[Workshop] Touchstyle-Instrument spielen lernen (für Anfänger)

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Einleitung

Was ist ein Touchstyle-Instrument? Und warum sollte ich so etwas lernen wollen? Nun, um diese zwei Fragen anzugehen, die sich demjenigen vielleicht zuerst stellen, der aus Versehen diesen Thread öffnet, zeige ich zunächst einfach zwei Videos von Touchstyle-Spielern in Aktion:




Also was ist ein Touchstyle-Instrument? Es handelt sich hierbei um eine Form einer elektrischen Gitarre, die sich in vielerlei Hinsicht von einer handelsüblichen E-Gitarre unterscheidet.
(1) Eine Touchstyle-Gitarre hat deutlich mehr Saiten als 6. Weniger als 10 sind es selten.
(2) Die Saitenspannung ist ungleich geringer als auf einer E-Gitarre.
(3) Es gibt keine offenen Saiten - denn die sind unerwünscht und werden mit Stoff abgedämpft.
(4) Die Mensur ist meist länger als bei E-Gitarren.
(5) Der Körper eines Touchstyle-Instruments ähnelt nur sehr selten dem einer E-Gitarre, wie man sie sich vorstellt - wenn es überhaupt einen Körper gibt.

All diese Abänderungen mögen erstmal seltsam und unnötig klingen, aber sie unterstützen einfach eine besondere Spieltechnik, die unter dem Namen Two-Handed-Tapping oder eben Touchstyle mehr oder weniger bekannt geworden ist. Sie lässt sich in etwa so beschreiben:

Beide Hände befinden sich auf dem Griffbrett. Der Klang wird erzeugt, indem die Saite niedergedrückt - oder neudeutsch: getappt - wird. Sie brauch nicht mit der anderen Hand angeschlagen werden. Aus diesem Grund ist die andere Hand, die normalerweise die Saiten anschlägt, frei, um ebenfalls zu tappen.

Workshop1.jpg

Nun können die beiden Hände ihr eigenes Ding machen und unabhängig voneinander spielen. Um das einfacher zu gestalten, hat man den Instrumenten ein paar mehr Saiten gegeben, dass sich die beiden Hände nicht in die Quere kommen. Nicht selten entsteht durch die zusätzlichen Saiten ein Tonumfang von 5 oder mehr Oktaven.


Und warum sollte man sich so ein Instrument zulegen und diese Spieltechnik lernen? Ich persönlich musste nicht lange überlegen, weil mich die Möglichkeiten, die sich durch solche Instrumente ergeben, gleich überzeugt haben. Ich fasse nochmal zusammen, was mich so alles überzeugt hat:
1. Die Ähnlichkeit zu einem Klavier. Die Hände sind unabhängig voneinander, die eine kann sich um den Rhythmus oder die Akkorde kümmern, die andere spielt die Melodie. Man kann sich selbst begleiten. Und dabei ist die grundlegende Spieltechnik - Saiten runterdrücken und halten, um sie klingen zu lassen, genau wie bei den Tasten eines Klaviers - kinderleicht zu erlernen.
2. Die Ähnlichkeit zu einer Gitarre. Man hat direkten Kontakt mit den Saiten, also kann man auch fast alle Spieltechniken der Gitarre auf diesem Instrument anwenden: Slides, Bendings, Hammer-Ons, Vibrato, Sweeping und so weiter. Außerdem ist man, ungleich einem Klavier, nicht an einen Standort gebunden und kann auf der Bühne richtig abgehen. Weil es sich um ein elektrisches Instrument handelt, kann man im Prinzip die gleichen Effektgeräte einer E-Gitarre verwenden und so klanglich sehr ähnliche Sounds erzeugen.
3. Die Herausforderung. Das Gefühl, die Spieltechniken einer Gitarre und eines Tasteninstruments gleichzeitig zu beherrschen und anzuwenden muss großartig sein.
4. Die Einzigartigkeit. Obwohl die Spieltechniken also an sich nichts wirklich Neues sind, wird man bei seinen Mitmenschen fast immer auf Verwunderung bis Begeisterung stoßen, denn kaum einer hat wirklich ein solches Instrument in Echt gesehen, wenn überhaupt. Genauso kann man aber auch bei konventionell denkenden Musikern auf Ablehnung stoßen, aber mit sowas muss man immer rechnen. ;-)

Klingt das nicht wunderbar? Genau das habe ich mir auch gedacht. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis ich meine Touchstyle-Gitarre - eine gebrauchte Mobius Megatar - in den Händen hielt. Nach anfänglichem Herumspielen musste ich mir dann aber vergegenwärtigen, dass es ein hartes Stück Arbeit ist und Geduld erfordert, bis man auf dem Instrument etwas vorweisen kann. Meine ersten Eindrücke mit dem Instrument sollen also auch denjenigen helfen, die sich für ein Touchstyle-Instrument entscheiden, indem ich sie (meine Eindrücke) in Form eines Workshops niederschreibe.


