Kaufberatung RME Babyface oder RME Fireface UC

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samsson
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Hallo

Suche ein neues Interface. Habe mich nach langen Hin und her, querlesen, Foren und Diskussionen und Testberichten zwischen Firewire und USB, SPL, Focusrite, RME und v.a.
für ein RME entschieden. Jetzt habe ich zwei in meine Auswahl favoritisiert:
1. RME Bayface ca. 520.- €
https://www.thomann.de/de/rme_babyface_silver.htm
2. RME Fireface UC ca. 850.- €
https://www.thomann.de/de/rme_fireface_uc.htm

Dazwischen liegen ca. 400.- € was mich schon nachdenken lässt. Auch die 520.- für das Babyface sind schon viel Geld für mich.
Auf der anderen Seite möchte ich keine Kompromisse mehr was die Preamps bzw. Vorverstärker Micro und Guitar und optimalere Latenzzeiten.angeht.
ich brauche da eine eher plug&play-Lösung , die zwar etwas kostet aber dann auch funktioniert.
neben meinen HR-Sachen ( mit Spuren für Midi-keys, Guitar-guitar Rig, Bass, Voices, Sampler, audio-loops etc ) möchte ich auch die
Bänd (drums, bass, Guitar, keyboard ) gerne direkt im Probraum abnehmen und aufnehmen können...
Ich betreibe das ganze zwar als Hobby - und bin sicher kein Profi - aber verbringe doch ( sehr gern ) so viel Zeit damit das ich eine optimalere technische
Grundlage oder Rahmen habe möchte - daher dieser Schritt.

Wer kennt beide Interfaces ? Und kann mir die Vorteile des teueren RME Fireface UC stichwortartig sagen ?
Oder ist die Technik gerade bzgl. der Vorverstärker Micro und Guitar und zu erzielenden Latenzzeiten die Gleiche ?

Vielen Dank im Voraus

Samsson
 
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Am besten lange und gut durchkauen ;-)
Spaß beiseite...ich würde dir, wenn es sowieso schon zur Debatte steht das Fireface empfehlen. Da hat man noch was in der Hand. Das Babyface hat eben nur diese anstöpselbaren Ein- und Ausgänge was mich schonmal stark irritiert hat. Nichtsdestotrotz sei an dieser Stelle erwähnt, dass der Hersteller verspricht die gleichen Preamps im Babayface verbaut zu wissen. In Punkto Latenz kommt es bei USB Geräten meines wissens nach fast nur auf die Treiber an, da USB irgendwann das Datenübertragungslimit erreicht hat.
Ein anderer Vorteil des Fireface sehe ich in den 8 Analogen Ein- und Ausgängen. Ich denke es ist praktikabler.
 
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Preamps, Treiber sind die Gleichen.
Die Anzahl der Eingänge und Ausgänge der wesentliche Unterschied.
Und das würde ich nicht unterschätzen. Irgendwann reichen dann eben 2 Ein wie Ausgänge nicht.
Aus diesem Grunde bin ich froh das Fireface UC zu haben.
Die Performance ist genauso gut wie eine interne PCI-KArte (M-Audio Audiophile), sogar leicht besser.
Stabilität sowieso, Treiberqualität ist outstandning, Updates hierzu auch.

Ich würde das Fireface UC nehmen, dann haste Ruhe
 
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Hi Whitealbum und ColdDayMemory

Danke für Eure schnellen Antworten und Einschätzungen ....haben mir schon mal weiter geholfen:)
D.h. das der Unterschied zwischen RME Babyface und RME Fireface im Prinzip in den Ein und Ausgängen liegen.

Wobei der Beschreibung zufolge das Babyface 2 Mic-preamps hat und der Fireface auch nur 2 Mic-preamps
dafür aber das Fireface 8 analoge in- und Outs hat.
Kann ich dann z.B. beim Fireface mit 8 Mics egal ob Kondensatormikros oder dynamische Mikros gleichzeitig 8 verschiedene Spuren recorden ?
 
