Eure Aufwärmübungen

HaveHeart92
HaveHeart92
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.10.13
Registriert
07.08.12
Beiträge
120
Kekse
64
Servus liebe Freunde des gutturalen Gesangs,

es gab zwar schon einmal einen Thread zu dem Thema, aber der hat sich ziemlich schnell in Wohlgefallen aufgelöst.
Daher meine Frage an euch:

Wie wärmt ihr euch vor dem Screamen auf?
Wie lange und wie intensiv?
Wie lange macht ihr danach Pause bevor ihr dann mit dem Screamen anfangt?
Macht ihr einen Unterschied zwischen "Aufwärmen vor der Probe" und "Aufwärmen vor einem Gig"?

Ich denke das reicht erstmal als Diskussionsimpuls ;)
Würde mich wirklich wahnsinnig interessieren, da man überall lesen kann, dass Warmsingen etc total unterschätzt wird, ich selbst aber keine feste Aufwärmübung habe.
Ausserdem denke ich, dass ich nicht der Einzige mit dieser Frage bin, daher wäre es doch mal ne schöne Sache, wenn wir alle unsere Erfahrungen und Gewohnheiten teilen :D

Ich freue mich auf Posts,
Lukas
 
Eigenschaft
 
Also ich habe mich früher nie aufgewärmt, hat meiner Stimme bis jetzt auch noch nicht geschadet, soweit ich das beurteilen kann. Heutzutage mache ich es meist so, dass ich meine halbe Stunde Fahrtzeit nutze und beim Musik hören 1-2 Songs clean mitsinge und dann anfange mit harschen Vocals. Wenn ich am Proberaum bin wird meist erst nochmal gegessen und zwischen Aufwärmen und der Probe liegen dann meistens mindestens 60 Minuten, manchmal auch n gutes Stück mehr.

Zum Aufwärmen vor Auftritten kann ich nichts sagen, damals habe ich mich nicht aufgewärmt und mit meinem aktuellen Stand habe ich noch keinen Auftritt gehabt. Warnsignale sollte man unbedingt beachten, ich beende die Probe für mich immer, sobald sich der Hals in irgendeiner Form komisch anfühlt. Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren.

Gruß,
Markus
 
Ich mache keine Aufwärmübungen, obwohl die wohl nicht schaden könnten. Habe auch gemerkt, dass ich mit Gehörschutz die Technik viel besser nutze als ohne (Folge-> keine Heiserkeit durch falsches Shouten). Ist aber schwer dabei dann noch Gitarre zu spielen, weil man sich dann mehr aufs shouten konzentriert.
 
Was ich noch vergessen hatte, unbedingt genug trinken! Lieber zu viel als zu wenig. Keine kalten Sachen, möglichst Raumtemperatur oder, falls möglich, warme (nicht heiße!) Getränke. Ich lutsche vor während und nach der Probe immer ein paar Isla Moss Pastillen, fühlt sich meist besser an. Für ein wenig Schleim im Hals kann man auch gerne Milchdrinks oder Trinkjoghurt nehmen, da muss man aber aufpassen, kann schnell zu Bauchschmerzen führen :D

MfG Markus
 
Ich sing mich vor der Probe meist ne halbe Stunde unter der Dusche ein. Ähnlich wie Markus fange ich auch mit cleanen Vocals an (oftmals "The Pursuit of Vikings"... erst sing ich die Melodie, dann den Text) und nach ner weile bring ich Screams und Growls (bei mir Death mit viel False Chords) rein. Nach 'ner Weile (bei mir so 20-30 Minuten) merk ich, dass ich mit dem Klang langsam einverstanden bin :D

Gerade im Bad (meines ist fast komplett gefliest) hört man sich selber gut. Mir persönlich hilft das sehr :p

LG Christian
 
Ich habe eingetlich kein festes Aufwärmprogramm, weil ich meistens dann übe/aufnehme wenn ich spontan Lust dazu bekommen habe. Da ist dann meistens keine Zeit mehr zum warm machen allerdings hab ich 1. gemerkt, dass es einen ziemlich deutlichen Unterschied bei mir macht, ob meine Stimme warm oder kalt ist und 2., dass False Chord den Hals deutlich schneller warm macht als Fry und tausend mal schneller als cleaner Gesang.
Ich versuche mir im Moment daher anzugewöhnen ein paar Sätze mit Fry in Kombination mit False Chord zu reden bevor ich wirklich anfange zu Shouten. Das funktioniert soweit ganz gut und hinterlässt kein unangenehmes Gefühl im Hals, da man ja doch recht sanft anfängt mit dem Growlen (zum sprechen braucht man schließlich nicht viel Druck)
 
