Kaufberatung Roland Juno Gi , Yamaha MOX6 oder Kurzweil PC3LE 7

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samsson
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Hallo

Ich möchte mir eine Keyboard/ Synth/ Sequencer/ Workstation zulegen:

Wichtig ist mir:
Gute Sounds ( Klavier, Bass, Pads, Synth )
Features: Anschlagsdynamik, 61 tasten , Appreggio, Chords, Layer, Split frei wählbar
Sequencer

neben einspielen via midi auf Cubase möchte ich es auch Live einsetzten , da ist ein Sequencer wichtig , mit dem ich z.B. Basslinien
oder Chordabfolgen spielen und live verändern kann ( auch als Slave von z.B einem Drumcomputer den auch der Schlagzeuger im Ohr hat ) um dann auf den Bass oder Gitarre zu wechseln ( uns fehlt ein mann - daher diese Kombination )

ich habe zunächst folgende Keyboards recherchiert:
Roland Juno Gi , Yamaha MOX6 oder Kurzweil PC3LE 7

Habt Ihr Erfahrungen mit diesen Boards ? oder andersweitige TEmpfehlungen oder Tips ?

Vielen dank

Samsson
 
Eigenschaft
 
Beim Stichwort Sequencer fällt mir noch eine Neuheit von Korg ein, nämlich der Kross (https://www.thomann.de/de/korg_kross_61.htm) der wohl einen recht umfangreichen Step Sequencer hat. Allerdings weiß ich nicht ob der wirklich schon erschienen ist, 90% der Shops sagen er ist nicht lieferbar, nur hier habe ich ihn schon gefunden: http://www.recordingladen.de/korg-kross-61.html
Ich werde mir vermutlich selbst innerhalb des nächsten halben Jahres eine Workstation holen (für mich als Pianist in der 88er-Version), da ziehe ich das Modell in Erwägung, hab es aber noch nicht live gesehen.
 
Hi!

Ich möchte mir eine Keyboard/ Synth/ Sequencer/ Workstation zulegen:
Bei den von dir gewünschten Features suchst du tatsächlich am ehesten eine Workstation, zumal du das Instrument im Bandkontext einsetzen möchtest, was gegen ein (Arranger-)Keyboard spricht. Ein interner Sequenzer ist sowieso fester Bestandteil einer Workstation.

Wichtig ist mir: Gute Sounds ( Klavier, Bass, Pads, Synth )
Was "gute Sounds" sind, ist natürlich sehr vom persönlichen Geschmack abhängig - allerdings auch davon, welche Art von Musik du mit deiner Band machst/ machen möchtest. Leider schreibst du diesbezüglich nichts konkretes.

neben einspielen via midi auf Cubase möchte ich es auch Live einsetzten , da ist ein Sequencer wichtig , mit dem ich z.B. Basslinien
oder Chordabfolgen spielen und live verändern kann
Zum Einspielen von MIDI Daten in eine DAW wie Cubase würdest du ja keine Workstation benötigen - da täte es ein wesentlich günstigeres Controller Keyboard. Daher einige Fragen:
- Willst du Cubase auch live als Sequenzer einsetzen?
- Oder soll live nur der interne Sequenzer deiner zukünftigen Workstation genutzt werden? Beides wäre ja denkbar ...
- An was genau denkst du bei "live verändern"? Willst du zwischen verschiedenen Patterns / Spuren umschalten können oder willst du klangliche Veränderungen vornehmen?

( auch als Slave von z.B einem Drumcomputer den auch der Schlagzeuger im Ohr hat ) um dann auf den Bass oder Gitarre zu wechseln ( uns fehlt ein mann - daher diese Kombination )
Diesen Teil verstehe ich nicht ganz - warum hat der Schlagzeuger einen Drumcomputer im Ohr? Und wenn du Bass oder Gitarre spielst, sollen Keyboardparts quasi komplett vom Sequenzer übernommen werden, den du neben dem Spielen von Gitarre oder Bass noch nebenher steuern möchtest? :gruebel:

ich habe zunächst folgende Keyboards recherchiert: Roland Juno Gi , Yamaha MOX6 oder Kurzweil PC3LE 7
Zum Juno Gi kann ich leider gar nichts sagen ... außer vielleicht, dass er im Vergleich zu den beiden anderen von dir genannten Workstation über die doppelte Polyphonie (128 vs 64 Stimmen) verfügt. Der MOX6 hat bereits ein eingebautes Audiointerface und kann sehr effektiv mit Cubase genutzt werden. Das PC3LE7 bietet meines Erachtens die mit Abstand beste Verarbeitung (macht sich auch beim Gewicht bemerkbar...) und verfügt über ein internes Netzteil. Da du ja eigentlich angegeben hast, "nur" 61 Tasten zu benötigen, käme auch das PC3LE6 in Frage, welches 200€ weniger kostet. Die Tastatur vom MOX finde ich persönlich zu leichtgängig, um darauf gut z.B. Pianosounds zu spielen - da sagt mir die PC3LE schon mehr zu.

Aus der von dir getroffenen Vorauswahl schließe ich, dass sich dein Budget so um 1000€ bewegen könnte? Falls ja, kommt z.B. auch noch der Korg Krome in Frage. Die Liste möglicher Workstations würde sich noch erheblich verlängern, wenn Gebrauchtkauf eine Option wäre (Roland Fantom X6, Yamaha Motif ES / XS 6, Kurzweil PC3, Korg M3 61 u.a.) Alle genannten sind ehemalige Topmodelle der jeweiligen Hersteller und verfügen über die Möglichkeit, eigene Sounds zu samplen bzw. neue Samples zur Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten zu laden.

Alle genannten Modelle sind übrigens m.E. in der Lage, deine Vorgaben in Sachen Einsatz von Sequenzer Phrases / Tracks zu erfüllen. Das Prozedere unterscheidet sich jedoch von Hersteller zu Hersteller. Als Beispiel könntest du dir mal diese Videos (RPPR_1 , RPPR_2) ansehen. Bei Korg kann man, wie zu sehen, einzelnen Tasten verschiedenen Phrasen zuordnen. Bei Yamaha kann man mit dem Pattern-Sequenzer schon fast die Begleitautomatik eines Arrangerkeyboards simulieren, bei Kurzweil kann man über die 8 Triggerpads des PC3LE verschiedene Riffs, Arpeggios usw. steuern.

Klanglich haben alle Workstations eine Menge auf dem Kasten und es wird von deinen persönlichen Vorlieben und vom musikalischen "Einsatzgebiet" abhängen, für welche du dich entscheidest. Da ich sowohl den MOX als auch ein PC3LE besitze kann ich sagen, dass es schon klangliche Unterschiede zwischen den beiden Keyboards gibt, ohne dass eines klar "besser" klingen würde - sie ergänzen sich m.E. ganz gut. Generell wirst du aber bei den von dir geforderten Kategorien Klavier, Bass, Pads und Synths von allen genannten Workstations umfassend bedient.
 
Bei so einer Situation, in der in einer Band ein Musiker ersetzt werden soll (grusel grusel), würde ich eher auf ein Arranger-Keyboard ala Tyros und Konsorten zurück greifen. Es gibt zwar bei einigen Workstations eine "Quasi-Begleitautomatik", diese sind aber niemals so flexibel, wie bei den Arrangern.
 
Vergiß den Juno-Gi ganz schnell wieder. Nicht nur hinkt er klanglich hinter preiswerteren Rolands zurück, sondern vor allem ist er keine Workstation! Roland vermarktet die Kiste als Workstation, aber es ist keine.

Grund: Der Juno-Gi hat keinen Sequencer.

Diesen Teil verstehe ich nicht ganz - warum hat der Schlagzeuger einen Drumcomputer im Ohr? Und wenn du Bass oder Gitarre spielst, sollen Keyboardparts quasi komplett vom Sequenzer übernommen werden, den du neben dem Spielen von Gitarre oder Bass noch nebenher steuern möchtest? :gruebel:
Klingt für mich nach einer reduzierten Combo, die Heart Of Glass oder Atomic von Blondie spielen will. Falls das einer nicht kennt - sagen wir, In The Air Tonight von Phil Collins. Live-Drummer spielt über vor sich hin buckernde Roland CR-78 (oder Samples einer CR-78), alle Synthparts werden komplett maschinell gespielt, nur die Gitarre ist noch echt.

