[Bass] - Fame Baphomet Gothic 4 MM/MM Pored Satin red/black

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Uli
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Geschichte:

1982 entstand im polnischen Gdansk, dem ehemals deutschen Danzig, eine kleine Edelschmiede für einen recht übersichtlichen Kundenkreis, der bereit war ein Vierteljahr auf sein Instrument zu warten. Aufgrund der überdurchschnittlich guten Handwerksarbeit der ca 20 Leute wurde die Marke Mayones recht bald auch im Westen bekannt, besonders mit Bässen, die in einem Atemzug mit den ganz Großen der Basswelt genannt wurden.

Nach der Öffnung zum Westen Anfang der 90er Jahre wurde von einem deutschen Importeur erkannt, daß man durch den hohen handwerklichen Qualitätsstandard, die geringen polnischen Löhne und den, im Vergleich zu amerikanischen Instrumenten wegfallenden Zöllen, durchaus gleiche Qualität, aber zum höchstens halben Preis anbieten konnte. So entstanden unter dem Fame-Vertriebslabel die ersten Baphomet-Bässe.
Sie basierten meist auf bekannten Modellen, mit dem hier beschriebenen Baphomet Gothic kopiert sich Mayones in ihrer 'Budget-Serie' praktisch selbst, das Vorbild ist der Mayones Prestige.

Es gibt den Baphomet Gothic sowohl mit verschiedenen Finishes als auch mit unterschiedlichen Pickup-Bestückungen, hier geht es um das mit 2 MusicMan-Pickups bestückte Modell in der Lackierungsvariante 'pored satin'.

fame_baphomet4.jpg
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Esche ist nicht nur wegen seiner technischen Eigenschaften wie Härte, Schwindungsfreiheit und Verarbeitbarkeit recht beliebt, sondern auch wegen der teilweise recht auffälligen Maserung, die sich mit entsprechenden technischen Verfahren sogar noch weiter herauheben läßt. Bei den 'pored'-Modellen hat man die Struktur des Holzes sehr stark herausgearbeitet und die dabei entstehenden Unebenheiten bewußt nicht verfüllt, sondern als Stilelement sogar noch betont, indem nach dem Auftrag der Grundfarbe die Oberfläche geschliffen und schwarz lackiert wurde, was einen sehr interessanten Kontrast erzeugt.

body_back_3-jpg.120698

fame_baphomet4_b.jpg


Material:

Der Preisunterschied des ca dreimal so teuren Majones Prestige liegt im Wesentlichen in
  • selteneren Hölzern
  • aufwändigerer Verarbeitung
  • teureren Komponentenpreisen

Während der Fame Baphomet mit einem reinrassigen Esche-Korpus auskommt, der lediglich etwas ansprechender lackiert wird, hat der Majones über dem Esche-Kern noch eine ausgesuchte Ahorn-Decke - wo der Baphomet mit einem Hals aus Bergahorn und Mahagoni auskommt, gibts für den dreifachen Kurs ein Wenge/Padouk-Sandwich.

Bei der Elektronik setzt man ganz auf MEC, den Hauslieferanten u. a. auch von Warwick, der hier sowohl die aktive Elektronik als auch die MM-Pickups liefert. Schaut man auf der Seite von MEC z.B. nach dem Preis der verwendeten Pickups, so stehen die dort mit 149,-€ pro Stück, was zusammen mit der für 219,-€ erhältlichen Elektronik bereits mit 517,-€ zu Buche schlagen würde. Bei einem Preis von rund 800,- € für den ganzen Bass kann diese Rechnung natürlich nicht aufgehen, wahrscheinlich liegen insofern die Einkaufspreise für den Hersteller bei maximal der Hälfte EVP.
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Die restliche Hardware stammt hauptsächlich vom koreanischen Zulieferer WooSung Chrous. Die Tuner sind leichtgängig und auch der Sattel scheint eine gute Qualität zu haben, besonders beeindruckend ist aber die sehr massive Bücke, die sich mit den beiden beiliegenden Inbusschlüsseln optimal einstellen und vor allem anschließend in der gefundenen Position auch arretieren läßt!
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Eine Ausnahme bilden die Bundstäbchen, die vom deutschen Hersteller Ferd. Wagner bezogen werden, einem der wenigen Unternehmen, die auch den gesamten fernen Osten beliefern, meist ist das ja eher umgekehrt.

Bespielbarkeit:

Mit 44mm Breite am ersten Bund ist das Griffbrett für mich gerade noch an der Grenze nach 'zu breit'. Als Liebhaber sehr schmaler Hälse wird das für mich besonders in oberen Lagen schnell grenzwertig, obwohl es zum einen natürlich auch Übungssache ist und zum anderen durch den eher flachen Hals doch wieder nicht soo schlimm.

Die Balance ist durch den recht weiten Ausleger des Horns ganz hervorragend, schwarze Schaller-Security-Locks gehören zur Serienausstattung.
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Das Gewicht liegt beeindruckenderweise unter 4kg, was zum einen sicher dem relativ kleinen Korpus, zum anderen aber der dünnen ergonormischen Form geschuldet ist, mit welcher der Bass extrem 'nah am Mann' (oder Frau ;)) ist. Durch die wuchtigen Tonabnehmer bieten sich gleich mehrere Stellen als Handstütze an, zumindest beim Plucking.

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Sound:

Der Klang war für mich die größte Überraschung. Mit der 2-Band Klangregelung läßt sich nahezu alles einstellen, von hartem Funk bis zu (relativ) weichem 60s Bass. Auch die G-Saite fällt lautstärkemäßig nicht ab, wie ich das gelegentlich bei passiven Bässen bemerkt habe. Die Anschlagtechnik spielt dabei natürlich eine sehr große Rolle, gewöhnungsbedürftig ist für mich, daß ich nicht einfach einen Sound 'umschalten' kann, sondern jede Veränderung durch stufenloses Regeln erfolgt. Das Volume-Poti läßt sich herausziehen, womit auf Passiv-Betrieb umgeschaltet wird, Balance und Tonregler haben eine fühlbare Mittelstellung, die beim linearen Balancepoti klar ist, bei dem Doppelpoti für die Klangregelung wohl die Neutralstellung markieren soll, ab der Höhen oder Tiefen jeweils abgesenkt oder angehoben werden. Ob sich das messtechnisch tatsächlich exakt so verhält, ist sicher eine Frage, die aber für den Betrieb eher unwichtig ist.

Ich warte z.Zt. auf ein neues USB-Interface, nach dessen Eintreffen ich dann auch ein paar Soundbeispiele nachliefern will, deshalb bitte ich in dem Punkt noch um etwas Geduld.

Elektronik:

Im Zeitalter der integrierten Schaltkreise ist die große Platine mit etlichen Transistoren inzwischen einigen wenigen (Schalt)-Potis gewichen, die auf winzigen Einzelplatinen sitzen.

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Zweckmäßigerweise sitzt das 'Herz' des Preamps bei der MEC-Elektronik daher auch direkt am Doppelpoti des Klangreglers und besteht nur aus einem Mehrfach-Operationsverstärker (Pfeil) und einigen wenigen passiven SMD-Bauteilen. Das Fach selbst wirkt aufgeräumt bis auf ein paar Farbkleckse von der Holzbearbeitung. Die Batterie sitzt in einem Kippfach, an deren Ende die Anschluß-Kontakte direkt festgemacht sind, so entfällt der lose Batterieclip und die dadurch erforderliche Dämpfung gegen das Herumfallen des Blocks.

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Technische Daten:
  • Viersaiter, Mensur: 87cm, Griffbrett 1. Bd 44mm, 12.Bd 55mm
  • zweiteiliger, ergonomisch geformter Eschekorpus
  • fünfteiliger Hals aus Bergahorn mit Sperrstreifen aus Mahagoni
  • Palisandergriffbrett mit 24 Ferd. Wagner Bünden (Pforzheim)
  • 6-Punkt-Halsverschraubung
  • Schaller Security-Locks
  • MEC-MM/MM-Tonabnehmer M60104
  • MEC-BEC2-Aktiv-Elektronik (2-Band) M60013
  • massive WSC Partsland WB 60 Brücke
  • gekapselte WSC Partsland JB15 Mechaniken
  • Finish: Pored Satin Black/Red
  • Gewicht: 3860g
  • Preis: 799,- €

Fazit:

Der Baphomet Gothic ist nach meiner Einschätzung ein Bass, der mit knapp 800 Euro zwar nicht billig ist, aber preiswert. Die gleiche Ausstattung mit etwas weniger auffälliger Optik gibt es schon für einen Hunderter weniger. Wer kein reiner Markenfetischist ist und wem daher ein unbekannter Name auf der Kopfplatte weniger bedeutet, als ein satter Klang, der sollte einen Baphomet testen. Von mir: klare Empfehlung!
 
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... Ich warte z.Zt. auf ein neues USB-Interface, nach dessen Eintreffen ich dann auch ein paar Soundbeispiele nachliefern will, deshalb bitte ich in dem Punkt noch um etwas Geduld....
gespannt! :) eine gewisse nähe zum $$ ist ja da.

und das finish :)great: in szene gesetzt) ist wirklich abgefahren. wenn warwick dark lord titelt, hätte hier darth maul gepasst ;)
 
Danke an dieser Stelle nochmal Uli für das Review. Für mich grad' schön, weil ich mit einem Fame Baphomet Fretless liebäugel ...
Wie würdest du denn die Tonabnehmer bewerten, bei deiner Erfahrung? Oft liest man ja "Fame - tolle Bässe, wenn man die Pickups austauscht ..."
 
Das Review lies sich klasse lesen. Allerdings habe ich schon seit langem beschlossen, dass mein nächster Bass ein "echter" Mayones wird. Naja, ich hab das auch schon für meinen zweiten beschlossen, jetz wurds aber doch ein LTD. Der war aber dringender. :p
 
Wie würdest du denn die Tonabnehmer bewerten, bei deiner Erfahrung? Oft liest man ja "Fame - tolle Bässe, wenn man die Pickups austauscht ..."
Die MM/MM-Variante ist beim Baphomet nach meiner Beobachtung eher die seltenere Version, häufiger habe ich die Paarung mit einem Jazz-PU gesehen. So erzeugt die Überblendung (Umschaltung geht ja nicht :rolleyes:) vom einen auf den anderen Pickup auch keine grundsätzlich andere Klangcharakteristik, sondern lediglich eine andere Klangfarbe.

Der Output ist recht gut eingestellt, nicht zuviel und nicht zu wenig, vor allem ist schön, daß der Pegel so eingestellt ist, daß beim Umschalten auf Passiv-Betrieb kein Lautstärkeunterschied zu hören ist. In der Passiv-Stellung spielen allerdings nur noch Lautstärke und Balance mit, die Ton-Potis sind dann wirkungslos.

Da die MEC-Pickups auch bei einigen anderen Bässen (zB der Rockbass-Serie von Warwick) eingesetzt werden und auch nicht wirklich billig sind, kann ich die Kritik daran nicht ganz nachvollziehen. Allerdings habe ich da auch nicht viele Vergleichsmöglichkeiten und möglicherweise bezieht es sich auch auf frühere Bassmodelle. Im Vergleich zu der StingRay-Kopie, die ich mal gespielt habe, sind sie deutlich 'runder', einen echten Ernie Ball hatte ich noch nicht in der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Review, gut strukturiert und sehr geniale Bilder....mein GAS ist wieder hellwach :redface:
 
So, hier jetzt etwas Rumgestümpere auf dem neuen Prügel, mit Audacity, ...
kenne ich: immer mit sturem blick auf die beiden laufbalken :redface: ;). hast du ´nen toneport gekauft?

ich find den überraschend "schlank" im sound. gerade wg. den fetten mec-hb. die kenne ich ja z.b. vom jazzman. m.e. sehr definierter sound, fast "hifi-artig". da muss der wohl relativ harte eschekorpus zu beitragen. was ganz anderes, als deine "vintage-teile" ;).
 
...hast du ´nen toneport gekauft?
Ein Audiolink von Miditech. Schien mir das günstigste, das auch Phantomspannung für ein Kondensator-Mikro erzeugen kann. Die mitgelieferte Software ist für meinen Mini-PC zu mächtig und was kleineres hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, daher einstweilen Audacity...:rolleyes:
...was ganz anderes, als deine "vintage-teile" ;).
An dem einzigen Versuch, den Baphomet etwas 'vintage' klingen zu lassen (vorletztes sample) wird spätestens klar, daß der Bass dafür nicht gemacht ist.

Ich hab für unsere Vintage-covers inzwischen auch genug Instrumente, aber es fehlte mir noch was, um auch einen 'modernen' Klang produzieren zu können. Da ich schon bei den meisten Gigs auf dem Longscale des Hauptbassers gespielt hatte, war auch klar, daß es ein Longscale sein sollte und ich bin recht lange um einen Vintage 70 Jazz rumgeschlichen, den ich als Mex noch billiger hätte haben können als den Fame.

Letztlich hab ich mich dann etwas in das Finish verguckt, leider gab es genau dieses Modell nicht mit meiner Wunschbestückung MM/Jazz. Trotzdem bin ich (auch klanglich) zufrieden, auch wenn ich noch ein bißchen an der Saitenlage rumexperimentiere. Irgendwann werde ich auch mal (zumindest versuchsweise) Flats aufziehen, aus reiner Neugier, obwohl der letzte Versuch bei dem Streamer ziemlich in die Hose ging, das klang gar nicht!
 
Die Bridge ist immernoch dieselbe, plump einstellbare Bridge.Schade.
Also das kann ich ja garnicht unterschreiben. Gerade die Bridge finde ich äußerst komfortabel, zumindest im Vergleich zu den primitiven Fender-Dingern. Sie ist äußerst massiv, hat keinerlei Spiel und nach Lösen der oberen Feststellschrauben kann man die einzelnen Schlitten mikrometergenau in Höhe und Horizontale einstellen. :confused:

Das einzige, was man aus meiner Sicht noch verändern könnte, wäre eine seitliche Verstellbarkeit, um das Stringspacing noch zu verändern. Allerdings ist das ein Punkt, über den man sich beim Kauf eines Instrumentes im Klaren sein sollte, denn die Griffbrettbreite ändert man damit schließlich nicht.
 
Es ist definitiv kein Kontra Argument zum nicht kauf, dennoch etwas, was mich einfach an dem Ding gestört hat.

Hast du schon versucht die Intonation einzustellen?

Das man die Saitenhöhe entsprechend einstellen kann... Das kann man wohl von einer normalen Bridge erwarten.
Aber Komfortabel ist was anderes ;)

Am Beispiel Intonation:
Wenn du die einstellen musst, dann musst du erstmal die Schraube oben drauf lösen.
Eine fest angezogene Schraube ändert denk Winkel des Saitenreiters ein wenig, so das bei offener und geschlossener schraube Intonation und Saitenhöhe etwas anders sind.
Daher muss man beim einstellen erst die Schraibe lösen, alles einstellen, die schraube wieder an ziehen und schauen obs geklappt hat.
Die Idee der Intonation ist recht einfach, durch den Zug der Saite spart man sich die Feder. Klappt aber nicht.
So muss man beim intonieren den Reiter manuell entsprechend verschieben, und das ist bei aufgespannter Saite schwierig. Hier muss man also schauen, schätzen wieviel der Reiter verschoben werden muss - schraube oben ab, saite locker, intonationsschraube verstellen --- Ups, Reiter aus der schraube gefallen (ist mir ein paar mal passiert) naja. wieder rein, saite drauf, straff gezogen, schraube oben fest, checken.
Das ist echt umständlich, im Vergleich zu anderen, wo man einfach nur an einer Schraube drehen muss und schauen kann was sich verändert ^^

Mit viel Zeit etc. lässt s ich auch da aber etwas gutes raus bekommen. Und so oft stellt man eine Bridge ja nicht ein :) Dennoch fand ich es einfach nervig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist definitiv kein Kontra Argument zum nicht kauf, dennoch etwas, was mich an dem Ding gestört hat. Hast du schon versucht die Intonation einzustellen?
Wenn damit die Oktavreinheit gemeint ist, das ginge über die hinteren Madenschrauben...Ich habe da bisher nur mal die Gängigkeit getestet, weil sie nach meinem Empfinden optimal eingestellt war, werde aber sicher noch mal dran müssen, weil ich die E-Saite etwas höher stellen muß, womit dann meistens auch wieder eine Korrektur in Längsrichtung fällig wird. Wenn ich da Schwierigkeiten bekommen sollte, werde ich das auf jeden Fall nachreichen.
Was war denn bei deiner Brücke das Problem?
 
Hatte ich oben schon Editiert.
Hier der Beitrag nur damit du siehst das oben was neues steht, darfst du nach lesen kommentarlos und unwiederherstellbar löschen :)
 
Am Beispiel Intonation:
Wenn du die einstellen musst, dann musst du erstmal die Schraube oben drauf lösen.
Eine fest angezogene Schraube ändert denk Winkel des Saitenreiters ein wenig, so das bei offener und geschlossener schraube Intonation und Saitenhöhe etwas anders sind.
Naja, die Schraube darf natürlich nur so viel gelöst werden, daß sich der Reiter gerade noch bewegen läßt, aber kein vertikales Spiel bekommt...muß ich mal gelegentlich testen.
Daher muss man beim einstellen erst die Schraibe lösen, alles einstellen, die schraube wieder an ziehen und schauen obs geklappt hat.
Die Idee der Intonation ist recht einfach, durch den Zug der Saite spart man sich die Feder. Klappt aber nicht.
Hm, leuchtet mir jetzt von der Theorie nicht ein, weshalb das nicht klappen sollte, der Saitenzug dürfte eine noch größere Kraft auf den Reiter ausüben, als die bei anderen Brücken üblichen Federchen...:gruebel:
Sollte bei mir das Problem auch auftauchen, werde ich als erstes mal den unbelasteten Reiter auf Leichtgängigkeit in seiner Führung überprüfen und dort ggfls mit etwas Schmierstoff nachhelfen.
So muss man beim intonieren den Reiter manuell entsprechend verschieben, und das ist bei aufgespannter Saite schwierig.
Das ist eigentlich ein Problem, das alle Modelle haben, die Saitenhalter und -reiter in einer Konstruktion vereinen, weil durch die eingehängte Saite der gesamte Zug auf dem Reiter liegt. Bei Brücken, wo der Einhängepunkt fest ist und sich nur der Reiter verstellen lässt, ist das vom Prinzip her anders. Monorails haben oft ein ähnliches Problem. Dort wird iaR empfohlen, die entsprechende Saite vor dem Verstellen erst etwas zu entspannen...

Aber gut, daß du darauf hinweist, jetzt hab ich die Aufgabe, herauszufinden, ob es vllt nur an dir lag...:p;)
 
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