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Peavey Delta Blues 115 Tweed
»Background«
An sich nutze ich während der letzen Jahre überwiegend Pre-Amp-Modeler und spiele Live direkt über die PA oder zum Recorden in den PC. Für diverse Coverprojekte bin ich mit der enormen Flexibilität und den erzielten, vielfältigen Sounds sehr zufrieden.
Nun habe ich aus einer impulsiven Eingebung heraus nach einem Vollröhrenamp gesucht, der einen vollen und warmen Sound hat und in der Bedienung auf das wesentliche reduziert ist, der auf differenziertes und dynamisches Spiel reagiert, und mit dem ich meine persönlichen Vorstellungen eines sustainreichen, warmen Leadsounds insbesondere bei Rockballaden mit jazzig, bluesig und funkigen Einflüssen umsetzen kann. Einsatzgebiet: im Proberaum und auf kleinen Bühnen. Aber auch zu Hause mag ich gelegentlich damit spielen, und da brauch ich dann keine Zusammenkunft der Nachbarn zum gemeinsamen Soundcheck!
Die Liste der interessanten Kandidaten war etwas länger und es hat Spass gemacht, sie abzuarbeiten. Die Probanden mussten in jedem Fall mit meiner Fender Strat und meiner Epiphone Sheraton II (Gibson ES 335 Style) harmonieren. Entschieden habe ich mich für den Peavey Delta Blues 115, kurz DB-115, den ich den Interessierten unter Euch nun etwas ausführlicher vorstellen mag. Insbesondere als er hier bei uns nicht weit verbreitet ist. Auch gibt es noch kein Review hier im Board, obwohl der Amp nun schon seit gut 15 Jahren am Markt ist.
Ich seh den DB-115 jetzt keinesfalls als den einzigen Amp, zu dem es keine Alternativen gibt. Insofern erwartet Euch hier kein Jubelreview ala »mein Traum-Amp fürs Leben«. Ich habe auch große Sympathien für einige seiner Kollegen, beispielsweise den Blackstar HT40, den Vox AC15 (bzw. AC30) oder den Fender Hot Rod Deluxe. Mit H&K oder Laney beispielsweise kann ich mich dagegen weniger anfreunden.
Zur Diskussion steht die Marketingaussage von Peavey: »The Delta Blues 115 is the best Blues Amp on the Market today«.
Um das zu unterstreichen steht auf der Chromplatte des DB-115:
Delta Blues
Designed and made in Mississippi U.S.A.
The Home of the Blues
Soviel zu den vollmundigen Verkaufsförderungsprogrammen von Peavey - wie auch immer - hier ist nun mein persönlicher Eindruck zum DB-115:
»Daten«
- 30 Watt RMS an 8 oder 16 Ohm
- 1x 15" 16 Ohm Blue Marvel Speaker
- 3x 12AX7 Vorstufenröhren
- 4x EL84 Endstufenröhren
- 2 Kanäle (Clean- und Lead-Kanal)
- Pre- und Post-Gain im Lead-Kanal
- Boost-Schalter - 25dB Gain Boost
- passive 3-Band Klangregelung (Treble, Middle, Bass)
- integrierter Federhall
- integriertes Tremolo mit 2 Reglern für Intensität und Geschwindigkeit
- Maße: 57,2 x 52,3 x 28,2 cm
- Gewicht: 21 und ein paar zerquetschte kg
Anschlüsse
- Input
- serieller FX-Loop
- Anschlussbuchse für einen zusätzlichen Lautsprecher
- Anschlussbuchse für den Fußschalter zur Auswahl von Lead-/Cleankanal und Tremolo
Ein 2fach-Fußschalter (Lead-/Cleankanal und Tremolo) ist im Lieferumfang mit dabei. Das Gehäuse des Fußschalters besteht aus Plastik und wirkt optisch nicht gerade ansprechend. Es entsteht beim Betrachten definitive keine spontane Sympathie, auf den ersten Blick wirkt es sogar billig verarbeitet. Für meinen Geschmack ist das ein ziemlicher Stilbruch verglichen zum hochwertigen Design des Amps. Nun gut, das Ding liegt am Boden und wird mit Füßen getreten. Dafür erfüllt es seinen Zweck und wirkt beim Schalten doch wesentlich solider als man ihm das optisch ansieht.
Die neuste Version des DB-115 hat durchgängig Sovtek/Electro-Harmonix Röhren (12AX7EH in der Vorstufe und EL84/6BQ5 in der Endstufe) und ein perforiertes Metalschutzblech zum Schutz der Röhren an der Rückseite. Mit diesem Schutzblech hat Peavey auf einen der Kritikpunkte an den Vorgängermodellen reagiert.
Meinen DB-115 hab ich gebraucht erstanden und er kommt noch ohne Schutzblech aus. Wenn der Sound nicht vorne raus käme, würd ich ihn glatt verkehrt spielen … im stimmungsvollen Kernzenschein der Röhren.
»Historie«
Den Peavey Delta Blues 115 gibt es seit Mitte der 90er. Design und Sound sind eine Kombination aus den Einflüssen früher Fender Combos und moderneren High-Gain Amps Ende der 80er, Anfang der 90er.
Die Peavey Legende erzählt, dass Hartley Peavey erstmals Anfang der 90er die Idee der Kombination eines Peavey Classic 50s mit einem 15" Speaker hatte. Das Ergebnis war der Blues Classic. Der Blues Classic war ein 50 Watt Amp mit einem 15" Speaker, der lt. Peavey auch gar nicht schlecht verkauft wurde. Dennoch wurde er spatter wieder aus dem Markt genommen. Der große Erfolg des Classic 30, der 1994 auf den Markt kam, inspirierte Hartley Peavey es nochmals zu versuchen und diesen Classic 30 wiederum mit einem 15" Speaker zu versehen, ein Tremolo zu ergänzen und dieses Projekt kosmetisch mit dem Frontstyling eines alten Fernsehers abzurunden. Das war die Geburtsstunde des Delta Blues 115.
Einige Jahre später kam James Brown, seines Zeichens Guitar Amp Engineer von Peavey, auf die Idee, den DB mit 2x10" Lautsprechern zu versehen. Bis heute gibt es die Delta Blues Serie in zwei Ausführungen, mit 1x15" und 2x10" Speakern. Sie sind schaltungstechnisch der Classic Serie sehr ähnlich. Der Hauptunterschied liegt in den Speakerbestückung.
»Design«
Der DB-115 ist im good old Fender Style mit einem gelb/braun-gestreiften Vintage Tweed Bezug überzogen. Die Front erinnert tatsächlich an einen alten Fernseher und ist mit einem braunen Netz und zwei aufgeschraubten Logos sehr schlicht gehalten. Die Chickenhead-Regler sind alle gut zugänglich und an der Oberseite im hinteren Bereich, auf einer hochglanz polierten Chromplatte, angebracht. Ebenso die 6,35mm Klinkenbuchsen für Input, Fx-Send und FX-Return.
Die beiden Anschlussbuchsen fur einen zusätzlichen Lautsprecher und den Fußschalter zur Auswahl von Lead-/Cleankanal und Tremolo befinden sich an der Rückseite des Amps, oben auf der Chromplatte, ebenfalls gut zugänglich. Die Rückwand ist offen, wodurch man den 15" Blue Marvel Speaker sieht und auch ganz bequem zu den Anschlüssen und vor allem zu den Röhren kommt. Die neue Generation des DB 115 hat wie schon erwähnt ein perforiertes Metalschutzblech zum Schutz der Röhren an der Rückseite. Auf der Oberseite des Amps ist ein robuster, brauner Kunstleder-Griff angeschraubt, am Boden sind vier stabile Standfüße aus Metall.
Ich bin zwar kein Fan von Vintage-Style, dennoch empfinde ich den DB als optisch gelungen, er hat einen gewinnenden, bluesigen Vintage-Charme und verströmt tatsächlich einen Hauch von Classic-Look. Auch die originale, braunfarbene Schutzhülle von Peavey ist sehr stimmig und macht sich am DB-115 sehr kleidsam.
»Bedienung«
Der DB-115 ist ein wirklich sehr einfach aufgebauter Vollröhrenverstärker, und trifft damit genau meinen Geschmack. Das mitgelieferte Manual kommt mit weniger als zwei Seiten in deutscher Sprache aus, die einem nichts Neues erzählen, das man nicht ohnedies an den Reglern schon erkennen kann. Also einfach Gitarre anstöpseln, in meinem Fall noch den Line6 M13 Stompbox Modeler mit der 4KM anschließen und nach kurzem Vorwärmen der Röhren losbluesen, losjazzen, losrocken; oder wonach einem auch gerade immer der Sinn steht. Wer seiner Holden ein Ständchen näher gebracht hat, kann zur Abrundung des Abends den Amp umdrehen und die Begegnung bei romantischem Röhrenschein ausklingen lassen.
Der DB-115 hat zwei Kanäle mit separater Volumenreglung von Clean- und Lead-Kanal. Zwischen den beiden Kanälen switcht man entweder mittels Push-Button am Amp oder mittels Fußschalter. Der Clean-Kanal liefert cleanen Röhrensound pur. Im Lead-Kanal regelt man mittels Pre-Gain den Grad der Verzerrung, von »almost clean«, über »smokey bluesy« bis »Rauch auf dem Wasser«. Mit dem Post-Gain regelt man dann die Lautstärke des Lead-Kanals.
Diese drei Regler reichen im Prinzip schon völlig, seinen persönlichen Clean- und Lead-Sound zu justieren und sehr simpel mit einem Fußtritt umzuschalten, um sowohl Zerrgrad als auch Lautstärke zwischen Rhythmus- und Leadpassagen aufeinander gut abgestimmt abzurufen.
Damit man die Kanalwahl mittels Fußschalter steuern kann, muß sich der Kanal-Schalter am Amp in Lead-Position befinden.
Die passive 3-Band Klangregelung gilt für beide Kanäle und erweitert die Soundregelung um Bässe, Mitten und Höhen. Zusätzlich gibts dann noch den Boost-Schalter, der sich auf beide Kanäle auswirkt und nochmal zusätzliche 25dB Gain Boost liefert. Wenn man den Boost-Schalter bei »Rauch auf dem Wasser« betätigt, gibt's als Draufgabe nicht nur »Feuer am Himmel«, sondern beinahe schon »Feuer am Dach«. Es gibt für diesen Bosst-Schalter kein Fußpedal und auch keine Led-Anzeige, ob er an oder aus ist. Das ist die eine der beiden versteckten möglichen Fehlerquellen in der Bedienung, insbesondere wenn mal jemand anderer drüber spielt.
Der DB-115 ist mit seinen 30 Watt Vollröhrenleistung in beiden Kanälen wirklich laut und hat selbst im Clean-Kanal Tonnen an Headroom. Man kann den Amp durchsetzungsfähig im Proberaum und bei kleineren Konzerten spielen. Ein wichtiges Kriterium für mich ist, dass ich ihn auch im Keller meines Einfamilienhauses ganz leidlich spielen kann. Die Regler sind bis 12 ausgelegt und gut sichtbar beschriftet, damit kann man seine Einstellungen nach dem Transport ganz bequem kontrollieren. Bei »Kellerlautstärke« sind der Volumenrelger im Clean-Kanal irgendwo rund um 2 und der Post-Gain-Regler im Lead-Kanal noch vor 2. Dank Pre-Gain Regler hat man vollen Röhrenoverdrive auch ohne die Nachbarn musikalisch zu grüßen. Natürlich steigen der Höhrgenuss und das Boosten an den Hosenbeinen mit Steigerung der Volumensaussteuerung. Man kann den DB-115 aber auch noch weiter runter auf echte Zimmerlautstärke regeln und spielen, aber dann merkt man den Soundverlust doch schon deutlich. Weniger im Cleanbetrieb, aber Overdrive im »Flüstermode« kommt nicht überzeugend.
Der DB-115 wird zwar als Blues Amp für Puristen vermarktet, gemeint sind für mein Dafürhalten jedoch dann aber doch Asketen. Einen »Luxus« wie Leds zur Anzeige des aktiven Kanals findet man weder am Amp noch am Footswitch. Darin seh ich von der Bedienung her die zweite mögliche Fehlerquelle in der Hitze des Gitarristendaseins, nämlich wenn man den Fußschalter anschließt und vergisst, den Kanalschalter am Amp vorher auf Lead zu drücken. Auf einen Standby-Schalter hat man verzichtet, weshalb der Amp beim Ausschalten ein ziemlich deutliches und vorwurfsvolles »Du-wagst-es-mich-auszuschalten« Knackgeräusch von sich gibt. Knackgeräusch ist als Kosename des aufschreckenden Knalles zu verstehen.
»Sound«
Beworben wird der DB-155 zumeist mit diesen Worten: »Wer den Blues nicht nur spielen, sondern zelebrieren will, braucht einen Amp wie diesen. Obwohl technisch sehr klassisch, bietet er nützliche Features wie einen Effektweg. Ideal für Puristen, die mehr wollen!
Der Delta Blues 115 Tweed liefert 30 Watt aus 4xEL84 Endstufenröhren an 1x15" Blue Marvel Speaker. Dazu noch einen klassische Tremolo Effekt - da können schon Erinnerungen an klassische Gitarrenamps aufkommen, und auch der Sound stimmt. Aufgrund der Speakerbestückung klingt der Amp unglaublich dynamisch und - je nach Vorliebe - klar bis bissig. Dazu gibt es aber auch einen modernen Leadkanal, mit dem man ordentlich rocken
kann.«
Mir gefällt diese Beschreibung gar nicht so schlecht. Sie ist nicht übertrieben und bringt ein paar wesentliche Dinge rüber, vor allem die Wortwahl »zelebrieren« finde ich in Zusammenhang mit dem 15" Speaker wirklich gelungen.
Denn wer einen Amp für Metal sucht, wird den DB-115 sicher nicht mögen. Schreddern, Double-Picking und auch Funk kommen aufgrund der Trägheit des 15" Speakers nicht zufriedenstellend prägnant rüber und würde wohl naserümpfend mit »matschig« abgetan werden. Der DB-115 spielt seine Stärke aber da aus, wo Melodieführung im Vordergrund steht und er besticht umso mehr, als die Phrasen und Töne freie Luft zum Atmen und Wirken haben. Bei funkigen Rhythmen schalte ich eine selbstgebaute Box mit einem 10" Speaker zu. Das kommt richtig gut.
Der Sound des DB-115 wird von seinen Besitzern häufig mit diversen älteren und auch aktuellen Fender Amps verglichen, mit Laney Combos, kleinen Mesa Boogies aber auch Marshall DSL Combos und sogar mit dem legendären Bluesbraker. Wenn man darüber nachdenkt kommt man irgendwann zu dem Schluß, wenn jeder mit seinem Vergleich Recht hat, müssen letztlich alle Amps gleich klingen.
Nun ja, das Soundempfinden ist doch eine sehr individuelle Angelegenheit! Darum sind die abschließenden Passagen sicherlich ein sehr subjektiv gefärbter Eindruck:
Der DB-115 ist ein Combo voll Blues. Fast hat man den Eindruck als würde er schon bluesig klingen, ohne eine Bluesphrase zu spielen. Will man den Sound schon unbedingt mit anderen Amps als der Peavey Classic Serie vergleichen, dann würde ich den Cleansound mit Fender, und hier vielleicht am ehesten mit einem Black Face Fender Deluxe Reverb, vergleichen. Die 30 Watt geben genug Headroom, um den Sound auch bei großen Lautstärken kompromisslos clean zu halten. Der Clean-Kanal produziert einen sehr warmen, weichen und druckvollen Sound. Mit dem Pre-Gain Regler wird der Grad der Verzrrung geregelt, bei niedrigem Gain ist die Verzerrung minimal, fast clean. Bei etwa 7 bekommt man einen sehr angenehm röhrenden und sahnigen Lead-Sound, bei voller Aussteuerung auf 12 eine sehr rockige Verzerrung, die mich sehr an guten alten Hard-Rock der 70er erinnert.
Der passive 3-Band-EQ arbeitet dezent und sehr wirkungsvoll bei Regelung von Höhen und Bässen. Der Amp klingt generell sehr mittig, die Mitten sprechen auf Veränderungen des EQ deutlich weniger an als bei Höhen und Bässen. Selbst wenn man die Mitten ganz rausdreht klingt der Amp immer noch sehr voll.
Der Federhall arbeitet ebenfalls sehr dezent, fügt sich sehr angenehm und unauffällig ins Klangbild und passt gut, wenn man ohne Effekte rein nur »Gitarre am Amp« spielt. Nachdem er nicht über Fußschalter gesteuert werden kann, nutze ich nicht und nehm den Reverb vom M13, rein wegen der Flexibilität und Vielfalt.
Das Tremolo, das sich sowohl in Intensität und Geschwindigkeit regeln läßt, klingt für mein Ohr am angenehmnste, wenn man bei geringer Intensität die Geschwindigkteit entweder sehr hoch oder sehr niedrig wählt. Dann kann man des Tremolo als dezenten Effekt über den Fußschalter bei Bedarf zuschlaten. Für mich aber kein Must-Have und kein Feature, das den Amp sonderlich aufwertet.
Die Zielgruppe des Amps sehe ich bei Musikernb, die Blues, Country, Jazz, Fusion, Rock oder Pop spielen. Jazzer würden vielleicht sogar richtig begeistert davon sein, wieviel Bass man im Clean-Kanal bekommt und wie jazzig eine Semi-Akustik-Gitarre über diesen Amp klingt.
»Preis«
Den DB-115 wurde früher als Geheimtipp unter den Röhrenamps gehandelt, weil man einen sehr guten Vollröhrenamp zum Neupreis um die 400 Euro bekam. Mitterweile kostet der DB-115 in Europa um die 800 Euro, in den U.S.A. bekommt man ihn immer noch um die 400 bis 500 Euro.
Bei Thomann bekommt man den DB-115 aktuell um 799 Euro, UVP 967 Euro.
»Fazit«
»Soundbeispiele«
Auf youtube gibt es Soundbeispiele im Überfluss. Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, ist das Demovideo der Peavey Marketingabteilung sehr informativ. Es zeigt sowohl die Funktion als auch einen kurzen Sample für den Clean- und den Lead-Kanal in nicht mal vier Minuten.
»Nützliche Links«
Peavey Delta Blues 115 auf www.peaveyclassic30.com
Peavey Delta Blues 115 auf www.peavey.com
Manual des Peavey Delta Blues 115
»Background«
An sich nutze ich während der letzen Jahre überwiegend Pre-Amp-Modeler und spiele Live direkt über die PA oder zum Recorden in den PC. Für diverse Coverprojekte bin ich mit der enormen Flexibilität und den erzielten, vielfältigen Sounds sehr zufrieden.
Nun habe ich aus einer impulsiven Eingebung heraus nach einem Vollröhrenamp gesucht, der einen vollen und warmen Sound hat und in der Bedienung auf das wesentliche reduziert ist, der auf differenziertes und dynamisches Spiel reagiert, und mit dem ich meine persönlichen Vorstellungen eines sustainreichen, warmen Leadsounds insbesondere bei Rockballaden mit jazzig, bluesig und funkigen Einflüssen umsetzen kann. Einsatzgebiet: im Proberaum und auf kleinen Bühnen. Aber auch zu Hause mag ich gelegentlich damit spielen, und da brauch ich dann keine Zusammenkunft der Nachbarn zum gemeinsamen Soundcheck!
Die Liste der interessanten Kandidaten war etwas länger und es hat Spass gemacht, sie abzuarbeiten. Die Probanden mussten in jedem Fall mit meiner Fender Strat und meiner Epiphone Sheraton II (Gibson ES 335 Style) harmonieren. Entschieden habe ich mich für den Peavey Delta Blues 115, kurz DB-115, den ich den Interessierten unter Euch nun etwas ausführlicher vorstellen mag. Insbesondere als er hier bei uns nicht weit verbreitet ist. Auch gibt es noch kein Review hier im Board, obwohl der Amp nun schon seit gut 15 Jahren am Markt ist.
Ich seh den DB-115 jetzt keinesfalls als den einzigen Amp, zu dem es keine Alternativen gibt. Insofern erwartet Euch hier kein Jubelreview ala »mein Traum-Amp fürs Leben«. Ich habe auch große Sympathien für einige seiner Kollegen, beispielsweise den Blackstar HT40, den Vox AC15 (bzw. AC30) oder den Fender Hot Rod Deluxe. Mit H&K oder Laney beispielsweise kann ich mich dagegen weniger anfreunden.
Zur Diskussion steht die Marketingaussage von Peavey: »The Delta Blues 115 is the best Blues Amp on the Market today«.
Um das zu unterstreichen steht auf der Chromplatte des DB-115:
Delta Blues
Designed and made in Mississippi U.S.A.
The Home of the Blues
Soviel zu den vollmundigen Verkaufsförderungsprogrammen von Peavey - wie auch immer - hier ist nun mein persönlicher Eindruck zum DB-115:
»Daten«
- 30 Watt RMS an 8 oder 16 Ohm
- 1x 15" 16 Ohm Blue Marvel Speaker
- 3x 12AX7 Vorstufenröhren
- 4x EL84 Endstufenröhren
- 2 Kanäle (Clean- und Lead-Kanal)
- Pre- und Post-Gain im Lead-Kanal
- Boost-Schalter - 25dB Gain Boost
- passive 3-Band Klangregelung (Treble, Middle, Bass)
- integrierter Federhall
- integriertes Tremolo mit 2 Reglern für Intensität und Geschwindigkeit
- Maße: 57,2 x 52,3 x 28,2 cm
- Gewicht: 21 und ein paar zerquetschte kg
Anschlüsse
- Input
- serieller FX-Loop
- Anschlussbuchse für einen zusätzlichen Lautsprecher
- Anschlussbuchse für den Fußschalter zur Auswahl von Lead-/Cleankanal und Tremolo
Ein 2fach-Fußschalter (Lead-/Cleankanal und Tremolo) ist im Lieferumfang mit dabei. Das Gehäuse des Fußschalters besteht aus Plastik und wirkt optisch nicht gerade ansprechend. Es entsteht beim Betrachten definitive keine spontane Sympathie, auf den ersten Blick wirkt es sogar billig verarbeitet. Für meinen Geschmack ist das ein ziemlicher Stilbruch verglichen zum hochwertigen Design des Amps. Nun gut, das Ding liegt am Boden und wird mit Füßen getreten. Dafür erfüllt es seinen Zweck und wirkt beim Schalten doch wesentlich solider als man ihm das optisch ansieht.
Die neuste Version des DB-115 hat durchgängig Sovtek/Electro-Harmonix Röhren (12AX7EH in der Vorstufe und EL84/6BQ5 in der Endstufe) und ein perforiertes Metalschutzblech zum Schutz der Röhren an der Rückseite. Mit diesem Schutzblech hat Peavey auf einen der Kritikpunkte an den Vorgängermodellen reagiert.
Meinen DB-115 hab ich gebraucht erstanden und er kommt noch ohne Schutzblech aus. Wenn der Sound nicht vorne raus käme, würd ich ihn glatt verkehrt spielen … im stimmungsvollen Kernzenschein der Röhren.
»Historie«
Den Peavey Delta Blues 115 gibt es seit Mitte der 90er. Design und Sound sind eine Kombination aus den Einflüssen früher Fender Combos und moderneren High-Gain Amps Ende der 80er, Anfang der 90er.
