[Amp] Laney IRT120H Ironheart

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rico5296
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Einen schönen guten Tag wünsche ich erstmal.

Wie ihr im Titel sehen könnt wird es sich im folgenden Review um einen Laney Ironheart Head in der 120 Watt Version handeln. Nach langer Überlegung habe ich mich nun durchgerungen, ein Review zu verfassen, da ich auch von einem User darauf angesprochen worden bin. (Bin etwas schreibfaul ^^)

So nun zu mir:
Vor dem Ironheart hatte ich einen Peavey Valve King Head 100 und ein Boss GT-8.
Ich war mit dem Equipment zunächst sehr zufrieden, denn der Peavey war mein erstes Topteil und hat die 2 Jahre die ich mit ihm "gegangen" bin ganz gut gemeistert. Jedoch wisst ihr wie es ist, die Ansprüche bzw. Soundvorstellungen werden immer größer...

Da ich viel Metal spiele hat mir der Sound des ValveKings schlicht und einfach nicht mehr ausgereicht. Einfach zu wenig Gain etc.

Nun habe ich auf Ebay ein Angebot eines Laney Ironheart gefunden: Ein Ausstellungsstück aus einem Musikladen, statt 775€ nur 599 € + 22 Monate Restgarantie.

Das Geschäft war so nett, meinen Peavey und das Gt-8 "in Zahlung" zu nehmen, also habe ich zu den beiden Sachen noch 150€ draufgelegt, und rucki zucki, eine Woche später steht der Ironheart auf meiner ENGL 4x12er V60 Box und hängt ein meiner Schecter Synyster Custom.(Reine Information, damit ihr wisst, mit was gespielt wird ;))

So, das erste mal in meinem Zimmer angemacht: BAAAAMM! Er leuchtet sogar rot <3

Zu den Specs werde ich nicht viel sagen, ich werde später noch auf den "Watts"-Regler zurückkommen, darum hier der Link des Großen T´s
https://www.thomann.de/de/laney_irt120h_ironheart.htm

Nun zum Sound :

Clean: Absolut solide! Zugegebenermaßen muss man etwas am EQ schrauben, denn bei nicht all zu sanfter Spielweise "knallt" der Amp ein wenig, allerdings gar kein Problem mit den richtigen Einstellungen.
Durch den integrierten Reverb, den man stärker oder schwächer zuscalten kann(stufenlos natürlich) bekommt man einen absolut schönen, runden Clean Sound hin!

Rythm: Diesen Kanal kann man dann schon im Metalbereich verwenden, aber ich benutze ihn als Crunch Kanal ,denn er wirkt im Gegensatz zum Lead Channel sehr dünn. Das Gain habe ich unter 3!
Absolut geiler Crunchsound. Aber wie gesagt, für Hardrock oder Punk, was weiß ich, ist der Rythm Channel in jedem Falle geeignet.

Lead: Absolut krass! Im gegensatz zum eavey ist das einfach unbeschreiblich. Solch brutale Gainreserven braucht man fast nicht, jedoch schadet es nicht, sie zu haben ;)
So ich, erst bischen rumprobiert, klassischer Metal Sound: Bässe rein,Mitten raus, Höhen rein.
Dann der Schock::eek:
"Kostet der mich im Endeffekt wirklich nur 150€????????"
Es hat sich rausgestellt-ja- er kostet wirklich "nur" so viel :)
Absolut geiles Metalbrett. War das ja so nicht gewöhnt von meinem Vorgänger Peavey! Ich war 3 Stunden am Stück einfach nur im Lead Kanal und hab geschreddet... einfach nur geil.

So nun komme ich zu 2 wichtigen Specs des Amps:

Der Watt - Regler:
Joa, was soll man sagen? Er tut was er soll! Zu Hause hab ich ihn nur leicht aufgedreht , dafür das Volumen der Kanäle höher.
Im Proberaum / Live hab ich den Rgler manchmal sogar voll aufgedreht, meistens aber so "dreiviertel".
Ob der Amp durch den Watt regler durch das höhere Volumen, wenn der Watt recht weit unten ist früher in die Endstufe geht weiß ich nicht.
Es ist Geschmackssache ob Watt Regler tief und Volumen hoch, oder Watt Regler hoch und Volumen tief.
Ich sehe diesen Knopf fast schon als Master Volume an, denn dieses ist am Amp nicht verfügbar, aber wie gesagt, der Regler ist dafür ganz gut geeignet :)

Push/Pull Poti:

Also , in jedem Kanal(Lead und Clean/Rythm ja, clean und Rythm teilen sich ein EQ!) kann man Höhen,Mitten,Bässe durch das "herausziehen" der Knöpfe einfach nochmal boosten!
Da gibts nicht viel zu zu sagen. Sehr nützliche Funktion finde ich, absolut tadelose Umsetzung!