Hallo Samsson,

Nein, das ist nicht so ganz einfach. Mit dem Fireface UC kannst du zwar bis zu 8 Signale gleichzeitig verarbeiten, jedoch hast du nur 2 Mic Preamps.
Du kannst am Fireface UC also nur 2 Kondensatormikrofone betreiben, da die hierfür benötigte Phantomspeisung nur an den 2 XLR-Inputs beziehen kannst.
Die restlichen 6 Line-Ins kannst du problemlos für Instrumente verwenden.

Für ein Interface in der Klasse eines Fireface UC mit mehr Preamps musst du wesentlich tiefer in die Tasche greifen.

Mehr Preamps, dafür nicht ganz so gute Wandler findest du eben bei Focusrite oder Steinberg.

lg Viktor
 
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Die restlichen 6 Line-Ins kannst du problemlos für dynamische Mikrofone und sonstiges verwenden.

Dazu muss man aber sagen, dass auch dynamische Mikrofone (bzw. noch mehr als Kondensatormikrofone) vorverstärkt werden müssen. Das heißt, du bräuchtest für die Line-Eingänge auch Preamps, die wiederum in 99% aller Fälle Phantomspeisung zur Verfügung stellen.

Ich habe zwar selbst das Fireface UC, würde aber nicht unbedingt sagen, dass du das brauchst. Einen ADAT Eingang bieten beide Interfaces, und mit dem kannst du mit einem externen Preamp/Wandler um weitere 8 Kanäle erweitern. Das sollte für die meisten Aufgaben reichen.

Mich haben allerdings das Rackformat des UC und die paar Eingänge mehr dann überzeugt.

Grüße
Daniel
 
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Oh, ich wollte eigentlich nur Instrumente schreiben,..weiß gar nicht wie das mit den Mikros da rein gerutscht ist. Hab das mal editiert.

Naja, es kommt nun eben darauf an in wie weit der TE mehr als 2 Mic Pres brauch.
 
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Oh, ich wollte eigentlich nur Instrumente schreiben,..weiß gar nicht wie das mit den Mikros da rein gerutscht ist. Hab das mal editiert.

Naja, es kommt nun eben darauf an in wie weit der TE mehr als 2 Mic Pres brauch.

Hallo Executes und no really one
Danke für eure Tips und Antworten, bin schon wieder ein Stück weiter :)
Klar für meine HR-Aufnahmen brauche ich nur 2 Mic-Preamps.

Will ich aber die Band aufnehmen , brauche ich für Drums mindestens 1xBD, mind. 1xSnare , 3 x für toms und Overhead macht zusammen 5 Mics, dann 1 x voice , mind. 1 x backround macht 7 Mics, dann Guitar wahrscheinlich direkt ( oder im nachhinnein über Mic ) , Bass auch direkt und keyboards auch direkt. Da ich Voice und Drums ( nur 1 Raum ) nicht zusammen aufnehmen kann eben dann die Voice später. Trotzdem bleiben mind. 5 Mics übrig die ich gleichzeitig aufnehmen muss. Und wenn ich mir ein Interface für 500 oder 800,- € kaufe sollte das schon drin sein.
Oder muss ich dann das Interface um die restlichen Spuren aufzunehmen , wie Ihr schreibt über ADAT einen externen ( also zusätzlichen den ich nicht habe ) Wandler/Preamp erweitern ?
Welcher Preamp/Wandler könnte das dann sein ?

Liebe Grüsse
Samsson
 
Es gibt jede Menge ADAT wandler.
Berhinger ADA8200, Motu 8Pre kann glaube ich Auch Adat, octopre, octopre dynamic, Rme octamic...

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
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Was man auch probieren kann in diesem Fall, ist das Focusrite Scarlet 18i20 Interface, mit Audioeingänge inkl. Preamps.
Da sind gute Preamps drinne und die Treiber sind auch gut.
Das nutze ich gerne um Drums abzunehmen, bisher problemlos.