Ne gute idee für mich war immer Arpeggien zum Beispiel, sonst auch Tonleitern, andere Melodien usw erst durchsingen, dann einen Ton höher usw. halt das klassische Sänger-warm up. Ich fang dann nach ein paar minuten (sagen wir 10-15) an mit tiefen Growls uind arbeite mich dann anch oben, dabei pass ich auf das ich alles richtig mache. wenn alles klappt dann sing ich zu Liedern, sagen wir Bullet for my Valentine wo Clean und Scream immer schön gewechselt wird. Wenn ich da bei der technik keine Fehler mache deklariere ich meine Bereitschaft.
 
A
  • Gelöscht von DeadHonor
  • Grund: Fingerübungen haben mit Gesang wenig zu tun
mache lockerungsübungen -aus dem yoga oder andere bewegungslehren dann atemzyklus dann summen oder wenns nicht so förmlich sein soll werdens halt schneidersitz und meditative ooohhhmmmssss^^
 
Ich persönlich habe das mit zwei verschiedenen Varianten versucht, die mir aber beide nicht wirklich gefallen haben.
a) Clean singen (so 6 Lieder ca, bsp. von Brian Fallon)
b) Melissa Cross Aufwärmübungen

Bei a) merke ich nachher so gut wie gar keinen Unterschied zu keinem Aufwärmprogramm und b) ist mir einfach zu lang und manche Übungen sind meiner Meinung nach schlicht missverständlich und unklar.
Viel trinken hat sich bei mir auch bewährt, habe es sowohl mit Wasser als auch mit Tee versucht, wobei ich selbst mit Wasser (interessanterweise mit Kohlensäure) besser gefahren bin.

Für mich war das effektivste Warm-Up bisher das vorsichtige "einshouten", erst die Stimme bisschen "raspeln" lassen, Wörter damit formen etc...
Und was angeblich auch ziemlich gut sein soll, sind diese "Lip-Rolls" - ihr wisst schon - dieses "brrrrr" wie ein Pferd macht, dass die Lippen so seltsam vibrieren lässt, zwecks Luftfluss und Lockerung der Muskulatur im Gesicht! :)
 
ich sing mich wenns geht vor der bandprobe ne halbe stunde ein und vor nem auftritt auch gern, aber das geht seltener und ist auch meistens nich soo wichtig für mich, weil ich da meist automatisch besser in form bin als bei bandproben.

einsingen tu ich mich erstmal, indem ich meine stimme ganz grundlegend benutze, lane, einfache töne in passender stimmlage. dann tonhöhe leicht variieren, bisschen mehr richtung singen, und dann richtig clean singen. aber ungern direkt zu irgendwelchen liedern, da ich mich dann weniger selber hör und gefahr laufe die stimme des sängers zu immitieren, was sich nach 10 mins oderso nichmehr gut anfühlt.
wenn ich merk dass ich einigermaßen warm bin, bring ich grundlegende verzerrung durch die fcs rein, immer nur soviel wies grad passt und bau das dann immer weiter aus.

schöne grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich wärme mich immer auf, wenn ich vor habe irgendwas zu singen. Ohne Aufwärmübungen komm ich gar nicht richtig in die Verzerrung.
Ich fange jeweils mit Atemübungen an, summe dann ein bisschen auf der Tonhöhe der Sprechstimme, so dass Lippen und Nase ein wenig vibrieren.
Clean singen tu ich nicht, als nächstes lasse ich dann ganz locker ein paar verzerrte Töne klingen, relativ kurz und ohne Druck (müssten FCs sein so wie das klingt). Das dann jeweils auf mittlerer Höhe, später tiefer/höher. Die Töne werden dann immer länger, lauter und kräftiger, ich mische die Stimme dazu und taste mich an die höchsten Töne ran.
Dauert insgesamt so ca. 15 Minuten schätze ich. Mache da keinen Unterschied was Proben und Auftritte angeht, bei Gigs wirds eventuell mal n bisschen länger weil ich's nicht mehr abwarten kann endlich zu spielen :D
 
Ich fang immer damit an, erst ganz leise zu sein und nach und nach Stimme und Verzerrung, sowie Lautstärke abwechselnd zu steigern...
 
