Sticks, Digitalkameras, Scheckkarten, Audio- und Videokassetten) löschen.
elektronische und mechanische Komponenten, z.B. Herzschrittmacher, Monitore, Kompasse, Zähler usw. beeinflussen bzw. zerstören können. Beachten Sie unbedingt die von den Herstellern dieser Produkte angegebenen Sicherheitsabstände. Halten Sie jedoch auf jeden Fall einen Sicherheitsabstand von ca. 1 Meter ein.

Lässt die magnetische Kraft der Magnete nach?
Das Nachlassen der Magnetisierung ist nach menschlichen Maßstäben nicht messbar. Vorausgesetzt die Magnete werden nicht höher als 80° Celsius erwärmt. Dies ist die max. Arbeitstemperatur der Neodym-Magnete N40. Auch das Bearbeiten (schlagen) der Magnete mit einem Hammer lässt die magnetische Kraft schwinden, bzw. lässt den Magnetismus ganz verschwinden. Magnetische Gegenfelder, chemische Einflüsse und radioaktive Strahlung bewirken ebenso die Zerstörung der Magnete.

Kann man die Magnete auch mit Kleber befestigen?
Ja das ist möglich. Um Magnete z.B. an Holzbuchstaben zu befestigen, empfehlen wir unseren UHU plus endfest 300 2-Kompentenkleber (erhältlich unter www.magnet-shop.net). Auch das Ankleben an Kunststoff, Plastik, Marmor, usw. ist möglich.

Splittern Magnete ab, oder Zerbrechen sogar? Brüchigkeit, Splittergefahr
Ja, weil die Neodym-Magnete durch das Herstellverfahren (Sintern) spröde sind.
Am häufigsten zerbrechen die Magnete, wenn zwei Magnete unkontrolliert kollidieren. Insbesondere eine Kollision zwischen einem Scheiben-Magneten und einem starken Kugel-Magneten überlebt der Scheiben-Magnet in der Regel nicht. Es ist auch vorstellbar, dass bei einer solchen Kollision Splitter wegfliegen. Tragen Sie deshalb immer Handschuhe und Schutzbrille, insbesonders bei den größeren Magneten (KOLOSS - GIGANT).
Auf jeden Fall sollte man die Magnete immer mit Vorsicht behandeln und möglichst nie "zusammenknallen" lassen.

Oberfläche / Beschichtung:
Unsere Magnete sind in der Regel mit einer dünnen Schicht aus Nickel beschichtet. Sollten Sie unter einer Nickelallergie leiden empfehlen wir Ihnen nicht mehr mit den Magneten direkt in Berührung kommen. Bei öfteren Gebrauch kann diese Schicht abgetragen werden. Dies erfolgt meist unbeabsichtigt beim Spielen oder bei Benutzung an den Kontaktstellen,
Bei Bedarf können wir auch Magnete mit Zink- oder Goldbeschichtung liefern. Fragen Sie einfach danach.

Handhabung / Verletzungsgefahr
Lassen Sie die Neodym-Magnete nie zusammenknallen. Dadurch können Teile des Magneten absplittern und z.B. das Auge verletzen.
Die Neodym-Magnete sind nicht mit handelsüblichen "Kühlschrankmagneten" zu verwechseln. Vor allem größere Magnete entwickeln eine enorme Kraft. Bei einer kleinen Unachtsamkeit ist dann z. B. gleich der Finger eingeklemmt. Wie ein Bluterguss oder Hautquetschung schmerzt, braucht man wohl nicht zu sagen.
Es besteht die Gefahr von Hautquetschungen!
Tragen Sie deshalb bei den großen Magneten immer Handschuhe seien Sie lieber vorsichtiger beim Umgang. Testen Sie die Magnete nicht an Körperteilen, wie z. B. Finger, Ohr, Nase …aus.

Magnete und Kinder
Neodym-Magnete gehören nicht in Kinderhände. Die kleinen Magnete können Sie leicht verschlucken und die großen Magnete sind wegen der Quetschgefahr viel zu gefährlich. Kinder unter 3 Jahren sollten sich auf keinen Fall mit Magnete beschäftigen -> Verschluckungsgefahr.

Wenn Sie diese Hinweise beachten haben Sie viel Freude mit unseren Magneten.


Quelle: http://www.magnet-shop.net/Sicherheitshinweise:_:9.html
 
So,
hab jetzt mal folgenden Test gemacht und die Rückseite meines Schalters mit den Magneten langsam von oben auf metallene Gegenstände zubewegt.
Sowohl eine mittelgroße Haushaltsschere als auch ein normaler Nagel wurden erst bei einem Abstand von ca. 2 cm angezogen, als wenn es so eine kritische Grenze gäbe.
Ich -für meinen Teil- werde mir also weiterhin keinen Kopf machen, die Dinger sind ja auch eher klein. Ein Beipackzettel lag auch nicht bei.
Vielleicht nur bei denen, mit denen Schrottautos hochgezogen werden :eek::p.
Hiermit rate aus rechtlichen Gründen jedoch a u s d r ü c k l i c h und d r i n g e n d s t !! davon ab, mir diese Schalterbefestigung nachzumachen.:D
Am nächsten 1. April werde ich berichten, dass es mir gelungen ist, durch Verschieben des Schalters an der Frontseite der Orgel, deren Tonhnöhe stufenlos regeln zu können. hihi
Hey -soll jetzt aber nicht falsch ankommen, ich finds gut, dass sich alle Gedanken gemacht haben....
 
Zuletzt bearbeitet:
@ dr_rollo

und bei Benutzung eines Hammers sollte man sich damit nicht auf die Finger oder andere Körperteile kloppen
und bei Benutzung eines Lötkolbens sollte man sich damit nicht in der Nase bohren
...
 

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