[Amp] Cornford MK50II

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Guten Tag zusammen.... Hier mal ein kleines Review zum Cornford MK50II

VORGESCHICHTE:


Ich stehe auf Gitarrenamps wie Frauen auf Schuhe. :D Wenn die Kisten nur nicht immer so teuer wären, hätte wahrscheinlich auch das ein oder andere Dutzend davon rumstehen. Da ich aber nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und auch sonst keine Lottogewinne oder ähnliches verzeichnen kann, mußte es die meiste Zeit meiner Musikerlaufbahn bei einem Amp zur Zeit bleiben... immer auf der Suche nach meinem Heiligen Gral des Tons. :hail:

Ich liste mal kurz auf, welche Amps ich in den letzten 17 Jahren besessen und gespielt habe (wenn ich die noch zusammenkriege). Hierbei geht es nur um Amps, die wirklich eine längere Zeit bei mir waren und nicht nur im Laden angecheckt wurden.


  • Marshall JCM Slash
  • Marshall TSL60
  • Marshall TSL100
  • Marshall JVM410H
  • Marshall AFD100
  • Orange Rockerverb 50 MKII
  • Mesa Boogie Stiletto
  • Mesa Boogie Roadster
  • Mesa Boogie Road King II
  • VHT/Fryette Sig:X
  • Rivera Knucklehead KR55
  • Fender Prosonic
  • Fender Vibro King
  • Fender Tonemaster
  • Fender Concert Reverb
  • Framus Ruby Riot
  • Hughes & Kettner Triamp MKII
  • Engl Savage 120 E610
  • Engl Special Edition E670

Ich will überhaupt nicht sagen, daß das keine guten Amps sind und dem ein oder anderen, den ich in diversen G.A.S. Anfällen oder akuten Geldmangel wieder verkauft habe, trauere ich immer mal wieder hinterher (z.B. dem Vibro King), aber in den meisten Fällen hat mich etwas am Gesamtpaket gestört oder es war zuviel des guten, wie z.B. beim Road King, der mich echt überfordert hat. :nix:

Für mich muß ein Amp eingeschaltet werden können, alle Regler auf 12h und dann muß da schon mal ein Grundsound rauskommen, der mir gefällt... Etwas Finetuning und dann die Regler vergessen. Ich finde nichts schlimmer, als wenn man während einer Probe immerzu an den Knöpfen drehen will, weil irgendwas noch nicht so ist, wie man es gern hätte... und man dreht und dreht und kommt aber einfach ans Ziel.

Wie dem auch sei... u.a. durch dieses Forum bin ich auf Cornford gekommen. Da es in Deutschland geradezu unmöglich ist, einen Cornford anzutesten, mußte ich mich auf Internetvideos und Reviews verlassen. Das was ich da hörte, gefiel mir gut, aber einen Blindkauf in der Preisklasse... Ich war hin- und hergerissen.
Eines schönen Tages entdeckte ich einen gebrauchten MK50II zu einem aktzeptablen Preis, zu dem man den Amp immer wieder los wird, so daß das Risiko ziemlich gering gehalten werden konnte und ich schlug zu.


AUFBAU und AUSSTATTUNG

Cornford Amplification ist eine kleine Boutique-Schmiede in England. Beim dem MK50II handelt es sich um 2 ½ Kanal Topteil, komplett handverdrahtet, keine PCBs. Der Amp ist aktuell das Flagschiff von Paul Cornford und wurde von Martin Kidd entworfen (daher das MK im Namen). Der MK50II hat 4x 12AX7 in der Vorstufe und 2x 6L6 in der Endstufe und liefert 50 Watt.