An wen richtet sich dieser Workshop?

Dieser Workshop soll allen Interessierten einen ersten Eindruck vermitteln, ganz gleich, ob sie schon ein solches Instrument besitzen, sich eines zulegen wollen, oder sich einfach mal informieren möchten. Eigentlich ist dieser Workshop in erster Linie an blutige Anfänger gerichtet. Manchmal kann es vielleicht passieren, dass ich als mehrjähriger Gitarrenspieler ab und an einen Begriff verwende, der Nichtgitarristen nicht geläufig ist. In so einem Fall möchte ich mich schonmal im Voraus entschuldigen und verweise einfach mal auf Google. ;-) Ich versuche aber aufzupassen und den Workshop so zu schreiben, dass er auch für denjenigen verständlich ist, der noch nie ein Instrument in der Hand gehalten hat.
Fortgeschrittene werden damit vermutlich nicht viel anfangen können, schließlich bin ich selber noch Anfänger auf dem Gebiet und habe es mir zum Ziel erklärt, blutige Anfänger zu unterrichten.

Und weil ich annehme, dass die Leser selbst kein Touchstyle-Instrument besitzen, lautet das erste Thema: "Wie komme ich an ein Touchstyle-Instrument?"


1. Wie komme ich an ein Touchstyle-Instrument?

All die Euphorie darüber, wie toll doch die neuen Spielmöglichkeiten sind und wie schön es wäre, dürfte spätestens bei der Erkenntnis abflachen: Es ist offenbar verdammt schwer, überhaupt so ein Instrument zu bekommen. Obwohl es diese Instrumentgruppe nun schon seit über 50 Jahren gibt, hat sich der Markt so entwickelt, dass sie nur in den USA einigermaßen bekannt geworden ist, in Deutschland hingegen gibts kaum einen Hersteller dieser Instrumente.
Vielleicht dauert es bloß noch ein paar Jahre, bis man auch hierzulande für relativ wenig Geld eine Touchstyle-Gitarre bekommt. Bis es soweit ist, bieten sich auch genug andere Möglichkeiten für jeden, der wirklich am Two-Handed-Tapping interessiert ist:

1.1. Wenn ihr viel Geld und Zeit übrig habt

In diesem Fall ist es denkbar einfach: Bestellt euch eines der populären Tapping-Instrumente, die zugegebenermaßen viel bis sehr viel kosten (ca. 2000 - 4200€), aber auch die beste Qualität haben. Der Zeitfaktor spielt auch eine Rolle, denn die meisten dieser Instrumente werden erst hergestellt und müssen von den USA verschickt werden... auf einen sogenannten Chapman Stick muss man zum Beispiel teilweise über ein Jahr warten :eek: . Damit sollte man dann aber auch auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein.

Zu diesen Instrumenten zählen die Folgenden:
Chapman Stick
Warr Guitar
Megatar
Bunker Touch Guitar
Bilder von den Instrumenten in dieser Reihenfolge:
8050_stick_trans_1.gif
warrbk1.jpg
Gs_mobiusMegatar.png

bunkertouch.jpg


1.2. Wenn ihr etwas weniger Geld und fast so viel Zeit habt...

...dann gibt es noch etwas günstigere Modelle, die teilweise auch von Händlern in Deutschland angeboten werden. Schaut doch mal bei diesen Seiten rein:

Koyabu Board
Tenayo Ziggy
ZenTapper

und mit 800 - 1000 Euro seid ihr dabei!
Doch - oh weh - bei den Music-Marceting-Seiten steht bei Verfügbarkeit überall "Nicht auf Lager". Darum sagte ich auch "wenn ihr fast so viel Zeit habt". Wer weiß, wann das Lager wieder befüllt wird. Aber: Laut Erfahrungsbreichten soll auch bei diesen 3 Vertretern die Qualität superb sein.

Bilder:

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1.3. Wenn ihr handwerkliches Geschick habt