Ich gehe jedes mal die Aufwärmübungen von Melissa Cross' "Zen of Screaming" durch.
 
Ich summe ein paar Melodien vor mich hin und singe ein bisschen clean.Dann geh ich meine ganze Range ein paar mal hoch und runter und growle/screame einzelne Vokale und dann kanns eig schon losgehen ;)
 
Hey , ich lese immer und überall was von wärm dich richtig auf oder du verlierst deine Stimme
doch ich finde nirgends richtige Aufwärmungen

ich finde nur "atme 10 mal ein und aus"

summe ein bisschen

und deine Stimme ist aufgewärmt

das kann es doch nicht wirklich sein oder ?

wie wärmt ihr euch denn auf ?
 
Ich habe dich mal mit hier rein gepackt, da der Thread schon stand, kann man den ja weiter verwenden.
 
Bei den Melissa Cross Übungen habe ich das Gefühl dass sie mir nicht wirklich helfen warm zu werden.

Was ich in den letzten Wochen vor den Proben versucht habe, war einfaches Summen. 10-15 Minuten im Auto auf dem Weg zur Probe.
Melodien, Tonleitern rauf runter, spontane Rhythmen. Die einzige MC Übung die ich übernehme, ist die erste mit den "zzzzs", was eigentlich ja auch Summen ist.

Und nach der Probe nochmals Summen, quasi das "Auslaufen" wie beim Sport.

Ich komme gefühlt besser durch die Probe und der Stress auf dem Sprachapparat am Tag danach scheint durch das "Auslauf-Summen" auch geringer.
(Vor allem wenn man auf der Probe mal wieder versucht gegen den Bandlärm zu "drücken" :p )
 
Ich mache auch das mit dem Summen und die "Typischen Aufwärmer", die ich beim Gesangsunterricht gelernt habe (Mund groß machen beim Summen z.B.)
Meistens lege ich vor Gigs, oder wie vor einer Woche , dem Studio, eine CD ein, die meinem Gesangsstil ähnlich ist und singe einfach mit. Meistens so 10-20 Minuten. Dann ist mir aufgefallen, dass es auch wichtig ist, was man isst/trinkt bevor man loslegt. Cola und andere Limos gehen bei mir gar nicht (das hohe Screaming klappt dann gar nicht mehr) Bier ist auch ne ganz schlechte Idee (bei mir jedenfalls).
Lieber einen Tee und Wasser/Selters.
Beim Essen das gleiche: Den Klebkram lieber lassen. Vor meiner Gesangsaufnahme letzte Woche hatte ich Chili con carne. gab Feuer auf der Stimme :D

Aber Aufwärmen ist, für mich, wichtig. Hab ich früher auch nicht gemacht, aber mittwerweile kann ich ohne gar nicht so gut.
 
Hi,
hab nun endlich meine Technik gefunden die ich ohne heiser zu werden oder Schmerzen zu bekommen ausüben kann, den False Chorde.
Nun hätt ich noch ein paar Fragen auf die ich im Forum, wahrscheinlich aufgrund der Übermenge an Informationen, keine Antwort gefunden habe.

1. Wie und wie lange wärme ich mich für den False Chord auf?

2. Welche Übungen machen Sinn?

3. Es scheint wohl normal zu sein dass es sich am Anfang nicht unbedingt so anhört wie man dies gerne auf einem Album hätte, gibts hierfür auch eigene Übungen?

Hoffe ihr könnt mir helfen :) MFG
 
Ich singe normal auf der Fahrt zum Proberaum n bisschen vor mich hin. Habe da knapp 30 Minuten ohne Mitfahrer und da mache ich dann, je nach Laune, entweder n Start mit Cleanvocals oder lege direkt los. Aber immer alles schön kontrolliert und möglichst "leise". Viel mehr mache ich, vielleicht dummerweise, aber nie ^^
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben