2kanaliger Vorverstärker mit Phantom, aber ohne Schnickschnack?

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Hallo Ihr da,
mal wieder eine recht eigenartige Frage von mir :redface:.

Ich suche (und hab die HP von MSA gequält, die SuFu ist verbessert worden! sie denkt jetzt mit :great:) hab aber nur für mich unpassende oder unbezahlbare Geräte gefunden :( folgendes:

Einen zweikanaligen (oder zwei einzelne) Mikrofonvorverstärker mit hoher Verstärkungsreserve und 48V-Phantomspannung.
Keine Röhre, kein Kompressor, kein EQ (LowCut eventuell, aber kein Muß) nur ein puritanisches Kästchen mit zwei XLR Ins, 2 Outs, einem Netzanschluß (gern auch externes Netzteil), zwei Gain-Reglern und 48V - fertig, mehr nicht.

Ich hab an Nikolausi einen Chor-Mitschnitt in einer winzigen Dorfkirche, mit ganz kleinem Besteck. 2 NT5, ein CF-Stereo-Recorder - fertig, ein paar Kabel dazu, mehr nicht.

Preis? ich dachte so um 200€.

Ich finde im unteren Preissegment:
http://www.musik-service.de/SMProAudioTB-101-prx395744126de.aspx
und
http://www.musik-service.de/SMProAudioTC-02-prx395758294de.aspx

aber mit Röhre will ich definitiv nicht.

dann erst, deutlich teurer :confused::
http://www.musik-service.de/FocusriteTrakMasterPro-prx395533582de.aspx

Warum sind eigentlich die mit Röhre preiswerter als die ohne :gruebel:

Dabei dachte ich eher an sowas ganz Einfaches (aber das geht dafür natürlich nicht, nur: schön wär's :)):
http://www.musik-service.de/PalmerPAN-48-prx395757752de.aspx

Ein Minimischpult wäre natürlich auch eine Alternative, aber da sind mir auch schon wieder zuviele Knöpfe dran, und das Signal muß durch zuviele Ecken fließen...
http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Yamaha-MG-10-2-prx395679592de.aspx
Da ist mir auch wieder zuviel "Schnickschnack" dran, brauche ich alles nicht.

Weiß jemand eine Alternative? Ev. halt auch bis 250€, wenn's nicht anders geht :cool:.

Wichtig wäre mir, wie gesagt, eine hohe Verstärkung, ohne das gleich das Eigenrauschen zu sehr ansteigt ;).

Und ich bitte Abstand zu nehmen von Billigprodukten wie Behringer, Tapco und Co, es soll schon was Solides sein ;).

Mit Dank und Grüßen!
Peter
 
Eigenschaft
 
Hallo Peter, hast du schon mal über den DMP3 von M-Audio nachgedacht? Der hat zwei Kanäle, ist röhrenfrei und kostet um die 180€. Nachteil: Kein 19"-Gehäuse - deswegen ist er bei mir aus der Auswahl geflogen.

http://de.m-audio.com/products/de_de/DMP3.html

Auf der Website von MSA ist er nicht gelistet, aber vielleicht kannst du mal fragen.
 
http://www.musik-service.de/presonus-bluetube-dp-prx395749554de.aspx

...auch hier ist zwar eine Röhre drin, durch die das Signal aber nur geschickt wird wenn man den entsprechenden Poti reindreht (mit echter Endabschaltung, der Schaltkreis ist sonst also wirklich nicht aktiv).
Ich hab meinen schon seit kurz nach der Währungsumstellung, und sicher über zwei Dutzend Male irgendwohin mitgenommen: kleine Livegigs mischen, Jamsessions, Setrecording für Kurzfilmprojekte, Sprachaufnahmen bei Kunden, und er hat mich nie im Stich gelassen und immer den Ansprüchen genügt. Wenn mir den jemand klemmen würde - ich würde nicht zögern, mir wieder einen zuzulegen. Gutes Teil. Nur das Steckernetzteil ist recht fett und wird auch ganz schön heiß, aber es hat nie Probleme gemacht. Betrachte die Röhre als Dreingabe... ich nutze das auch sehr selten. Am ehesten mal um einen digitalen Organ Sound ein wenig anzufetten, viel mehr gibt die Schaltung eh nicht her.

