Üben mit Metronom

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Hallo zusammen,

seit neustem lerne ich neben Klavier auch Blockflöte. Mein Lehrer sagte mir beim letzten mal, dass ich mit dem Metronom üben sollte (ohne Glöckchen am Taktanfang, dies hat mein Kawai ES6 aber nicht). Nu zu meinem Problem:

Wenn ich den Rhythmus eines Liedes zum Metronom klatsche, klappt es. Mit Klavier nicht ganz so gut aber nach ein paar mal üben geht's, aber mit der Blockflöte klappt es überhaupt nicht :( Hab das Metronom schon auf 30bpm runtergestellt, da klappt es einige Takte - aber mit der gleichen Note.

Bei der letzten Stunde habe ich zusammen mit dem Lehrer gespielt, da klappt es auch in einem schnelleren Tempo, selbst als er mit der Tenorflöte eine andere Stimme gespielt hat, als ich mit meiner Sopran. Ich habe den Eindruck, dass ich die halben Noten nicht lange genug anhalte und die Achtel zu langsam sind. Wenn ich mit dem Lehrer zusammenspiele merke ich es sofort und steige mit der nächsten Note wieder richtig ein. Wenn ich aber alleine oder mit Metronom spiele klappt es natürlich nicht. Wie kann dies am besten üben?

Viele Grüße
Musicanne
 
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Es ist gar nicht einfach, bei extrem langsamen Tempi zum Metronom (oder zu irgendwas anderem) zu spielen. Ein Schlag alle 2 Sekunden bietet eben sehr wenig Orientierung. Vielleicht ist ein höheres Tempo für dich einfacher oder es hilft dir, das Metronom doppelt so schnell zu stellen, so dass es Achtel- statt Viertelnoten schlägt.

Ein Metronom ohne Betonung irgendwelcher Zählzeiten findest du online:
http://simple.bestmetronome.com/

Es klingt allerdings so, als hättest du noch ganz grundlegende technische Schwierigkeiten mit der Blockflöte (beim Klavier klappt's ja besser). Ich finde es nicht sinnvoll, mit Metronom zu üben, so lange das Greifen noch sehr schwerfällt und der Wechsel zwischen verschiedenen Noten vielleicht mehrere Sekunden dauert.
 
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Es klingt allerdings so, als hättest du noch ganz grundlegende technische Schwierigkeiten mit der Blockflöte (beim Klavier klappt's ja besser). Ich finde es nicht sinnvoll, mit Metronom zu üben, so lange das Greifen noch sehr schwerfällt und der Wechsel zwischen verschiedenen Noten vielleicht mehrere Sekunden dauert.

Das Greifen der Noten ist nicht so mein Problem, der Rhythmus macht mir zu schaffen. Beim Klavier kann ich besser zählen bei der Blockflöte geht das irgendwie nicht so gut. Wenn ich ein neues Stück spiele, klatsch ich es vorher einigemale durch. Dann spiele ich es ohne Metronom und versuche zu zählen. Dann übe ich die Griff-Folgen bei denen ich Probleme habe.

Viele Grüße
Musicanne
 
Den Rhythmus klatschen mit Metronom klappt? Dann versuch ihn doch mal zu sprechen oder zu singen, das ist schon etwas näher an der Blockflöte. Dann mit der Flöte auf einem Ton spielen. Und dann - vorausgesetzt du hast eventuelle technische Schwierigkeiten im Griff - mit den vorgegebenen Noten. Ich würde das Metronom ebenfalls nicht zu langsam stellen. 30bpm ist viiiel schwieriger als z.B. 60, was im Normalfall ja immer noch ein eher langsames Übungstempo ist.

Verschiedene Notenwerte oder typische Rhythmusmuster lassen sich auch ohne Noten prima mit Metronom üben, z.B. auf den einzelnen Stufen einer Tonleiter zuerst Ganze, dann Halbe, Viertel, Achtel, Triolen, Punktierungen, gemischte Notenwerte, ...
 
Ich schreibe mir die Stücke mit Finale ab und spiele dann dazu. Merke dann sofort, wo das Problem ist und gehe es gezielt an. Gehe nu folgendermaßen vor bei einem neuen Stück:
1. Höre es mir einige male an (Finale)
2. Mit Rhythmussprache den Notentext durchgehen, dann das ganze mit Finale
3. mit "dü" das ganze nochmal
4. mit Blockflöte (Finale bietet ja so viel Einstellmöglichkeiten beim Abspielen :) : Tempo, Einzählen, Metronom mitlaufen lassen, Markierung mitlaufen lassen) Hier merkt man dann, wo es noch hapert.

Wenn es sich um grifftechnisches handelt, muss dies natürlich ausgiebiger geübt werden. Meist sind es bestimmte Griffwechsel z.b. vom c'' zum g''' oder vom d'' zum e''

Viele Grüße
Musicanne
 

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