Drop A tuning im Bandsound

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Hey also wir spielen mit unserer Band auf nem Drop A tuning (2xgitarre, bass, drums, vocals(sehr tief))
Wie is das mit eurem Drop A Bandsound so? Wummern, Basslastigkeit und schlechtes raushören?
Wir spielen Modelling Amps die wie ich gehört habe gut für so tiefe tunings wären da diese weniger matschen.
Aber im Gesamtbandsound ist das ganze doch ein wenig matschig und mann hört eher schlechter was raus als mit nem höheren Tuning.
Gain benutzen wir auch nur so wenig wie nötig und die Gitarren haben auch wenig Bässe (Sowenig Bässe wie bei Line 6 Amps halt geht is ja eher n bissl problematisch aus erfahrung bie line 6 amps und keine bzw wenig bässe in Gainsounds)
Der Bass ist auch leicht angezerrt.
Was habt ihr da so für erfahrungen und was könnte man bessern?

Noch ne Frage am Rande: Was macht eigentlich genau ein Kompressor? Ich habe gehört er würde Bässe und Höhen angleichen und somit den Sound runder machen... was is da dran?
Bei Line 6 Amps konnte ich nur beobachten, dass der integrierte Kompressor mehr Gain gibt und die sounds fetter machen
 
Eigenschaft
 
Noch ne Frage am Rande: Was macht eigentlich genau ein Kompressor? Ich habe gehört er würde Bässe und Höhen angleichen und somit den Sound runder machen... was is da dran?
Bei Line 6 Amps konnte ich nur beobachten, dass der integrierte Kompressor mehr Gain gibt und die sounds fetter machen

Das stimmt nicht. Ein Kompressor macht nichts runder.
Ein Kompressor bearbeitet das Signal lediglich bezüglich seiner Dynamik indem er, vereinfacht gesagt leise, Signale lauter macht und die lauten so lässt wie sie sind.
Der Pegel den du dafür festlegst ist der Treshold.
Alle Signale die unter den Treshold fallen, werden dann mit dem festgelegten Verhältnis (Ratio) angehoben.
Alle Signale die über dem Treshold liegen bleiben unbearbeitet..
Sehr einfach und für Laien verständlich gesagt ist dann ein leichter Anschlag bzw. ein schwaches Signal eher so laut wie ein normaler Anschlag als ohne Kompressor.
Das Gegenteil des Kompressors ist der Limiter, dieser macht genau das Gegenteil.
Daraus ergibt sich auch die Nutzung des Kompressors zumeist als Effekt, der das Sustain scheinbar verlängert, da der Ton scheinbar länger zu klingen scheint, da er ja mit absinkendem Pegel angehoben wird.
 
Probiers einfach aus in der Band und schau wie es funktioniert.

Ansonsten kauft euch bei Möglichkeit neue Amps, falls du schon selbst der Meinung bist die jetzigen wären ungeeignet.
 
Ich würde als erstes mal den Bass Clean spielen lassen, das wird den Sound schon etwas transparenter machen. ;)
 
Line6 Produkte haben eigentlich recht viele Bässe. Ich senke sie auch weit ab, normalerweise haben die auch noch einen Mehrband EQ, denn kann man dann so nutzen, dass man unter einer gewissen Frequenz alle Bässe abschneidet, damit die Gitarre nicht dem Bass in die Quere kommt. Es gab so ein Model in dem Line6-Dingern, was auch auf tiefe Tunings ausgelegt ist, da musst Du mal in die Bedienungsanleitung gucken, welches das war - ich spiele Standardstimmung und weiss das nicht so.

Den Bass würde ich nicht verzerren, wenn der Rest es schon ist, weil das doch zu tontechnischen Problemen führt und für den Geamtsound eigentlich nicht viel bringt. Durch die Modelling Amps könnt ihr die Lautstärke unten halten, aber verzerrter Bass verwischt häufig den Rhythmus der Musik und führt dazu, dass es zu dem gefürchteten tiefen Dröhnen wird.