Auf der Front finden sich folgende Anschlüsse und Regler (von links nach rechts):


  1. Input für die Gitarre
  2. (Clean) Volume
  3. (Clean) Treble
  4. (Clean) Middle
  5. (Clean) Bass
  6. Channel Select Switch
  7. (Overdrive) Gain
  8. (Overdrive) Overdrive
  9. (Overdrive) Bass
  10. (Overdrive) Middle
  11. (Overdrive) Treble
  12. (Overdrive) Volume
  13. (Master) Volume 1
  14. (Master) Volume 2
  15. (Master) Presence
  16. (Master) Resonance
  17. On/Standby/Off Switch

Wie schon erwähnt, ist der Amp ein 2,5 Kanaler. Es gibt den Clean-Kanal mit einem 3-Band-EQ, der Overdrive Kanal hat zu 3-Band-EQ zusätzlich einen Gain-Regler und einen Overdrive Regler. Der Overdrive boostet das Signal nochmals. Es wird eine Gainstufe dazugeschaltet und der Verzerrungsgrad/Boost ist stufenlos regelbar.

Beim Cornford handelt es sich um den ersten Amp, den ich habe, bei dem die geteilte Klangregelung bei beiden Gainreglern kein Problem ist. Oftmals ist es ja so, wenn sich zwei Kanäle einen EQ teilen, man immer Kompromisse eingehen muß oder sich den einen Sound gut einstellt und den anderen dann lieber nicht nutzt.
Hier kann es natürlich daran liegen, daß das hier nur eine weitere Gainstufe zugeschaltet wird und es keine wirklich getrennten Kanäle sind oder die Abstimmung ist einfach gut gelungen.

Mich persönlich stört nur ein wenig, daß der Amp bei zugeschalteten Overdrive minimal lauter wird. Es wäre schöner gewesen, wenn wirklich nur die Gainstruktur und Kompression verändert wird und die Lautstärke identisch bleiben würde. Es gibt ja schließlich noch zwei Mastervolume, um sich eine Sololautstärke einzustellen. Dieses „Problem“ hätte man mit zwei getrennten Volume Reglern im Overdrive Kanal lösen können. Vielleicht kommt das ja beim MK50III.

In der Master Sektion finden zwei Master Volumes, um sich problemlos eine Rhythmus- und eine Sololautstärke einzustellen.
Daneben gibt es noch einen Presence- und einen Resonance-Regler. Presence steuert die Höhen in der Endstufe und Resonance ist für die Bässe zuständig.


Auf der Rückseite finden sich folgende Anschlüsse und Regler (von links nach rechts):


  1. Netzanschluss
  2. Impendanzwahlschalter für Boxen (4, 8 und 16 Ohm)
  3. Speakeroutput
  4. Speakeroutput
  5. Effects Loop 2 (serial)
  6. Effects Loop 1 (serial)
  7. Footswitch Anschluß

Ich denke, die meisten Features hier sind selbsterklärend.
Als Highlight möchte ich hier die zwei vorhandenen Effectloops hervorheben. Diese lassen sich auch noch getrennt den einzelnen Kanälen zuweisen.

Die Loop 2 ist sozusagen die Hauptloop. Alles was dort eingeschliffen wird, kann über den Fußschalter „Effects Loop 2“ beiden Kanälen zugewiesen werden.

Wählt man am Fußschalter „Effects Loop Auto Assign“ wird Loop 1 dem Clean-Kanal und Loop 2 dem Overdrivekanal zugewiesen. So ist es möglich z.B. einen Cleansound mit Reverb und Chorus zu nutzen und direkt in einen Leadsound mit Delay zu springen, ohne einen Stepptanz aufzuführen. Beim Kanalwechsel wird dann automatisch Loop 1 abgeschaltet und die Loop 2 aktiviert.

Ein wirklich tolles Feature, was ich zur Zeit zwar noch nicht ausgiebig nutze, aber es ist alles durchdacht.

Beim Fender Tonemaster gabe es auch schon zwei Loops, die aber leider nicht schaltbar war bzw. eine Loop allen Kanälen zugewiesen werden konnte. Wollte man dort in beiden Kanälen Reverb haben, mußte man zwei Reverbs anschließen oder den Amp modifizieren lassen. Das wollte ich dem Tonemaster aber nicht antun... :eek:


Der 5-fach Fußschalter ist wie folgt belegt (von links nach rechts):


  1. Channel
  2. Master 2
  3. Overdrive
  4. Effects Loop 2
  5. Effects Loop Auto Assign


SOUND

Ich habe den Cornford anfangs über eine Fender Supersonic Box gespielt. Nachdem aber klar war, daß ich den Amp erstmal behalten werde, machte ich mich auf die Suche nach einer Cornford Box. Das ist noch schwieriger, als den Amp aufzutreiben. Ich hatte Glück und habe eine 4x12 Cornford Box mit passenden Oxblood Tolex und Celestion Vintage 30 Speakern in Österreich aufgetrieben. In der Kombination spiele ich den Amp jetzt seit 6 Monaten.