Dann nochmal was zur Verarbeitung:

Die Potie sind zwar aus Plastik, aber absolut stabil!
Ach, was rede ich da, der ganze Amp wirkt einfach spitzenklasse und extrem solider verarbeitet!!! ( Der Valve King ist made in " am Arsch der Welt" dagegen!)


So genug zu den "ersten" Eindrücken.


Jetzt komme ich zu meinen Eindrücken im Proberaum und Live:
Vorweg, mein Mitgitarrist spielt einen Peavey 6505 Head mit der gleichen Box die ich habe.
Unumstritten ist wohl, dass der 6505 einer DER Metalbretter ist, die es auf dem Markt gibt.
Kurz gesagt: Der Laney hält klasse mit! Meine Bandkollegen sagen sogar, dass der 6505 gegen meinen Amp wie Matsch klingt, obwohl er vorher natürlich den eavey Valve King weggeschossen hat^^
Ich musste sogar meinen Metal Sound im Sinne meiner Bandmitglieder "drosseln", damit der andere Gitarrist zur Geltung kommt ^^ Musste mehr Mitten etc reinhauen ... Klingt übertrieben ist aber so. Der 6505 klingt zwar alleine noch fetter als der Laney ,aber im bandkontext ist es meiner Meinung und der Meinung meiner Bandkollegen nach genau umgekehrt!

Bisher hatte ich 2 kleine Gigs mit dem Gerät und hatte null Beschwerden. Hatte n super Gefühl mit dem Teil zu spielen , es hat Spaß gemacht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

So, ich lönnte noch 677739034039479936983498384765046574 Wörter schreiben, aber ich denke, der Hauptpunkt zu diesem Amp ist gesagt.

Alles in allem bleibt zu sagen: Ein ultraflexibler Amp, der von Blues über Funk zu Rock bis hin zum Ultra Metal alles kann.
Meiner Meinung kann er letzteres am besten :)
Ein super Preis. Leistungsverhältnis ist bei diesem Amp auch Program!

Klare Kaufempfehlung.

Ich hoffe ich habe alles genannt. Ich hoffe das Review gefällt euch bzw. ich habe eure Fragen schon beantwortet.

Falls noch Fragen offen stehen einfach bei mir melden!

An sonsten: Stay tuned!:rock:
 
Eigenschaft
 
Eigentlich sehr nett geschriebenes, wenn auch sehr subjektive gefärbtes Review (klassische Anfangsbegeisterung).
Aber was ich nicht verstehen ist , dass du in einem anderen Thread dich nach Metalpedalen erkundigst, weil du gerade NICHT findest, dass der Lionhart für Metal reicht.:gruebel:
Haste dich doch umentschieden und die "richtige" Einstellung gefunden?
Ansonsten wäre es schön auch deine Kritikpunkte zuhören, die ja etwas zu kurz kommen.
Ist für potenzielle Käufer doch oft noch informativer von den "Schwachpunkten" zu hören.
Gruß,
Caspar

Edit: Übrigens Glückwunsch, ist ja in der Form echt ein guter Deal:great:
 
@EnglAddict
Also zuerst mal:
Es handelt sich in meinem Review nicht um den Lionheart sondern um den Ironheart ;)
Aber nicht schlimm.

Ich bin mit meinem Sound zufrieden. Ich habe mich in dem anderen Thread über Metal Pedale erkundigt, weil ich im Moment dabei bin mir ein mir ein Pedalboard zusammenzustellen und dachte, auf ein Pedalboard muss doch ein Distortion Pedal!^^

Ich wollte mit einem Metal Pedal erreichen, dass der Sound noch fetter wird(obwohl es nicht nötig wäre, aber ich will ein Dist. pedal und dann kann es ja auch gleich noch was bringen xD) und dass ich es noch als Booster verwenden kann und das es sich für Soli noch etwas von dem normalen Ampsound abhebt, also einfach ein Gainboost für Soli.

Also ich bin mit dem Grundsound des Ironheart zufrieden. Vielleicht handelt es sich bei meinem Wunsch ein Distortion Pedal zu haben um GAS.^^

Also echte Schwächen gibt es an dem Amp nicht, ausser, dass sich der Rythm und der Clean Channel einen EQ teilen, aber das ist für mich kein wirklicher Kritikpunkt ;)

Wenn es weitere Nachfragen gibt, immer her damit.

