Koch Dummybox Home (E-Gitarren DI-Box)

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debster84
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Hallo,

will hier mal meine Erfahrungen zu o.G. DI-Kiste/Atteniator teilen.

Wer das Gerät nicht kennt, kann es sich mal anschauen.

Leider habe ich es vermasselt ein paar aussagekräftige Aufnahmen zu machen um ein vergleich mit anderen Aufnahmegeräten aufzustellen.

Ich war schon länger auf der Suche nach einer günstigen DI-Box, die eine eingebaute Dummyload hat.
Bin dann zufällig bei stöbern auf die o.G. Kiste gekommen und fand sie von den Fakten sehr ansprechend. Zusätzlich zu den verlangten Funktionen hat die Dummybox noch einen in drei Stufen regelbaren Attenuator um die Lautstärke beim Recorden im Rahmen zu halten.
Hört sich doch schonmal sehr gut an.

Bestellt und Angekommen:
Der erste Eindruck nach dem Auspacken was sehr gut. Gut Verpackt und zu meinem Erstaunen war auch noch ein anständiges 1,5m langes Lautspecher Kabel dabei.
Das Teil ist wirklich sehr Kompakt und übersichtlich. Denke, wer sich schonmal ein wenig mit dem Thema auseinandergesetzt hat braucht hier auch keine Anleitung.
Die Verarbeitung ist Top, alles fest und Solide verarbeitet.

Praxis:
Als erstes habe ich die Dummybox nur als Attenuator am "Monitor Ausgang" getestet und meine Amps der Reihe nach mal angeschlossen.
Der Monitor Ausgang ist mit 5%, 3% und 1% der Ausgangsleistung schaltbar. Das entspricht grob überschlagen einer Reduzierung um 13db,18db und 20db.

Mit dem Schalter auf der 1% Stellung kann man schon einen 5watt Amp voll aufdrehen, ohne dass die Nachbarn gleich die Polizei rufen müssen.
Allerdings war ich von der Klangqualität bei dieser Einstellung schon ziemlich enttäuscht.
Die Höhen werden sehr stark gekappt und das Klangbild wird ziemlich Dumpf. Für mehr als nur den Monitor hat es für mich leider nicht getaugt.

Umso weniger Dämfung man einstellt, desto weniger tritt die Höhenreduzierung auf.
Bei der 5% Stellung konnte ich den Effekt kaum noch wahr nehmen, allerdings war dann auch der 5watter noch viel zu laut, um angenehm damit zu Hause zu Spielen.


Als nächtes habe ich die Recordingausgänge getestet. Hier hat man die Möglichkeit zwischen 1x12" / 4x12" Box und Mic Axis / Offaxis zu wählen.
Klanglich geht die Boxensim schon in eine gute Richtung, war mir aber(als Fender Clean/Crunch Spieler) von Grund auf zu Dumpf.
Der Bass kommt ziemlich vordergründig raus und die Höhen und Hochmitten sind mMn komplett vernachlässigt, was nicht gerade zu einem offenen Spritzigen Klangbild beiträgt.
Auch die Regelbaren Einstellungen konnten da nicht viel Helfen, da sich der Änderungsbereich nur im Rahmen von leichten EQ Einstellungen bewegt und daher nicht unbedingt viel rausreißen kann.
Könnte aber sein, dass es Klanglich zu anderen Musikstilen passt, für mich leider nicht brauchbar.

Fazit:
Generell finde ich das Gerät von seinen Möglichkeiten und der simplen Bedienung sehr ansprechend.
Leider konnte mich aber die Klangliche Qualität des Attenuators sowohl auch der Recordingausgänge nicht überzeugen.
Wenn Koch das Gerät nochmal überarbeitet und die o.G. Punkte ausbessert (zumindest die Speakersim) würde ich es mir wieder kaufen.

+ Preis
+ Einfache Bedienung
+ Stabile Kompakte Bauweise
+ Genau die richtigen Einstellmöglichkeiten für zu Hause
+ Leises bis Lautloses Aufnehmen möglich
+ drei versch. Anschlussmölichkeiten am Ausgang

- Klangänderungen der verschiedenen Einstellungen zu gering
- Attenuator kappt stark die Höhen
- Recordingausgang zu Dumpf


Gruss

Moritz
 
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Hallo Moritz,
aus ähnlichen Gründen wie du habe ich mir die Dummybox zugelegt.
Hast du mittels EQ-Einstellungen am Mischpult oder ähnlichem es geschafft, diesen leicht dumpfen Ton auszugleichen? Ich bin momentan auch am rumprobieren und finde es genial, dass es sowas überhaupt zu diesem Preis gibt, stelle jedoch auch fest, dass die Dummybox den Sound recht "hemmt". Mir war klar, dass man nicht den gleichen Sound hat wie wenn man mit Mikro abnimmt, aber es muss ja möglich sein, auch hier einen guten Sound rauszuholen, oder?
 
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Vorneweg: Dies wird mein erstes Review hier im Musikerboard, daher bitte ich eventuelle Fehler oder Falschheiten zu entschuldigen und mir bitte hier in der Diskussion mitzuteilen, damit ich sie noch ausbessern kann. Danke! :great: Es gibt zu diesem Gerät noch ein zweites Review: https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/473257-effekt-koch-dummybox-home.html


Koch Dummybox Home

So sieht das gute Teil bei mir zu Hause aus:
koch1.jpg


Wofür benutze ich die Dummybox?

Ich spiele in einer Onlineband, wir benutzen die Software Jamulus, die es als freeware gibt. Mittels eines Mischpultes mit USB-Port gehe ich in meinen Computer. Mir hat eine Schnittstelle zwischen Röhrenamp und Mischpult gefehlt, da uns proben mit Speaker-Mikrofon-Abnahme Probleme bereitet (man wäre wesentlich lauter als die Band über den Kopfhörer/PC-Boxen). Gleichzeitig wollte ich auf meinen Röhrenamp nicht verzichten. Zu diesem Zwecke habe ich mir die Dummybox Home angeschafft. Ehrlich gesagt war auch der Preis wichtig, es gibt ja noch die Dummybox Studio, diese hat einen XLR-Ausgang, was schon nett ist, aber mein Budget sprengte. Die Home-Variante ist ein gutes Stück günstiger gewesen.
Sie verfügt über eine Speaker-Emulation, was mir sehr wichtig war, da ich nicht extra eine DI-Box benutzen wollte. Je weniger Komponenten bei der Sounderzeugung involviert sind, desto besser, so zumindest meine Philosophie. Natürlich muss dann dafür auch die Speaker-Emulation gut genug sein, dazu aber später mehr. Interessanterweise kann man die Speaker-Emulation so einstellen, dass sie entweder eine 1x12 oder eine 4x12-Box abbildet und entweder eine "axis" Stellung, also mit der Membran mitgehend, schräg zur Box stehend, oder eine "off-axis" - also gerade auf die Membran drauf. Die Auswirkungen können wir später noch besprechen, das hatte meine Neugier aber sehr geweckt.
In einem Satz: Ich wollte mit der Dummybox Silent Recording für meine Onlineband betreiben und dabei auf meinen 40 Watt Röhrenamp nicht verzichten.

koch2.jpg


Was kann das Gerät noch?

