Waldorf User-Thread

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Dieser Thread dient dem Austausch von Waldorf-Usern und Fragen von Interessierten, für die es sich nicht lohnt einen eigenen Thread aufzumachen.

Ich selber habe einen Q und kann Fragen diesbezüglich (hoffentlich ;)) beantworten.
 
Eigenschaft
 
Hier eine etwas gekürzte Liste der wichtigsten Produkte von Waldorf (sowohl der alten GmbH als auch der neuen Waldorf Music). Quelle: Wikipedia (engl. u. deutsch), etwas überarbeitet.
  • 1989
    • Microwave I: Digitaler Wavetable Racksynth mit analogen Filtern
  • 1990
    • Midibay MB-15: Rack Midipatchbay und -merger
  • 1991
    • WAVE: Wavetable synthesizer mit Keyboard und großem Bedienpanel
    • 4-Pole: Analoge Filterbox
  • 1995
    • Pulse: Analoger, monophoner Racksynthesizer
  • 1997
    • Microwave II: Überarbeitete Version des MW I mit digitalen Filtern
    • Pulse+: Verbeserte version des Pulse mit Audio-Eingang und CV/Midi-Schnittstelle
  • 1998
    • X-Pole: Analoger Filter in 2HE Rackformat
    • Microwave XT: Microwave II mit 44 Knöpfen und Audio-Eingang
    • D-Pole: VST Filter-Plugin
    • Terratec Microwave PC: Microwave II als Laufwerksschachteinschub für den PC zum Anschluss an eine Terratec Soundkarte
  • 1999
    • Q: Virtuell-analoger Keyboardsynthesizer mit vielen Knöpfen
    • Microwave XTk: Keyboardversion des Microwave XT
    • Q Rack: Rackversion des Q synth
  • 2000
    • PPG 2.V: VST Plug-in_Emulation des PPG. Wave 2.x
    • MicroQ: Kompakte Rackversion des Q (2HE) mit leicht eingeschränkten Features
  • 2001
    • Attack: VST Drumsynth Plugin
    • MicroQ Keyboard: 3-Oktaven Keyboardversion des MicroQ.
  • 2002
    • D-Coder: A TC Powercore synth and vocoder Plug-In
    • RackAttack: Attack VST Plug-in in einem microQ-Gehäuse.
    • Q+: Q mit bis zu 100-facher Polyphonie und 16 analogen Filtern
    • A1: VSTi Software-Synthesizer für Steinberg Cubase SX und Nuendo
  • 2003
    • AFB-16: 16 analoge Filter mit VST-Einbindung
  • 2007/2008
    • Blofeld: Virtuell-analoger und Wavetable Synthesizer im Pultformat.
  • 2009
    • Blofeld Keyboard: 49-Tasten Keyboardversion des Blofeld
    • License SL: Blofeld License SL Sample Upgrade
    • Largo: Software-Synthesizer (VST/AU) mit ähnlichen Featues wie der Blofeld

Und damit hier auch schon mal nützliche Informationen drinstehen, noch ein paar Links:

 
Zuletzt bearbeitet:
frisch gebackener blofeld user......und ja, das teil dominiert momentan mein komplettes set (vielleicht weil ich mir früher keinen PPG wave leisten konnte) :D

und weil ich dachte, die aktuelle waldorf seite wäre die aktuelle, hab ich gleich mal ein neues layout für die jungs gemacht

http://www.24-7media.de/waldorf/

naja, aber die sind momentan schon selber am basteln
 
und weil ich dachte, die aktuelle waldorf seite wäre die aktuelle,

Häh? :confused:

---

Ich habe das zwar schon mal im Blofeld Thread gepostet, aber da es dabei auch um den MicroQ geht, hoffe ich, ihr verzeiht mir, wenn ich das hier nochmal wiederhole. Ich habe eine kleine Tabelle mit einer Auflistung der technischen Unterschiede von Blofeld und MicroQ gebastelt. Ihr findet sie auf meinem Blog:

http://blog.chrisarndt.de/article/314

Wie aus meiner Equipmentliste (in der Signatur verlinkt) ersichtlich, besitze ich z.Z. einen Blofeld Desktop und einen gelben MicroQ. Ich liege aber schon auf der Lauer nach einem Microwave II. Wenn jemand günstig einen anzubieten hat, nur her damit! :)

Cheers, Chris
 
Und bei Amazona ein Workshop zum Kammfilter im Q, dürfte auch mit microQ und Blofeld funzen

Nee, leider nicht, weil MicroQ und Blofeld kein fließendes Filterrouting haben. Es geht nur entweder parallel oder seriell. Trotzdem ist der Workshop interessant, um Ideen für Sounds zu geben.

