T
tsaG
Registrierter Benutzer
Höfner HCT-CB-R Club-Bass
Daten:
Höfner:
Technische Daten:
Hintergrund:
Ich habe eine Zuhause eine Zeitlang einen Noname Bass gespielt, dann kam die erste Band und die ersten Erfahrungen. Mein alter Bass war schlecht verarbeitet, die Plastikfolie klebte noch unter den Potis, kurz = er gefiehl mir nichtmehr (Wohl die häufigste Ursache um sich sein G.A.S zu erklären).
Ich muss zugeben ich bin ein Lespaul Fan daher bin ich nicht so der Typ für Abstrakte Korpus Formen wie es viele Metaller haben, also eher der Retro Typ .
Flux Also mal durch das Internet gewühlt und mir mal ein paar Bässe angeschaut.
In die engere Auswahl kam der Höfner Bass, der IBANEZ AGB200-TBR, und der Epiphone Allen Woody Rumblekat Bass. Gesagt getan. Ab in den nächsten Musikladen und einmal alle angespielt. Der Ibanez schied als erstes aus, er schnarrte nur und spielte sich irgendwie wie ein Brett, ziemlich ungemütlich, habe auch direkt noch einen zweiten und dritten angespielt um mal das Montagsmodell auszuschliessen, jedoch bei allen dasselbe.
Ich stand also vor der Wahl, Höfner oder Epiphone? Nun, es wurde dann der Höfner, die Epiphone hat ein kleineres Bass Fundament und da ich etwas kräftigeres zum herumbluesen suchte, habe ich mich für den Höfner entschieden.
Technik und Verarbeitung:
Der Club-Bass besitzt, im gegensatz zu der Vintage Version, einen Semi-Hollow Korpus mit Sustainblock. Trotz Semi-Hollow besitzt er keine F-Löcher.
Der Hals besitzt einen kleineren Korpusauflagepunkt als man als erstes vermuten mag.
Die Lautstärke wird über das Höfner übliche Controlpanel geregelt. Der Unterschied zwischen der HCT und der ca 1500€ teureren Vintage Version liegt hier lediglich an den Poti Knöpfen, die Elektrik und Wirkung des Panel ist, wie bei fast allen Höfner Retro Bässen, die selbe.
Die Knöpfe sind mit "Bass" und "Treble" beschriftet. Im "Normalbetrieb" sind beide Schalter auf ausgeschaltet. Legt man nun den Schalter "Bass" um, wird das Bridge Pickup abgeschaltet und nur der Neck Pickup ist aktiv. Dies Verhält sich natürlich Komplimentär zum Treble Schalter.
Wenn man nun beide Schalter umlegt sind logischerweise beide Pickups abgeschaltet, der Bass ist also gemuted.
Zusätzlich gibt es noch einen Solo Schalter welcher den Pegel noch etwas anhebt. Edit: Danke an Uli für die Aufklärung. Steht der Solo Schalter auf "Rhytm" wird durch einen Widerstand der Ausgangspegel gedämpft, schalter man ihn auf "Solo" wird der Widerstand überbrückt und das Signal läuft ungedämpft zum Ausgang
Bereits beim Kauf war der Höfner Okatavrein, es musste also nichtsmehr eingestellt werden (Gehört sich zwar auch, Ist ja aber nicht immer so)
Der Lack ist gut, keine Kratzer, Nasen, Bläschen oder Staub im Klarlack.
Die Hardware und das Tailpiece sind auch bestens Vernickelt, keine Spuren, Pickel oder sonstiges.
Nach ein paar Wochen / Monaten hat sich jedoch das erste Designtechnische manko herausgestellt. Der Nagel mit dem das Pickguard am Hals befestigt ist löste sich langsam.
Ich bin mir nicht sicher ob es nur bei meinem Bass so war, jedoch bin ich der Meinung das er sich wohl oder übel bei jedem Bass lösen wird da man das Pickguard (evtl anders als bei einer E-Gitarre) oft zum abstützen benutzt (eventuell noch irgendwelche Erfahrungen? Ist es beim Beatles Bass auch so?). Hier könnte eine kleine Schraube abhilfe schaffen.
Bespielbarkeit, Wartung etc.
Da es ein Shortscale Bass ist lässt er sich schon etwas kompakter spielen. Ich habe in letzter Zeit nocheinmal auf ein paar Shortscale Hälsen gespielt, jedoch kommt (mM.) keiner an die Bespielbarkeit des Höfner Basses heran! Hat man ihn in der Hand lässt er sich quasi wie eine Gitarre spielen. Dies liegt unter anderem an der schmalen Hals Form.