Keep Rockin

Rico
 
Sorry für das Lion, hehe, der ist übrigens auch ein Wahnsinnsamp:D
Muss wohl auch auch am GAS liegen...
Ansonsten bin ich froh, dass du nicht 67773903403947993698349838476504657 4 Wörter geschrieben hast aber ich wollte eben nachfragen, da es natürlich interessant gewesen wäre, ob du im "Gain- oder Durchsetzungsbereich" Schwächen aufdecken konntest.

Ist übrigens auch viel wert, wenn man zu glauben weiß, dass der (die) Pedalwunsch (wünsche) GASbedingt sind, schütz vielleicht vor dem einen oder anderen Kauf.;)
Aber der Bad Monkey als testobjekt kann trotzdem nicht schaden.

eine Frage noch: Wie weit ändert sich denn der Sound, wenn du den Wattregler ganz runter drehst, so für den Heimbetrieb?
Ist da was hörbar an Veränderungen, oderhast du das Gefühl den selbsen Sound nur eben leiser zu haben?
 
Ja, der Bad Monkey wird demnächst gebraucht gekauft um das ganze bischen zu definieren...

Wenn der Watt Regler ganz unten ist wirds natrlich erheblich leiser. Da kannst du den Volume Regler bis auf 5 drehen zu Hause ohne Probleme...
Der Sound verändert sich schon. Aber es hört sich immernoch fett an! Ich selbst hab es aber lieber, wenn der Watt Regler nicht ganz unten ist. Aber auch wenn er ganz unten ist, ist der Sound immernoch brauchbar, wird nur etwas dünner meines Erachtens. Aber das ist Geschmackssache.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass gegenüber dem Proberaum (hohe Lautstärke) zum zu Hause spielen echt nicht viel Sound verloren geht, trotz niedriger Lautstärke! ;)

Mfg rico
 
So, heute der erste test im proberaum mit nem bad monkey davor! Einfach krass. Der klang ist jetzt so richtig geil und fett, und im gegensatz zu vorher extrem definiert! Dagegen klingt der 6505 wirklich nach reinem gematsche! (sorry jonas. Nich boese gemeint ueber deinen amp xD)
 
Ich musste sogar meinen Metal Sound im Sinne meiner Bandmitglieder "drosseln", damit der andere Gitarrist zur Geltung kommt ^^ Musste mehr Mitten etc reinhauen ... Klingt übertrieben ist aber so. Der 6505 klingt zwar alleine noch fetter als der Laney ,aber im bandkontext ist es meiner Meinung und der Meinung meiner Bandkollegen nach genau umgekehrt!

höhö...nicht böse sein, aber bei Aussagen wie:
"Bässe und Höhen rein, Mitten raus" und
"Ich musste ihn zügeln, indem ich Gain gedrosselt und Mitten reingenommen habe" kräuseln sich mir die Nackenhaare...

Ansonsten: Glückwunsch zum Teil. bin selber seit Jahren großer Laney-Fan...auf meinen VC50 lass ich nix kommen!
 
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Ich würde sagen, die Definition im Bandkontext erreicht der Laney im Vergleich zum 6505 nicht zuletzt durch sein britisches Voicing. Die Laneys, die ich kenne (VH100R, GH100L) haben eine sehr präsente, drückende Mittenstruktur. Der 6505er ist ja eher ein wenig amerikanischer im Sound.
 
höhö...nicht böse sein, aber bei Aussagen wie:
"Bässe und Höhen rein, Mitten raus" und
"Ich musste ihn zügeln, indem ich Gain gedrosselt und Mitten reingenommen habe" kräuseln sich mir die Nackenhaare...

Ansonsten: Glückwunsch zum Teil. bin selber seit Jahren großer Laney-Fan...auf meinen VC50 lass ich nix kommen!


Wieso kräuseln sich dir da die Nackenhaare? Kleiner Tipp dazu: Vllt mal rasiern.

Es war aber wirklich so, dass wir zusammen einen Sound gesucht haben und indem ich Gain rausgenommen habe und etwas mehr Mitten reingedreht hab!
 
Wieso kräuseln sich dir da die Nackenhaare? Kleiner Tipp dazu: Vllt mal rasiern.

Es war aber wirklich so, dass wir zusammen einen Sound gesucht haben und indem ich Gain rausgenommen habe und etwas mehr Mitten reingedreht hab!