---

Zu meiner Vergleichsliste oben noch ein Nachtrag. Waldorf selbst hatte sowas ähnliches mal für die "alten" (prä-Konkurs) Synthesizer gemacht. Kann man im alten Webarchiv von Waldorf Electronics finden, dass auch sonst eine Goldgrube ist, da sich dort noch viele Sachen finden, die nicht mehr im Downloadbereich der momentanen Waldorf-Webseite vorhanden sind, z.B. mehr Audio-Demos, Bilder usw.

Leistungsdaten Waldorf-Synthesizer
 
Seit einer Woche bin nun auch im Besitz eines microWAVE II. Leider habe ich die alte Board-Revision ohne Delay-Effekt erwischt. Naja, ich habe genug Outboard-Effekte bzw. Synths mit Audio-Eingang, z.B. den microQ.

Aus diesem Anlass wollte ich euch mal fragen, welche Software ihr zur Soundprogrammierung und -verwaltung für eure Waldorf-Synthesizer verwendet?

Für den microQ verwende ich mQEdit. Das ist ein Java-Programm, läuft also auch problemlos unter Linux, und ist Freeware und funktioniert bisher ausgezeichnet. Die Soundverwaltung für den Upload von ganzen Bänken ist nicht ganz ausgereift, da dabei, wenn ich das richtig sehe, keine Multis oder Drum-Maps unterstützt werden. Die Editierung von Einzelsounds klappt aber wunderbar.

Für den Blofeld habe ich ja schon einige Programme im Blofeld-Thread aufgelistet. Leider sind alle bisher nur für Windows bzw. eins für OS X. Plattformübergreifende Editoren gibt es noch nicht. Oder kennt jemand einen? Die Windows-Programme laufen allerdings meist einigermaßen auf Linux unter Wine.

Jetzt bin ich auf der Suche, nach einem guten Soundeditor für den MW II.

- SoundDiver ist schwer zu finden und wird nicht mehr unterstützt.
- Der Editor von SoundTower hat ein frickeliges Win95 Interface, dafür habe ich eigentlich keine Lust 50 $ zu zahlen. Habe ich auch noch nicht unter Wine getestet.
- MidiQuest ist reichlich teuer.
- Der Editor hier ist zwar Freeware, aber nur für OS X.
- Dann habe ich gerade noch diesen microWAVE XT Patch Grabber gefunden (nur OS X), der die Sounds aus einem microWAVE ausliest und ein Testlisting erstellt (sowas kann ich mir aber notfalls auch schnell selbst programmieren).

Also, kennt jemand sowas ähnliches wie mQEdit für den microWAVE, also vorzugsweise: plattformübergreifend, Freeware oder besser noch Open Source und unabhängig von irgendwelchen DAWs? Notfalls aber auch für Windows und unter Wine lauffähig und vernünftigem Preis.

Cheers, Chris
 
Sowas würde ich im bloß nicht am Bildschirm editieren wollen: Der beste Soundeditor für den MW II heißt Microwave XT :D.
Ich würde den IIer schnell wieder verkaufen und einen XT besorgen, die sind doch preislich auch im Keller.
 
Naja, erstens habe ich eine Behringer BCR 2000 Knobbox, damit kann mich mir alle Controls des XT selbst basteln.

Und zweitens besteht zwischen MW II und XT doch noch ein Preisunterschied von mindestens 150 -200 EUR. Das sind mir die Knöpfe, Delay und der Audio-Eingang nicht wert, da ich, wie gesagt dafür m.E. adäquaten Ersatz habe. Außerdem ist mir der XT viel zu riesig.

Und drittens fände ich die Programmierung am Computer auch wenn ich eine XT hätte, immer noch komfortabler. Z.B. die Visualisierung von Envelopes am Bildschirm, Auswahl von Modulationsquellen u. Zielen über Drop-Downs, Übersicht über die meisten Parameter auf einmal, Soundorganisation, spezielle Randomize-Funktion, Kombinieren von Sounds und, und, und...
 
Wie sag' ich's ohne belehrend zu klingen ;)...?
Diese Haltung empfehle ich zu überdenken; ein gutes Synthesizer-Userinterface ist durch keinen, wirklich keinen Editor zu ersetzen - Übersicht über Parameterwerte ist kein Argument. Grafische Hüllkurvendarstellung braucht bei ADSRs kein Mensch - da reicht das Ohr und die Hand am Regler.
Das direkte anfassen-können so ganz ohne Maus-Krücke (und ohne, daß sich der Synth hinter einer Glasscheibe) befindet ist sooo viel wert.

Ich hatte beide, den IIer und den XT...
 
Das direkte anfassen-können so ganz ohne Maus-Krücke (und ohne, daß sich der Synth hinter einer Glasscheibe) befindet ist sooo viel wert.