Ein Kompressor arbeitet so wie H?rman es beschrieben hat mit dem Zusatz, dass er nicht nur als sustainverlängernder Effekt nutzbar ist. Eine komprimierte Spur hat weniger Dynamik und kann höher ausgesteuert werden. Damit wirkt sie subjektiv lauter als eine nichtkomprimierte Spur, ein Umstand, den man sich beim Mastering von CDs zunutze macht. Aber auch beim Mixen wird man Gesang stärker komprimieren, damit er sich durchsetzt. E-Gitarren komprimiert man seltener, da die Verzerrung sowas wie ein natürlicher Kompressor ist. Den beim Clipping werden Signalspitzen abgeschnitten. Ich komprimiere meine Gitarre, damit die abgedämpften Anschläge ein harteres Attack bekommen und auch bei extatischen Spiel immer gleich laut sind :D Hart würde ich E-Gitarre allerdings nie komprimieren, weil es schlicht und ergreifend nicht nötig ist und der Kompressor auch Nebengeräusche nach vorne holt und ein schlechteres Verhältnis zwischen Nutz- und Störsignal zur Folge hat - er gehört auch stets hinter das Noisegate! Ich setze den Kompressor vor dem Hall / Delay Effekten in die Effektkette. Niemals den Kompressor nach dem Hall, denn sonst komprimiert er den Hall, was ziemlich gräßlich klingt. Wenn ihr viele schnelle Palmmutes spielt, kann es sich lohnen, mit komprimierten Gitarrensignalen zu arbeiten, das müsst ihr aber ausprobieren, da gibt es kein Grundrezept. Einen Kompressor zu bedienen ist am Anfang recht schwer, da muss man sich einarbeiten, dann kann man aber schon damit einen sauberen Mix erzeugen. Bass komprimieren ist bei mir Standard, übrigens generell die Rhythmusinstrumente. Toms weniger, Snare und Bass viel. Becken lässt man unkomprimiert. Aber das ist ja auch nur bei Aufnahmen interessant.

Welche Line6 habt ihr denn und welche Routingmöglichkeiten bieten die? Da kann man schon den Bandsound gut mit nach vorne bringen, wenn man sich damit beschäftigt.

Wenn ihr Probleme mit tiefen Stimmungen habt, würde ich auch immer mal ganz ketzerisch überlegen, ob das Runterstimmen in der Form wirklich sein muss. Man sollte nie irgendwas machen, bei dem man nicht genau weiss, warum man es macht, weil man sonst Faktoren im Gesamtsound hat, die man nicht richtig kontrollieren kann. Je weniger man macht, desto weniger kann auch den Sound zum Matschen bringen und zu tief gestimmte Instrumente sind mMn immer ein guter Kandidat für Soundverwischung.
 
Also ich würde :

- die Zerre ausm Bassnehmen und ihn so EQ'n das er nich im Bassbereich rumwummert sondern auch Höhen und Mitten hat und somit etwas tighter klingt

- stramme Saiten auf die Gitarren aufziehen. Bei Drop A leider sehr dicke. Ich benutze 13' - 70'.

- dickere Plecks benutzen damit die Saiten Ansprache tighter ist. (ich benutzt 0,96 mm - 1,14)

- auf die Gitarren muss man auch mal ein Blick werfen vllt reißt ein neuer Humbucker auch noch bisschen was rum.

- das Signal Boosten! Ich schätze mal einer der wichtigsten Punkte ist, dass ihr euch nen guten Booster besorgt.
(die üblichen Verdächtigen : Ibanez TS808 / 9, Maxon OD808 / 9, DigiTech Bad Monkey usw. )
sorgt für noch weniger Bass und mehr Tightness, Power und Transparent. ( wenn man ihn auch richtig einsetzte ^^)

Joa und das Modelling Amps besonders gut für tiefe Tunings geeignet sind hab ich noch nicht gehört.
Mit Röhrern Amps klappt das auch super.
Kommt halt immer drauf an welcher Amp von welcher Marke ^^

Der "schlechte" Sound insgesamt wird bestimmt mehrere Quellen haben also versucht an jeder Kante und Ecke etwas zu verbessern ;)
 
Ein Kompressor bearbeitet das Signal lediglich bezüglich seiner Dynamik indem er, vereinfacht gesagt leise, Signale lauter macht und die lauten so lässt wie sie sind.
Der Pegel den du dafür festlegst ist der Treshold.
Alle Signale die unter den Treshold fallen, werden dann mit dem festgelegten Verhältnis (Ratio) angehoben.
Alle Signale die über dem Treshold liegen bleiben unbearbeitet..

Das ist nicht korrekt, andersrum wird ein Schuh daraus. Der Threshold bestimmt ab welchen Pegel der Kompressor eingreift, die Ratio bestimmt dann in welchelm Verhaeltnis die darueber liegenden Pegel in der Lautstaerke reduziert werden.

Mit dem OutputRegler kann man dann den Lautst'rkeverlust wieder ausgleichen, bzw. mehr Lautstaerke rausholen da ja nun die Dynamikspitzen beschnitten werden.
 
