5-Saiter satz von Skull Strings Produktionsfehler??

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dcs1993
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Aaalso,

ich habe seit dem Wochenende endlich meinen lang ersehnten Ibanez SRX360. Geiles teil muss ich sagen. Ich sollte gestern Abend mit n paar Freunden musik machen(mal sehn ob bandtechnisch was draus wird) und bin also in den nächsten musikladen und hab mir n 5-Saiter Satz von Skull Strings gekauft (135 weil wir A# spielen). Soweit sogut, ich also in Proberaum Saiten ausgepackt, Werkzeug parat und die alten standart Saiten runter. Nun die neuen soweit alles gut D-Saite ging gut rauf, A-Saite ohne Probleme, E-Saite auch kein ding...dann die B-Saite...ausgepackt, wollte grad die kugel hinden in der Brücke einharken...was seh ich o_O über der "Kugel" ist ein etwa 4cm langes Stück blanker Draht bevor die Saite dick wird, Quasie nur der Kern. Jetzt frag ich mich...ist das normal? hat jemand schonmal sowas gesehn? vorher hab ich standart Tuning gespielt da ist mir sowas noch nie aufgefallen? gehört das dahin? besteht Reißgefahr? die Saite ist jetzt drauf und klingt ganz normal und hat auch schnelle und harte Breakdowns bisher schadlos überstanden.
 
Eigenschaft
 
Das ist völlig normal und hat die Schwingung der Saite am Reiter zum Grund.

Die Auflagefläche wird dadurch minimiert und die Saite kann freier schwingen. Es gibt Saitensätze, da ist das bei jedem Draht so (Roto RS 99 z.B.)
Also Entspannung...:)...alles ist gut.

---------- Post hinzugefügt um 12:34:22 ---------- Letzter Beitrag war um 12:30:28 ----------

Wär' ne gute Frage für diesen Thread gewesen:https://www.musiker-board.de/plauderecke-bass/263842-bass-thread-fuer-fragen-fuer-die-es-sich-nicht-lohnt.html

:)
 
das ganze nennt sich übrigens Tapercore. Dabei verjüngt sich der Draht nach hinten hin. Einige Brücken sind dafür vorgesehen, z.B. lese ich bei Warwick Bässen immer wieder, dass die Bridge an der H Saite aufgefeilt wurde damit "normale" Saiten passen.
 
Alles klar.

Danke fürs schnelle Feedback...war nur etwas verwundert da es nur bei einer Saite so war und diese somit auch eine ganz andere Saitenlage hat... naja dann werd ich sie an der Brücke ein wenig hochkurbeln
 
Ja das ist bei einigen Sätzen auch nur bei der B-Saite so. Ich glaub z.B. bei Warwick EMP.
Meist kann man das dann an den Reitern ausgleichen, aber das geht leider nicht bei allen Brücken (z.B. die Gibson Style bei denen die Bücke nur mit 3 Schrauben justiert werden kann)
 
das ganze nennt sich übrigens Tapercore. Dabei verjüngt sich der Draht nach hinten hin.

Stimmt fast.
Das, was Du beschreibst, wo die Umwicklungen hinten dünner werden, ist Tapered Core, oder Tapercore.

Was dcs1995 beschrieben hat, dass nur noch der Kern rausschaut, und am Ende gar keine Umwicklung mehr drauf ist, nennt man Exposed Core, also freiliegender Kern.





Es waren übrigens ganz genau 8726123459 Erbsen. :D

---------- Post hinzugefügt um 16:16:46 ---------- Letzter Beitrag war um 16:14:29 ----------

Alles klar.

Danke fürs schnelle Feedback...war nur etwas verwundert da es nur bei einer Saite so war und diese somit auch eine ganz andere Saitenlage hat... naja dann werd ich sie an der Brücke ein wenig hochkurbeln

Genau so wird's gemacht.
Die dicken Saiten sind manchmal etwas steif und können daher nicht ganz so frei schwingen, wenn sie in voller Dicke aufliegen, mit tapered oder exposed Core haben sie oft etwas mehr Sustain und klingen offener, Piano-artiger.
 
du Keks XD

ich wollt schon unten schreiben "Erbsenzähler" XDD
 
La Bella HRS M45B 045/128 haben auch eine Verjüngte H Saite, Unterschiede im Sustain zu den vorherigen Saiten konnte ich nicht feststellen.
 
mit tapered oder exposed Core haben sie oft etwas mehr Sustain und klingen offener, Piano-artiger.

Da sind schon Mitte der '90er Glaubenskriege drüber geführt worden, bzw. Hersteller haben das v.a. in ihrer Werbung gehyped.

Viele Bassisten hatten stattdessen auch Setup-Probleme, weil sie die Saitenreiter bis zum Anschlag hochschrauben mußte, oder der nicht-voll-umsponnenen Teil der Saite so lang war, daß es Intonationsprobleme gab. Es scheint auch so zu sein, daß es manchen Instrumenten besser tat, wenn die ganze Masse auf die Brücke drückte.

Unter Strich würde ich annehmen, daß es andere Faktoren sind, die über die Qualität einer Saite entscheiden.
 
Da sind schon Mitte der '90er Glaubenskriege drüber geführt worden, bzw. Hersteller haben das v.a. in ihrer Werbung gehyped.

Viele Bassisten hatten stattdessen auch Setup-Probleme, weil sie die Saitenreiter bis zum Anschlag hochschrauben mußte, oder der nicht-voll-umsponnenen Teil der Saite so lang war, daß es Intonationsprobleme gab. Es scheint auch so zu sein, daß es manchen Instrumenten besser tat, wenn die ganze Masse auf die Brücke drückte.

Unter Strich würde ich annehmen, daß es andere Faktoren sind, die über die Qualität einer Saite entscheiden.

Definitiv sind das allerhöchstens Tendenzen bzw. Nuancen.
Und wie das reale Leben lehrt, gibt es da so viele Unterschiede, dass man durchaus auch pappig klingende tapered und hervorragend offene "normale" Saiten kaufen kann.
 

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