Dann baut euch selber eure Tap-Gitarre! Der Vorteil hierbei ist, dass das Instrument am Ende wirklich 100% individuell sein wird. Der Nachteil ist, dass Tap-Gitarren erfahrungsgemäß um einiges schwieriger zu bauen sind als normale Gitarren. Aber ich hab ja in der Teilüberschrift oben sowieso "handwerkliches Geschick" vorausgesetzt. :p
Außerdem wird man bei dieser Variante wohl kaum unter 800 Euro kommen, es sei denn... (siehe nächster Abschnitt). Wer sich von all dem nicht abschrecken lässt, findet in diesem Forum mehr als genug Anregungen:

http://tappistry.org/forum/forumdisplay.php?f=33

1.4. Wenn ihr nur etwas handwerkliches Geschick habt

...dann gibt es einige wirklich geniale Alternativen zum Bau einer "richtigen" Tap-Gitarre. Diese Alternativen wurden erdacht von richtig genialen Leuten, die derart engagiert sind, dass sie auch noch Anleitungen davon ins Internet gestellt haben. Um diese Projekte zu realisieren, braucht ihr immernoch ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick (ich hätte das nicht, das weiß ich schon vorher), und die Qualität wird sicher nicht ganz an die Größen wie Chapman Stick oder Warr Guitar heranreichen, ABER: Im Gegensatz zu diesen beiden Vertretern sind diese Varianten unschlagbar günstig! Von umgerechnet angeblich 80 Euro (*schluck*) bis 600 Euro sind diese machbar:

Horizontal Planck
Biaxe Guitar
Tapladder (wohl mit Abstand die interessanteste Herangehensweise... wenn jemand eine Tapladder baut, dann macht davon auf jeden Fall genug Bilder, das will ich sehen =)

1.5. Weder Geld, noch Zeit, noch handwerkliche Fähigkeiten

Die Varianten oben waren natürlich nicht ernst gemeint, selbstverständlich habt ihr weder Geld noch Zeit noch Geschick ;) . Spaß beiseite, aber sollte das der Fall sein, gibt es immernoch eine handvoll Möglichkeiten, um mit dem Two-Handed-Tapping zu beginnen.

Eine davon ist, eine doppelhalsige Gitarre zu kriegen. Eine gaanz günstige gibt es schon ab 300 Euro z.B. hier zu haben. Allerdings bezweifle ich, dass die Qualität bei dem Preis erfreulich ist. Was bei einer solchen Doppelhalsgitarre wünschenswert wäre, ist ein Bass-Hals und ein Gitarren-Hals, und zwar aus dem einfachen Grund, einen größeren Tonumfang zu haben. Natürlich gehen auch zwei Gitarrenhälse oder zwei Basshälse. Nur von einem Hals mit 12 Saiten (also 6 Doppelte) würde ich abraten, da sich das Treffen von zwei Saiten gleichzeitig schwierig gestalten könnte. Zumindest kenne ich davon keine Erfahrungsberichte und habs selbst noch nie probiert.

Eine solche Doppelhalsgitarre ist aber nicht fürs Tapping ausgelegt, deshalb muss man sie erst noch leicht modifizieren. Dazu gehört die Saitenspannung niedriger einzustellen, einen Saitendämpfer anzubringen, die Instrumentenposition eher vertikal einzustellen sowie die Tonabnehmer näher zu den Saiten bewegen. Wie das genau geht, erkläre ich im zweiten Teil des Workshops. Es handelt sich hierbei aber nicht um wirklich komplizierte Methoden.

Eine andere Möglichkeit als eine Doppelhalsgitarre besteht in mehrsaitigen Gitarren, die mehr Saiten als standardgemäß 6 haben. Thomann bietet zum Beispiel eine günstige 7-Saiter für 160 Euro an. Günstige 8-Saiter gibts bei Rondomusic zu haben. Dabei ist zu bedenken, dass mindestens 8 Saiten empfehlenswert sind, um die Spieltechnik gut nutzen zu können. Diese Gitarren sind außerdem wie Doppelhalsgitarren eher auf gewöhnliche Spieltechniken ausgelegt und bedürfen den oben genannten Veränderungen, wenn man darauf two-handed tappen will.

1.6. Absolut kein Geld für neues Instrument, aber schon vorhandene Gitarre

Wenn ihr sofort einsteigen wollt, aber beim besten Willen keine 600, 400, 160 oder 80 Euro zur Verfügung habt, dann nehmt dafür doch eure schon vorhandene Gitarre. Wie? Ihr habt nichtmal Gitarre? Nun, wenn ihr das Two-Handed-Tapping wirklich lernen wollt, dann müsst ihr ein kleines Bisschen investieren, da führt kein Weg dran vorbei ;) . Gebrauchte Instrumente bei Ebay zu kaufen geht immer, wenn ihr Glück habt, ist ein günstiges Instrument dabei. An dieser Stelle verweise ich mal auf meinen Thread mit der Übersicht an derzeitigen Tap-Gitarren. Aber bitte geht nicht leichtsinnig auf jedes besonders günstige Angebot ein. Gerade bei diesen Instrumenten ist Qualität besonders wichtig um Frustrationen beim Spielen zu vermeiden.
Ansonsten schaut euch nochmal in Ruhe die oben genannten Möglichkeiten an und trefft eure Wahl. Wenn ich eine vergessen hab, dann bin ich auch für jeden Hinweis in diesem Thread dankbar - und andere Musiker-Boardler womöglich auch.