Clean

Der Cornford klingt clean sehr glockig, rund mit Fender Anleihen. Nichts klingt wie ein richtiger Fender, aber der Cornford liefert einen wirklich guten Cleansound. Nicht kratzig marshallig oder rotzig wie ein VOX. Der Sound ist einfach rund, nie spitz beißend und paßt mir als Fender-Cleansound-Fan sehr gut.
Mit dem Volume Regler bekommt man den Kanal auch zum übersteuern und er tendiert dann in Richtung Class A Clean Rotz wie mein Ruby Riot oder ein AC30...

Der EQ hat einen ausreichenden Regelbereich und läßt sich gut dosieren. Es ist nicht wie bei Mesa, wo ein kleiner Schubser am Treble Poti, die ganze Welt verändert.


Overdrive

Das Herzstück dieses Cornfords. Der Overdrive Kanal bietet alles von Blues über AC/DC Crunch bis hin zu Heavy Distortion. Die Gainstruktur ist nie zu spitz oder mulmig. Der Amp matscht auch bei High Gain nicht. Jede einzelne Seite läßt sich noch raushören.

Das der Cornford ein Brite ist, ändern auch die 6L6 Röhren nicht. Der Amp klingt wie ein Marshall heute klingen sollte.

Die Dynamik des Amps ist absolut vorbildlich. Ich habe den Gain Regler auf 15h und bekomme damit einen Classic Rock Sound, so einen schönen Heavy Crunch und regel die niedrigeren Verzerrungsgrade alle mit dem Volume Poti der Gitarre. Man bekommt den Cornford fast komplett clean. Natürlich nicht kristallklar, aber dafür gibt es ja den ersten Kanal.

Wenn ich heavier haben möchte oder ein Solo rausstechen muß, aktiviere ich den Overdrive (steht bei mir auf 11h). Damit gibt es noch eine Schippe oben drauf und der Sound wird ein wenig mehr komprimiert... Singende Leadsound sind so kein Problem.

Drop Tuning bringen den Amp auch nicht aus der Ruhe. Meine extremste Einstellung war Gain auf 15h, Overdrive 15h, Treble 14h, Middle 10h, Bass 14h, Presence 12h, Resonance 15h und dann in Drop C# dem Bassmann die Hosenbeine flattern lassen. :rock:Trotzdem klang der Amp gut, kein völliger Mulm oder Brei.

Und für mich das Highlight überhaupt. Der Amp ist einfach extrem leise bei Nebengeräuschen. Selbst mit den übelsten Gain Einstellungen, nur minimales Rauschen. Das habe ich bei noch keinem Amp erlebt, den ich bisher hatte. Der Hammer...

Die meiste Zeit halte ich mich aber im Bereich Classic Rock / Hard Rock auf und dafür ist der Amp wie gemacht.

Mit Pedalen verträgt er sich sehr gut... Bereits vorgehängt hatte ich ein Maxon OD808, Xotic BB Preamo und einen Fulltone OCD. In der Loop befinden sich aktuell ein TC Nova Repeater und ein TC Hall Of Fame Reverb.

Da ich selbst keine Soundbeispiele machen kann, empfehle ich dieses Video-Review, um mal einen Eindruck von dem Cornford zu bekommen.