Die Dummybox ist außerdem ein Attenuator für Verstärker bis 60 Watt. Das heißt, man kann sie zwischen Amp-Speaker-Ausgang und Box schalten und die Leistung per Schalter auf 5, 3 oder 1% verringern. Das ist in so fern interessant, als dass Amps ohne Mastervolume ganz schön laut werden können, und man die berühmtberüchtigte Endstufenverzerrung dann nur mit Jumbojet-Lautstärkepegel erreichen kann. In dieser Funktion habe ich sie aber ehrlich gesagt noch nicht getestet. Darüber hinaus hat die Dummybox drei Ausgänge: Drei Klinkenausgänge mit Linelevel, von 2,5mm über 3,5mm bis zur für Gitarristen normalen 6,5mm Klinke, über die ich ins Mischpult gehe. Die Bedienung ist kinderleicht, jedoch sollte man immer schön aufpassen, wenn man das Gerät anschließt, ob man denn wirklich
In einem Satz: Die Dummybox Home hat drei Ausgänge, kann auch als Powerattenuator benutzt werden und lässt so Leistung in Wärme verpuffen - interessant für den Live-Einsatz mit Amps bis 60 Watt.

koch3.jpg


Wie ist die Dumybox verarbeitet?

Da gibt es wenig zu sagen. Solides Metal, solide Buchsen, solide Schalter. Die Wärme wird in zwei Widerstände übertragen, die leicht warm werden. Nach zwei Stunden Probe ist das Gehäuse unten auch leicht warm, was aber nicht weiter alarmierend ist. Bei kaltem Wetter ist das ja ganz angenehm, oder wenn man in der Spielpause die Fingerchen warm halten will, oder (noch nicht getestet) wenn man sich ein Sandwich warm machen will... Sie ist klein genug um auf einem Schreibtisch, neben einem Mischpult oder auch auf dem Amp gut Platz zu finden, aber groß und schwer genug, dass sie nicht herumrutscht oder fällt (was ihr sicher nichts ausmacht). Die Box ist in etwa so groß wie eine große Tupperware (es würden garantiert zwei Frikandeln und ein Heineken Platz finden - hatte ich erwähnt, dass Koch in den Niederlanden sitzen und dort auch ihre Produkte herstellen? ;)
Die Anschlüsse, Schalter und so weiter sind alle auf einer Seite angeordnet, was übersichtlich und zweckdienlich ist und eine gute Einstellung des Geräts erleichtert. Super Super Qualität das ganze! Im Karton war noch eine Anleitung sowie ein Speaker-Kabel - damit man auch nicht aus Versehen ein Instrumentenkabel anschließt. Wichtig zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass ich mit meinen Kopfhörern (Sennheiser und Thomann-Hausmarke) im kleinen Kopfhörer-Buchsen-Ausgang nur auf dem linken Ohr den Ton habe. Ich bin kein Technikbegabter, ich vermute, dass die Buchsen mono-Boxen sind. Ein Blick ins Gehäuse zeigt, dass es da aufgeräumt zur Sache geht, sowas macht halt einen guten Eindruck.
In einem Satz: Das Gerät weist sehr gute Verarbeitung, sinnige Anordnung der Features und ein Kabel im Lieferumfang auf.

koch4.jpg


Was geschieht mit dem Klang?