Oder aber ihr habt eine Gitarre und wollt darauf tappen. Diese Möglichkeit gibts immer und ist auf jeden Fall die kostengünstigste, nur müsst ihr bedenken:
1. Auch diese Gitarre muss modifiziert werden (Saitenspannung einstellen, Saiten dämpfen usw.). Deswegen kann man nicht schnell mal zwischen normalem Picking und Two-Handed-Tapping wechseln, ohne vorher wieder alles umzustellen. Daher sollte man sich vorher entscheiden, ob man die normale Spieltechnik haben oder tappen will.
2. 6 Saiten sind für Two-Handed-Tapping nicht wirklich viel - jede Hand hat nur 3 Saiten zur Verfügung (aber 4 Finger plus Daumen). Wenn man auf einem Bass tappen will, was auch geht, dann sinds nur 2 Saiten pro Hand bzw. 2 1/2 (bei einem 5-Saiter ;)). Mit der ganzen Rechnerei will ich nur sagen: Je mehr Saiten zur Verfügung stehen, umso spaßiger wirds, aber man kann auf jedem elektrischen Saiteninstrument tappen.

In den nächsten Tagen gibts dann den zweiten Teil des Workshops namens Erste Schritte - der wird dann beinhalten, wie man das neue Instrument einstellt, wie man die richtige Spiel- und Fingerposition findet, wie man Töne erzeugt, welche Stimmungen es gibt und erste einfache Übungen.

Danke fürs Lesen!! :)
 
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Klasse gemacht !
Vll. haben wir hier ja bald einen riesigen Zuwachs an Tappern, oder zumindest erstmal Interessierten :)
 
Ihr habt jetzt vermutlich mehr als genug Zeit gehabt, mit dem Gedanken zu spielen, ob ihr anfangen wollt, Two-Handed-Tapping zu lernen oder nicht. ;)
Mit diesem Posting gehe ich einfach mal davon aus, dass ihr euch dafür entschieden habt, und schon eine normale (Doppelhals-)Gitarre/-Bass besitzt bzw. euch solch ein Instrument zulegen wollt um darauf das Tappen zu lernen. Wie schon im vorigen Posting erwähnt, muss eine E-Gitarre für diese Spieltechnik leicht modifiziert werden, um die Spieltechnik so einfach wie möglich umsetzen zu können. Deshalb erkläre ich in diesem eingeschobenen Abschnitt, wie ihr das bewerkstelligen könnt. Da das meiste davon schon an anderer Stelle gesagt ist, werde ich teilweise auf andere Stellen im Board oder Internet verweisen und hoffe, dass das in Ordnung geht.
Wenn ihr allerdings schon ein waschechtes Touchstyle-Instrument bestellt habt, dann betrifft euch der folgende Abschnitt nur bedingt, aber ihn einmal zu überfliegen kann sicher nicht schaden.

2. Wie sollte man die E-Gitarre modifizieren?

2.1. Saitenspannung ändern

Die Saitenspannung bei einem Touchstyle-Instrument muss ungleich geringer sein als bei einer normalen Gitarre, deren Saiten man zupft oder anschlägt. Das liegt daran, weil der Ton auf ganz andere Weise erzeugt wird: Durch gezieltes Herunterdrücken einer Saite an einem bestimmten Bund wird beim Tappen die Saite zum Schwingen gebracht und so ein bestimmter Ton erzeugt. Je weniger Spannung die Saite hat, also je "unfester" sie gespannt ist, desto besser kann sie beim Tappen schwingen, und desto lauter wird der Ton. Außerdem ist es mit einer niedrigeren Saitenspannung einfach angenehmer zu spielen, weil die Finger nicht unnötig Kraft aufwenden müssen, um die Saite überhaupt runtergedrückt zu kriegen.
Um die Lage der Saiten zu ändern, sollte zuerst die Krümmung des Gitarrenhalses eingestellt werden. Danach geht’s an die Einstellung der Saitenlage. Wie das alles funktioniert ist auf dieser Seite gut und einfach beschrieben: http://www.musik-service.de/gitarren-einstellen-bundrein-seitenlage-tunen-mkb3de.aspx. Bei der Kontrolle, ob die Saitenspannung gut ist oder noch verändert werden muss, gilt, dass die Saite so niedrig wie möglich sein soll (so einfach wie möglich zu bespielen), aber ohne zu scheppern. Wenn die Saite beim Spielen anfängt zu scheppern, dann bedeutet das, dass sie zu niedrig eingestellt ist und gegen die Bundstäbchen schlägt beim Schwingen. Also dann wieder so lange rumschrauben, bis nichts mehr scheppert.
Wichtig ist halt nur, dass ihr das Tappen als Maßstab nehmt. Nicht die Saite anschlagen, wie mans bei einer normalen Gitarre macht, sondern zwischen zwei Bundstäbchen herunterdrücken. Wenn da nichts scheppert und ihr kaum Kraft aufwenden müsst, ist alles in Ordnung, und ihr könnt zum zweiten Schritt übergehen:

