also ich würde nicht auf die Schlag/Zupfhand schauen, das kann einen teilweise ganz schön durcheinander bringen, v.a. wenn man bei nem schnellen stück noch nie vorher drauf geschaut hat und dann erstmal überrascht ist, wie schnell sich die finger bewegen^^
das kann einen aus dem stück werfen
Also ich mach folgendes um meine Stücke quasi blind spielen zu können:
Zuerst einfach das Stück üben, mit Metronom und langsam, bis man die Griffe gut drinnen hat.
Danach kommt die Phase, in der ich nicht mehr auf die Noten schaue, weil ich mit der Greifhand beschäftigt bin und schaue, dass jeder Finger gut sitzt und keine Nebengeräusche produziert werden.
Wenn diese "Phase" erfolgreich beendet ist, fang ich an nur noch nach Noten zu üben, oder komplett auswendig zu spielen (in diesem Fall immer Wiedereinstiegsstellen in den Noten suchen und üben), ich konzentriere mich also überhaupt nicht mehr auf die Greifhand.
Spätestens jetzt sollte das Stück allmählich im Kopf sein, und jetzt kann ich das Stück normalerweise auch "blind" spielen, z.B. Nachts mit Freunden auf einem Spielplatz, der größtenteils unbeleuchtet war^^, also fast blind.
Jedoch übe ich ein Stück nicht so, dass ich es unbedingt blind spielen können will;
das ergibt sich meistens kurzfristig durch o.g. Situationen, und mit meiner Übetechnik hat es bis jetzt immer gut funktioniert^^