Weil dies alleine evtl. geil klingen mag. Im Bandkontex aber rein gar nichts bringt. Denn Bässe und Höhen rein, Gain sehr weit offen, ist im Bandkontex fuer die Ortbarkeit der Instrumente und fuer die Durchsetzungskraft ein KO. Denn so Scooped Sounds an sich sind ja schön und gut, wuerde es aber nie so in einer Band machen. Denn dies ist der Grund weshalb du soviel Lautstärke im Bezug auf Regelweg des Volumes brauchst. Mittenarme Sounds haben eben nicht soviel Power. Im Gegenteil gerade Bässe brauchen sehr viel Leistung um durch zu kommen. Aus diesem Grunde hat der liebe Gott den Bassisten auch Bass Anlagen mit Leistungsangaben ueber 1KW gegeben. Und noch suboptimal mit solchen Einstellungen in eine Band zu gehen ist, das du vor allem den anderen Mitmusikern ihre Frequenzen klaust. Denn Druck in einer Band kommt nicht von einer fett klingenden Gitarre, sondern von der Exaktheit und auf einer aufeinander abgestimmten Band was die Frequenzen angeht. Von unten heraus gehört da der Bass, ergo sollte man sich als Gitarrist schon in den Tiefenbereichen zuegeln. Das Frequenzband wo die Gitarristen drin hocken sind die Mitten. Und hier ist es besser wenn einer die tiefmitten und der andere die hochmitten uebernimmt.
 
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Ja ich habe auch nicht behauptet, dass es anders wäre.

Ich war mit dem Teil zum ersten mal im Proberaum und dann habe ich ja gleich mehr Mitten rein und Gain raus, um a) besser durchzukommen und b) das ganze ausgewogener klingt mit meinem Mitgitarristen!
 
Laney + bad monkey VS 6505 ohne booster ist ein gemeiner vergleich.
Schnallst du den booster vor den peavey, offenbart auch er dir seine beastigkeit.
 
ich hab leider keinen peavey zum testen aber mit dem tubescreamer aus dem gt10 vor dem ironheart klingt die kiste schweinegeil . kann sein das der 6505 noch heftiger zur sache geht aber der kostet auch ein drittel mehr
 
Also vor dem 6505 hängen auch paar Pedale, unter anderem ein Boss DS-1.

Ich muss sagen der Peavey klingt allein eben verdammt brachial, aber der Laney setzt sich in der Band trotzdem besser durch!
 
Das Review ist mir zu subjektiv. Schön, dass er ein Vergleich zum Valve King und 6505 gezogen werden kann, aber außer, dass der Amp einen fetten Sound machen kann habe ich jetzt nich gelesen.

Was für Musik macht ihr denn?
Kann man den ausnahmslos in allen Metal Genres einsetzen, oder ist der schon für Heavy einfach zu krass im Lead-Kanal?
Wie reagiert der Clean-Kanal, eher wie beim 6505 oder doch cremiger?
Spielst du zu Hause und im Proberaum die V60er?

Ich bräuchte ein paar mehr Anhaltspunkte um mich orienteiren zu können.

Danke dennoch für das Review!
 
@deadboz
Also wir spielen kreuz und quer im bereich metal. Hier paar beispiele die wir aktuell spielen: davidian von machinehead, unholy confession und critical acclaim von avenged sevenfold, what if von creed, my curse von killswitch engage, endzeit und black tears von heaven shall burn... Der lead ist nicht zu krass fuer heavy. Deraesst sich klasse regeln und bietet sauviel variablen. Spiele sogar onkelz im lead und das passt! Ist halt sehr empfindlich der gainregler da die gainreserven riesig sind! Der clean kanal ist schon cremiger als beim 6505 aber es gibt bessere clean channels. Aber ist echt akzeptabel. Hab ja beschrieben, dass er etwas knallt und klirrt bei.bloeden einstellungen. Ja ich spiele v60 daheim und im proberaum.
Hoffe ich konnte dir helfen.
Mfg rico
 
Hallo,

Was natürlich deinem Review noch ein tüpfelchien gegeben hätte währen meiner meinung noch ein paar Sampels vom Sound :)
 
Samples sind immer gut. Allerdings hab ich keine möglichkeit aufzunehmen. Evtl mach ich naechste woche mal irgendein cover.
 
so , hatte gestern n paar effekte meines mitgitarristen dran, unter anderem einen Chorus,EQ und einen Delay von Boss.

Damit bekommt man bedenkenlos einen klasse Clean Sound hin !
 

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