Die Peavey Legende erzählt, dass Hartley Peavey erstmals Anfang der 90er die Idee der Kombination eines Peavey Classic 50s mit einem 15" Speaker hatte. Das Ergebnis war der Blues Classic. Der Blues Classic war ein 50 Watt Amp mit einem 15" Speaker, der lt. Peavey auch gar nicht schlecht verkauft wurde. Dennoch wurde er spatter wieder aus dem Markt genommen. Der große Erfolg des Classic 30, der 1994 auf den Markt kam, inspirierte Hartley Peavey es nochmals zu versuchen und diesen Classic 30 wiederum mit einem 15" Speaker zu versehen, ein Tremolo zu ergänzen und dieses Projekt kosmetisch mit dem Frontstyling eines alten Fernsehers abzurunden. Das war die Geburtsstunde des Delta Blues 115.
Einige Jahre später kam James Brown, seines Zeichens Guitar Amp Engineer von Peavey, auf die Idee, den DB mit 2x10" Lautsprechern zu versehen. Bis heute gibt es die Delta Blues Serie in zwei Ausführungen, mit 1x15" und 2x10" Speakern. Sie sind schaltungstechnisch der Classic Serie sehr ähnlich. Der Hauptunterschied liegt in den Speakerbestückung.
»Design«
Der DB-115 ist im good old Fender Style mit einem gelb/braun-gestreiften Vintage Tweed Bezug überzogen. Die Front erinnert tatsächlich an einen alten Fernseher und ist mit einem braunen Netz und zwei aufgeschraubten Logos sehr schlicht gehalten. Die Chickenhead-Regler sind alle gut zugänglich und an der Oberseite im hinteren Bereich, auf einer hochglanz polierten Chromplatte, angebracht. Ebenso die 6,35mm Klinkenbuchsen für Input, Fx-Send und FX-Return.
Die beiden Anschlussbuchsen fur einen zusätzlichen Lautsprecher und den Fußschalter zur Auswahl von Lead-/Cleankanal und Tremolo befinden sich an der Rückseite des Amps, oben auf der Chromplatte, ebenfalls gut zugänglich. Die Rückwand ist offen, wodurch man den 15" Blue Marvel Speaker sieht und auch ganz bequem zu den Anschlüssen und vor allem zu den Röhren kommt. Die neue Generation des DB 115 hat wie schon erwähnt ein perforiertes Metalschutzblech zum Schutz der Röhren an der Rückseite. Auf der Oberseite des Amps ist ein robuster, brauner Kunstleder-Griff angeschraubt, am Boden sind vier stabile Standfüße aus Metall.
Ich bin zwar kein Fan von Vintage-Style, dennoch empfinde ich den DB als optisch gelungen, er hat einen gewinnenden, bluesigen Vintage-Charme und verströmt tatsächlich einen Hauch von Classic-Look. Auch die originale, braunfarbene Schutzhülle von Peavey ist sehr stimmig und macht sich am DB-115 sehr kleidsam.
»Bedienung«
Der DB-115 ist ein wirklich sehr einfach aufgebauter Vollröhrenverstärker, und trifft damit genau meinen Geschmack. Das mitgelieferte Manual kommt mit weniger als zwei Seiten in deutscher Sprache aus, die einem nichts Neues erzählen, das man nicht ohnedies an den Reglern schon erkennen kann. Also einfach Gitarre anstöpseln, in meinem Fall noch den Line6 M13 Stompbox Modeler mit der 4KM anschließen und nach kurzem Vorwärmen der Röhren losbluesen, losjazzen, losrocken; oder wonach einem auch gerade immer der Sinn steht. Wer seiner Holden ein Ständchen näher gebracht hat, kann zur Abrundung des Abends den Amp umdrehen und die Begegnung bei romantischem Röhrenschein ausklingen lassen.
Der DB-115 hat zwei Kanäle mit separater Volumenreglung von Clean- und Lead-Kanal. Zwischen den beiden Kanälen switcht man entweder mittels Push-Button am Amp oder mittels Fußschalter. Der Clean-Kanal liefert cleanen Röhrensound pur. Im Lead-Kanal regelt man mittels Pre-Gain den Grad der Verzerrung, von »almost clean«, über »smokey bluesy« bis »Rauch auf dem Wasser«. Mit dem Post-Gain regelt man dann die Lautstärke des Lead-Kanals.
Diese drei Regler reichen im Prinzip schon völlig, seinen persönlichen Clean- und Lead-Sound zu justieren und sehr simpel mit einem Fußtritt umzuschalten, um sowohl Zerrgrad als auch Lautstärke zwischen Rhythmus- und Leadpassagen aufeinander gut abgestimmt abzurufen.
Damit man die Kanalwahl mittels Fußschalter steuern kann, muß sich der Kanal-Schalter am Amp in Lead-Position befinden.
