Workstation etc. für Homerecording gesucht / Kaufberatung

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musikhallodri
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Guten Morgen zusammen,

möchte mir nun endlich mal meinen "Traum" erfüllen und zu Hause ein bisschen Songs basteln und aufnehmen. Bin leider nicht up to date, was die geeigneten
Workstations betrifft und nachfolgend meine Vorstellungen: möchte hauptsächlich gute Klavier-, Streicher- und Orgelsounds nutzen, umso mehr Sounds, umso besser:) und brauche keine gewichtete Tastatur, hab aber auch nix dagegen.
Weiß nicht so recht, ob ich direkt auf die HD der Workstation aufnehmen soll, oder Recording doch besser über PC-Software und Laptop. Möchte weiterhin Gitarre und Gesang aufnehmen und hab gehört, dass dies auch über geeignete Workstations gut möglich ist. Also, möchte natürlich kein Vermögen ausgeben, aber weiß auch, dass Qualität ihren Preis hat, finde allerdings die ca. 600€ für Cubase schon ziemlich heftig. Hab auf jeden Fall keine Lust, nach einigen Monaten wieder neu einkaufen zu gehen, weil ich anfangs zu geizig war. Okay, bestimmt habe ich Euch als Anfänger wichtige Information vorenthalten, also "beschimpft" mich ruhig:).
Achso...wichtig wäre für mich noch folgendes: ich möchte mit möglichst wenig Aufwand ein paar Akkorde, Ideen etc. schnell aufnehmen können. Sequenzer und Arpeggios sind ebenfalls wichtig.
 
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Naja, wenn du dir überlegst, dass es nicht so wahnsinnig viele Workstations gibt, die ernsthaftes Audio-Recording machen können (Roland Fantom G, Korg Kronos könnens wohl, beim Yamaha Motif XF bin ich nicht sicher) und dir dann mal die Preise von denen ansiehst, stehen die 600€ für Cubase schon wieder in einem ganz anderen Licht ;)

Aber ganz allgemein: Bei deinem Anwendungsprofil würde ich auf jeden Fall eine Lösung auf dem Rechner bevorzugen. Das ist viel(!) komfortabler zu bedienen als eine Workstation, gerade wenns irgendwann um das Schneiden und Zusammenschieben der ganzen Spuren geht. Ich finde auch das Handling von Effekten viel einfacher, weil die einzige wirkliche Begrenzung ja deine Rechenleistung ist (eine vollwertige DAW-Lizenz vorausgesetzt). Dazu kommt, dass die Sounds von guten VST-Instrumenten üblicherweise detaillierter und "besser" klingen als die jeweiligen Workstation-Pendants - und das kommt natürlich gerade im Studio-Kontext zum tragen, wo man die Feinheiten solcher Sounds viel besser herausarbeiten kann als auf einer lauten Bühne.
Und was die Preise angeht tun sich die beiden Varianten nicht sonderlich viel. Wenn du schon einen leistungsfähigen Rechner hast, kommst du vermutlich sogar deutlich billiger weg. Man muss natürlich schauen, welche Software man nutzen möchte, es muss ja nicht immer Cubase sein. Und falls doch, gibts ja auch z.B. die deutlich billigeren EDU-Varianten, falls das für dich in Frage kommt...
 
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zu dem von Distance gesagten möchte ich noch Reaper in den Ring werfen.
Da bekommst du um $ 60,- eigentlich alles was du brauchst.
Und das absolut sensationelle daran ist das du das quasi auf einem Taschenrechner laufen lassen kannst.
Ich habs auf einem alten Notebook und das läuft astrein.
http://www.reaper.fm/

Um den lernvorgang zu beschleunigen ist möglicherweise ein lernvideo hilfreich wie z.b.:
http://www.groove3.com/str/reaper-4-explained.html
Das wird dir derzeit (November) auch um € 19,90 nachgeworfen.

Dann noch eine Miditastatur dazu wie z.b.: Akai MPK 61 oder NOVATION IMPULSE 61 und schon steht dir nichts mehr im Weg!
 
Spontaneoud schrieb:
Möchte weiterhin Gitarre und Gesang aufnehmen...
Wie hast du das denn bisher aufgenommen? Ist dann vllt sogar schon Audiointerface+halbwegs geeigneter PC vorhanden? Was für ein Aufnahmeprogramm?