PS. ausgeprägt hohe Verstärkungsreserve würde ich dem Teil nicht unbedingt zuschreiben, bewegt sich halt im Rahmen eines eher durchschnittlichen Mischpulteingangs (54db laut specs sheet, auf der Frontplatte stehen 60... klingt aber ebenso gut wie ein recht ordentlicher solcher) Aber für fast schon gehauchte Sprachaufnahmen hat's gereicht, da wird es für einen Chor sicher auch reichen. Ich würde mir da mehr Gedanken über die Dynamik und den realen Rauschabstand des Recorders machen. Mein DAT hat damals bei diesen Sprachaufnahmen auch nicht alles abbilden können was ich während der Aufnahmen noch auf dem Kopfhörer hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen zweikanaligen (oder zwei einzelne) Mikrofonvorverstärker mit hoher Verstärkungsreserve und 48V-Phantomspannung.
Keine Röhre, kein Kompressor, kein EQ (LowCut eventuell, aber kein Muß) nur ein puritanisches Kästchen mit zwei XLR Ins, 2 Outs, einem Netzanschluß (gern auch externes Netzteil), zwei Gain-Reglern und 48V - fertig, mehr nicht.

Vielleicht das?

http://www.fmraudio.com/RNP8380.htm

mfg
 
Hallo, Peter,

bei den Mini-Pültchen wäre ggfs. noch das Mackie 402 VLZ3 eine Überlegung wert (leider über Suchfunktion bei Musik Service nicht gelistet) - da gibt's wirklich kaum noch Knöpfchen, und die Preamps sind echt gut.

Viele Grüße
Klaus
 
nettes Teil, Rumba - nur glatt doppelt so teuer wie gewünscht. :rolleyes:
 
Hallo, das sind aber interessante Anregungen von Euch, danke dafür!

Ich hab in den letzten zwei Stunden, gegooget, diverse Herstellerseiten besucht und (theoretische) Vergleiche angestellt...

Den Favoriten, den ich fand, gibt es, wenn überhaupt nur und scheinbar einzig beim Musikhaus Korn:
http://www.musikhaus-korn.de/__sca44323.aspx?pid=2
Der Oktava sieht zwar vom Gehäuse her recht rustikal und grobgeschmiedet aus, aber ansonsten scheint er zu mir zu passen :).

Bei den Presonus Tube Pre und Blue Tube DP stören mich nach wie vor die Röhre sowie die VU-Meter, da hab ich einfach die Befürchtung, daß da schnell mal was kaputt geht, obwohl Du, sir stony, da ja gegenteilige und positive Erfahrungen über einen längeren Zeitraum anführst.

Beim m-audio DMP3 stört mich außerdem noch, daß da an den Reglern keine Skale ist (hm, ja, ich weiß, ich spalte gerade Kümmel :redface: ). Aber eigentlich würde auch so ein kleiner Audio Buddy geügen, nur finde ich da keine offizielle Angabe, ob die Phantomspanung tatsächlich 48V beträgt oder, wie ein anderer google-Treffer stark vermuten läßt, nur 24 Volt :(.

Bei SM-Audio und bei Phonic fand ich nichts passendes...

Der Samson gefällt mich auch nicht wirklich...

Lake people: Mic-Amp C360 - ein Volltreffer, der aber leider ebenso wie rumbaclave's Vorschlag den finanziellen Rahmen total sprengt :(

Bei rane hab ich ebenfalls nichts passendes gefunden, nur für Festinstallation und auch viel zu teuer.

Und dann hab ich den/der/das Oktava gefunden. Die Frage, ob das jemand kennt und schon mal damit gearbeitet hat, kann ich mir vermutlich sparen, oder?

Danke, Leute :great:
 
sieh mal an, ein Oktava... joa, wieso eigentlich nicht? Hatte ich auch noch nicht in den Händen, sieht aber irgendwie so aus als könnte man draufsteigen ohne was kaputtzumachen. Gerade im Zusammenspiel mit Digitalrecordern ist der Limiter da drin vielleicht garnichtmal so verkehrt - falls er klanglich brauchbar ist.
Wenn die technischen Angaben einigermaßen realistisch sind, dann sollte das rustikal anmutende Kistchen auch gute Dienste leisten. Mal sehen ob ich irgendwo einen zum vergleichen herbekomme, würde mich auch mal interessieren.
 