Aktuell um die 450€
 
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Ich würde zum Fireface tendieren.
Mit etwas Glück findest du ein gebrauchtes noch unter dem Neupreis des Babyface!


HTH
 
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hallo Jas23, white album und haimetel61

Danke für eure Geduld und Tips...ich habe da nochmal ne nachfrage, ich will da jetzt durch und endlich Gewissheit :D

zusammenfassend:
D.h. um beim RME zu bleiben müsste ich um meine Bedürfnisse zu stillen
das fireface oder Babyfache(BF) nehmen zzgl. dem 8-fachPreamp/Wandler
https://www.thomann.de/de/behringer_ada_8200_ultragain.htm
da wäre ich dann bei Neukauf der Beiden bei ca. 850,.€ ( BF+ada8200) oder 1200.-€ ( Fireface+ada8200 )

oder
ich nehme doch kein RME sondern ein anderes Interface mit mind. 6 MicroPreamps
in der Hoffnung die gleiche Performance ( Qualität Preamps, Latenzzeiten etc. ) wie beim RME zu bekommen
z.B. das Focusrite mit 6 MicroPreamps ( gute Kritiken )
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i20.htm
ca. 420.-€

oder z.B. das Steinberg ur824 mit 8 MicroPreamps ( gute Kritiken )
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur824.htm
ca. 729.-€

Liebe Grüsse
Samsson
 
Deine Liste trifft den Nagel auf den Kopf. und das Focusrite hat übrigens auch 8 Preamps... ;)
Der Vorteil von den ADAT-Lösungen ist, dass du
1. Mit dem sehr angenehmen Totalmix arbeiten kannst und die RME-Treiber hast die solide wie russischer Beton sind.
2. Mobil(er) bist (zumindest sicherlich beim BF), weil du nicht immer ein 19-Zoll Gerät mit dir rumschleppen musst (das BF ist sogar Buspowered, also auch schön wenn man mal irgendwo einfach nur 'ne DI-Gitarre oder Vocals aufnehmen will.
Der Nachteil ist das du mehr bezahlst.

Bei den 8-Kanälern ist es genau umgekehrt, du hast zwar keine RME Treiber und bist etwas weniger mobil, musst aber nicht immer zwei Geräte mit dir rumtragen und zahlst weniger für die acht Kanäle. Unter Umständen klingen da auch die Pre's etwas schlechter.
 
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Das 18i20 hat auch 8 Preamps :)
Die Qualität der Preamps sehe ich bei allen in etwa als gleich an.
Die RME Fireface UC sind sehr neutral, fast ein bißchen "langweilig".
Die Forcusrite sind da griffiger, haben etwas mehr Farbe.
Die Latenzzeiten sind beim RME Fireface UC, bzw. grundsätzlich bei RME schon klasse, also Spitze.
Aber Focusrite ist da nicht weit weg, man hat da eh Direct Monitoring (also man hört sich ohne Latenz), da macht das nur dann ggf. was aus, wenn man eine Gitarre via Guitar Rig 5 oder Amplitube einspielen möchte. Da muss man auf 256 Samples oder besser 128 Samples gehen, sonst merkt man die Verzögerung.
Wenn man eh alles mikrofonmäßig aufnimmt und einspielt, ist das vernachlässigbar.

Aber das packt das Focusrite und das Steinberg Interface auch, nur wenn man zu einem Projekt, was schon an der Leistungsgrenze liegt, was dazu spielen will, hat man mit dem RME etwas mehr Spielraum.
Allerdings ist es deutlich teurer, und es fehlen die wichtigen zusätzl. Preamps, die man wieder teuer nachkaufen muss.

Wandler Qualität ist auch ähnlich zwischen den Dreien. Das gibt sich heute nix mehr, da muss man in eine ganz andere Liga um das Unterschiede wirklich zu hören.