Die passive 3-Band Klangregelung gilt für beide Kanäle und erweitert die Soundregelung um Bässe, Mitten und Höhen. Zusätzlich gibts dann noch den Boost-Schalter, der sich auf beide Kanäle auswirkt und nochmal zusätzliche 25dB Gain Boost liefert. Wenn man den Boost-Schalter bei »Rauch auf dem Wasser« betätigt, gibt's als Draufgabe nicht nur »Feuer am Himmel«, sondern beinahe schon »Feuer am Dach«. Es gibt für diesen Bosst-Schalter kein Fußpedal und auch keine Led-Anzeige, ob er an oder aus ist. Das ist die eine der beiden versteckten möglichen Fehlerquellen in der Bedienung, insbesondere wenn mal jemand anderer drüber spielt.
Der DB-115 ist mit seinen 30 Watt Vollröhrenleistung in beiden Kanälen wirklich laut und hat selbst im Clean-Kanal Tonnen an Headroom. Man kann den Amp durchsetzungsfähig im Proberaum und bei kleineren Konzerten spielen. Ein wichtiges Kriterium für mich ist, dass ich ihn auch im Keller meines Einfamilienhauses ganz leidlich spielen kann. Die Regler sind bis 12 ausgelegt und gut sichtbar beschriftet, damit kann man seine Einstellungen nach dem Transport ganz bequem kontrollieren. Bei »Kellerlautstärke« sind der Volumenrelger im Clean-Kanal irgendwo rund um 2 und der Post-Gain-Regler im Lead-Kanal noch vor 2. Dank Pre-Gain Regler hat man vollen Röhrenoverdrive auch ohne die Nachbarn musikalisch zu grüßen. Natürlich steigen der Höhrgenuss und das Boosten an den Hosenbeinen mit Steigerung der Volumensaussteuerung. Man kann den DB-115 aber auch noch weiter runter auf echte Zimmerlautstärke regeln und spielen, aber dann merkt man den Soundverlust doch schon deutlich. Weniger im Cleanbetrieb, aber Overdrive im »Flüstermode« kommt nicht überzeugend.
Der DB-115 wird zwar als Blues Amp für Puristen vermarktet, gemeint sind für mein Dafürhalten jedoch dann aber doch Asketen. Einen »Luxus« wie Leds zur Anzeige des aktiven Kanals findet man weder am Amp noch am Footswitch. Darin seh ich von der Bedienung her die zweite mögliche Fehlerquelle in der Hitze des Gitarristendaseins, nämlich wenn man den Fußschalter anschließt und vergisst, den Kanalschalter am Amp vorher auf Lead zu drücken. Auf einen Standby-Schalter hat man verzichtet, weshalb der Amp beim Ausschalten ein ziemlich deutliches und vorwurfsvolles »Du-wagst-es-mich-auszuschalten« Knackgeräusch von sich gibt. Knackgeräusch ist als Kosename des aufschreckenden Knalles zu verstehen.
»Sound«
Beworben wird der DB-155 zumeist mit diesen Worten: »Wer den Blues nicht nur spielen, sondern zelebrieren will, braucht einen Amp wie diesen. Obwohl technisch sehr klassisch, bietet er nützliche Features wie einen Effektweg. Ideal für Puristen, die mehr wollen!
Der Delta Blues 115 Tweed liefert 30 Watt aus 4xEL84 Endstufenröhren an 1x15" Blue Marvel Speaker. Dazu noch einen klassische Tremolo Effekt - da können schon Erinnerungen an klassische Gitarrenamps aufkommen, und auch der Sound stimmt. Aufgrund der Speakerbestückung klingt der Amp unglaublich dynamisch und - je nach Vorliebe - klar bis bissig. Dazu gibt es aber auch einen modernen Leadkanal, mit dem man ordentlich rocken
kann.«
Mir gefällt diese Beschreibung gar nicht so schlecht. Sie ist nicht übertrieben und bringt ein paar wesentliche Dinge rüber, vor allem die Wortwahl »zelebrieren« finde ich in Zusammenhang mit dem 15" Speaker wirklich gelungen.
Denn wer einen Amp für Metal sucht, wird den DB-115 sicher nicht mögen. Schreddern, Double-Picking und auch Funk kommen aufgrund der Trägheit des 15" Speakers nicht zufriedenstellend prägnant rüber und würde wohl naserümpfend mit »matschig« abgetan werden. Der DB-115 spielt seine Stärke aber da aus, wo Melodieführung im Vordergrund steht und er besticht umso mehr, als die Phrasen und Töne freie Luft zum Atmen und Wirken haben. Bei funkigen Rhythmen schalte ich eine selbstgebaute Box mit einem 10" Speaker zu. Das kommt richtig gut.
Der Sound des DB-115 wird von seinen Besitzern häufig mit diversen älteren und auch aktuellen Fender Amps verglichen, mit Laney Combos, kleinen Mesa Boogies aber auch Marshall DSL Combos und sogar mit dem legendären Bluesbraker. Wenn man darüber nachdenkt kommt man irgendwann zu dem Schluß, wenn jeder mit seinem Vergleich Recht hat, müssen letztlich alle Amps gleich klingen.