Ja du hast natürlich recht, es ging mir eher darum möglichst einfach die gängigen 0-8-15 Kompressoren für die Gitarre so zu beschreiben, wie sie scheinbar funktionieren. Viele Kompensieren den Verlust durch Ratio ja selber in sofern wollte ich den TO damit nicht verwirren :)
 
Ja du hast natürlich recht, es ging mir eher darum möglichst einfach die gängigen 0-8-15 Kompressoren für die Gitarre so zu beschreiben, wie sie scheinbar funktionieren. Viele Kompensieren den Verlust durch Ratio ja selber in sofern wollte ich den TO damit nicht verwirren :)

Hi,

aber selbst mit der Funktion AutoMakeup-Gain werden dennoch die Pegelspitzen reduziert, denn das ist die eigentliche Aufgabe.

Ein Kompressor bearbeitet das Signal lediglich bezüglich seiner Dynamik indem er, vereinfacht gesagt leise, Signale lauter macht und die lauten so lässt wie sie sind.

Insofern werden die lauten Passagen keineswegs so belassen wie sie sind. Und das ist wichtig, weil man damit eben auch ungewolltes Uebersteuern verhindern kann.


nen schoenen Gruss,
wary
 
Insofern werden die lauten Passagen keineswegs so belassen wie sie sind. Und das ist wichtig, weil man damit eben auch ungewolltes Uebersteuern verhindern kann.
nen schoenen Gruss,
wary

Ja hast Recht, war Gulasch :redface: So rum stimmts natürlich.
 
heyhey!
spiel zwar auch oft drop a, aber bin in der band die einzige gitarre, das erleichtert schon einiges.
die gedanken mit weniger gain, cleanem bass und eventuell zum untenrum aufräumen mit nem tubescreamer anblasen sind denk ich schon equipmentseitig die besten ansätze.
habe allerdings noch 2 faktoren in die runde zu geben, die nicht primär mit equipment zu tun haben (ja, auch wenn das ungewohnt für dieses forum ist :p):
- tightness! also wie gut ihr als band zusammen aufn punkt spielt. also so im microtiming-bereich. wirkt in sachen transparenz oft wunder. kann man sich aber leider nicht mit geld kaufen, sondern nur spielen, spielen, spielen.
- der raum. es geht doch um den sound im proberaum, oder? im einen raum haben wir (weil er auch gleichzeitig studio ist/wird) n haufen absorptionskörper selbst gebaut. so weit muss man nicht gehen, aber den raum komplett mit teppich auskleiden kann unter umständen auch schon eine menge bringen. geht halt darum, dass in einem stark reflektierenden raum soundmäßig auch alles durcheinander geworfen wird, da kann man amps einstellen und tight spielen so viel man will!
naja.. wollt das nur mal zur diskussion in den raum werfen..
rocknroll,
svend
 
Hi wir spielen auch Drop A in unserer Band.
Ich spiele eine Ibanez RG 320 (nicht mehr lange ist nicht so gut geeignet) mit 14-68 Saiten. Und ein Engl Fireball, Live jetzt neuerdings einen Line 6 Vetta 2 also Volltranse und Modelling!
Das hört sich dann so an:


und im Song:



kannst auch mal auf unsre myspace seite sehn da gibts noch mehr song ;)

Grüße,
felix
 
Ui, Death Metal bei dem man den Bass hören kann...
 
wie siehts mit dem eq aus ?
wie sind da die einstellungen?
 
das ist schon fast grotesque dieses wettrüsten an runterstimmen... irgendwann ist man ja bei frequenzen die einfach von einer normalen anlage nicht mehr abgebildet werden koennen...

naja mein tipp.
Equipment das für tiefe Tunings ausgelegt ist wie 7 Saiter... oder Baritone gitarren .
Amp einstellungstechnisch würde ich aufjedenfall die Mitten voll rein drehen...
naja... und dann mal sehen ob nen Booster noch was bringt...
 
das mit den mitten stimmt auf jeden fall.....beobachte ich selbst bei mir immer
 
dafür muss man aber nicht tiefer stimmen...
mitten gehören zu nem guten zerrsound einfach dazu!
 
es gibt leute, die total drauf stehn, wenn die mitten raus gedreht werden.....

die mitten mrunden den sound ab und geben ihm fülle.
 
ja... mit verlaub... leute mit nem brett vor dem kopf drehen die mitten raus... ich mein die Gitarre gilt ja als " Mitten Instrument" und wenn man die Basis rausdreht ist das nur Kontraproduktiv. Klingt vllt im Spiel alleine heavier ... setzt sich aber im Bandsound niemals durch.
 
also wir spielen beide git den relativ selben eq un zwar bass 1-2 (line 6 gibt bass genug) mitten 6-7 treble 9-10 gain 7-8 unser basser spielt jetz nur noch mit nem ganz leicht angezerrten sound dass er halt ein bisschen höhenlastiger klingt.
aber das ganze stimmt trozdem noch nich ganz also wir sind immer noch nicht zufrieden damit
 

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