Das, oder der Drumcomputer produziert nur den Klick.


Martman
 
Beim Stichwort Sequencer fällt mir noch eine Neuheit von Korg ein, nämlich der Kross (https://www.thomann.de/de/korg_kross_61.htm) der wohl einen recht umfangreichen Step Sequencer hat. Allerdings weiß ich nicht ob der wirklich schon erschienen ist, 90% der Shops sagen er ist nicht lieferbar, nur hier habe ich ihn schon gefunden: http://www.recordingladen.de/korg-kross-61.html
Ich werde mir vermutlich selbst innerhalb des nächsten halben Jahres eine Workstation holen (für mich als Pianist in der 88er-Version), da ziehe ich das Modell in Erwägung, hab es aber noch nicht live gesehen.

Danke für deine Zeit und Antwort ! Ja der Korg Kross ist noch nicht zu kaufen...seit Monaten wird der Verkaufstermin immer wieder verlängert..will daher nicht noch länger warten :)

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Hi Cabobs
Erstmal danke für deine Zeit und ausführlichen Tips und Antworten...
zu deinen Comments:
1. Ich bin kein gelernter keyboarder, alles selbst gestrickt und auf Fortgeschrittenem AbfängerNiveau würd ich mal sagen , brauch es für meine Homerecordings und ab und zu in der SessionBand.
2. Gute Sounds: Klar bin ich von den VST-Plugins von Cubase, NI-Komplete 8 , Cineorch etc. verwöhnt. Hatte zum Test einen yamaha MX-41 und Roland Juno Di und war von den Sounds etwas enttäuscht. Vor allem das Klavier klingt schrecklich. synthsounds und auch Gitarren waren gut. Bass naja . Aber das hab ich gelernt, das die Sounds von Synthies nicht unbedingt an die VST-Plugins rankommen, aber vielleicht , ich hoffe , sind die von den oben erwähnten Workstations ja besser
3. Midinutzung muss nicht sein, habe da einen M-Audio oxygen oder alten Yamaha , der tuts auch...wollte nur die Möglichkeit Midi in/out drin zu haben. Das mit dem sequencer stell ich mir so vor: Ich spiele in der band Bass bin aber gelernter Gitarist, ab und zu spiel ich keyboard ( d.h. ich splitte das board in Bass und z.B. Streicher ) und spiele beides ( so gut ich das eben kann ) Daneben gibt es einen Gitaristen und einen drumer . Also sind wir drei. Die Idee ist Bassläufe über den Sequncer abzuspielen , und ich nebenbei z.B. die o.g. Streicher spielen kann oder Gitarre oder Orgel oder sonst was...Oder sequenciere eine Klavierphrase und spiele Bass darüber usw. Das mit Drumcomputer kommt zu tragen wenn ich kein Sequencer habe und z.B. einen Looper nehmen muss, damit ich inTime diesen betätige ( man ist ja auch nur ein mensch ) muss dieser über einen DC geslaved werden, das ich auch inTime den looper einspiele bzw. meine Aktion sozusagen "quantisiert " wird ( und der Drumer weiss woran er sich zu halten hat :) ) . Beim Sequencereinsatz ist das wahrscheinlich nicht notwendig ( Theorie habs noch nie gemacht ) . verstehst du wo ich hin will ? Neben dem Bass ein weiteres Harmonieinstrument oder mehrere inetgrieren obwohl ich nur 2 Hände habe ;)
4. ich werde mir die Modelle die du vorgeschlagen hast mal anschauen. ich fand bei meinem Test den Roland Juno Di soundmässig besser als den yamaha MX-41 nur haben beide keinen Sequencer ...daher die Idee Roland juno Gi
Vielen Dank nochmals für deine Mühe :)
samsson

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Hi Martmann

Warum keinen Sequencer in Roland Juno-Gi ? Da ist doch einer lt. Beschreibung dabei ? oder ist ein " 8-Spur-Digital-recorder" nicht automatisch ein 8-Spur-Sequencer ?Ist das nicht das Gleiche ?