Ich würde einfach mal Focusrite oder Steinberg testen, du hast ja 30 Tage Rückgabe.
Ich tendiere zu Focusrite, weil sie Ihre Produktlinien seit Jahren unterstützen und ausbauen.
Steinberg hat in der Vergangenheit schon das eine oder andere Male HArdware eingestellt.
Muss nicht für die Zukunft gelten, aber da bin ich Bauchmensch ;)

Ach ja:
Beim Test wäre ein Projekt, was auch mit entspr. CPU-Auslastung fährt (50-70%)hilfreich, um zu sehen, ob die Performance des Interfaces ausreicht.
Hierzu kann man bspw. ein Demoprojekt verwenden und es mit Plugins "vollklatschen" :D
 
Da du eine Menge Preamps zu scheinen brauchst (...Mikrofon-Preamps?) wäre vielleicht auch ein gebrauchtes Alesis IO-26 was für dich?

Kommt gleich von Haus aus mit acht Mikrofon-Preamps, und lässt sich bei Bedarf (mittels 2x ADAT-Input & 1x S/PDIF) auf bis zu 26 Eingänge gleichzeitig erweitern.


HTH
 
Das 18i20 hat auch 8 Preamps :)
Die Qualität der Preamps sehe ich bei allen in etwa als gleich an.
Die RME Fireface UC sind sehr neutral, fast ein bißchen "langweilig".
Die Forcusrite sind da griffiger, haben etwas mehr Farbe.
Die Latenzzeiten sind beim RME Fireface UC, bzw. grundsätzlich bei RME schon klasse, also Spitze.
Aber Focusrite ist da nicht weit weg, man hat da eh Direct Monitoring (also man hört sich ohne Latenz), da macht das nur dann ggf. was aus, wenn man eine Gitarre via Guitar Rig 5 oder Amplitube einspielen möchte. Da muss man auf 256 Samples oder besser 128 Samples gehen, sonst merkt man die Verzögerung.
Wenn man eh alles mikrofonmäßig aufnimmt und einspielt, ist das vernachlässigbar.

Aber das packt das Focusrite und das Steinberg Interface auch, nur wenn man zu einem Projekt, was schon an der Leistungsgrenze liegt, was dazu spielen will, hat man mit dem RME etwas mehr Spielraum.
Allerdings ist es deutlich teurer, und es fehlen die wichtigen zusätzl. Preamps, die man wieder teuer nachkaufen muss.

Wandler Qualität ist auch ähnlich zwischen den Dreien. Das gibt sich heute nix mehr, da muss man in eine ganz andere Liga um das Unterschiede wirklich zu hören.

Ich würde einfach mal Focusrite oder Steinberg testen, du hast ja 30 Tage Rückgabe.
Ich tendiere zu Focusrite, weil sie Ihre Produktlinien seit Jahren unterstützen und ausbauen.
Steinberg hat in der Vergangenheit schon das eine oder andere Male HArdware eingestellt.
Muss nicht für die Zukunft gelten, aber da bin ich Bauchmensch ;)

Ach ja:
Beim Test wäre ein Projekt, was auch mit entspr. CPU-Auslastung fährt (50-70%)hilfreich, um zu sehen, ob die Performance des Interfaces ausreicht.
Hierzu kann man bspw. ein Demoprojekt verwenden und es mit Plugins "vollklatschen" :D

Danke an Jas 23, White Album und hairmetal81 nochmals für die vielen Infos :)
Das Alesis IO-26 recherchier ich mal - unabhängig davon wäre dann wohl das focusrite 18i20 für dei 420.-€ der Preis-Leistungssieger in meiner kleinen Aufstellung.
Mobil muss das Equipment zumindest im Moment nicht sein. Das bleibt da wo es ist und wird nicht auf reisen oder andere orte mitgenommen...Ja Guitar-Rig
benutze ich viel und habe da eben u.a. im Moment das problem mit den Latenzen
Ich werde jetzt mal praktisch testen...weiss ja jetzt was mich wo erwarten wird ..hoffentlich ;)
Danke nochmals an alle
 

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