Nun ja, das Soundempfinden ist doch eine sehr individuelle Angelegenheit! Darum sind die abschließenden Passagen sicherlich ein sehr subjektiv gefärbter Eindruck:
Der DB-115 ist ein Combo voll Blues. Fast hat man den Eindruck als würde er schon bluesig klingen, ohne eine Bluesphrase zu spielen. Will man den Sound schon unbedingt mit anderen Amps als der Peavey Classic Serie vergleichen, dann würde ich den Cleansound mit Fender, und hier vielleicht am ehesten mit einem Black Face Fender Deluxe Reverb, vergleichen. Die 30 Watt geben genug Headroom, um den Sound auch bei großen Lautstärken kompromisslos clean zu halten. Der Clean-Kanal produziert einen sehr warmen, weichen und druckvollen Sound. Mit dem Pre-Gain Regler wird der Grad der Verzrrung geregelt, bei niedrigem Gain ist die Verzerrung minimal, fast clean. Bei etwa 7 bekommt man einen sehr angenehm röhrenden und sahnigen Lead-Sound, bei voller Aussteuerung auf 12 eine sehr rockige Verzerrung, die mich sehr an guten alten Hard-Rock der 70er erinnert.
Der passive 3-Band-EQ arbeitet dezent und sehr wirkungsvoll bei Regelung von Höhen und Bässen. Der Amp klingt generell sehr mittig, die Mitten sprechen auf Veränderungen des EQ deutlich weniger an als bei Höhen und Bässen. Selbst wenn man die Mitten ganz rausdreht klingt der Amp immer noch sehr voll.
Der Federhall arbeitet ebenfalls sehr dezent, fügt sich sehr angenehm und unauffällig ins Klangbild und passt gut, wenn man ohne Effekte rein nur »Gitarre am Amp« spielt. Nachdem er nicht über Fußschalter gesteuert werden kann, nutze ich nicht und nehm den Reverb vom M13, rein wegen der Flexibilität und Vielfalt.
Das Tremolo, das sich sowohl in Intensität und Geschwindigkeit regeln läßt, klingt für mein Ohr am angenehmnste, wenn man bei geringer Intensität die Geschwindigkteit entweder sehr hoch oder sehr niedrig wählt. Dann kann man des Tremolo als dezenten Effekt über den Fußschalter bei Bedarf zuschlaten. Für mich aber kein Must-Have und kein Feature, das den Amp sonderlich aufwertet.
Die Zielgruppe des Amps sehe ich bei Musikernb, die Blues, Country, Jazz, Fusion, Rock oder Pop spielen. Jazzer würden vielleicht sogar richtig begeistert davon sein, wieviel Bass man im Clean-Kanal bekommt und wie jazzig eine Semi-Akustik-Gitarre über diesen Amp klingt.
»Preis«
Den DB-115 wurde früher als Geheimtipp unter den Röhrenamps gehandelt, weil man einen sehr guten Vollröhrenamp zum Neupreis um die 400 Euro bekam. Mitterweile kostet der DB-115 in Europa um die 800 Euro, in den U.S.A. bekommt man ihn immer noch um die 400 bis 500 Euro.
Bei Thomann bekommt man den DB-115 aktuell um 799 Euro, UVP 967 Euro.
»Fazit«
- Der Klang des DB-115 ist für mich kompromisslos überzeugend. Der DB-115 produziert aufgrund seines 15" Speakers einen sehr angenehm vollen und warmen Sound, den ich persönlich als sehr weich und perlig empfinde. Er reagiert wunderbar auf die Dynamik eines differenzierten Spielens, warum er in meinen Ohren top geeignet für jene Spieler ist, die den »Blues in den Fingern« haben, unabhängig davon, ob sie diese Fähigkeit für Blues, Jazz oder Rock nutzen.
- Man muß sich aber bewußt sein, dass der 15" Speaker nicht nur seine Stärke, sondern gleichzeitig auch seine Schwäche ist. Der DB-115 ist bei weitem kein flexibler Amp, der alles kann.
- Die Bedienung ist sehr einfach und der Amp ist beim Spielen simple handzuhaben. Aufgrund der minimalistischen Funktionen ist er auch ein perfekter komplementärer Partner für den Co-Betrieb mit Fuß-Effekten (Einzel oder Multi).
- Mit 22kg ist er für einen Vollröhrenamp dieser Größe und Soundqualität mit relativ wenig Aufwand zu transportieren.
»Soundbeispiele«
Auf youtube gibt es Soundbeispiele im Überfluss. Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, ist das Demovideo der Peavey Marketingabteilung sehr informativ. Es zeigt sowohl die Funktion als auch einen kurzen Sample für den Clean- und den Lead-Kanal in nicht mal vier Minuten.
»Nützliche Links«
Peavey Delta Blues 115 auf www.peaveyclassic30.com
Peavey Delta Blues 115 auf www.peavey.com
Manual des Peavey Delta Blues 115
- Eigenschaft