Die einzige Änderung die ich nun nach 3 Jahren vorgenommen habe, ich habe die Saiten gewechselt. Die Standard Höfner Saiten wurden gegen "DADDARIO ECB81S SHORT SCALE" getauscht, diese sind Flatwound und passen meiner Meinung nach bestens zum Bass.
Für das Slappen ist der Bass nicht geeignet da die Saiten sehr leicht die Magneten der offenen Pickups berühren und so ein sehr lauten Knacken entsteht.
Sound
Wie schon oben ewähnt hat der Höfner ein sehr großes Bass Fundament. Dies liegt natürlich an seinem Shortscale Maß. Dies trägt auch dazu bei das der Sound nicht sehr Brilliant, ja eher weich, undefiniert und verwaschen klingt. Halt ein Typischer Sound der 60er . Es ist klar zu sehen das er vom Höfner Beatles Violinen Bass abstammt, meiner Meinung ist es der Beatles Bass mit einer anderen Form. Der Sound ist nahezu Identisch.
Der Klangunterschied von Bridge und Neck Pickup sind sehr groß. Während der Neck Pickup Satte Bässe und kaum höhen liefert, sorgt der Bridge Pickup für viele Mitten und ein paar Höhen.
Fazit:
Der HÖFNER HCT-CB-R CLUB-BASS ist klein, leicht und ein verwaschendes Bass Monster! Die bespielbarkeit ist sehr gut und er hat massig Output. Wer Bass sucht wird Ihn hier finden, im 60er Stil. Ein sehr schöner Bass für gutes Geld. Der Kauf hat sich gelohnt! Vor den Flatwound Saiten sollte man sich auch nicht scheuen, helfen sie dem Bass noch etwas mehr an Spieltechnik heraus zu holen.
Daten:
Höfner:
Der 500/2 Club Bass vereinigt den Sound und viele andere Details des Vintage '63 mit einer Cutaway-Korpusform. Authentische Replica des '65er Modells. Antiquebraun-sunburst mit Nickel-Hardware.
Inkl. Höfner Alu-Koffer.
Die öffentliche Nachfrage drängte uns dazu, den Club Bass 500/2 mit den seltenen und teuren Originalteilen wieder auf den Markt zu bringen. Der Club Bass holt sich das Feeling, den Ton und viele andere Eigenschaften vom Vintage '63 und versieht sie mit einem Ein-Cutaway-Profil.
Technische Daten:
Club-Bass Contemporary Serie
Halbresonanz
Cutaway
Susatinblock
Pickups:2 Original Höfner Staple Pickups
Decke: Fichtenholz
Korpus: Ahorn
Hals: Ahorn-Buche-Ahorn
Palisandergriffbrett mit 22 Bünden
Mensur: 76 cm (Shortscale)
Sattelbreite: 42 mm
Kontrollplatte mit 2 Lautstärkereglern
2 Ein-/Ausschalter
Rhythm/Solo-Schalter für Lautstärke-Boost
vernickelte Hardware
Farbe Rot
Hintergrund:
Ich habe eine Zuhause eine Zeitlang einen Noname Bass gespielt, dann kam die erste Band und die ersten Erfahrungen. Mein alter Bass war schlecht verarbeitet, die Plastikfolie klebte noch unter den Potis, kurz = er gefiehl mir nichtmehr (Wohl die häufigste Ursache um sich sein G.A.S zu erklären).
Ich muss zugeben ich bin ein Lespaul Fan daher bin ich nicht so der Typ für Abstrakte Korpus Formen wie es viele Metaller haben, also eher der Retro Typ .
Flux Also mal durch das Internet gewühlt und mir mal ein paar Bässe angeschaut.
In die engere Auswahl kam der Höfner Bass, der IBANEZ AGB200-TBR, und der Epiphone Allen Woody Rumblekat Bass. Gesagt getan. Ab in den nächsten Musikladen und einmal alle angespielt. Der Ibanez schied als erstes aus, er schnarrte nur und spielte sich irgendwie wie ein Brett, ziemlich ungemütlich, habe auch direkt noch einen zweiten und dritten angespielt um mal das Montagsmodell auszuschliessen, jedoch bei allen dasselbe.
Ich stand also vor der Wahl, Höfner oder Epiphone? Nun, es wurde dann der Höfner, die Epiphone hat ein kleineres Bass Fundament und da ich etwas kräftigeres zum herumbluesen suchte, habe ich mich für den Höfner entschieden.
Technik und Verarbeitung:
Der Club-Bass besitzt, im gegensatz zu der Vintage Version, einen Semi-Hollow Korpus mit Sustainblock. Trotz Semi-Hollow besitzt er keine F-Löcher.
