[Gitarre] Squier Classic Vibe Strats und Tele - Ein Vergleichstest

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Moin moin an alle,

ich habe jetzt meine Sammlung an Classic Vibe Gitarren von Squier by Fender ergänzt. Ich hatte mir letztes Jahr eine CV 60s in Candy Apple Red gekauft und war/bin restlos begeistert von der Qualität, Bespielbarkeit und Optik.

Nun sind noch eine CV 50s Strat in Sunburst und eine CV 50s Tele in Butterscotch Blonde hinzugekommen.

Ich möchte in diesem Beitrag einmal die jeweiligen Vorzüge und gleichzeitig auch die markanten Unterschiede in Sound und Bespielbarkeit verdeutlichen.

Equipment für diesen Test war natürlich für alle Modelle gleich:
- Fender Princeton Reverb Reissue
- Fender Princeton Recording Amp


Beginnen wir mir der CV 60s Strat:

IMGP0515.jpg IMGP0516.jpg

Diese Strat klingt im Vergleich zu einer Fender USA 60s Reissue Strat ziemlich ebenbürtig! Die Verarbeitung ist ohne Mängel, die Gitarre war ab Werk perfekt eingestellt.

Bespielbarkeit:
Die Finger flitzen nur so über das Griffbrett. Flache Saitenlage, angenehm dünner Hals (ich persönlich mag das, ist nicht jedermanns Sache...). Die Mechaniken arbeiten super, die Gitarre hält sehr gut die Stimmung. Die Bundstäbe sind Vintage-korrekt eher schmal, lassen aber ein tolles Feeling aufkommen. Einzig und allein der PU-Wahlschalter schaltet nicht so "weich" wie bei anderen Strats. Der "klonkt" mechanisch etwas in die Rastpositionen. Die Regler arbeiten zuverlässig und nebengeräuschfrei.

Sound:
Der Sound ist irgendwie einfach "rund". Die PUs sind gut aufeinander abgestimmt, denn man hat nie das Gefühl, dass einer zu mumpfig oder zu schrill daherkommt. Meine Lieblingsstellungen für die PUs sind die Kombinationen aus Hals und Mitte sowie Mitte und Steg.
Clean tönt die 60s Strat voll und recht weich bei gutem Sustain. Alle Saiten werden sehr differenziert über den Amp wiedergegeben, das Akkordbild ist jederzeit klar und transparent.
Verzerrt kann diese Gitarre auch und klingt dann schön bluesig-singend. Selbst mit dem Stegpickup ist das nicht übermäßig schrill und ergibt einen durchsetzungsfähigen Sound.


Nun zur CV 50s Strat:

IMGP0512.jpg IMGP0513.jpg

Auch diese Strat klingt im Vergleich zu einem Fender USA-Modell richtig, richtig gut! Die Verarbeitung ist fast ohne Mängel, die Gitarre war ab Werk perfekt eingestellt. Lediglich die Sattelkerbe für die E-Saite musste ganz leicht aufgefeilt werden.

Bespielbarkeit:
Ähnlich wie bei der 60s Strat, aber dennoch irgendwie anders. Der Hals fällt etwas dicker aus, ist aber immernoch angenehm für meine kleinen Hände ;-)
Die Gitarre klingt trocken viel knackiger und resoniert mehr als das 60er-Modell. Die Tuner arbeiten auch hier super und die Elektronik-Bauteile gleichen denen der Schwestergitarre (PU-Wahlschalter etwas "hart", Regler dafür klasse usw.). Auch hier sind die Bundstäbe dünner als man von modernen Strats gewohnt ist.

Sound:
Der Sound ist hier durch und durch knackig! Die Strat knallt die Töne mehr in den Amp und klingt wesentlich heller als das 60er-Modell. Trotz der unteren Preisklasse wurden die sehr unterschiedlichen Grundcharakteristika der beiden Strat-Epochen sehr gut getroffen und umgesetzt. Die 50s Strat "rockt" verzerrt in Richtung Country-Rock oder Classic Rock - und das nicht zu knapp. Der verzerrte Sound ist etwas schneidender als bei der 60s, dafür aber noch präsenter.
Clean ist diese Gitarre eine echte Country-Strat ;-)
Man merkt, dass sich der gute Leo Fender seine Stratocaster ursprünglich in Country-Bands vorgestellt hat...
Unverzerrte Töne kommen unglaublich klar und brilliant aus den Speakern des Amps, dabei aber wiederum sehr ausgewogen in der Pickupkombination. Bei dieser Strat gefallen mir eher die Einzelpickups (nur Hals, nur Mitte oder nur Steg) im Sound.

Zuletzt die CV 50s Tele:

IMGP0508.jpg IMGP0510.jpg

Eine Tele ist eine Tele. Punkt. Ich hatte vor Jahren mal eine Squier Standard Telecaster, das war kein Vergleich zu diesem Modell hier!
Die Verarbeitung ist hier wiederum auf hohem Niveau: Für 320 Euro hätte ich so eine Gitarre nicht erwartet. Die Geschmäcker werden jedoch bei der Holzmaserung auseinander gehen... Die Tele hat einen Haufen kleiner Sprenkel auf der Decke. Zuerst war ich etwas erschrocken, aber ich finde es irgendwie klasse und es macht die Gitarre irgendwie einzigartig ;-)

Bespielbarkeit:
Eine Tele ist ein Urviech, sie ist ungeschliffen, rauh und noch nicht so "ausgereift" wie eine Strat. Aber Leo Fender hat irgendwie schon bei diesem ersten Schuss alles richtig gemacht. Alles passt bei dieser Gitarre einfach zusammen, dabei ist sie fast erschreckend unkompliziert aufgebaut.
Saitenlage ein Traum, Mechaniken arbeiten perfekt. Ausgepackt, Stimmung nach zweimaligem Durchstimmen gehalten. Passt!
Der Hals ist etwas dicker als bei den CV Strats, aber für meine kleinen Hände genau passend. Wer einen richtigen Tele-Knüppel erwartet, wird hier enttäuscht werden...
Dafür lässt sich diese Tele butterweich spielen, wobei die werksseitigen 9er-Saiten mit Sicherheit beim Saitenwechsel auf Stärke 10 gewechselt werden.

Sound:
Twäääääääääääng! Eine Tele erkennt man ja irgendwie am Sound. Ich kann nicht beschreiben wieso, aber es ist immer ein besonderer Sound. Die CV 50s Tele legt richtig los! Rauher Sound, das trifft es am besten, einfach ein universell einsetzbares (Metalheads ausgenommen..., wobei... mal versuchen ;-)) Instrument.
Der Halspickup klingt nicht zu dumpf (für mich ein Manko bei vielen Teles), dafür der Stegpickup nicht zu schneidend (oftmals musste ich bei Teles dann die Höhen runterregeln, damit es erträglich wurde).
Ich glaube, dass diese Tele die durchsetzungsfähigste Gitarre ist, die ich jemals besessen habe!
Clean ist der Sound einfach knackig, twängig, klar und transparent. Im Vergleich zur 50s Strat ist er ungeschliffener und rauher, aber mit noch mehr Charme.
Am verzerrten Amp gewinnt die Tele für mich besonders im Crunchbereich. Keith lässt grüßen (ok, das war damals harter Rocksound, aber für heutige Verhältnisse nenne ich das mal Crunch ;-), ebenso Springsteen.
Ein absoluter Soundgewinn für meine Sammlung!