Da stimme ich dir ja grundsätzlich zu, deswegen habe ich mir ja den BCR 2000 Controller gekauft. Damit habe ich potentiell für jeden Synth ein "Hands-on"-Interface. Den Blofeld damit zu Programmieren macht jetzt richtig Spaß (wenn er denn mal funktioniert). Und MW II + BCR 2000 ist mit der richtigen Programmierung praktisch dasselbe wie ein XT (minus Delay und Audio-Eingang). Trotzdem kann man manche Sachen (s.o.) mit dem Computer einfach besser machen. Ist also ein sowohl-als-auch.

Zu den Envelopes: ADSRs sind easy, klar, aber die Parameter der 8-Stage Wavetable-Envelopes sind auf dem MW über drei Pages verteilt, da finde ich etwas mehr Übersicht schon hilfreich.
 
Jetzt bin ich auf der Suche, nach einem guten Soundeditor für den MW II.

Inzwischen was gefunden?

Ich suche noch nach nem brauchbaren Librarian für den Q. Editor muss nicht sein, weil ich den am Gerät editiere, bräuchte also nur Librarian Funktionen. Grade die Benennung der Sounds am Gerät mache ich ungern, was dann zu Kreationen wie Sound 1, Sound 2, usw. führt, die ich dann gerne am Rechner richtig benennen würde.
 
hi,

in der bucht ist so nen quietschgelber Q, ist das noch die Ur-Version? über 1000,-- ist schon ne hausnummer oder? die Q Classic (oder +) werden noch gebaut?

Gruß

Daniel
 
Lass dir doch vom Verkäufer die Seriennummer schicken. Die enthält bei Waldorf vorne immer das Produktionsjahr und dann den Monat.

Hier kannst du schauen, was die Leute so über die Jahre für den Q bezahlt haben: Link

Gebaut wird bei Waldorf nix mehr außer vielleicht neue Blofeld Desktops und Keyboards (und die in China). Ansonsten einfach mal beim Waldorf-Support anfragen, ob die noch irgendwas anzubieten oder irgenwelche anderen Quellen haben. Viel versprechen würde mir aber dabei nicht.

Chris
 
Nein, leider noch nicht. Für den Q: hast du schon das Naheliegende versucht: http://www.waldorfmusic.de/de/downloads?relPath=q/Tools. Da gibt's den QBankManager für Windows.

Vergaß zu erwähnen, dass der unter Linux laufen sollte, was mit dem Teil nicht klappt. Da ich auch nicht unbedingt ein Fan von Java bin, wird die Auswahl da ziemlich klein bzw. es gibt nix mir Bekanntes. :redface:

in der bucht ist so nen quietschgelber Q, ist das noch die Ur-Version? über 1000,-- ist schon ne hausnummer oder? die Q Classic (oder +) werden noch gebaut?

Ja, der Gelbe ist quasi die Ur-Version. Es gab laut meiner Erinnerung noch eine dunkle Nextel-Version, die ist aber ziemlich selten und zeitlich weiß ich die momentan nicht einzuordnen, meine aber die war noch davor und während der Zeit des Gelben.
1000 Euro ist jedenfalls definitiv zuviel. Die liegen normalerweise im Bereich 600-700 Euro, je nach Zustand/Zubehör.
Ich würde mir den nicht schicken lassen, sondern abholen und testen. Grade die Encoder prellen gerne mal, d.h. es werden Werte übersprungen. Dann bitte kein Kontaktspray benutzen, sondern erstmal mehrfach die Encoder rumdrehen und sehen, ob es besser wird, wenn nicht am besten erstmal Deoxit versuchen und wenn das nicht hin haut muss der Encoder wohl oder übel ausgetauscht werden. Dazu gibt's irgendwo im Netz eine Anleitung.
 
Danke für den Hinweis mit dem Encoder. Also ungesehen besser keinen alten Q kaufen, mal die XTs anguggn...
 
Danke für den Hinweis mit dem Encoder. Also ungesehen besser keinen alten Q kaufen, mal die XTs anguggn...

Die werden dieselben Encoder haben. Das Problem ist auch nicht Waldorf-spezifisch. Gebrauchte Ware sollte man ab einem gewissen Wert immer vorher antesten. Verschleißteile wie Encoder, Potentiometer, Taster, Displays usw. gehen halt irgendwann kaputt. Kommt natürlich auf die Qualität und die Beanspruchung an, ab wann.
 
Vergaß zu erwähnen, dass der unter Linux laufen sollte, was mit dem Teil nicht klappt.

Stimmt. Startet zwar aber es erscheint keine GUI. Der Universal Manager von nilsschneider.de läuft bei mir ganz gut unter Linux+Wine. Der unterstützt wohl auch den Q, ich habe ihn allerdings nur mit dem microQ getestet. Außerdem unterstützt die Software nach meinem Wissen keine Verknüpfungen - bzw. automatische Korrektur dieser - zwischen Singles und Multis.
 
Der Vollständigkeit halber und zum leichterem Auffinden möchte ich hier auf meine Kurzbeschreibung des Waldorf microQ und microWAVE II im Thread Der virtuell-analoge Einsteigersynth verweisen.
 

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