FAZIT

Ist die Suche nach meinem Heiligen Gral jetzt beendet? Ehrich gesagt, ich habe nicht die geringste Ahnung, aber zur Zeit hat meine Seele Ruh und ich bin seit 6 Monaten von jeglichen G.A.S. Anfällen für einen neuen Amp verschont geblieben. :D

Gibt es andere Amps, die mich noch anmachen?
Klar, wie sollte das auch gehen? So abgestumpft können wir doch nicht sein. Egal, wie sehr wir unsere Frau lieben, gibt es doch trotzdem andere Damen, die einfach hot sind. :evil:

Der Mesa Mark V wäre noch eine Sünde wert. Beim Antesten im Laden klang der sensationell, auch wenn es nur der Combo war. Dem Mark V würde ich gern mal ein paar Tage in aller Ruhe im Proberaum auf den Zahn fühlen, aber um das Auszuprobieren den Cornford verkaufen...? Ich glaube eher nicht... :gruebel:

Oder ein Matchless Independence 35 oder ein BadCat.... Ach, da gäbe schon einge schöne Kisten. Leider sind das ja Amps mit Preisen weit jenseits der 2000 Euronen und da kann mich erst recht kein Dutzend hinstellen. :(

Im bezahlbareren Preissegment, war Marshall JVM410H ein toller Amp und vielleicht hätte ich den auch behalten, wenn er in den Kanälen OD1 und OD2 nicht so gerauscht hätte... Das war schon sehr heftig und der Cornford zeigt eindeutig, daß es auch ohne soviel ungewollten Krach geht.

Ich finde den Cornford MK50II aber absolut gelungen. Er hat alles, was man als Gitarrist braucht und nicht soviel, daß man studieren muß, um die Kiste zu bedienen.

Wenn ich Änderungen für einen Nachfolger einbringen könnte, würde ich den Lautstärkensprung vom Overdrive Regler entschärfen und dem 2. Kanal einfach für Gain und Overdrive zwei Volumes spendieren. Als zweite Änderung würde ich mir eine Version mit 30 Watt wünschen oder schaltbar 25/50 Watt. Die 50 Watt von dem Burschen sind einfach wahnsinnig laut und wie jeder Röhrenamp, braucht auch der Cornford ein wenig Feuer, damit er anfängt so schön dick und rund zu klingen.

Fotos kann ich auf Wunsch machen und nachreichen, aber im Grunde ist alles auf der Produktseite von Cornford zu sehen (sogar das handverdrahtete Innenleben).

http://www.cornfordamps.com/5011.htm



Ich hoffe, es hat euch gefallen... für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben. Bis demnächst... :)
 
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Deine Suche nach dem heiligen Gral ist jetzt beendet.
Ich spiele seit 35 Jahren auch unterschiedliche Verstärker.
Habe auch einen Sammelleidenschaft was Verstärker und Boxen betrifft.
Den Cornford MK50II besitze ich seit April d. J. und habe danach noch
verschiedene auch gute Amps getestet. Aber alle wieder verkauft oder
zurückgegeben.
Meine Meinung: es gibt nichts besseren für HardRock!!!

Übrigens ein Cornford MK50II Review gibt es schon, fällt aber in der Bewertung
genauso positiv aus.
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/444258-amp-cornford-mk50ii.html

Was ich bei Cornford allerdings bedauere ist, dass die Jungs in England anscheinend
keinen Bock auf Stress haben. Auf Grund meiner Anfrage eines MK50 bekam ich die
Antwort ich solle Anfang Sept. noch mal anfragen.

Übrigens kostet der Cornford MK50II bei Anderton's in England "nur" rund 2.500 Euro
zzgl. 35 Euro Fracht. anstatt wie bei Session Music 2.900,00 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bei Session ja über Monate kein MK50II verfügbar war, bin ich natürlich auch immer mal wieder auf der Andertons Seite rumgeschlichen... Aber selbst "nur" 2500€ waren mir zu happig... :weird:

Ich warte momentan darauf, daß Andertons wieder eine 1x12 oder 2x12 in Oxblood reinkriegen... Die würde mir noch gut als Ergänzung für kleinere Gigs gefallen, insbesondere die 1x12 mit Flexback.

Willst Du jetzt noch einen MK50 dazu..? :eek:

Ich würde mir als Zweitamp einen Carrera dazustellen oder eine Höllenkatze... :D
 
Habe ich auch schon dran gedacht, da ich aber den Cleankanal eigentlich nicht brauche,
würde mir der MK50 schon ausreichen.
Als Cabinet habe ich mir übrigens einen Blackstar Artisan 412A (oxbloodred, Vorführmodell) bei Andertons gekauft.
Klingt ebenfalls super.
 
Haben die Blackstar Cabs denselben Oxblood Farbton..?
 
Haben die Blackstar Cabs denselben Oxblood Farbton..?

Die Blackstar Artisan hat exakt (zumindest meine) den gleichen Farbton.
Einziger Nachteil der Blackstar; das Vieh wiegt 49 kg und ist Treppen rauf/runter
eine elende Schlepperei.
 
Die Blackstar Artisan hat exakt (zumindest meine) den gleichen Farbton.
Einziger Nachteil der Blackstar; das Vieh wiegt 49 kg und ist Treppen rauf/runter
eine elende Schlepperei.

Für mich wäre da eh nur die 2x12 interessant. Eine 4x12 Cornford habe ich ja schon im Krachkeller stehen... Und das Geschleppe nervt mich schon. ;)
 
sehr schönes Review :great:
informativ und erhlich

heimlich htte ich ja schon gern.... :rolleyes:
 
Noch so ein Verrückter.

bei mir waren es in den letzten 20 JAhren

Marshall 4203 (3x)
Marshall 2204 (2x)
Marshall 1987
Marshall 1959 SL (2x)
Marshall 2558
Marshall 9100
Marshall TSL100
Marshall Lead12
MArshall Bluesbreaker
Marshall Studio 15
Fender Twin
Fender Super Sonic 60
Fender Concert
Fender Princeton
Fender Champ
Boogie Triaxis
Noogie Mark IIc
Boogie Mark III
Bogner Shiva
Bogner Ecstasy 100
Bogner Ecstasy 101
Bogner Überschall
Koch Twintone
Cornford Hurricane
Cornford MK50
Vox AC 30
Teisco Professional Bass
WEM
Crate 30
Tech21 Trademark 60
Tonehunter Grand Cru 52
Mesa Rectifier
Soldano 50+
H&K Zentera
Diezel Einstein

und bestimmt habe ich noch irgendetwas vergessen :gruebel:

- - - Aktualisiert - - -

Ich hatte schon den Mark50 und war sehr zufrieden, bis auf den fehlenden Cleanchannel halt. Momentan habe ich mit einer Kombination aus 82er Fender Concert für die clean/crunch und Tonehunter Grand Crue für die chrunch/lead sounds auch mein Ding gefunden, zumal ich eher der Combo-Man bin. Wenn ich aber mal nochmal auf eine Head/212 Cab Lösung wollte dann wäre es sicherlich der Mark50II.
 
Ich habe meinem Tonehunter mittlerweile auch ein Topteil-Gehäuse spendiert un dazu einen Marshall 1935A 4x12er, das ist die JCM800 Bassbox mit den G12-65 Celestions.
Der Combo steht nun ohne Amp im Keller und wartet bis ich als Rentner nicht mehr ganz so viel Zeugs rumschleppen mag.
 
Und weil es öfteres mal was neues geben muss spiele ich z.Zt. einen DIEZEL Schmidt mit passendem 2x12er Cab :whistle:
 
Gibts eigentlich einen Cornford User Thread? Habe heute meine MK II bekommen und bin echt begeistert. Würde gerne die Erfahrungen anderer Corndord Nutzer teilen.
Schreibt mal, welche Röhren ihr drin habt, also ob JJ's, Boogie, etc.
Wekche Rack- oder Bodeneffekt ihr nutzt.
Ich möchte mein GM2 einschleifen, mächte aber keinen Soundverlust in Kauf nehmen...

Die Tage rollt noch die Cornford RK 4x12er (schwarze Verison) rein, bin gespannt, wie diese Kombi dann klingt....