Fazit:
Ich kann es einfach nicht verstehen, dass diese Gitarren 320 Euro pro Stück kosten, aber in meinen Augen/Ohren JEDE bisher getestete Mexiko-Gitarre von Fender an die Wand spielen. Und ich wette, dass die meisten Gitarristen in einem Blindvergleich auch Probleme hätten, eine USA Strat eindeutig von diesen Squiers zu unterscheiden...
Die Classic Vibe Serie ist wirklich durch und durch gelungen und authentisch.
Ich hatte anfangs auch ein Problem, "Squier" statt "7ender" auf der Kopfplatte stehen zu haben, aber nur dieser Schriftzug ist mir den massigen Aufpreis nicht wert. Alle meine drei Classic Vibes zusammen kosten weniger als EINE USA-Strat. Ist das unglaublich, oder was?!

Das wär's dann von meiner Seite aus. Wenn Fragen auftauchen: Immer her damit!

Gruß
Maddin
 
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(..) Und ich wette, dass die meisten Gitarristen in einem Blindvergleich auch Probleme hätten, eine USA Strat eindeutig von diesen Squiers zu unterscheiden... (..)

Ich muss immer grinsen, wenn ich Beschreibungen lese, die die Unterschiede zu beschreiben versuchen. So in der G&B (Januar 2011) zur Squier CV: "(..) Das letzte Quäntchen Super-Twang, der letzte Hauch von schimmernden Höhen ist nicht so vorhanden, wie das bei teuren Teles der Fall ist. (..)"

:weird: Aha, Super-Twang fehlt also :confused:
Jedenfalls, schöner Artikel! Btw.: Ich kann die Anhänge nicht sehen. Wenn ich draufklicke, kriege die Meldung: "Ungültige Angabe: Anhang"
 
Super Idee mit dem Vergleich! Werde mir auch noch eine 50s Strat in 2TSB und eine 50s Tele in BSB holen. Unglaublich, was diese Gitarren draufhaben für ihren Preis..., da muss ich immer wieder staunen. Auch darüber, was die Chinesen mittlerweile abliefern!
 
Ich habe die Bilder nochmal neu hochgeladen, jetzt kann ich sie auch als Miniaturansicht im Beitrag sehen. Wie sieht das bei euch aus?
 
Danke für den Vergleich, so etwas wünsche ich mir öfters bei den Reviews, da es ungleich informativer ist als die isolierte Beschreibung nur einer Gitarre.

Ich hatte auch schon eine Menge Squier Gitarren, die Classic Vibe Strats sind wirklich feine Teile, ich teile auch die Meinung, dass sie durchaus eine starke Konkurrenz für die Fender Mexiko Fender Produktion darstellen. Der Markennamen auf dem Headstock ist wahrscheinlich schön der größte Unterschied zwischen diesen Produktreihen...

Momentan bin ich allerdings bei einer Squier Standard Strat (Neupreis 249€) hängen geblieben, nach einer recht langen Suche habe ich ein wirklich gutes Exemplar aus der Masse herausfischen können. Dieses Modell würde ich auch nicht ganz abhaken, wenn ich sie mit der 50s eines Freundes vergleiche klingt sie neutraler und moderner, vor allem die 50s ist schon eine recht extreme Strat, wie du ja auch geschrieben hast. Dieses Modell ist etwas zurückhaltender, klingt aber immer noch eindeutig nach Stratocaster, und das nicht zu knapp. Die Verarbeitung ist ebenso wie bei bei den Classic Vibes top, die Optik aber insgesamt auch etwas dezenter. Die Gitarre ist knapp 85€ preiswerter als die Classic Vibes, das reicht schon für einen gebrauchten Satz guter Austauschtonabnehmer. Eigentlich wollte ich meiner auch einen Satz Rockinger Vintage PUs spendieren, hatte sie auch schon gekauft, mich aber am Ende doch dagegen entschieden, da der Klang einfach jetzt schon sehr, sehr gut ist.