Das ist ja die wichtigste Frage und sind wir Gitarristen nicht unglaublich penibel?! Wir mögen uns nicht darum kümmern, ob die Gitarre, die wir benutzen aus vom Aussterben bedrohten Hölzern hergestellt wurde, wir wärmen die Handgelenke und Finger viel zu wenig auf und legen gleich mit den wildesten Soli los, oft drehen wir die Verstärker "schön laut" und ignorieren das Pfeifen in den Ohren nach der Probe. Und doch: Sobald es um den Sound geht hören wir Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln im E-Fach der Klampfe.
Vorneweg: Ich spiele eine Hagstrom Super Swede, eine LTD George Lynch GL 600 Baritongitarre, eine Charvel CX 391 und manches mal die G&L meines Bruders über einen Fender Bandmaster VM. Für härtere Sachen habe ich ein Ibanez SM7 Pedal vorgeschaltet, und außer einem Bodentuner ist das schon mein ganzer Sound. Wenn ich nicht gerade über die Dummybox spiele, benutze ich eine Marshall 1960A. Das ist also die Referenz. Hier ist sicherlich nichts Boutique-handmadeinnewengland-goldplated-custom-shop-Qualität, aber ich würde sagen solide Mittelklasse, Equipment, das man beim normalen Musiker finden kann. Wir covern momentan, und zwar alles von den Ärzten über Metallica zu Fall Out Boy bis Loverboy aus den 80ern, so lange es nur rockt.
Im anderen Review steht, und ich zitiere: "Klanglich geht die Boxensim schon in eine gute Richtung, war mir aber(als Fender Clean/Crunch Spieler) von Grund auf zu Dumpf."
Ich kann diesen Eindruck nur bedingt bestätigen, das Klangbild wird ein wenig dumpfer, weniger höhenlastig, ein bisschen bedeckt. Sowas ist schwierig in Worte zu fassen, aber ich denke das berühmte Tuch über dem Lautsprecher trifft es ganz gut. Wir reden hier aber von sehr feinen Nuancen. Wenn ich alleine spiele, fällt mir das schon auf, im Bandgefüge mit zweiter Gitarre aber so gut wie gar nicht. Im anderen Review stellte ich die Frage, ob man zum Beispiel am Mischpult etwas dagegen machen kann, dass der Sound gehemmt rüber kommt.
Ja, das kann man durchaus!
Fahre ich die Speaker-Emulation "4x12 axis" habe ich den für die Dummybox am perkussivsten, attackreichsten Sound, der möglich ist. Wenn ich am Mischpult die Bässe leicht zurück nehme und die Höhen ein bisschen anhebe habe ich einen Sound, der sich hinter einem echten Speaker nicht verstecken muss. Auch am Amp habe ich sowohl im Lead- als auch im Cleankanal die Höhen auf 7,5/10 gestellt. Aber mal ehrlich: Wer denkt, er bekommt den Sound eines Halfstacks mit einer Speaker-Emulation hin liegt meines Erachtens nach falsch. Man nähert sich hier aber sehr gut mit der Dummybox an, sie liefert ein sehr brauchbares Klangergebnis, aber ein Box 100%ig abbilden bekommt man auch mit gutem Modelling-Equipment nur schwer und für meine Bedürfnisse nur mit Abstrichen hin. Außerdem sollte man bedenken, dass man dann den Sound über die Kopfhörer hört - allein das ist schon ein großer Unterschied.
Kommen wir kurz zu den Schaltern, die für die Speaker-Emulation relevant sind:
1. Man kann die Speaker-Emulation ausschalten. Interessant, wenn man eine eigene DI-Box sein eigen nennt, oder mit verschiedenen DI-Boxen experimentieren will.
2. Die axis und off-axis Positionen: Axis, also mit der Membran mitgehend, macht den etwas perkussiveren Sound. Das ist vor allem bei cleanen Einstellungen erwünscht, es kommt auch schon mal vor, dass ich vor einem Song, den ich clean spiele, auf diese Einstellung wechsele. Off-axis bekommt man einen Sound, der etwas muffiger und weniger spritzig ist. Der ist sehr gut für Metal und Hardrock geeignet, grad bei Sachen wie Metallica. Insgesamt sind die Einstellungen meinem Empfinden nach eher weniger entscheidend und greifen nur minimal in den Sound ein.
3. Simulation eines 1x12er oder 4x12er Cabs. Auch hier sind die Unterschiede eher gering, aber doch noch hörbar. Mit der 4x12er Variante bekommt man in der Tat mehr Wumms unten rum raus als mit der 1x12er. Man muss aufpassen, wie die Einstellungen am Amp sind, sonst kann es leicht matschen wenn man die große Variante wählt. Ich spiele allerdings doch meistens damit, da ich sie perkussiver finde.
In einem Satz: Das Gerät liefert sehr brauchbare Ergebnisse mit leichten Abstrichen in den Höhen, kann jedoch entsprechend am Mixer abgemischt werden.



Würdest du das Gerät nun empfehlen oder nicht?

Ja, das würde ich! Ein Gerät, dass man ohne weiteres Equipment direkt vom Amp-Speaker-Out an ein Mischpult anschließen kann ist schon die 160 Euro wert! Dann auch noch so leicht zu bedienen, so hochwertig gebaut, und klanglich relativ flexibel, ich finde es super! Die Vorstellung, ohne großes Probleme Röhrensound am PC/im Mischpult zu haben ist für mich wirklich toll!
In einem Satz: Für mich die ideale Lösung echte Verstärkersounds in den PC/das Mischpult zu bekommen, sollte das Gerät irgendwie verlustig gehen würde ich es mir wieder besorgen (vielleicht aber auch in der Studio-Variante).



In knappen Worten: Ich wollte mit der Dummybox Silent Recording für meine Onlineband betreiben und dabei auf meinen 40 Watt Röhrenamp nicht verzichten. Die Dummybox Home hat drei Ausgänge, kann auch als Powerattenuator benutzt werden und lässt so Leistung in Wärme verpuffen - interessant für den Live-Einsatz mit Amps bis 60 Watt. Das Gerät weist sehr gute Verarbeitung, sinnige Anordnung der Features und ein Kabel im Lieferumfang auf. Das Gerät liefert sehr brauchbare Ergebnisse mit leichten Abstrichen in den Höhen, kann jedoch entsprechend am Mixer abgemischt werden. Für mich die ideale Lösung echte Verstärkersounds in den PC/das Mischpult zu bekommen, sollte das Gerät irgendwie verlustig gehen würde ich es mir wieder besorgen (vielleicht aber auch in der Studio-Variante).
 
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Sehr interessantes Review. Besten Dank dafür?

Gruss
Eggi
 
Sehr gerne.
Ich hatte heute eine Idee: Ich denke ich werde mal ein Soundfile aufnehmen - 4x12 gegen Dummybox. Das Problem ist, dass ich hier in der "beruhigten" Zone unseres Ortes die 4x12er nicht aufdrehen kann, und momentan bin ich auch in keiner Band/Proberaum, also wird es wenig aussagekräftig...

Ich habe übrigens vor, noch mehr Reviews zu schreiben, wenn du Tipps hast (oder andere Leser) immer her damit! :)
 
Gutes Review, Danke!

Meinst du, die Box ist auch für E-Bass zu gebrauchen?
 
Nettes Review! Hab zuvor noch nichts von der Box gehört!

Noch nichts gehört hab ich auch von Jamulus? Klappt das denn gut?
 
Hi Mr Toad!

Das ist eine gute Frage! Wieviel Watt hat der Bassverstärker? Ich könnte mir schon vorstellen, dass über die 4x12er Emulation ein vernünftiger Bass-Sound entstehen könnte, gebe aber auch gerne zu, dass ich mich mit Bässen und deren Verstärkern nicht so gut auskenne.


Hi The Hunter!

Netter Kommentar! :) Ja die Box ist sehr brauchbar, die Vielseitigkeit (man kann ja selbst eine DI-Box davor klemmen und die Speakeremulation ausschalten) ist schon toll.

Für Jamulus siehe unter anderem auch hier:
https://www.musiker-board.de/band-proben-mupr/107594-bandprobe-uebers-internet.html
Das klappt bei uns wie ich finde sehr gut. Wir sind Bass/Gesang, Drummer, Gitarre, Gitarre und haben einige Coversongs. Schau doch mal Mittwochs abends so ab 18:30 rein, dann erlebst du die Dummybox live in Aktion. :)
 
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Hallo miteinander.
Hatte grade die Gelegenheit mit einer Palmer PDI-09 den Vergleichstest zu machen. Die Palmer klingt etwas offener und höhenlastiger, aber das ist nichts, was man am Mixer nicht ausgleichen kann. Der Unterschied im Sound wäre mir das anschaffen einer externen DI-Box nicht wert. Da kann man natürlich anderer Meinung sein, ich würde aber mal, wenn die Möglichkeit besteht, zu einem direkten Vergleich raten.