Frizze :)
 
Hallo frizzthecat,
ja der Cornford is was anderes als ein Kemper Profiler, wa?
Ich vermute das du deinen Cornford über EBAY-Kleinanzeigen gekauft hast.
Wenn ich richtig liege, hat der die Röhrenbestückung:
Vorstufenröhren: V1 Mesa Spax7-A (12AX-7) (mehr Gain als das Original)
V2-V4 (12AX-7) Hersteller unbekannt
Endstufenröhren: (6L6) Hersteller evtl. Sovtek
(der Verkäufer wusste das nicht so genau).

So viel ich weiß gibt es keinen Cornford User Thread!

Da ich selber einen Cornford MK50II besitze interessiert mich, was dich am Cornford begeistert?

Effekte am FX einschleifen gibt nur dann Soundverluste, wenn das Effektgerät von der Anpassung nicht geeignet ist.
Am neutralsten funktionieren Effektgeräte, die auch für studiobetrieb am Mischer geeignet sind und eine
eigene Anpassung des Levels haben. Du hast beim Cornford natürlich den Vorteil, dass du den FX-Loop am Amp
per ON/OFF komplett, bei Nichtbenutzung des Effektgerätes, ausschalten bzw. umgehen kannst und nur das pure
Ampsignal hast.

Bei der Röhrenbestückung bevorzuge ich die Originalbestückung:
Vorstufe: V1-V4 JJ ECC83S / 12AX7 JJ Electronic (wenig Gain 70/100%)
Endstufe: GT 6L6-CHP Duett Grove Tubes (kräftiger, linearer Grundsound)
(wobei die Bestückung der Röhren bei Cornford auch schon mal anders aussehen konnte).

Gruß
JR

P.S. Wenn du den Amp im nächsten halben Jahr verkaufen möchtest (man weis es ja nie)
bitte bei mir melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, der MK II ist eine ganz andere Baustelle.
Ich bin eigentlich auf den Cornford über Umwege gestoßen. Gehört hatte ich ihn ja schonmal als "gemodelten" und durch meinen GT- Trio Preamp angeregt, habe ich mich mal bei den MKII Sounds durchgehört.
Nunja, den Kemper habe ich dann wieder nach einem "OneNightStand" verkauft (wir waren nicht für die Ewigkeit geschaffen) und konnte mir dann einen MKII anschaffen.
Mit der Röhrenbestückung muss ich das erstmal sehen, wie es sich so im Probebetrieb verhält. Ich persönlich favorisiere auch die JJ's 83s habe aber noch nicht nachgesehen, wie das Glüwürmchensortiment so bestückt ist.
Ich haffe ja, dass sich das GM2 im FX-Loop nicht allzusehr blamiert... Außer dem und mein GT-10 habe ich Effektmäßig nix...

...und nee, vorerst möchte ich ihn nicht verkaufen... mein 2100 SL-X soll gehen, aber nicht der MK II. :)

Frizze :)
 
So, die ersten Tests verliefen ganz gut, ich habe dem MK II mal neue Endröhren spendiert - die alten waren sowas von uppe!! Aber: Das G-Major2 klaut ganz schön den Sound, bzw. verbiegt ordenltich in Rtg. zuviel Mitten... Das kann man ja prima testen mit dem FX-Loop Schalter und das Wet und Dry Singal vergleichweise hören. Ok, mit dme EQ vom GM2 habe ich noch nix rumgebogen - könnte ich mal versuchen, abber eigetlich dachte ich, dass GM2 wäre relativ neutral.
Ich suche mal jetzt ein wirlich neutrales Delay-, bzw. Modulationpedal.
Gerne würde ich da ein paar Pedale ausprobieren, habe noch so ein GiRig 14 Pro rumfliegen, da könnte ich ein schickes
Treterado bauen... Welche/s nehmt ihr im Loop vom CF?

Guckst du:

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Der Earforce ist nur ein Prototyp zum Testen des neuen Retro-Crunch Kanals. Der klingt schon recht ähnlich wie der Overdrive des CF MKII. Der EF ist sehr straight im Attack und der Ton ist blitzschnell da... Im Bandkontext sehr durchsetzungsfähig... mal sehen, vllt. lass ich ihn mir anfertigen - aber dann kann ich auch gleich meine 1000 Seitensprünge beichten, ich flieg eh zuhause raus :weep:

Frizze :hat:
 

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