Und gibt es jetzt schon ein Maximalbudget?
 
okay, mag gut sein, dass die "Rechner-Lösung" komfortabler ist, aber bestimmt erst, wenn ich mir die Software, z.B. Cubase, nächtelang um die Ohren gehauen habe, oder:)? Habe mir Cubase vor ein paar Tagen angeschaut und ehrlich, mir grauts ein bisschen davor, mag aber gut sein, dass ich dadurch muß. Hier kommt jetzt der Anfänger wieder: was ist denn eine annehmbare Rechnerleistung und was sind EDU-Varianten? Okay, nehmen wir mal an, dass mein Laptop (windows) mit 1,8 GHZ und 2 Gbyte geeignet wäre, welcher Synthesizer wäre sinnvoll,
wenn ich auf Rock/Pop-Sounds stehe und vor allem die Sounds wie Klavier, Streicher und Orgel besonders mag? Herzlichen Dank für deine Tipps!

---------- Post hinzugefügt um 16:42:24 ---------- Letzter Beitrag war um 16:39:46 ----------

prima...werde mir dieses Lernvideo mal anschauen, allerdings kommt eine reine Midi-Tastatur für mich nicht in Frage, bin einfach geil auf einen Synthi.
 
Achso...wichtig wäre für mich noch folgendes: ich möchte mit möglichst wenig Aufwand ein paar Akkorde, Ideen etc. schnell aufnehmen können. Sequenzer und Arpeggios sind ebenfalls wichtig.
Je nachdem welches Budget Du eingeplant hast wäre dann eventuell Yamaha MoX6, Motif XS6 gebraucht oder Motif XF6.
Bei allen Keys bekommst Du auch kostenlos Cubase AI dazu. Alle 3 Keys erfüllen erst mal Deine oben benannten Anforderungen. Denn...dank "Performance Direkt Recording" und überhaupt den wirklich sehr guten Performances die eigentlich fast alle denkbaren Musikrichtungen abdecken hat man in Nullkommanix seine Ideen im "Kasten". Und dank 4 fach Arpeggiator is ebenfalls oben benannte Anforderung mehr als erfüllt.
Wenn Du spezielle Fragen hast zu den 3 Keys kannst Du mich jederzeit auch anrufen. Das geht schneller als das ich mir hier vielleicht dahingehend noch den Finger abschreibe.

Und Du kannst auch gern meine beiden Testberichte zum Motif XS HIER und zum XF HIER nachlesen und Dir dort auch mal die vielen Audios die ich als Demo einzelner Performances zu den Keys aufgenommen habe anhören. Downloadlink dazu in den Testberichten.

Zu bemerken wäre vielleicht noch, dass der MoX den kompletten Wave ROM des Motif XS hat und derzeit sicher eine der besten und preiswertesten Alternativen in Sachen Workstation ist.
 
Hey WurstmanJimBob (geiler nickname:), mit "weiterhin Gitarre und Gesang aufnehmen" meinte ich, dass ich halt ausser den Melodien und Akkorden von der Tastatur ebenso die Gitarre und meinen "Gesang" aufnehmen möchte. Hab also weder ein Interface oder ein Aufnahmeprogramm, aber einen Laptop, den ich verwenden könnte, mit Windows XP 1,8 GHZ und 2 GB RAm.
Mein Budgetvorstellung liegt irgendwo bei 1.500 €. Wäre der Korg M50 nicht für meine Zwecke geeignet?
 
Der M50 kann keine Audio-Signale aufzeichnen.

Schau dir mal den Roland Juno-Gi an. Zwar keine Workstation, aber ein Synthesizer mit Mehrspur-Rekorder (Aufnahme auf SD-Speicherkarte), und er hat auch einen Gitarren/Mikrofon-Anschluss. Der Sequenzer fehlt hier allerdings.

Grüsse,
synthos
 
Genau, wenn du alles (Gitarre, Gesang, Keyboard) im Synthie aufnehmen willst, ist der M50 dafür nicht geeignet. Sonst aber ein tolles Gerät :great: Der M50 hat zwar einen Sequenzer, aber der kann nur MIDI aufnehmen, das mach ich mittlerweile auch eher selten, wenn ich ne kurze Idee am Keyboard hab, aber selbst dann nehm ich meistens gleich Cubase (5), da kann ich dann auch gleich noch Gitarre und Bass aufnehmen. Aber in Cubase ist der ganze Prozess mit Taktarten und Tempi, etc... und auch Änderungen davon während einem lied viel einfacher als beim M50! (Grade wenn man was in Richtung Progressive macht, wo man gerdae davon viele Wechsel braucht^^)