Es lohnt sich also sich mit dem Squier Modellen zu beschäftigen, bei allem was dort 250€ oder mehr kostet kann man eigentlich nichts falsch machen. :great:
 
Hi,

danke für den tollen Bericht. Die 50s wäre noch eine schöne, günstige Ergänzung für mich.

Eigentlich wollte ich meiner auch einen Satz Rockinger Vintage PUs spendieren, hatte sie auch schon gekauft, mich aber am Ende doch dagegen entschieden, da der Klang einfach jetzt schon sehr, sehr gut ist.


An deiner Stelle hätte ich die mal probiert, vor allem, wenn du sie schon gekauft hast. Sind echt tolle PUs.


Schöne Grüße
 
Hi,

danke für den tollen Bericht. Die 50s wäre noch eine schöne, günstige Ergänzung für mich.




An deiner Stelle hätte ich die mal probiert, vor allem, wenn du sie schon gekauft hast. Sind echt tolle PUs.


Schöne Grüße


Ich versteh nicht ganz, warum immer wieder dazu geraten wird, die Classic Vibe Pickups zu tauschen, obwohl die allermeisten, die sich bisher über die Serie geäußert haben, mit dem Sound absolut zufrieden sind.

Ich hab selbst die 50s Strat und auch die 50s Tele aus der CV-Serie und bin mit beiden hochzufrieden. Gerade die Pickups find ich bei dieser Serie richtig gut! Besonders die von der Tele übertreffen z.b. die, die Fender bei den Mexican Classic Teles ausliefert, bei weitem. Glaubt man diversen US-Foren, so sind in den CV-Gitarren umgelabelte Tonerider-PUs, und das sind ja wahrlich nicht die schlechtesten.

Also nen Tausch würd ich da für absolut überflüssig halten.


Ansonsten wirklich klasse Bericht! Was die beiden CV's angeht, die ich auch in meiner Sammlung habe angeht kann ich dem auch voll zustimmen.
 
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Also nen Tausch würd ich da für absolut überflüssig halten.

Das kommt halt ganz darauf an, welchen Sound man erreichen will. Von der "Soundqualität" her sind die PUs absolut Top! Nur glauben die meisten an Voodoo und halten die orig. PUs für schlecht, weil sie halt Squier-Werks PUs sind... Da wird halt oft und viel nachgeplappert: Da könnten Duncans oder Häussels drinstecken und ein Grossteil der Leute würde sich über den Sound beschweren... ;)
 
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Das kommt halt ganz darauf an, welchen Sound man erreichen will. Von der "Soundqualität" her sind die PUs absolut Top! Nur glauben die meisten an Voodoo und halten die orig. PUs für schlecht, weil sie halt Squier-Werks PUs sind... Da wird halt oft und viel nachgeplappert: Da könnten Duncans oder Häussels drinstecken und ein Grossteil der Leute würde sich über den Sound beschweren... ;)

Ganz genau den Eindruck hab ich auch, ja :great:
 
@ daramdam:

Auf den Wortlaut ist zu achten... Wenn er sie so oder so schon da hat, dann kann man die auch Testweise einbauen. Und das sage ich nicht nur, weil ich von den RockingerPUs total überzeugt bin, sondern weil man doch nie weiß, was einen erwartet :) da würde meine Neugier mich dazu zwangsweise treiben!
 
@ daramdam:

Auf den Wortlaut ist zu achten... Wenn er sie so oder so schon da hat, dann kann man die auch Testweise einbauen. Und das sage ich nicht nur, weil ich von den RockingerPUs total überzeugt bin, sondern weil man doch nie weiß, was einen erwartet :) da würde meine Neugier mich dazu zwangsweise treiben!


Das hab ich schon gelesen, aber so lang sie nicht verlötet waren kann er sie vermutlich einfach zurückschicken. Ob Rockinger die wieder nimmt, wenn sie schon verbaut waren hätte ich meine Zweifel...