Der Hals besitzt einen kleineren Korpusauflagepunkt als man als erstes vermuten mag.
Die Lautstärke wird über das Höfner übliche Controlpanel geregelt. Der Unterschied zwischen der HCT und der ca 1500€ teureren Vintage Version liegt hier lediglich an den Poti Knöpfen, die Elektrik und Wirkung des Panel ist, wie bei fast allen Höfner Retro Bässen, die selbe.
Die Knöpfe sind mit "Bass" und "Treble" beschriftet. Im "Normalbetrieb" sind beide Schalter auf ausgeschaltet. Legt man nun den Schalter "Bass" um, wird das Bridge Pickup abgeschaltet und nur der Neck Pickup ist aktiv. Dies Verhält sich natürlich Komplimentär zum Treble Schalter.
Wenn man nun beide Schalter umlegt sind logischerweise beide Pickups abgeschaltet, der Bass ist also gemuted.
Zusätzlich gibt es noch einen Solo Schalter welcher den Pegel noch etwas anhebt. Edit: Danke an Uli für die Aufklärung. Steht der Solo Schalter auf "Rhytm" wird durch einen Widerstand der Ausgangspegel gedämpft, schalter man ihn auf "Solo" wird der Widerstand überbrückt und das Signal läuft ungedämpft zum Ausgang
Bereits beim Kauf war der Höfner Okatavrein, es musste also nichtsmehr eingestellt werden (Gehört sich zwar auch, Ist ja aber nicht immer so)
Der Lack ist gut, keine Kratzer, Nasen, Bläschen oder Staub im Klarlack.
Die Hardware und das Tailpiece sind auch bestens Vernickelt, keine Spuren, Pickel oder sonstiges.
Nach ein paar Wochen / Monaten hat sich jedoch das erste Designtechnische manko herausgestellt. Der Nagel mit dem das Pickguard am Hals befestigt ist löste sich langsam.
Ich bin mir nicht sicher ob es nur bei meinem Bass so war, jedoch bin ich der Meinung das er sich wohl oder übel bei jedem Bass lösen wird da man das Pickguard (evtl anders als bei einer E-Gitarre) oft zum abstützen benutzt (eventuell noch irgendwelche Erfahrungen? Ist es beim Beatles Bass auch so?). Hier könnte eine kleine Schraube abhilfe schaffen.
Bespielbarkeit, Wartung etc.
Da es ein Shortscale Bass ist lässt er sich schon etwas kompakter spielen. Ich habe in letzter Zeit nocheinmal auf ein paar Shortscale Hälsen gespielt, jedoch kommt (mM.) keiner an die Bespielbarkeit des Höfner Basses heran! Hat man ihn in der Hand lässt er sich quasi wie eine Gitarre spielen. Dies liegt unter anderem an der schmalen Hals Form.
Die einzige Änderung die ich nun nach 3 Jahren vorgenommen habe, ich habe die Saiten gewechselt. Die Standard Höfner Saiten wurden gegen "DADDARIO ECB81S SHORT SCALE" getauscht, diese sind Flatwound und passen meiner Meinung nach bestens zum Bass.
Für das Slappen ist der Bass nicht geeignet da die Saiten sehr leicht die Magneten der offenen Pickups berühren und so ein sehr lauten Knacken entsteht.
Sound
Wie schon oben ewähnt hat der Höfner ein sehr großes Bass Fundament. Dies liegt natürlich an seinem Shortscale Maß. Dies trägt auch dazu bei das der Sound nicht sehr Brilliant, ja eher weich, undefiniert und verwaschen klingt. Halt ein Typischer Sound der 60er . Es ist klar zu sehen das er vom Höfner Beatles Violinen Bass abstammt, meiner Meinung ist es der Beatles Bass mit einer anderen Form. Der Sound ist nahezu Identisch.
Der Klangunterschied von Bridge und Neck Pickup sind sehr groß. Während der Neck Pickup Satte Bässe und kaum höhen liefert, sorgt der Bridge Pickup für viele Mitten und ein paar Höhen.
Fazit:
Der HÖFNER HCT-CB-R CLUB-BASS ist klein, leicht und ein verwaschendes Bass Monster! Die bespielbarkeit ist sehr gut und er hat massig Output. Wer Bass sucht wird Ihn hier finden, im 60er Stil. Ein sehr schöner Bass für gutes Geld. Der Kauf hat sich gelohnt! Vor den Flatwound Saiten sollte man sich auch nicht scheuen, helfen sie dem Bass noch etwas mehr an Spieltechnik heraus zu holen.
- Eigenschaft
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: