Eggi
Inaktiv
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Tja, wer kennt sie nicht? Diese berühmte T-Style Gitarre, die Prince seit Jahrzehnten bis zum heutigen Tag live und im Studio einsetzt! (so zumindest glauben das immer wieder Leute, die eine solche Hohner verkaufen wollen. Dazu später mehr !)
Also dachte ich mir, ich stell sie euch noch mal in einem kleinen Bericht vor!
Auch hier gibt es natürlich eine Vorgeschichte:
Seit fast 30 Jahren bin ich diesem Musiker verfallen. Ich kannte Prince schon um 1982/83 rum, aber zu der Zeit war er in Europa bzw. Germany noch nicht so sehr bekannt. Den richtigen Einschlag bekam ich dann in der Nacht vom 30. auf den 31. März 1985, als im WDR Fernsehen die Rockpalast Liveübertragung eines seiner Konzerte aus Syracuse - New York ausgestrahlt wurde. In dieser Nacht saß ich also vorm TV (und nahm gleichzeitig per Cassette das Konzert im Radio auf), und bei dem was ich da zu sehen bekam, wurde meine bisherige musikalische Interessensrichtung komplett auf den Kopf gestellt. Das, was der Kleine da auf der Bühne vollzog, kam zu dieser Zeit einer musikalischen Revolution gleich. Energie, Sex, Rock 'n Roll, Funk, Emotion, Ekstase, Provokation in Reinkultur! Die fast 19 minütige Version von Purple Rain erzeugt noch heute eine Gänsehaut bei mir.
Wie die Gitarre zu mir kam:
Nun, dass war sehr lange bevor ich überhaupt mit dem Gitarre spielen begonnen habe, aber so Mitte der 90er hatte ich schon immer mal den Traum so eine Hohner zu besitzen. So ab 2007 verstärkte sich der Wunsch dann immer mehr, aber irgendwie habe ich mich nicht durchringen können, mal eine in der Bucht zu ersteigern (woanders bekommt man diese Instrumente nämlich nicht mehr). Im Laufe der Jahre stiegen dann die Gebrauchtpreise immer mehr an, so dass eine "The Prinz" kaum unter 700€ zu bekommen war. Es gab sogar Extremfälle, bei denen bis zu 2000€ gezahlt wurden. Und in welchem Zustand sie dann waren, ließ sich auch nicht immer exakt bestimmen, da die Besitzer immer wieder mal gerne daran rumgebastelt haben. Im November 2011 entdeckte ich dann aber eine, die vom Zustand her einen guten Eindruck machte. Also habe ich ein paar ausführliche Telefonate mit dem Vorbesitzer aus Hamburg geführt, der diese Ende der 80er in HH gekauft hat. Sie war also aus 1. Hand, unverbastelt, und anhand der Fotos die er mir zugesendet hat, in einem anscheinend sehr gutem Zustand.
Also ließ ich mich auf den Deal ein, und kurz darauf kam die Gitarre dann auch in einem Tweedkoffer bei mir an.
Und so sah sie dann nach dem Öffnen des Koffers aus.
Optisch ein echter Hingucker, der beim ersten Anblick leichte Atemprobleme verursacht.
Die Euphorie kannte keine Grenzen, und ich war erstmal völlig weg und extrem happy, dass ich endlich eine The Prinz mein Eigen nennen konnte. Nun, dass so etwas im Prinzip bei jeder neuen Gitarre der Fall ist, kennen wir ja alle. Es sei denn, man hat wirklich ne richtig üble Gurke erwischt. Hier war es aber so, dass die Gitarre (Baujahr 1989) in einem unglaublich guten und unverbastelten Zustand war. Es gab nur ganz leichte Spielspuren, einige winzige Dellen im Klarlack, und ein paar Gürtelschnallenkratzer. Alles in allem also eher weniger als ich vorweg vermutet hatte.
Die Verarbeitung und die konstruktiven Merkmale:
Tja, geht man mal vom ursprünglichen Neupreis (1989] aus, der umgerecht bei etwa 350-400€ lag, ist die Verarbeitung wirklich sehr gut. Alles ist sehr passgenau gefertigt, wie z.B. die Halstasche und das Binding. Auch die Lackierung läßt keine Kritik aufkommen. Die ist selbst nach 23 Jahren immer noch tadellos.
Schaut man sich diese T-Style Gitarre dann mal etwas näher an, fallen einem ein paar Besonderheiten auf. Da wäre z.B. die Bridge, bei der nicht wie üblich der PU in einer Bridgeplatte befestigt ist, sondern der PU in einem kleinen Bridge-Pickguard montiert ist. Auch das beidseitige Mahagoni (Imitation) Binding um den Korpus sieht man heutzutage bei T-Style Gitarren nicht so oft. Das auffälligste Merkmal dürfte aber der Mittelstreifen aus Walnussholz im Korpus sein. Das habe ich bisher noch bei keiner anderen T-Style Gitarre gesehen.
Ansonsten ist die Ausstattung eher Standard, was die Mechaniken, die Elektronik, und die hauseigenen Hohner PUs betrifft.
Kommen wir zum Sound:
Wie klingt so eine The Prinz denn nun? Tja, sagen wir mal so: wer wie Prince spielen kann, wird damit vielleicht auch nach Prince klingen. Das Problem ist nur, und da kommen wir zum ersten Satz oben im Review: Prince hat diese Gitarre nie gespielt. Zumindest nicht offiziell bei irgendwelchen Konzerten oder Studioaufnahmen. Die Gitarre die Prince seit Ewigkeiten spielt, ist eine H.S.Anderson MadCat, die bis auf die Ähnlichkeiten in der Optik nicht wirklich was mit dieser The Prinz zu tun hat.
Allein der Name "The Prinz" deutet ja schon darauf hin, dass Hohner und Prince wohl nicht die besten Freunde gewesen sind (reine Vermutung meinerseits). Es ist nicht auszuschließen, dass Prince himself mal eine The Prinz ausprobiert hat, aber so wie es fast alle Anbieter in ihren Verkaufsanzeigen formulieren, nämlich das der Meister diese Gitarre seit Jahrzehnten bis heute spielt, ist totaler Blödsinn. Falls es also Interessenten unter euch Lesern gibt: von diesem Gedanken müßt ihr euch komplett verabschieden.
Ansonsten klingt sie halt wie 'ne T-Style klingt. Knackig, crispy, funky, mit einem knalligen Attack, vor allem mit dem Bridge PU. Der Neck gefiel mir da sehr viel besser, da dieser auch herrlich für bluesige Sachen zu gebrauchen war. Aber wie das nach der anfänglichen Euphorie so ist, merkt man dann nach einigen Wochen, dass einem dieser bissige Teletwang doch nicht so sehr liegt. Also hatte ich der Kleinen ein Häussel BigMag Set verpaßt, wodurch die Gitarre einiges mehr an Pfund im Sound bekam, ohne eben den typischen Telesound zu verlieren. Aber auch hier blieb am Ende nur ein Fazit: sie klingt nicht besser als eine neue 500€ Fender Tele. Selbst eine 300€ Squier, die ich letztes Jahr mal zum Vergleich spielen konnte, hatte keinerlei Probleme locker mitzuhalten.
Haptik, Handling und Spieleigenschaften:
Rein von der Haptik her ließ sich die The Prinz gut spielen. Da störten keine scharfen Bunddrähte, oder ein stumpfer Lack. Meine großen Probleme waren mehr in den dünnen Bundstäben und dem kräftigen Halsprofil zu finden. Das Spielen mit dieser Bundierung war ein echter Kampf für mich, und ich bin nach relativ kurzer Zeit zu Helliver Guitars marschiert, und hab die Gitarre mit Jumbos neu bundieren lassen (+neuem Knochensattel). Ab diesem Zeitpunkt war die Gitarre vom Spielgefühl nicht mehr dieselbe, denn sie ließ sich um einiges besser spielen. Trotzdem war das Problem mit dem kräftigen Halsprofil so schwerwiegend, dass ich die Gitarre nicht wirklich oft spielen wollte/konnte. Also verbrachte sie mehr Zeit im Koffer, als sie es eigentlich verdient hatte.
Das Ende vom Lied....
...war dann die Erkenntnis, dass mir die Gitarre zu schade dafür war, und ich sie nicht unbenutzt an die Wand hängen wollte. Einige Monate haderte ich mit mir selbst, do you remember: ich habe jahrelang danach gesucht, und letztenendes habe ich sie verkauft. Mit einem weinenden Auge, und einem lachendem. Sie kam nämlich 1. in gute Hände (und wird regelmäßig gespielt), und 2. konnte ich mir von dem Erlös ja eine neue gute Gitarre kaufen (meine DT SG).
Abschließend kann ich euch in wenigen Punkten ein paar Stichworte mit auf dem Weg geben.
Wer braucht so eine Gitarre? Prince Fams und Sammler. Oder auch Gitarristen, die mit so einer Gitarre auch umgehen können, und denen der Mehrpreis für so ein Unicat kein Problem darstellt.
Wer braucht sie nicht? Gitarristen, die Wert auf ein preiswertes Instrument mit hoher Alltagstauglichkeit legen.
Ist diese Hohner ihr Geld wert? Für Sammler ja! Für Gitarristen die für ihr hart erarbeitetes Geld möglichst viel Gitarre für wenig Geld haben wollen, nein!
Es ist eine gute Gitarre die nicht alltäglich ist, nicht mehr und nicht weniger. Optisch ein absoluter Knaller, rein von den musikalischen Werten nichts außergewöhnliches.
Für mich persönlich war sie ein kleines Highlight in meiner Gitarrensammlung, aber ich trauer ihr auch keine Träne nach. Es war schön sie mal besessen zu haben!
Zum Schluss noch ein paar Formalitäten....:
Korpus Material: 3-teilger Body aus kalifornischen Ahorn, mit geflammter Ahorndecke auf Top und Back.
Hals: einteiliger kanadischer Berg Ahorn
Griffbrett: Ahorn
Bundierung: 21 silver nickel frets
Pickups: 2 Hohner HP GS-1 Singlecoils
Regler: 1 Tone, 1 Volume
Bridge: Standard ST Bridge
Tuner: Deluxe Mechaniken
Gewicht ca: 3,6 bis 3,8 kg (ich hatte schon mehrere in der Hand, daher ein Mittel)
...und ein Bild wie sie für mich in Erinnerung bleiben wird:
LG Eggi
Also dachte ich mir, ich stell sie euch noch mal in einem kleinen Bericht vor!
Auch hier gibt es natürlich eine Vorgeschichte:
Seit fast 30 Jahren bin ich diesem Musiker verfallen. Ich kannte Prince schon um 1982/83 rum, aber zu der Zeit war er in Europa bzw. Germany noch nicht so sehr bekannt. Den richtigen Einschlag bekam ich dann in der Nacht vom 30. auf den 31. März 1985, als im WDR Fernsehen die Rockpalast Liveübertragung eines seiner Konzerte aus Syracuse - New York ausgestrahlt wurde. In dieser Nacht saß ich also vorm TV (und nahm gleichzeitig per Cassette das Konzert im Radio auf), und bei dem was ich da zu sehen bekam, wurde meine bisherige musikalische Interessensrichtung komplett auf den Kopf gestellt. Das, was der Kleine da auf der Bühne vollzog, kam zu dieser Zeit einer musikalischen Revolution gleich. Energie, Sex, Rock 'n Roll, Funk, Emotion, Ekstase, Provokation in Reinkultur! Die fast 19 minütige Version von Purple Rain erzeugt noch heute eine Gänsehaut bei mir.
Wie die Gitarre zu mir kam:
Nun, dass war sehr lange bevor ich überhaupt mit dem Gitarre spielen begonnen habe, aber so Mitte der 90er hatte ich schon immer mal den Traum so eine Hohner zu besitzen. So ab 2007 verstärkte sich der Wunsch dann immer mehr, aber irgendwie habe ich mich nicht durchringen können, mal eine in der Bucht zu ersteigern (woanders bekommt man diese Instrumente nämlich nicht mehr). Im Laufe der Jahre stiegen dann die Gebrauchtpreise immer mehr an, so dass eine "The Prinz" kaum unter 700€ zu bekommen war. Es gab sogar Extremfälle, bei denen bis zu 2000€ gezahlt wurden. Und in welchem Zustand sie dann waren, ließ sich auch nicht immer exakt bestimmen, da die Besitzer immer wieder mal gerne daran rumgebastelt haben. Im November 2011 entdeckte ich dann aber eine, die vom Zustand her einen guten Eindruck machte. Also habe ich ein paar ausführliche Telefonate mit dem Vorbesitzer aus Hamburg geführt, der diese Ende der 80er in HH gekauft hat. Sie war also aus 1. Hand, unverbastelt, und anhand der Fotos die er mir zugesendet hat, in einem anscheinend sehr gutem Zustand.
Also ließ ich mich auf den Deal ein, und kurz darauf kam die Gitarre dann auch in einem Tweedkoffer bei mir an.
Und so sah sie dann nach dem Öffnen des Koffers aus.
Optisch ein echter Hingucker, der beim ersten Anblick leichte Atemprobleme verursacht.
Die Euphorie kannte keine Grenzen, und ich war erstmal völlig weg und extrem happy, dass ich endlich eine The Prinz mein Eigen nennen konnte. Nun, dass so etwas im Prinzip bei jeder neuen Gitarre der Fall ist, kennen wir ja alle. Es sei denn, man hat wirklich ne richtig üble Gurke erwischt. Hier war es aber so, dass die Gitarre (Baujahr 1989) in einem unglaublich guten und unverbastelten Zustand war. Es gab nur ganz leichte Spielspuren, einige winzige Dellen im Klarlack, und ein paar Gürtelschnallenkratzer. Alles in allem also eher weniger als ich vorweg vermutet hatte.
Die Verarbeitung und die konstruktiven Merkmale:
Tja, geht man mal vom ursprünglichen Neupreis (1989] aus, der umgerecht bei etwa 350-400€ lag, ist die Verarbeitung wirklich sehr gut. Alles ist sehr passgenau gefertigt, wie z.B. die Halstasche und das Binding. Auch die Lackierung läßt keine Kritik aufkommen. Die ist selbst nach 23 Jahren immer noch tadellos.
Schaut man sich diese T-Style Gitarre dann mal etwas näher an, fallen einem ein paar Besonderheiten auf. Da wäre z.B. die Bridge, bei der nicht wie üblich der PU in einer Bridgeplatte befestigt ist, sondern der PU in einem kleinen Bridge-Pickguard montiert ist. Auch das beidseitige Mahagoni (Imitation) Binding um den Korpus sieht man heutzutage bei T-Style Gitarren nicht so oft. Das auffälligste Merkmal dürfte aber der Mittelstreifen aus Walnussholz im Korpus sein. Das habe ich bisher noch bei keiner anderen T-Style Gitarre gesehen.
Ansonsten ist die Ausstattung eher Standard, was die Mechaniken, die Elektronik, und die hauseigenen Hohner PUs betrifft.
Kommen wir zum Sound:
Wie klingt so eine The Prinz denn nun? Tja, sagen wir mal so: wer wie Prince spielen kann, wird damit vielleicht auch nach Prince klingen. Das Problem ist nur, und da kommen wir zum ersten Satz oben im Review: Prince hat diese Gitarre nie gespielt. Zumindest nicht offiziell bei irgendwelchen Konzerten oder Studioaufnahmen. Die Gitarre die Prince seit Ewigkeiten spielt, ist eine H.S.Anderson MadCat, die bis auf die Ähnlichkeiten in der Optik nicht wirklich was mit dieser The Prinz zu tun hat.
Allein der Name "The Prinz" deutet ja schon darauf hin, dass Hohner und Prince wohl nicht die besten Freunde gewesen sind (reine Vermutung meinerseits). Es ist nicht auszuschließen, dass Prince himself mal eine The Prinz ausprobiert hat, aber so wie es fast alle Anbieter in ihren Verkaufsanzeigen formulieren, nämlich das der Meister diese Gitarre seit Jahrzehnten bis heute spielt, ist totaler Blödsinn. Falls es also Interessenten unter euch Lesern gibt: von diesem Gedanken müßt ihr euch komplett verabschieden.
Ansonsten klingt sie halt wie 'ne T-Style klingt. Knackig, crispy, funky, mit einem knalligen Attack, vor allem mit dem Bridge PU. Der Neck gefiel mir da sehr viel besser, da dieser auch herrlich für bluesige Sachen zu gebrauchen war. Aber wie das nach der anfänglichen Euphorie so ist, merkt man dann nach einigen Wochen, dass einem dieser bissige Teletwang doch nicht so sehr liegt. Also hatte ich der Kleinen ein Häussel BigMag Set verpaßt, wodurch die Gitarre einiges mehr an Pfund im Sound bekam, ohne eben den typischen Telesound zu verlieren. Aber auch hier blieb am Ende nur ein Fazit: sie klingt nicht besser als eine neue 500€ Fender Tele. Selbst eine 300€ Squier, die ich letztes Jahr mal zum Vergleich spielen konnte, hatte keinerlei Probleme locker mitzuhalten.
Haptik, Handling und Spieleigenschaften:
Rein von der Haptik her ließ sich die The Prinz gut spielen. Da störten keine scharfen Bunddrähte, oder ein stumpfer Lack. Meine großen Probleme waren mehr in den dünnen Bundstäben und dem kräftigen Halsprofil zu finden. Das Spielen mit dieser Bundierung war ein echter Kampf für mich, und ich bin nach relativ kurzer Zeit zu Helliver Guitars marschiert, und hab die Gitarre mit Jumbos neu bundieren lassen (+neuem Knochensattel). Ab diesem Zeitpunkt war die Gitarre vom Spielgefühl nicht mehr dieselbe, denn sie ließ sich um einiges besser spielen. Trotzdem war das Problem mit dem kräftigen Halsprofil so schwerwiegend, dass ich die Gitarre nicht wirklich oft spielen wollte/konnte. Also verbrachte sie mehr Zeit im Koffer, als sie es eigentlich verdient hatte.
Das Ende vom Lied....
...war dann die Erkenntnis, dass mir die Gitarre zu schade dafür war, und ich sie nicht unbenutzt an die Wand hängen wollte. Einige Monate haderte ich mit mir selbst, do you remember: ich habe jahrelang danach gesucht, und letztenendes habe ich sie verkauft. Mit einem weinenden Auge, und einem lachendem. Sie kam nämlich 1. in gute Hände (und wird regelmäßig gespielt), und 2. konnte ich mir von dem Erlös ja eine neue gute Gitarre kaufen (meine DT SG).
Abschließend kann ich euch in wenigen Punkten ein paar Stichworte mit auf dem Weg geben.
Wer braucht so eine Gitarre? Prince Fams und Sammler. Oder auch Gitarristen, die mit so einer Gitarre auch umgehen können, und denen der Mehrpreis für so ein Unicat kein Problem darstellt.
Wer braucht sie nicht? Gitarristen, die Wert auf ein preiswertes Instrument mit hoher Alltagstauglichkeit legen.
Ist diese Hohner ihr Geld wert? Für Sammler ja! Für Gitarristen die für ihr hart erarbeitetes Geld möglichst viel Gitarre für wenig Geld haben wollen, nein!
Es ist eine gute Gitarre die nicht alltäglich ist, nicht mehr und nicht weniger. Optisch ein absoluter Knaller, rein von den musikalischen Werten nichts außergewöhnliches.
Für mich persönlich war sie ein kleines Highlight in meiner Gitarrensammlung, aber ich trauer ihr auch keine Träne nach. Es war schön sie mal besessen zu haben!
Zum Schluss noch ein paar Formalitäten....:
Korpus Material: 3-teilger Body aus kalifornischen Ahorn, mit geflammter Ahorndecke auf Top und Back.
Hals: einteiliger kanadischer Berg Ahorn
Griffbrett: Ahorn
Bundierung: 21 silver nickel frets
Pickups: 2 Hohner HP GS-1 Singlecoils
Regler: 1 Tone, 1 Volume
Bridge: Standard ST Bridge
Tuner: Deluxe Mechaniken
Gewicht ca: 3,6 bis 3,8 kg (ich hatte schon mehrere in der Hand, daher ein Mittel)
...und ein Bild wie sie für mich in Erinnerung bleiben wird:
LG Eggi
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Grund: Bilder gefixt
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