2.2. Tonabnehmer näher zu den Saiten bewegen

Hierzu braucht ihr jetzt euren Verstärker – ganz klar, der gehört zu einer elektrischen Gitarre dazu. Nun geht es darum, die Tonabnehmer näher zu den Saiten zu bewegen, damit der Ton auch laut genug aus den Boxen schallt. Die Tonabnehmer selbst sind sehr einfach zu bewegen, einfach mit einem Schraubenzieher an den Pickup-Schrauben drehen, bis sie hoch genug liegen. Zu hoch können sie allerdings auch eingestellt sein, wenn sie die Tonhöhe des gespielten Tons beeinflussen. Da müsst ihr einfach ein bisschen rumprobieren. Generell sollten die Tonabnehmer aber auf der Seite mit den tieferen, dickeren Saiten weiter von den Saiten entfernt sein als auf der Seite mit den hohen, dünnen Saiten, da diese leiser sein werden als die tiefen und dieser Lautstärkeunterschied ein bisschen mit der unterschiedlichen Pickup-Höhe ausgeglichen werden sollte.

2.3. Saitendämpfer anbringen

So, was ist jetzt schon wieder ein Saitendämpfer? Einfach gesagt ist es ein Stück Stoff. Ein Stück Stoff, das unter die Saiten über das erste Bundstäbchen geschoben wird.

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Manche verwenden hierzu auch einen Haargummi, der über die Saiten kommt, manche einen kleinen Fetzen Papier. So macht das zum Beispiel Youtube-Legende Adam Fulara, aber bitte nicht nur auf den Gesichtsausdruck achten.




Was man genau nimmt, bleibt jedem selbst überlassen und bedarf sicher auch einiger Experimente. Der Grund, warum man die Saiten abdämpft ist eigentlich nur, um unnötige Nachschwingungen zu vermeiden. Wenn man einen Ton beendet und den Finger von der Saite wegnimmt, kann es sein, dass dann die Leersaite (die ungegriffene Saite) leicht nachschwingt. Bei all den Einstellungen, die man dazu verwendet hat, den Ton beim Tappen lauter zu bekommen, kann das echt störend sein, wenn ein Ton erklingt, wenn man eigentlich Stille haben möchte. Da man beim Tappen sowieso auf Leersaiten verzichten kann, die ohnehin nicht getappt werden können, hat sich so ein Stück Stoff eingebürgert, das die Saiten abdämpft, nachdem sie bespielt wurden.

2.4. Instrumentenposition senkrecht einstellen

Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Bildern?

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Okay, das zweite Bild hat etwas mehr Stil ( ;) ) aber worauf ich eher hinaus will ist der Winkel des Gitarrenhalses zum Spieler. Touch-Instrumente werden in der Regel eher in aufrechter Position gespielt. Das hängt damit zusammen, dass bei der waagerechten Stellung des Halses bei E-Gitarren die rechte Hand keinen Platz auf dem Griffbrett finden würde. Das heißt, sie würde schon Platz finden, aber das Handgelenk müsste einen sehr unnatürlichen Winkel einnehmen. Das ist für die Gesundheit des Handgelenks absolut nicht empfehlenswert. Achtet mal bei folgendem Video auf die rechte (von uns aus linke) Hand:



Eigentlich ein absolut geniales Video, aber die Handstellung tut schon beim Zuschauen weh. Das Problem ist nur, dass mit einem normalen Gurt und mit der Verwendung der vorhandenen Gurtknöpfe die Gitarre immer wieder in die ursprüngliche Position zurückfallen wird. Deshalb sollte – als letzter Schritt – auch noch etwas dagegen unternommen werden.

Der Mann hinter der Mobius Megatar erklärt in diesem Video, wie ihr mithilfe von zwei Gurten und der Anbringung von zwei zusätzlichen Gurtknöpfen das Instrument in einer perfekte Position bringen könnt (ich empfehle euch, erst ab 1:15 min zuzusehen, weil vorher noch die Spieltechnik erklärt und Werbung für Mobius Megatar gemacht wird):



Für alle Leute hier, die vor allem sitzend spielen wollen, empfehle ich mal diese Seite durchzulesen. Hier brauch man keine Löcher für extra Gurtknöpfe in das Instrument zu bohren. http://rjaysplace.com/fargobar/fargobar.html

Weil ich selbst auch nicht ganz zufrieden wäre mit den beiden Varianten, war ich noch mal selber kreativ und hab mir eine Art "Schlaufe" ausgedacht, bei der nur der obere Gurtknopf verwendet wird:

MuBoWorkshopBild1.jpg

Dazu benötigt man neben einem Gurt nur noch ein Stück festen Faden oder dünnen Strick. Einfach das eine Ende des Gurtes über den oberen Gurtknopf drücken (wie normal), aber durch das Loch am anderen Ende ein Stück Faden binden und unter das andere Gurtende festknoten (mindestens 3 Knoten würde ich empfehlen). Und schon ist die Gitarre aufrecht!

MuBoWorkshopBild2.jpg

Der Nachteil bei dieser Variante ist einfach, dass sie nicht allzu sicher ist. Es könnte ja immer sein, dass die Knoten aufgehen oder das obere Ende des Gurtes über den Gurtknopf rutscht; dieses Ende sieht nämlich gefährlich gedehnt aus, weswegen es mit ein bisschen zusätzlichem Strick noch mehr gesichert werden sollte:

MuBoWorkshopBild3.jpg

Wie hier vielleicht deutlich geworden ist, sind das alles Veränderungen, die erstmal bleibend sind: Man kann nicht einfach mal schnell die Saitenlage umstellen und die Tonabnehmer zurückdrehen, wenn man nur mal zwischendurch wieder normal Gitarre spielen will. Aus diesem Grund würde ich dringend zu einem Instrument raten, das ihr ausschließlich fürs Touchstyle-Spielen benutzt.
Im nächsten Teil des Workshops geht’s dann tatsächlich mal los mit dem Spielen!

Danke fürs Weiterlesen! :)
 
3. Mit der linken Hand herantasten

Vielleicht konnte ich ja das Interesse des ein oder anderen mit dem bisherigen Teil des Workshops wecken – und vielleicht hat jemand sogar so viel Gefallen an der Idee des Tappens gefunden, dass er nun ein solches Instrument in seinen Händen hält!
Nun, ich kenne das Gefühl noch zu gut, das sich einstellt, wenn man den langen Weg gegangen ist, an ein solches Instrument zu kommen, und es schließlich geschafft hat. Das ist aber erst die erste Etappe. Mir ist schnell klar geworden, dass es doch sehr viel schöner wäre, wenn ich tatsächlich etwas, und sei es nur etwas sehr einfaches, auf meiner Tap-Gitarre spielen könnte! Meine Erfahrungen, die ich innerhalb des ersten dreiviertel Jahres mit meinem Instrument gemacht hab, folgen nun in dem folgenden Teil des Workshops, und deswegen wird’s erst jetzt wirklich interessant (hoff ich mal).

Ich nehme also jetzt an, dass ihr eine Touchstyle-Gitarre in den Händen haltet – aber das ist eigentlich für den Anfang schon eine zu viel, denn meiner Meinung nach sollte man sich zunächst nur auf eine Hand konzentrieren und zwar auf die linke.
Warum gerade die linke Hand? Durch den großen Tonumfang der Touchstyle-Instrumente kommt es in der Regel zu einer Aufgabenteilung der beiden Hände: Die linke kümmert sich um die tieferen Basssaiten und die rechte spielt meist die Melodie auf den hohen Saiten. Man kann das mit einem Klavier vergleichen, bei dem ja die tiefen Töne links liegen und mit der entsprechenden Hand gespielt werden. Wenn ihr Linkshänder seid und eine Linkshänder-Tap-Gitarre habt, dann ist es für euch natürlich genau umgekehrt. Worauf ich hinaus will ist, dass die Finger über den tieferen Saiten meist auch eine Rhythmus- bzw. Begleitfunktion haben. Wenn ihr die grundlegenden Schritte mit der linken Hand macht, dann habt ihr mit ihr einen gewissen Vorsprung und dementsprechend auch eine gewisse rhythmische Sicherheit, auf die es vielleicht später mal in schwierigeren Songs ankommt.
Warum nicht mit beiden Händen gleichzeitig anfangen? Nun, selbst für diejenigen unter euch, die schon vorher ein Instrument gespielt haben, das die Unabhängigkeit der Hände fördert (v.a. Tasteninstrumente), kann es sehr schwierig sein. Das kommt daher, weil die Position der Hände doch sehr unterschiedlich ist und man erst einmal mit jeder einzeln versuchen sollte, die Saiten richtig zu treffen und ein Gefühl dafür zu bekommen.

Also fangt mit der Begleithand an. Mit ihr könnt ihr euch die rhythmische Sicherheit aufbauen, auf die ihr euch dann verlassen könnt, wenn ihr euch später in Songs vielleicht vor allem auf die Melodie konzentrieren müsst.