Cubase scheint zwar auf den ersten Blick viel komplizierter, weil es einfach mehr Möglichkeiten hat, aber glaub nicht, dass du dich bei einer Workstation weniger einarbeiten musst! Da gibts auch viele Untermenüs und versch. Bezeichnungen von Parametern! Und ich denke mit ein paar Lernvideos (gibts auch sehr viele kostenlose auf YT...) und mit Hilfe des Internets findet man da auch schnell die Grundfunktionen, die man braucht.
Ich denke, grade wenn du nur zuhause ein bisschen produzieren willst mit anderen Instrumenten, ist vllt die Laptop-/PC-Lösung, die bessere, ist aber auch nicht so mobil wie ein einzelnes Keyboard...

Daniel

Ach ja, hier hätte ich noch zwei Links mit Videos zu Cubase (aber da gibt es ja wie gesagt auch noch Alternativen in Form von Reaper,etc.):
http://www.youtube.com/user/FMNxMusic
http://www.songs-and-stories.de/homerecording_neu.php
Bin leider noch nicht dazu gekommen, die Videos anzugucken, aber sieht ganz interessant aus...
 
Ohne Software ist die Bedienung des Sequenzers am Juno Gi sehr umständlich. Da nimm besser Cubase, auch wenn es einem auf den ersten Blick umhaut.

Der entscheidene Unterschied zwischen Software wie Cubase und Workstation ist der Zeit/Arbeitsaufwand. Mit nem Workstation kann man ratz fatz was aufnehmen, aber richtig bearbeiten kann man die Spuren bei einer Software. Wenn du nur Songideen aufnehmen willst, dann nem ne Workstation; wenn du aber mehrere Spuren aufnehmen willst und die dann auch noch bequem bearbeiten willst, dann kommst du um ne Software nicht herum.
 
Genau, wenn du alles (Gitarre, Gesang, Keyboard) im Synthie aufnehmen willst, ist der M50 dafür nicht geeignet. Sonst aber ein tolles Gerät :great: Der M50 hat zwar einen Sequenzer, aber der kann nur MIDI aufnehmen, das mach ich mittlerweile auch eher selten, wenn ich ne kurze Idee am Keyboard hab, aber selbst dann nehm ich meistens gleich Cubase (5), da kann ich dann auch gleich noch Gitarre und Bass aufnehmen. Aber in Cubase ist der ganze Prozess mit Taktarten und Tempi, etc... und auch Änderungen davon während einem lied viel einfacher als beim M50! (Grade wenn man was in Richtung Progressive macht, wo man gerdae davon viele Wechsel braucht^^)

Cubase scheint zwar auf den ersten Blick viel komplizierter, weil es einfach mehr Möglichkeiten hat, aber glaub nicht, dass du dich bei einer Workstation weniger einarbeiten musst! Da gibts auch viele Untermenüs und versch. Bezeichnungen von Parametern! Und ich denke mit ein paar Lernvideos (gibts auch sehr viele kostenlose auf YT...) und mit Hilfe des Internets findet man da auch schnell die Grundfunktionen, die man braucht.
Ich denke, grade wenn du nur zuhause ein bisschen produzieren willst mit anderen Instrumenten, ist vllt die Laptop-/PC-Lösung, die bessere, ist aber auch nicht so mobil wie ein einzelnes Keyboard...

Daniel

Ach ja, hier hätte ich noch zwei Links mit Videos zu Cubase (aber da gibt es ja wie gesagt auch noch Alternativen in Form von Reaper,etc.):
http://www.youtube.com/user/FMNxMusic
http://www.songs-and-stories.de/homerecording_neu.php
Bin leider noch nicht dazu gekommen, die Videos anzugucken, aber sieht ganz interessant aus...

ok und danke, Daniel.Mox 6 oder Mox 8 scheinen ganz geeignet für meine Zwecke und dann werde ich in den nächsten Tagen mal ein bisschen die Cubase-Software unter die Lupe nehmen. Bei den Mox-Keys ist ja diese Cubase AI inklusive und reicht die aus eurer Sicht zumindest für den Anfang bzw. wo hört die auf und ist mein Windows-Laptop den ausreichend mit XP, 1,8GHZ und 2 GByte Ram?
 
Ich kann mich hier nur den Kollegen anschließen: Die Bedienung eines Hardware-Synthesizers ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Geh mal in einen Laden und probier es aus - du wirst sehen, dass du im ersten Moment auch keine Ahnung hast, was da passiert. Je nachdem, welches Gerät man nimmt, ist es dann mehr oder weniger komfortabel. Da sehe ich jedenfalls keinen Vorteil gegenüber der Software.

Trotzdem ist es natürlich Geschmackssache: Wer lieber mit Hardware-Synths statt Software arbeiten möchte kann und soll das selbstverständlich tun, aber den eigentlichen Recordingprozess sollte man auf jeden Fall im Rechner machen - aus den bereits genannten Gründen. Ich würds aber trotzdem gut überlegen, denn außer der Qualität hat Software noch einen weiteren Vorteil: Man kann sich genau die Pakete/Samplesets/Softsynths kaufen, die man braucht, und die weglassen, die man nicht braucht. Das können dann auch unterschiedliche Syntheseformen sein (bei den Workstations können das afaik nur Korg Kronos und die Kurzweils).
Übrigens: Ich selber setze lieber Hardware-Instrumente ein, bin also alles andere als ein Gegner davon. Ich spiele aber größtenteils im Bandkontext und mache eigentlich kein Recording...

Was die Leistung deines Rechners angeht ist das schwierig zu beurteilen. Vor allem die Angabe "1,8GHz" sagt bei aktuellen Modellen kaum noch etwas aus, da sind andere Kenngrößen von Bedeutung. Ich möchte aber mal annehmen, dass es für vollwertiges Recording mit vielen Softsynths nicht ausreicht. Wenn es um Audio-Recording geht (also Einsatz mit Hardware-Synth) kommt es auch stark auf die Festplatte an. Leider sind Laptops da üblicherweise auch eher schwach, weil sie meist nur Platten mit 5400 Umdrehungen pro Minute haben.
 
Bei Deinem Anliegen ist die Frage, ob Du unbedingt gleich eine große Vollversion einer DAW brauchst. Wenn man z.B. auch noch Apple Logic als vergleichbares Produkt zu Cubase mit in den Ring wirft, so könnte man auch mal über die "abgespeckte" Version Logic Express nachdenken. Hier bekommt man für ca. 160 Euro ein vollwertiges Grundprogramm, das lediglich bei den Plugins und der Spurvielfalt nicht ganz so gut ausgestattet ist wie die große Studioversion. Das Gebotene reicht aber für die wichtigsten Dinge allemal aus und hat darüber hinaus eine ganze Masse der Funktionen des großen Bruders mit im Programm. Du hast geschrieben, dass Du Anfänger beim Recording bist und erst die ersten Schritte hier machen möchtest. Ich schätze das so ein, dass eine solche Version für den Start allemal ausreichen dürfte. Mit Cubase kenne ich mich selber nicht so gut aus, ich kann mir aber vorstellen, dass es da auch Einsteigerversionen gibt, schau doch einfach mal im Netz nach. (Ableton Live hat z.B. auch noch eine vergünstigte Liteversion)

Die Möglichkeit zum Update, falls Du damit doch an die Leistungsgrenzen des Systems stoßen solltest oder die Möglichkeiten nicht ausreichen sollten, gibt es dann ja immer noch.

Vorteil dieser Lösung könnte auch noch sein, dass bei Deinem Budget u.U. das Computersystem und ein kleiner Hardwaresynth drin sein könnte. So kannst Du die digitale und die reale "haptische" Welt miteinander verbinden und nebenbei auch deinen Vorrat an Sounds gehörig aufpeppeln.

Vielleicht so als kleiner Denkanstoß...

