[Review] Antonio Ruben TF-40

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Hola,

Seit August letztem Jahres bin ich stolzer besitzer meiner Antonio Ruben TriFondo 40.
Ich wollt schon früher ein Review schreiben und auch Bilder machen aber die Gitarre hat mich so begeistert das ich sie nur zum Spielen auf den Beinen hatte.:rolleyes:
So kommen wir nun erstmal zu den Staub trockenen Fackten:

Antonio Ruben TF 40:

Decke: Massive Fichte
Zarge: Zypresse
Boden: Zypresse, als Highlight wurde ein Streifen Palisander eingebaut
Hals: Palisander
Griffbrett: Mahagoni (52mm)
vergoldete Mechanik

Das wars eigentlich schon, kostet so 299€

Nun zu meinen Erfahrungen/ Eindrücken:

Bei erwerb hab ich eine "Preisgünstige" Konzertgitarre gesucht und mich durch verschiedene Läden und Modelle gespielt.
Ich hatte sowohl Alhambra als auch Yamaha modelle in der Preisklasse bis 300€ probiert, auch eine Höfner und eine Hausmarke.
Bis auf das Modell der Hausmarke hat mir alles nicht so gefallen.
Die Yamahas zu schwer und zu Basslastig, die Alhambra "passte" irgendwie nicht so... Also alles wäre ein fauler Kompromiss für mich gewesen.
Im letzten Laden dann schon fast aufgegeben als mir der komische "Palisander keil" bei einer weit hinten liegenden Gitarre ins Auge fiehl.;)

Die verabeitung würde ich jetzt als "für 299€" mehr als top nennen.
Die Gitarre ist super leicht und für mich dank ihrem Seidenmatten Hals leicht zu bespielen, ich klebe sonst mit dem Daumen an den Hochglanz lackierten Hälsen.
Die masserung der Decke ist sauber und gleichmässig, kein Bundstäbchen schaut hervor. Die Brücke sieht sauber verarbeitet aus, nichts woran sich die Saiten reiben könnten.
Die Mechanik ist genau und hält die Stimmung sehr gut.
Was mir noch am meisten gefällt ist der Spiegel. Kein Firmenlogo oder sonst etwas... pures Holz.
Ohne den Zettel im Schallloch würde ich nach 5-10 Jahren keine Ahnung haben was mir damals gekauft habe:D

Der Sound ist klar, die höhen sauber und die Bässe nicht zu aufdringlich.
Typisch Flamenca ist die Gitarre etwas "laut" aber nicht lauter als Zimmerlautstärke.
Was mir gefällt (und mir warscheinlich nur so vorkommt:rolleyes:) ist das der Sound beim anspielen nicht einfach nur da ist, sondern sich schon spürbar in den Raum drückt und sich sehr sauber bildet.

Negativ zu werten finde ich, allerdings nur weil ich sie als Konzertgitarre "missbrauche":p, das der Ton schon schnell abstirbt und so manche stücke schwer zu spielen sind.
Ich spiel/ übe grade "ill veccio Castelo" und der "olle" Mussorgsky hat zu meinem leidwesen einen höllischen spaß an den Bindebögen. Und genau da merkt man leider das eine Flamenca nun keine "klassische Gitarre" ist.

Aber als Fazit, ich würde sie sofort weiter empfehlen, allerdings ist mir nicht bewusst wie groß die Serienstreuung bei Antonio Rubens ist:gruebel:.

Ach bilder hab ich auch... allerdings will ich die jetzt nicht umbedingt zweimal hochladen, deshalb :
https://www.musiker-board.de/userthreads-git/315678-spanische-gitarren-userthread-2.html#post5178942
 
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