3.1. Die richtige Handhaltung

Beim Losspielen habt ihr sicher gemerkt, dass sich die eher vertikale Ausrichtung des Instruments vor allem auf die ehemalige Greifhand gar nicht mal so positiv auswirkt. Hinzu kommt der größere Bundabstand bei den obersten Bünden, der schnell zu Schmerzen führt, wenn man versucht, die Finger über alle Bünde gleichzeitig zu erstrecken.

Wie kann man Abhilfe schaffen? Zunächst einmal bringt es nicht sonderlich viel, jeden Finger über einen Bund legen zu wollen, wie man es vielleicht vom Gitarre-spielen gewohnt ist. Die vier Finger der linken Hand (der Daumen stützt ja die Hand von hinten gegen das Griffbrett) sollten eher über 3 Bünde verteilt werden. Das ist deutlich angenehmer für die Hand und reicht für den Anfang auch komplett aus. Das folgende Bild zeigt wie ich das meine:

TappingWorkshop1.jpg

Bei dieser Aufteilung der Finger über 3 Bünde ist es sinnvoll, den Zeigefinger für den ersten der drei Bünde zu nehmen, den Mittelfinger für den zweiten und den kleinen Finger für den dritten. Da bleibt zwar der Ringfinger vorerst ohne Beschäftigung, aber so ist es einfach leichter zu spielen.
Wenn man allerdings Skalen mit der linken Hand spielen will, dann muss man sich etwas anderes einfallen lassen, aber darauf komme ich später noch zurück.
Auch wenn die Hand durch die Aufteilung der Finger etwas entstreckt wurde, kann es manchmal auch noch schwierig sein, die Hand in der vertikalen Spielposition entspannt zu halten. Es sollte das Ziel sein, die Hand locker zu halten und nicht anspannen zu müssen. Für den Anfang scheint es manchmal aber nicht anders zu gehen – mit der Zeit gewöhnen sich die Finger jedoch an diese ungewöhnliche Position und werden zunehmend entspannter. Immer wenn es wirklich unangenehm oder sogar schmerzvoll für die linke Hand wird, solltet ihr euch aber eine andere Position überlegen oder ganz einfach eine Pause einlegen und die Hand entspannen.

3.2. Die Position der Finger

Wer vorher schon Gitarre gespielt hat, für den wird das hier nichts Neues sein: Um den bestmöglichen Klang eines Tones zu bekommen, sollte man die Saite nicht genau in der Mitte zwischen zwei Bundstäbchen niederdrücken, sondern kurz über dem tiefer liegenden der beiden Bünde. Schaut euch das folgende Bild an:

TappingWorkshop2.jpg

(Ich habe zwecks besserer Übersichtlichkeit nur den Zeigefinger genommen, sonst wäre es zu unübersichtlich geworden. Normalerweise liegen aber auch die anderen Finger auf dem Griffbrett.)

Je enger die Bundstäbchen beieinander liegen (also je näher den Tonabnehmern) desto schwieriger wird’s, eine Unterscheidung zu treffen ob man nun die Saite am Rand eines Bundstäbchens anschlägt oder genau in der Mitte. Man sollte darauf aber achten, wenn der Abstand tatsächlich groß ist, wie bei den ersten Bünden nahe dem Kopf des Instruments. Und wichtig ist hier, nahe dem tieferen Bund zu greifen und nicht nahe dem oberen!

3.3. Erste Übungen zur Treffsicherheit

Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, ist es gar nicht so einfach, die Saiten zu treffen. Aber genau das ist notwendig, um einen sauberen Ton zu erzeugen und später mal Songs spielen zu können! Also sollte man die Treffsicherheit ständig im Auge behalten und regelmäßig üben. Am Anfang mag es überraschend sein, wie gering die Trefferquote ist (zumindest war es bei mir so), aber bei beständiger Übung solltet ihr schnell Fortschritte erzielen. Also fangt schon mal an!

Ihr habt schon die geeignete Handposition der Basshand kennengelernt und könnt damit, ungeachtet eures speziellen Tunings, einfache rhythmische Übungen spielen. Das heißt, ihr nehmt die drei Finger (Zeige-, Mittel- und kleiner Finger) und legt sie über drei zusammen liegende Bünde einer Saite. Zunächst könnt ihr auf einer Saite bleiben und versuchen die drei Töne richtig zu treffen. Wenn ihr das geschafft habt, dann könnt ihr noch weitere Saiten mit einbeziehen, aber bei den gleichen Bünden bleiben. Ihr werdet merken, dass auch der sichere Wechsel der Finger über verschiedene Saiten geübt sein will!

Wenn ihr zum Beispiel insgesamt drei nebeneinander liegende Saiten nehmt, dann habt ihr schon mal neun Töne zur Verfügung. Auch wenn das noch keine richtigen Harmonien sind, reichts für einfache Basslinien zunächst vollkommen aus. Diese neun Töne (3 Bünde x 3 Saiten) könnt ihr dann dazu benutzen, einfache rhythmische Muster zu spielen.

TappingWorkshop3.jpg

Dies wäre auch ein guter Zeitpunkt, die Wichtigkeit des Timings hervorzuheben. Wenn sich die linke Hand vor allem um den Rhythmus kümmern soll, dann sollte sie auch taktfest sein und die Geschwindigkeit halten können. Also: Nehmt euch von Anfang an ein Metronom zu Hilfe! Wenn ihr diesen Tipp berücksichtigt und gleich zu Beginn eine rhythmische Sicherheit mit der linken Hand aufbaut, dann kann euer Tapping eigentlich nur noch gut werden, denn dann baut ihr euer Können auf einem soliden Fundament auf. Denn Treffsicherheit schließt auch eine zeitliche Treffsicherheit mit ein. Man kann nie früh genug anfangen, diese zu trainieren!

Also, seid kreativ, was diese 9 Anfangstöne angeht, erfindet einfache Rhythmen, übt diese und habt Spaß!

3.4. Handhaltung bei einfachen Skalen

Skalen, zum Beispiel Tonleitern, sind nicht ohne Weiteres auf die 3-Finger-Methode übertragbar. Auf der anderen Seite kann man sich auch nicht bloß auf diese 3 Töne pro Saite beschränken. Auch wenn Tonleitern normalerweise Aufgabe der rechten Hand, also der Melodiehand sind, kann es manchmal sinnvoll sein, diese auch mit der linken spielen zu wollen.

Wie löst man dieses Problem? Zuerst sollte man jetzt den Ringfinger zu Hilfe nehmen. Diese vier Finger jetzt über die einzelnen Bünde zu legen und somit stark anzuspannen ist aber nicht nötig. Vielmehr solltet ihr die vier Finger über drei Bünde legen und dann, wenn ihr den vierten Bund erreichen wollt, das Handgelenk leicht drehen, um diesen zu erreichen:

TappingWorkshop4bewegt.gif

Ihr werdet merken, dass es auch bei dieser kleinen Bewegung schwer ist, die richtige Saite zu treffen und nicht etwa die beiden, die daneben liegen! Also muss auch hier die Treffsicherheit geübt werden. Und was würde sich dazu besser eignen als eine Tonleiter?
In dem folgenden Bild seht ihr die verschiedenen Stellen, die ihr greifen müsst, um eine Dur-Tonleiter zu spielen. Das setzt allerdings voraus, dass ihr die Basssaiten in durchgängigen Quarten gestimmt habt! Bei der Quinten-Stimmung würde es ein bisschen anders aussehen (auf die unterschiedlichen Tunings - Quinten und Quarten - werde ich im übernächsten Kapitel genauer eingehen).

TappingWorkshop5.jpg

(Lasst euch nicht von den grauen Punkten irritieren – das sind nur Markierungen, die schon vorher auf dem Griffbrett waren.)
Hier seht ihr also, dass man diese Tonleiter nur spielen kann, indem man die Finger über 4 Bünde erstreckt, sofern ihr eine Quartstimmung habt. Also ist das eine gute Möglichkeit, die Bewegung des Handgelenks anhand solcher einfachen Tonleitern zu üben. Einfach bedeutet hier leider nicht unbedingt, dass man sofort zufriedenstellende Ergebnisse bekommt. Hier heißt es einfach dranbleiben, irgendwann geht die Bewegung in Fleisch und Blut über.

Wenn ihr dieses Kapitel gemeistert habt, dann seid ihr schon ein ordentliches Stück beim Lernen des Instruments vorangekommen. Setzt euch allerdings nicht so sehr unter Zeitdruck, sondern gewährt jeder Übung so viel Zeit, wie sie benötigt, um sauber ausgeführt zu werden. Es wäre falsch, die Übungen alle unbedingt an einem Tag beherrschen zu wollen (obwohl sicher auch das möglich wäre).
Ihr werdet bestimmt schon viel herumexperimentiert und unter anderem schon festgestellt haben, dass abwärts führende (also von hoch nach tief gespielte) Skalen sehr viel schwerer zu bewerkstelligen sind als aufwärts führende. Das hängt damit zusammen, dass auf einer Saite zur gleichen Zeit nur ein Ton gespielt werden kann, aber sich die Finger bei Abwärtsskalen häufig in die Quere kommen. Wie man das Problem in den Griff bekommen kann, sowie einige allgemeine Hinweise zur sauberen Klangerzeugung und Möglichkeiten, einen besseren Klang zu erzielen, gibt es dann im nächsten Teil.


Danke fürs erneute Weiterlesen! ;)
 

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