Schnell Sounds wechseln

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TheLostOne
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Wie schaffe ich es sauber die Sounds z.B. mit dem Fußpedal zu schalten? Das Problem liegt darin, dass die Klänge kurz immer "haken", wodurch es unmöglich ist die Sounds legato zu spielen während man wechselt.

Ich mein Jordan Rudess macht es ja auch so und bei ihm hört man keine kleinen Aussetzer. Hängt das mit seinem Equipment vielleicht zusammen, oder muss man das Pedal einfach im richtigen Moment drücken?
 
Eigenschaft
 
Hi,

welches Equipment verwendest du denn? Ich denke allgemein kann man das nicht sagen...

Wenn ich bei meinem Kawai MP-4 die lokalen Setups per Fußschalter wechsle, kommt das eigentlich nicht zu Verzögerungen. Beim Wechsel von Klängen per MIDI am PC dauert das auch mal n Augenblick (was aber wohl eher am langsamen PC liegt... ;) )

Gruß
Achim
 
Hi,

pauschal ist das nicht beantwortbar!

Manche Keys brechen beim Wechsel der Sounds sofort ab und wiederum andere lassen den Sound so lange liegen bis eine neue Taste auf dem Manual gedrückt wird!

Probier mal aus den Sound ohne Fußschalter zu wechseln. Also drück ne Taste und lass sie gedrückt, wechsel dann mal in nen anderen Sound. Wenn der Sound abbricht liegts am Keyboard/Synth!

LG Cuth
 
Wenn der Sound beim Wechsel abbricht (ist beim mir zB auch leider so), dann gibts noch die Möglichkeit, mehrere Sounds zu layern und per Fader immer den entsprechenden SOund aufzuziehen - sofern man Fader dafür hat. Geht natürlich nicht so schnell und unkompliziert wie mit Pedal.
 
Häufig hängt es am Effektprozessor, wenn beim Sound-Umschalten der Klang abbricht. Der Effektprozessor ist ja nun mal auch nur ein spezialisierter DSP-Chip, und der muß das neue Effektprogramm laden und ausführen. Wenn du also gemeinsame Effekte verwendest (oder den Effektprozessor ganz umgehst) erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, daß das Sound-Umschalten schon mal schneller geht. Ob es unhörbar wird, hängt auch von der sonstigen Signalverarbeitung im Gerät ab.

Harald
 
Nein, der Effektprozessor bricht den Klang normalerweise nicht ab.
Was passiert ist, dass sich der Klang ändert. Wenn z.B. der erste Sound ein Piano mit Reverb ist und der zweite eine Orgel mit Leslie, dann bricht beim Umschalten des Sounds nur das Reverb ab, das Piano klingt aber weiter, aber eben mit Leslie-Effekt drauf.
Allerdings kann es zwischen Abbruch des Reverbs und Beginn des Leslies je nach Gerät dann wieder zu Verzögerungen kommen.

Wenn der Klang komplett abreißt, dann liegts nicht am Effektprozessor, sondern am Klanggenereator. Wenn der das nicht kann, dann gibts höchstens noch die Möglichkeit, die derLouis beschrieben hat, wobei man dabei natürlich nicht unbedingt mit Fadern arbeiten muss, sondern auch durchaus andere Controller nehmen kann.
Ein Durchsteppen der Sounds im Rudess-Style geht auf dem Wege aber nicht.
(Außer man benötigt für einen Song höchstens die Anzahl Sounds, die der Synth multitimbral ist ;))
 
Auch bei Jordan Rudess ab, aber der Kollege hat einfach gut geübt, im richtigen Moment auf den Taster zu drücken. Wenn man live ganz genau hinhört, hört man auch die kleinen Aussetzer, oder dass JR etwas früher vom Spielen absetzt, um sauber umschalten zu können.
 
Ich hab da mal ne Frage dazu:
Ich denke mir das so, dass bei Instrumenten, die nur Samples abspielen, der Klang nicht abbricht, während bei Instrumenten, die den Sound "ad hoc" generieren der Sound abbricht (fände ich jedenfalls logisch).
Ist das so?
Wenn ja, müsste man ja, denn man da Kontinuität bracuht, nur nach einem Instrument schauen, das mit Samples arbeitet (also die meisten Stagepianos)...
 
Gelöscht, da hier unerwünscht.
 
Nach deinem Yamaha Krempel hat hier aber spezifisch niemand gefragt,
wäre also nett von dir solche deplazierten Spots zu unterlassen.
Die wenigsten hier mögen das noch lesen...................
 
Ich denke mir das so, dass bei Instrumenten, die nur Samples abspielen, der Klang nicht abbricht, während bei Instrumenten, die den Sound "ad hoc" generieren der Sound abbricht (fände ich jedenfalls logisch).
Ich denke, man kann das nicht so verallgemeinern.

Die Frage ist ja nicht, von welcher Grundlage der Klang erzeugt wird, sondern wie die Architektur der Klangerzeugung ist.

Ist dein gerät monotimbral bricht der Sound garantiert ab, weil es dann ja einfach unmöglich ist, mehr als eine "Soundart" gleichzeitig zu genrieren.
Wenn es multitimbral ist, würds gehen, denn dann könnte man einen Oszillator mit den alten Einstellungen weiterlaufen lassen während neu angeschlagene Tasten die anderen Oszillatoren schon mit den neuen Einstellungen laufen lassen.
Aber dann gibts natürlich auch dahinter noch andere Systeme, z.B. LFOs, Filter usw. usf.
Die müssten dann auch alle gedoppelt werden (einmal neuer Sound, einmal alter Sound), plus nochmal sämtliche Effekte.
Ich glaub nicht dass das so einfach ist...

Grundsätzlich müsste also nicht die Klangerzeugungsmethode (Sampling oder nicht), sondern die Dopplung der entsprechenden Elemente der gesamten Klangerzeugung entscheiden ob und wie extrem ein Sound abgeschnitten wird.
Das würde dann heißen, dass man durchaus abschnittfreie Synths bauen kann, nur dass das mit ner Menge Aufwand verbunden ist.
Ich GLAUBE, dass das beim Virus TI gemacht wurde, das war mal in irgendeinem NAMM-Video oder so...

So, hoffentlich hab ich jetzt nicht den totalen Schwachsinn geschrieben ;)
 

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