Gruß
 
Vergiss mal ganz schnell Hardware Sequenzer, mal abgesehen, dass die wenigsten erschwinglichen Workstation Audio-Recording die Möglichkeit haben. Und wenn, dann ist das dermaßen unkomfortabel, noch mehr als reines Recorden von MIDI Daten in den internen Sequenzer (macht das überhaupt irgendwer?).
Wenn ich irgendwelche Sequenzer-Geschichten programmieren würde, grundsätzlich nur am Rechner, und bei Audio-Daten dann sowieso. Hier greifst Du dann zur Maus, wenn Du was kopieren, verschieben, quantisieren usw. willst, 10x schneller und einfacher als an irgendeiner Workstation und wenn sie noch so einen großen Bildschirm mit Farbe und/oder Touchscreen hat.
Desweiteren kann ich mich nur den Meinungen hier anschließen, dass es sicherlich nicht eine Vollversion von Cubase sein muss, und dann schon gar nicht die ganz große für 600 Tacken. Ich hab mir dieses Jahr die Artist für ca. 300 gekauft, und selbst die ist noch zu groß. Die Elements für knapp 100 tut's völlig. Und wenn Du tatsächlich an die Grenzen stößt, machst Du kostengünstig ein Cross-Upgrade auf eine der größeren Versionen. Genauso wie Dir am Anfang ein Logic Express dicke reichen würde, und auch hier nicht gleich die große Logic Studio sein muss.
Viel wichtiger wäre erst einmal die Anschaffung eines vernünftigen Audio-Interfaces, wie z.B. einem M-Audio Fast Track als Einsteiger. Da ist dann meist auch eine Lite Version einer DAW Software drauf. Wenn Du Dich nun mal auf Cubase eingeschossen hast, müsstest Du mal schauen, bei welchem Interface ein Cubase dabei ist. Auch das kann man meines Wissens später für ein Update auf eine größere Version nutzen.
Dann brauchst Du natürlich noch ein Keyboard, entweder jede beliebige Workstation, oder Du nutzt komplett virtuelle Sounds, wo schon mit jeder DAW Software ein Grundstock mitkommt, und es darüber hinaus noch ne Menge Freeware gibt, oder Du bei Bedraf Dir gezielt eine Software z.B. von Native Instruments kaufst.
So kannst Du auch mit Deinem Budget locker hinkommen, als es komplett in eine Workstation zu investieren, um dann nach kurzer Zeit festzustellen, dass es ohne Rechner-Anbindung doch nicht geht, und Du nochmal Geld in die Hand nehmen musst, um überhaupt erst einmal ein Ergebnis zustande zu bringen.
 
dr_rollo schrieb:
...reines Recorden von MIDI Daten in den internen Sequenzer (macht das überhaupt irgendwer?).

Joa, wenn ich grad mal schnell im M50 ne Idee aufnehm (also nur mit Keyboardsounds) mach ichs selten auch mal im internen Sequenzer, also nur MIDI; aber auch das mach ich mittlerweile fast nur noch mit Cubase; ich spiel eh immer übers Audio-Interface, daher muss ich nur Cubase öffnen, Spur scharf stellen, ggf Metronom ein-/ausschalten und aufnehmen....

Irgendjemand hier im Forum macht doch sein komplettes MIDI-Recording und -Editing (Tempowechsel,etc.) in 'ner Workstation; hat er gemeint, als ich drüber gescherzt hab, dass genau das ja wohl niemand machen würde...
 
Als das OASYS auf der Musikmesse vorgestellt wurde, war ein Highlight natürlich der große Bildschirm und die 16 Spur Audio Recording Möglichkeit. Ich glaube, dass genau das nämlich das K.O.-Kriterium für die Kiste war, die durch diese Option, die sowieso niemand nutzt, den Kostenrahmen bei den meisten Musikern, die sonst das Gerät aufgrund der "anderen" Möglichkeiten für ein bis zwei Tausender gerne gekauft hätten. Insofern machen sie es mit dem Kronos jetzt wohl besser.
Ja, als der OASYS rauskam, war DAW für den ottnormalen Mucker noch nicht so verbreitet. Wusste man's, wie es sich in den nächsten Jahren entwickelt?
 
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Vergiss mal ganz schnell Hardware Sequenzer, mal abgesehen, dass die wenigsten erschwinglichen Workstation Audio-Recording die Möglichkeit haben. Und wenn, dann ist das dermaßen unkomfortabel, noch mehr als reines Recorden von MIDI Daten in den internen Sequenzer (macht das überhaupt irgendwer?).
Wenn ich irgendwelche Sequenzer-Geschichten programmieren würde, grundsätzlich nur am Rechner, und bei Audio-Daten dann sowieso. Hier greifst Du dann zur Maus, wenn Du was kopieren, verschieben, quantisieren usw. willst, 10x schneller und einfacher als an irgendeiner Workstation und wenn sie noch so einen großen Bildschirm mit Farbe und/oder Touchscreen hat.
Desweiteren kann ich mich nur den Meinungen hier anschließen, dass es sicherlich nicht eine Vollversion von Cubase sein muss, und dann schon gar nicht die ganz große für 600 Tacken. Ich hab mir dieses Jahr die Artist für ca. 300 gekauft, und selbst die ist noch zu groß. Die Elements für knapp 100 tut's völlig. Und wenn Du tatsächlich an die Grenzen stößt, machst Du kostengünstig ein Cross-Upgrade auf eine der größeren Versionen. Genauso wie Dir am Anfang ein Logic Express dicke reichen würde, und auch hier nicht gleich die große Logic Studio sein muss.
Viel wichtiger wäre erst einmal die Anschaffung eines vernünftigen Audio-Interfaces, wie z.B. einem M-Audio Fast Track als Einsteiger. Da ist dann meist auch eine Lite Version einer DAW Software drauf. Wenn Du Dich nun mal auf Cubase eingeschossen hast, müsstest Du mal schauen, bei welchem Interface ein Cubase dabei ist. Auch das kann man meines Wissens später für ein Update auf eine größere Version nutzen.
Dann brauchst Du natürlich noch ein Keyboard, entweder jede beliebige Workstation, oder Du nutzt komplett virtuelle Sounds, wo schon mit jeder DAW Software ein Grundstock mitkommt, und es darüber hinaus noch ne Menge Freeware gibt, oder Du bei Bedraf Dir gezielt eine Software z.B. von Native Instruments kaufst.
So kannst Du auch mit Deinem Budget locker hinkommen, als es komplett in eine Workstation zu investieren, um dann nach kurzer Zeit festzustellen, dass es ohne Rechner-Anbindung doch nicht geht, und Du nochmal Geld in die Hand nehmen musst, um überhaupt erst einmal ein Ergebnis zustande zu bringen.