Hallöchen,

der Oktava macht was er soll.
Sehr roadtauglich, arbeitet sauber, geringe Toleranzen - ein Kollege verwendet seit mehreren Jahren zufrieden vier Stück (anders gelabelt) davon und alle arbeiten identisch.
Kann man bedenkenlos kaufen, allerdings soll ab und an ein Montagsexemplar mit schlechten Lötstellen dabei sein, also so rechtzeitig bestellen, daß man es vor der Veranstaltung auch noch gewissenhaft prüfen kann.

Warum aber für nur eine Veranstaltung überhaupt kaufen?
(Gegebenenfalls könnte ich dir auch was borgen...)

ciao, Deschek

PS: den Audio Buddy halte ich auch für empfehlenswert, habe ich allerdings noch nie mit Phantomspeisung benutzt. Prinzipiell macht er aber 48V.
Vielleicht hilft der link: http://reviews.harmony-central.com/reviews/Effects/product/M-Audio/Audio+Buddy/10/1
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade im Zusammenspiel mit Digitalrecordern ist der Limiter da drin vielleicht garnichtmal so verkehrt - falls er klanglich brauchbar ist.
Hallo sir stony,
das kann ja keiner wissen - es gibt von Oktava fünf verschiedene Pre-Amps:
http://www.digilab-pro.ru/catalog/product.html
Beim SPM 101, dem einzigen mit deutschsprachiger Datenangabe, steht das mit dem Limiter, man sieht den Regler auch gut auf der Abbildung, die anderen haben keinen Limiter...das wäre natürlich das Sahnehäubchen ;):).

der Oktava macht was er soll.
[...]
Warum aber für nur eine Veranstaltung überhaupt kaufen?
(Gegebenenfalls könnte ich dir auch was borgen...)

PS: den Audio Buddy halte ich auch für empfehlenswert, habe ich allerdings noch nie mit Phantomspeisung benutzt. Prinzipiell macht er aber 48V.
Vielleicht hilft der link: http://reviews.harmony-central.com/reviews/Effects/product/M-Audio/Audio+Buddy/10/1
Hallo deschek,
danke für den Erfahrungsbericht :great:, wenn bis heute abend keine negative Meinung/Erfahrung über das Teil kommt, werde ich ihn bestellen :).

Ja, warum kaufen...?
Ich gebe zu, das ich "haben will", auch so eine Art GAS, wie das bei den Gitarristen und anderen Musikern genannt wird ;). So kaufe ich mir mein privates mobiles Recording-Equipment so nach und nach zu, je nach Aufgabenstellung, auch wenn ich das nur als Hobby betreibe und dabei mehr ausgebe, als ich einnehme, wie bei Hobbys meistens so üblich ;).
Speziell für diesen Chor ist unter fast gleichen Bedingungen (nur ohne Publikum) im Frühjahr nächsten Jahres ev. ein weiterer Aufnahmetermin in Sicht, sie haben da ein paar Lieder, die noch nicht aufgezeichnet wurden, da brauche ich den Pre-Amp gleich noch mal...oder ich mache es mit mehreren Mikros, da kein Publikum dabei ist, dafür habe ich ja den Phonic Firefly 808U :).

Ich danke Dir aber herzlich für Dein Leihangebot, gut zu wissen: sollten alle Stricke reißen, komme ich gern darauf zurück :great:

zum PS: naja, ich traue dem irgendwie nicht :( Dein Link ist in englisch, manches kann ich mit meinen Schulenglischkenntnissen (lang ists her) nicht richtig übersetzen, aber diese 48V-Diskussion klingt doch irgendwie...komisch...

Außerdem ist das Oktava irgendwie optisch ansprechender und hat einen gewissen Touch - schon allein deshalb muß es besser klingen ;):D.
Und etwas vom ehemaligen russischen Militär zu kaufen, wie hier gesagt wird, hat doch auch einen gewissen Kick :)
 
Hallöchen,

ich hatte den Audio-Buddy ein paar mal mit dynamischen Mikros in Verwendung, dafür fand ich ihn preisbezogen recht ansprechend, vor allem sehr sauber auch bei hoher Verstärkung.

Phantomspeisung hatte ich, wie schon gesagt, nicht in Verwendung.
Zur Phantomspeisung kommt die Hauptkritik aus den Userberichten bei Harmony-Central, mehrere User beklagen, daß die Speisung schon bei einem Mikro nur knapp die 48V erreicht (oder eben knapp nicht) und bei zwei Condensern bis auf knapp über 30V einbrechen würde.
In anderen amerikanischen Reviews wird aber auch vom problemlosen und sauberen Einsatz mit zwei Condensern berichtet. :gruebel: Tja, da bleibt halt ein gewisser Unsicherheitsfaktor.

Anderer Kritikpunkt war scheinbare Übersteuerung bei schon geringem Pegel, diese Kritik kann ich aber nicht nachvollziehen.

Die Oktavas sind alle sehr ähnlich, zwei Grundtypen in diversen Ausstattungsformen und Kanalanzahlen. Die grundsätzliche Qualität ist bei allen Geräten gleich.
Der MH-Korn-Preis für den SPM-102 ist noch angemessen, ein Schnäppchen ist es so aber nicht.
Übrigens sind auch die Dynamics von Oktava ordentlich.
Bevor jemand fragt, woher man solche Exoten kennt: ich arbeite nicht wenig mit und bei entfernteren östlichen Nachbarn, da sind diese Geräte nicht so selten.

Ciao, Deschek
 
Ich bin ja immer noch am Überlegen, was ich mache, wenn der Oktava nicht rechtzeitig gelefert werden kann.

Und da hatte ich im PA-Stammtisch erst was falsches geschrieben, das dann richtiggestellt und eben einen Geistesblitz:
Ich war eben mal im Theater und hab das getestet: ADAT-In und Out mit einem kurzen Kabel miteinander verbunden, und schon macht er es :).
Hab zwar nur 4 und nicht alle 8 Kanäle probiert, aber das Prinzip funzt jedenfalls :great:

Dann nehme ich doch den Behringer ADA8000 erstmal dafür?!
Der ist zwar dienstlich, aber ich kann ihn mir problemlos ausleihen und testen kann ich ihn auch vorher (hab ihn zwar schon ein paar Jahre, aber immer nur als 8er Wandler für Linesignale auf ADAT benutzt, nie als Mikro-Preamp)
 
Der MH-Korn-Preis für den SPM-102 ist noch angemessen, ein Schnäppchen ist es so aber nicht.
Heutige Email vom Versandhandel:
der von Ihnen bestellte Artikel Oktava SPM-102 Mikrofon Pre Amp
ist leider nicht mehr lieferbar, dies haben wir Heute direkt vom
Hersteller erfahren
Dann wird das wohl leider nichts :(, dabei hatte ich mich in das Teil schon richtig verliebt :cool:
 
dann probier eben doch mal den Bluetube aus. Hab's grad mal ausprobiert und die Röhre ausgebaut, und er funktioniert auch ohne - wenn man den Tube warmth Regler nicht reindreht. Sonst kommt natürlich nixmehr raus. Also keine Sorge, wenn du die Röhre nicht brauchst, dann wird sie auch nicht in den Signalweg geschaltet, wäre also auch völlig egal wenn sie kaputt ginge.
 
dann probier eben doch mal den Bluetube aus. Hab's grad mal ausprobiert und die Röhre ausgebaut, und er funktioniert auch ohne...
Das ist schonmal interessant, danke für die Info :)

Was ich vorhin vergaß, ich wollte noch fragen, was ihr von diesen beiden Teilen haltet:
http://www.musik-service.de/presonus-audiobox-usb-prx395765744de.aspx
http://www.musik-service.de/art-usb-dual-pre-prx395764101de.aspx

Der Gedanke kam von meinem Kollegen, daß es doch auch mal sein könnte, daß ich mit Laptop aufzeichne, insofern wäre es vielleicht sinnvoll, dual zu denken, also sowohl analog als auch digital.

Klar, der Presonus bekommt seine Stromversorgung per USB, aber da gibt es doch auch Netzteile, oder?

Und der ART hat als Vorteil die Möglichkeit, mit Batterie betrieben werden zu können...


PS: gerade gefunden, Netzteil:
http://www.amazon.de/gp/product/B00...m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=0SFVR860SJHVB8ZACKE6

Hm... :gruebel:
 
öhm... hab die beiden noch nicht vor mir gehabt, und kenne auch niemanden, also kein Erfahrungswert. Es lassen sich aber schon ein paar Unterschiede aus den Manuals und specs herauslesen. Mir persönlich gefällt der Presonus besser, weil er zum einen die Bedienelemente auf der Vorderseite hat wo sie hingehören, einen 6.3mm Kopfhörerausgang, und er kann sogar Midi was ihn sehr vielseitig macht. :great:
Einen so kleinen Preamp wird man ja tatsächlich wohl nur für Recording brauchen, daher finde ich den Batteriebetrieb beim ART nicht ausschlaggebend.
Interessant und etwas befremdlich finde ich, dass der Presonus nur einen Gainregelbereich von 35db angibt, und nur für Mikro und Instrumentensignal ausgelegt ist. Die technischen Angaben sprechen von einem max gain von 55db, ich gehe also davon aus dass diese 20db Differenz schlichtweg die deutlich höhere Grundempfndlichkeit sind. Um hier bedenkenlos mit Linelevel reinzugehen müsste man sich Adapter mit Dämpfungsglied basteln, das ist zwar nicht so schwer (oder teuer kaufen), aber eigentlich schade weil man es doch auch anders hätte lösen können. :rolleyes:
Der ART hingegen ist mit 48db Gain angegeben, allerdings vom nominalen Linelevel aus gerechnet, dürfte also insgesamt tatsächlich weniger Verstärkung bieten als der Presonus. Trotzdem etwas unbefriedigend, denn bei nur +6dbU ist Schluß, und sehr viele Studiogeräte können durchaus auch mehr als das liefern. Also auch hier nix halbes, nix ganzes.
Und last but not least: der Presonus bietet 24bit Wandler, der ART nur 16bit... kann ich nicht nachvollziehen, wieso man bei ART gerade da gespart hat. :confused:
 
Danke für Deinen Beitrag, sir stony :).

Ich habe die Aufnahmen heute mit meinem Phonic Firefly 808U gemacht, bin per S/PDIF in den Recorder gegangen und muß sagen: es war knapp, sehr knapp. Das Rauschen war gar nicht so sehr das Problem, der Dehisser in Samplitude bügelt das ganz prima weg, aber der Gain hätte durchaus mehr sein können.

Ich hatte die Regler auf 16:30 Uhr eingestellt, das ist kurz vor dem Punkt, an dem scheinbar alle Preamps (zumindest dieser Preisklasse) ganz stark rauschen. Das war schon bei dem Alesis IO|26 so und auch bei dem Behringer ADA8000. Mehr als etwa 5-10 Winkelgrad vor Vollanschlag sollte man nicht aufdrehen und ich war wirklich kurz davor. Trotzdem sind die Ansagen ca. 25 dB und die Chöre (drei verschiedene) 15-20 dB unter Vollaussteuerung.

Aber gut, daß ich den S/PDIF-Eingang des Recorders nicht hochgedreht habe, den kann man nämlich im Menü um +/- 16 dB einstellen :), denn dann hätte der Applaus stellenweise übersteuert :(, der war zumindest einmal an genau 0 dB.

Also Fazit: die Rode NT5 brauchen für solche Einsätze kräftig Vorverstärkung - und zwar am besten mit Limiter.
Ich muß noch darüber nachdenken, was im Wiederholungsfall das Optimum wäre.

1 - andere Mikrofone? z.B. NT1?
2 - Preamp mit reichlich Reserve und Limiter
3 - andere Mikrofonposition

1. bringt beim Applaus dann doch die Übersteuerungen auf die Aufnahme
2. bin ich wieder bei der Suche, scheint mir aber die einzge Lösung zu sein, denn
3. ist bei Veranstaltungen mit Publikum eben nicht immer zu machen... :nix:.

Na, mal drüber schlafen ;):).

Im Anhang für die Interessierten ein paar Bilder...
Der Platz für mich und meine Technik war übrigens auch knapp, die Kirche rappelvoll, teilweise mußten die Sänger stehen, bevor sie zu ihrem Auftritt vor kamen...
Ich würde mal schätzen: 150 - 180 Plätze inclusive Empore.
 

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