Interessant wäre auch mal ein Vergleich der Dummybox Home und Studio... Wenn nur mein Geldbeutel entsprechend gefüllt wäre! :)
 
Danke für die Antwort. Mein Übungs Amp hat nur 15 Watt. Vielleicht probier ich das irgendwann mal, wenn der Geldbeutel JA sagt :D
 
Bitte sag mir bescheid wenn du mit Übungsamp im Raum Oberfranken bist, dann können wir es ja mal probieren. Ehrlich gesagt kann ich mir gut vorstellen, dass die Dummybox mit Bassverstärkern klanglich harmoniert, ob es technisch möglich ist, hm, schwer zu sagen!
 
Ich grabe den Thread mal wieder aus, da ich nicht zwingend einen neuen eröffnen möchte.
Ich habe die Dummy Box auch seit zwei Jahren im Einsatz und bin total zufrieden, vor allem mit den Preis/Leistungsverhältnis. Als kleiner Tipp -neben dem Einsatz eines kleinen EQ's, bzw Mischpultes- bzgl des etwas dumpferen Sounds (das Handtuch beschreibt es wirklich ganz gut...) ist der BBE Sonic Maximizer. Die meisten haben bestimmt schon davon gehört, in diesem speziellen Fall hilft er tatsächlich, ein wenig “Handtuch“ wegzunehmen.
Eine andere Frage beschäftigt mich dagegen seit kurzem, bisher brauchte ich die Dummy Box nur um über Kopfhörer zu spielen, nun möchte ich sie auch gerne als power soak benutzen. Nur sind mir die 5% - 3% - 1% schon zu viel Reduktion, gibt es eine Möglichkeit diese Werte einfach zu ändern, z.B. durch das ändern von Widerständen? Gut wären für mich so Werte wie 60% - 40% - 10%.
Wäre super, falls mir jemand diese Frage beantworten könnte!
LG
Oli
 
Nachtrag 5 Jahre später:
Ich habe jetzt doch eine Palmer DI-Box dazwischen gehängt. Der Sound ist einfach besser als bei der Dummybox selbst.
 
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Bin gerade am Gustieren, was sich in der Zwischenzeit so getan hat in puncto Lautsprechersimulation und als Besitzer und Nutzer einer Koch Dummybox wie auch einer Palmer PDI-09 auf diesen Thread gestoßen. Dabei fällt mir auf, dass ich die Sache insofern anders sehe, als mein (Jahre zurückliegender) Hörvergleich die Kochbox als Sieger hervorgebracht hat. Ich weiß natürlich, wie subjektiv das alles ist, bitte mich also nicht misszuverstehen ;-) Ich empfinde es jedenfalls so, dass die Palmer klanglich variabler ist, die Koch dafür aber irgendwie mehr »Tiefe« ausstrahlt. Die Mikrosimulationen an der Koch sind subtil, aber nichtsdestotrotz sinnvoll, wobei sich frequenzmäßig alle Varianten eher in der dunkelsten Einstellung der Palmer abspielen, was mich aber nicht stört (ich persönlich empfinde es halt nicht so, dass da irgendwas »verlorengeht«). Die Palmer ist aber super, wenn man ganz, ganz schnell mal den Grundcharakter des Sounds verändern will, ohne am EQ rummachen zu wollen.

Da die Koch aber nicht für Line-Level vorgesehen ist und die Line-Möglichkeit der Palmer ebenfalls nicht zu tief sinken sollte – und weil sich die Technik in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat –, liebäugle ich gerade (ergänzend) mit einer Carl Martin Rock Bug (auch nicht gerade neu), kann mich aber gleichzeitig nicht den Testberichten zur Mooer Radar entziehen, wobei auf dieser Ebene der Signalverarbeitung digital eigentlich nicht so mein Ding ist.

Stellen denn diese Impulse Responses und der ganze Zauber einen echten Fortschritt dar, nämlich auch vom »Feeling« und so? (Der von Dritten wahrgenommene Klang ist ja immer nur die eine Seite der Medaille...)
 

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