Na, ich habe mich nicht auf Cubase eingeschossen, viel mehr hat mir der Fachhandel diese SW "wärmstens" empfohlen;). Werde mir diese Woche mal diese Software-Lösungen im Netz anschauen und bestimmt wird dies weiterhelfen. Wieso aber brauche ich unbedingt ein externes Audio-Interface? Ich wollte eigentlich die Gitarre und den Gesang über den Audio/Midi-Schnittstelle der Workstation aufnehmen, na, wahrscheinlich geht das aber zu Lasten der Qualität, oder? Interessiere mich im Moment sehr für die Mox 6 von Yamaha und die bietet ja diese Audio/Midi-Schnittstelle, ebenso die direkte Ansteuerung der Software und umgekehrt über "DAW-Remote". Ebenso wird wohl die Software "AI " von Cubase mitgeliefert. Kann mir noch jemand Empfehlungen zu aktiven Studio-Monitoren geben? Puuuh...Fragen über Fragen, aber dank Eurer Hilfe werde ich mich schon dadurch "wurschteln" :great:
 
Kann mir noch jemand Empfehlungen zu aktiven Studio-Monitoren geben? Puuuh...Fragen über Fragen, aber dank Eurer Hilfe werde ich mich schon dadurch "wurschteln" :great:
Spontan würde ich Dir da unter anderem die Yamaha HS80M empfehlen. Sind richtig gute Monitore die akustisch und auch optisch was hermachen.
 
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Wieso aber brauche ich unbedingt ein externes Audio-Interface? Ich wollte eigentlich die Gitarre und den Gesang über den Audio/Midi-Schnittstelle der Workstation aufnehmen, na, wahrscheinlich geht das aber zu Lasten der Qualität, oder?
Vor allem muss die Workstation erstmal sowas haben, das trifft nämlich längst nicht auf alle zu. Der Mox hat zwar Eingänge, aber da wäre zumindest noch zu prüfen, ob da vernünftige Mikrofonverstärker hinter sind, die man bei Bedarf nutzen kann. Außerdem wäre es natürlich auch wichtig, die Signale an den Eingängen direkt an Cubase durchzuschleifen. Ich weiß nicht, ob das geht, aber das solltest du auf jeden Fall vorher in Erfahrung bringen, wenns denn der MOX sein soll.

Kann mir noch jemand Empfehlungen zu aktiven Studio-Monitoren geben?
Ich persönlich fand die KRK (VXT-Serie, es gibt auch noch die günstigere Rokit-Serie) sehr ansprechend und für meinen Geschmack auch deutlich besser als die HS80. Aber es gibt natürlich auch noch einige weitere, z.B. die etwas seltsam geformten Genelec oder die Adam - die genauen Modellbezeichnungen weiß ich da allerdings nicht mehr.
 
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Die HS80 sind halt der Otto-Normal-Studiostandard - wenn's auf denen klingt, klingt's fast überall ausgewogen. Wenn darauf der Fokus liegt, sind die unter Umständen geeignet. Wenn's ab und an auch einfach mal "nett" klingen soll, würde ich andere wählen, neben den KRK z. B. die Event Opal oder recht günstig die Event 20/20.
 
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