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Danke BinaryFinary: Den Unterschied von Arranger und Workstation muss ich noch googeln - kenne ich ( noch ) nicht :)
 
1. Ich bin kein gelernter keyboarder, alles selbst gestrickt und auf Fortgeschrittenem AbfängerNiveau würd ich mal sagen , brauch es für meine Homerecordings und ab und zu in der SessionBand.
Was spricht dagegen, in der Band einen richtigen Keyboarder einzusetzen? :)

2. Gute Sounds: Klar bin ich von den VST-Plugins von Cubase, NI-Komplete 8 , Cineorch etc. verwöhnt. Hatte zum Test einen yamaha MX-41 und Roland Juno Di und war von den Sounds etwas enttäuscht. Vor allem das Klavier klingt schrecklich. synthsounds und auch Gitarren waren gut. Bass naja . Aber das hab ich gelernt, das die Sounds von Synthies nicht unbedingt an die VST-Plugins rankommen, aber vielleicht , ich hoffe , sind die von den oben erwähnten Workstations ja besser

Du hast auch die absolute Einsteigerklasse bei Hardware-Synth/Workstation mit den VSTi Plug-Ins verglichen. Anders sieht das schon aus, wenn du die Sounds aus Geräten der Fantom/Motif/Kronos-Klasse mit den Plug-Ins vergleichst. Hierbei darf man auch nicht vergessen, dass viele VSTis für das Produzieren im Studio ausgelegt sind und die Workstations den Spagat zwischen "livetauglich" und "Studiosound" machen müssen. Man wundert sich immer, wenn man versucht das "Gigabyte-Piano" aus dem VSTi live über eine PA laufen zu lassen und der Sound, trotz der Detailtreue auf einmal "dünn" und "matschig" klingt.

3. Midinutzung muss nicht sein, habe da einen M-Audio oxygen oder alten Yamaha , der tuts auch...wollte nur die Möglichkeit Midi in/out drin zu haben. Das mit dem sequencer stell ich mir so vor: Ich spiele in der band Bass bin aber gelernter Gitarist, ab und zu spiel ich keyboard ( d.h. ich splitte das board in Bass und z.B. Streicher ) und spiele beides ( so gut ich das eben kann ) Daneben gibt es einen Gitaristen und einen drumer . Also sind wir drei. Die Idee ist Bassläufe über den Sequncer abzuspielen , und ich nebenbei z.B. die o.g. Streicher spielen kann oder Gitarre oder Orgel oder sonst was...Oder sequenciere eine Klavierphrase und spiele Bass darüber usw. Das mit Drumcomputer kommt zu tragen wenn ich kein Sequencer habe und z.B. einen Looper nehmen muss, damit ich inTime diesen betätige ( man ist ja auch nur ein mensch ) muss dieser über einen DC geslaved werden, das ich auch inTime den looper einspiele bzw. meine Aktion sozusagen "quantisiert " wird ( und der Drumer weiss woran er sich zu halten hat :) ) . Beim Sequencereinsatz ist das wahrscheinlich nicht notwendig ( Theorie habs noch nie gemacht ) . verstehst du wo ich hin will ? Neben dem Bass ein weiteres Harmonieinstrument oder mehrere inetgrieren obwohl ich nur 2 Hände habe ;)

Den Einsatz eines Sequenzers in einer Bandumgebung, stellen sich "Nichtkeyboarder" immer so einfach vor. Leider ist dies aber eines der schwierigsten Gebiete und setzt von ALLEN Bandmitgliedern eine gewisse Erfahrung voraus. Am härtesten trifft es den Drummer. Der muß nämlich nach Metronom-Klick oder einer speziell erzeugten Klickspur spielen, sonst geht das Timing einfach in die Hose.

Eine Klickspur stellt eine Band aber noch vor ganz andere Probleme:
1. Die Workstation brauch mehrere Ausgänge, damit das Signal des Klicks einzeln geroutet werden kann. Der Drummer muß dieses Klicksignal auch HÖREN. Ergo muß er über IN-EAR-Monitoring und einen kleinen Submixer verfügen.

2. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, wenn in einer Band Backingtracks (Sequenzen) benutzt werden sollen. 1. Methode: Ich kann einen Song als komplettes Arrangement auf der Workstation vorproduzieren. Die fehlenden Instrumente werden eingespielt und die Band spielt dann im Endeffekt zu diesem "Halbplayback". Die freundlichere Bezeichung sind "Backing-Tracks" ;)
Der Vorteil dieser Methode, der Keyboarder muss sich im Grunde um nichts anderes kümmern, als das Playback zu starten und kann dann seine Parts, die er live spielen möchte, entspannt dazu spielen. Der Nachteil: Jeder muss sich an den Ablauf des Songs halten und auch diesen im Kopf haben. Weicht auch nur einer davon aber (z.B. Sänger "vergessen" eine Strophe oder lassen ein "Break" aus) dann führt das zum Chaos. Auch kann man nicht mal eben spontan den Ablauf eines Songs ändern.

Die 2. Methode ist da etwas spontaner, stellt aber größere Anforderungen an den Keyboarder und sein Equipment. Man kann an einigen Workstations - ganz besonderst an den von mir erwähnten Arranger-Keyboards (Yamaha Tyros, Korg PA...) - Songparts im Sequenzer oder in der speziellen Begleitautomatik erstellen. Bei den Workstation-Sequenzern bezeichnet man das als Pattern-Sequenzer und bei den Arrangern als Begleitautomatik oder Styles. Du hast also z.B. für das Intro ein Pattern und für die Strophe, Refrain etc. Diese können dann am Gerät vom Keyboarder passend "abgefeuert" werden, natürlich kommt der Drummer um den Klick nicht drum rumm. Der Vorteil ist halt, dass man nun nicht an den festen Ablauf eines Backingtracks gebunden ist, dafür muss der Keyboarder wieder mehr arbeiten.

4. ich werde mir die Modelle die du vorgeschlagen hast mal anschauen. ich fand bei meinem Test den Roland Juno Di soundmässig besser als den yamaha MX-41 nur haben beide keinen Sequencer ...daher die Idee Roland juno Gi
Vielen Dank nochmals für deine Mühe :)
samsson

Noch mal DEUTLICH: Es gibt zwei Modelle von Roland: den JUNO-G und den JUNO-Gi.

Der Juno-G ist eine kleinere Variante des älteren Fantom X und verfügt (mit neustem Betriebssystem) über fast den kompletten Funktionsumfang des Fantoms. Der Juno G hat auch einen vollwertigen MIDI-Sequenzer und Audio-Spuren. Den Juno-G gibt es nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.

Der Juno-Gi ist eher ein aufgestockter Juno-Di. Der Juno-Gi hat KEINEN MIDI-Sequenzer, sondern eine Art digitalen Mehrspurrekorder, der aber nicht das gleiche ist, wie ein MIDI-Sequenzer. Ich kann von meiner Seite nur vom Juno-Gi abraten.

Bei dem was du hier schreibst, würde ich mich wirklich noch mal bei den Arranger-Keyboards umsehen. Sowas wie ein Roland G-1000 könnte was für dich sein, oder halt ein Yamaha Tyros, oder Korg PA. Eine Synthesizer/Workstation wäre eher etwas, wenn ihr einen festen Keyboarder hättet.

Gruß Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Juno-Gi ist eher ein aufgestockter Juno-Di. Der Juno-Gi hat KEINEN MIDI-Sequenzer, sondern eine Art digitalen Mehrspurrekorder, der aber nicht das gleiche ist, wie ein MIDI-Sequenzer. Ich kann von meiner Seite nur vom Juno-Gi abraten.
Also so etwas wie eine digitale Bandmaschine oder ein ADAT, nur ohne dicke Videokassetten. Sprich, nimmt nur Audio auf.


Martman
 
Danke BinaryFinary für deinen SuperSupport !

Den Juno G habe ich angeboten bekommen, gebraucht, was soll oder muss ich bezahlen ? 500.- ? 800.- ? 1000.-
keine Ahnung was der mal neu gekostet hat

Gruss
samsson


Was spricht dagegen, in der Band einen richtigen Keyboarder einzusetzen? :)



Du hast auch die absolute Einsteigerklasse bei Hardware-Synth/Workstation mit den VSTi Plug-Ins verglichen. Anders sieht das schon aus, wenn du die Sounds aus Geräten der Fantom/Motif/Kronos-Klasse mit den Plug-Ins vergleichst. Hierbei darf man auch nicht vergessen, dass viele VSTis für das Produzieren im Studio ausgelegt sind und die Workstations den Spagat zwischen "livetauglich" und "Studiosound" machen müssen. Man wundert sich immer, wenn man versucht das "Gigabyte-Piano" aus dem VSTi live über eine PA laufen zu lassen und der Sound, trotz der Detailtreue auf einmal "dünn" und "matschig" klingt.



Den Einsatz eines Sequenzers in einer Bandumgebung, stellen sich "Nichtkeyboarder" immer so einfach vor. Leider ist dies aber eines der schwierigsten Gebiete und setzt von ALLEN Bandmitgliedern eine gewisse Erfahrung voraus. Am härtesten trifft es den Drummer. Der muß nämlich nach Metronom-Klick oder einer speziell erzeugten Klickspur spielen, sonst geht das Timing einfach in die Hose.

Eine Klickspur stellt eine Band aber noch vor ganz andere Probleme:
1. Die Workstation brauch mehrere Ausgänge, damit das Signal des Klicks einzeln geroutet werden kann. Der Drummer muß dieses Klicksignal auch HÖREN. Ergo muß er über IN-EAR-Monitoring und einen kleinen Submixer verfügen.

2. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, wenn in einer Band Backingtracks (Sequenzen) benutzt werden sollen. 1. Methode: Ich kann einen Song als komplettes Arrangement auf der Workstation vorproduzieren. Die fehlenden Instrumente werden eingespielt und die Band spielt dann im Endeffekt zu diesem "Halbplayback". Die freundlichere Bezeichung sind "Backing-Tracks" ;)
Der Vorteil dieser Methode, der Keyboarder muss sich im Grunde um nichts anderes kümmern, als das Playback zu starten und kann dann seine Parts, die er live spielen möchte, entspannt dazu spielen. Der Nachteil: Jeder muss sich an den Ablauf des Songs halten und auch diesen im Kopf haben. Weicht auch nur einer davon aber (z.B. Sänger "vergessen" eine Strophe oder lassen ein "Break" aus) dann führt das zum Chaos. Auch kann man nicht mal eben spontan den Ablauf eines Songs ändern.

Die 2. Methode ist da etwas spontaner, stellt aber größere Anforderungen an den Keyboarder und sein Equipment. Man kann an einigen Workstations - ganz besonderst an den von mir erwähnten Arranger-Keyboards (Yamaha Tyros, Korg PA...) - Songparts im Sequenzer oder in der speziellen Begleitautomatik erstellen. Bei den Workstation-Sequenzern bezeichnet man das als Pattern-Sequenzer und bei den Arrangern als Begleitautomatik oder Styles. Du hast also z.B. für das Intro ein Pattern und für die Strophe, Refrain etc. Diese können dann am Gerät vom Keyboarder passend "abgefeuert" werden, natürlich kommt der Drummer um den Klick nicht drum rumm. Der Vorteil ist halt, dass man nun nicht an den festen Ablauf eines Backingtracks gebunden ist, dafür muss der Keyboarder wieder mehr arbeiten.



Noch mal DEUTLICH: Es gibt zwei Modelle von Roland: den JUNO-G und den JUNO-Gi.

Der Juno-G ist eine kleinere Variante des älteren Fantom X und verfügt (mit neustem Betriebssystem) über fast den kompletten Funktionsumfang des Fantoms. Der Juno G hat auch einen vollwertigen MIDI-Sequenzer und Audio-Spuren. Den Juno-G gibt es nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.

Der Juno-Gi ist eher ein aufgestockter Juno-Di. Der Juno-Gi hat KEINEN MIDI-Sequenzer, sondern eine Art digitalen Mehrspurrekorder, der aber nicht das gleiche ist, wie ein MIDI-Sequenzer. Ich kann von meiner Seite nur vom Juno-Gi abraten.

Bei dem was du hier schreibst, würde ich mich wirklich noch mal bei den Arranger-Keyboards umsehen. Sowas wie ein Roland G-1000 könnte was für dich sein, oder halt ein Yamaha Tyros, oder Korg PA. Eine Synthesizer/Workstation wäre eher etwas, wenn ihr einen festen Keyboarder hättet.

Gruß Dennis
 
Wenn man sich an Ebay-Kleinanzeigen orientiert, dann liegt ein Juno-G so um die 500 Euro. Mehr würde ich dafür auch nicht ausgeben.
 
Hallo,
habe seit kurzem einen MOX6. Grund: ich bin zurzeit in 2 Bands aktiv und spiele seit Jahren über motif es 6 und Roland XV-5050. Für Song aus den letzten 30-40 Jahren sind die sounds allemal mehr als nur gut. Der MOX durfte jetzt ins Equipment, weil er vom Gewicht her mit 9 kg deutlich leichter ist als der motif (über 16 kg) und so leichter auch zu den Proben zu transportieren ist. Die Sounds sind hier sehr ähnlich mit dem motif, auch wenn sie nun unter dem Aspekt des Neueren ab und zu andere Namen bekommen haben und man die gespeicherten Sounds (Performances) leider nicht einfach auf den MOX übertragen kann. (Das wäre noch eine Aufgabe für die Hersteller...).
Aber wie vorher bereits geschrieben wurde: es kommt darauf an, welche Musik Ihr macht. Die Sounds im MOX sind gut, bei den 61-Tastern hat man so gut wie nie Hammermechanik (hier macht es die Übung), das Gewicht ist okay und der Neupreis zurzeit um die 899 Euro.
Gruß
Bembes
 
Hallo
Erstmal nochmal Danke an BinaryFinary, Martmann, Capobs und mebes für Eure Tips und Support !

Bin jetzt zu einer neuen Workstation gekommen ! Durch Zufall konnte ich eine neue Roland Fantom G6 Workstation günstig kaufen ( günstig aufgrund das es ein Auslaufmodell ist ) .
das passierte als ich zufällig die Sounds dieser Workstation hören konnte. Ich war beeindruckt gegenüber z.B. der Yamaha Mox oder Korg Chrome


Ebenfalls hat sie einen Sequencer, Sampler, eben die tollen Sounds, Anschlagdynamik, 61 Tasten, Apreggio, Layer, Split etc. mit an Bord ( eben das was ich wollte ) . Hätte nicht gedacht das ich dann doch bei einer ( für mich ) so grossen Lösung lande.
Bin seit 2 Tagen dabei zu testen. Ganz schön kompliziert die vielen Features zu verstehen , dafür ein riesen Display, aber auch sehr schwer das Teil. 300 Seiten Manual, wau das wird mich beschäftigen .
Bin aber sehr zufrieden :)
Kennt jemand vielleicht ein Video-Tutorial zum Fantom G6 oder Tutorial-DVD in deutsch ? Bisher habe ich nur englische gefunden.

Es war auch eine CD dabei mit den VST-Plugins , diese wollte ich dann auch in Cubase 5 integrieren, was aber nicht funktionierte. Jetzt habe ich gelesen das es wohl
bei der Einführung des Fantom G6 2009 - 2010 eine Nichkompalibilität gibt zwischen Fantom G und dem damals aktuellen Cubase 5 gab . Weiss da jemand Bescheid ? Ist das so ?
Kann man da mit neuen Treibern etwas nachbessern ?
Wenn Nichtkompatibel kann ich den Fantom G ja auch als Externes Instrument in C5 laden.

LG samsson
 
Glückwunsch zum Fantom G. In der Tat ein recht mächtiges Intstrument mit typischem Rolandsound. Wie fast jedes Rolandinstrument aber auch ein Gerät mit Ecken und Kanten. Weiterhelfen wird dir den entsprechende Thread:

https://www.musiker-board.de/synthesizer-workstations-keys/286791-roland-fantom-g-6-7-8-a.html

Ansonsten gibt es bei Youtube einige Clips zum Fantom G und auch zum Fantom X, dieser ist "ähnlich" aufgebaut und einige Tipps kann man übernehmen.
 
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