Aber egal, ich wollte damit jetzt auch nicht dich persönlich angreifen :) Hab das deshalb auch bewusst recht allgemein geschrieben.
Mir gehts eher grundsätzlich darum, dass in fast jedem Thread zum Thema Classic Vibe Serie über kurz oder lang jemand kommt mit: "Das Ding kostet 300 Euro, dann nochmal nen Hunni für vernünftige PUs und du hast ne gute Strat für 400"
Oder so ähnlich... (Wobei mir klar ist, dass du das nicht so gemacht hast ;)) Und da wollt ich nur mal klar stellen, dass ich für den PU-Tausch absolut keinen Grund sehe, sondern die verbauten für wirklich gut halte.
 
Ihr habt das etwas missverstanden, bei dem Pickuptausch ging um es um eine Squier Standard, nicht um eine Classic Vibe. Deren Pickups sind zwar auch ziemlich gut, eben eher "modern neutral", da kann man schon noch in die Richtung gehen, die man haben will, vor allem weil man auch danach erst in der Preisregion einer Classic Player ist. Vor allem bei der Classic 50s würde ich die Tonabnehmer aber auch auf jeden Fall drin lassen.

Ich löte zwar nicht gerne, aber da ich da ich eh schon alles hier herumliegen habe könnte ich wirklich über meinen Schatten springen und die Rockinger zumindest einmal als Test einbauen, wenn sie mir nicht gefallen oder keinen wirklichen Mehrwert bieten kommen halt die Originalteile wieder rein.

EDIT: Keine Sorge, die Rockinger PUs sind nicht neu, die habe ich hier im Flohmarkt erworben, deswegen schadet ein Testeinbau auch nicht.
 
Ihr habt das etwas missverstanden, bei dem Pickuptausch ging um es um eine Squier Standard, nicht um eine Classic Vibe. Deren Pickups sind zwar auch ziemlich gut, eben eher "modern neutral", da kann man schon noch in die Richtung gehen, die man haben will, vor allem weil man auch danach erst in der Preisregion einer Classic Player ist. Vor allem bei der Classic 50s würde ich die Tonabnehmer aber auch auf jeden Fall drin lassen.

Ich löte zwar nicht gerne, aber da ich da ich eh schon alles hier herumliegen habe könnte ich wirklich über meinen Schatten springen und die Rockinger zumindest einmal als Test einbauen, wenn sie mir nicht gefallen oder keinen wirklichen Mehrwert bieten kommen halt die Originalteile wieder rein.

EDIT: Keine Sorge, die Rockinger PUs sind nicht neu, die habe ich hier im Flohmarkt erworben, deswegen schadet ein Testeinbau auch nicht.

ja, probier das mal aus :)

meine rockinger ST-RAT PUs, die ich in meiner mexiko-strat verbaut habe, sind seinerzeit auch in meine neue usa-strat migriert, weil ich sie so gut finde.
 
Tja, das ist so eine Sache mit den Pickups...

Ich halte die CV PUs für wirklich wirklich gut. Ich besitze noch eine modifizierte Fender Deluxe Powerhouse Strat (für alle Nichtwissenden: made in Mexiko, aktive Elektronik mit Dummy-Coil und Mid-Boost, daher auch ein Batteriefach).
Die habe ich vor 10 Jahren doch tatsächlich völlig unwissend NACH DER FARBE gekauft. Das darf man eigentlich keinem erzählen, haha.
Ich bin Knopfler-Fan und hatte in einem Live-Video von ihm eine Klampfe gesehen, die fast genauso aussah (ok, das war eine Schecter und keine Fender, aber das war nebensächlich).

Dann habe ich den Klang dieser Aktiv-Gitarre erstmal für DEN Stratklang gehalten und erst nach und nach rausbekommen, dass eine Strat eigentlich ganz anders klingt :D.

Die aktive Elektronik hat dann irgendwann den Geist aufgegeben. Da war so ne kleine Platine drin, auf der wohl was kaputt war. Ich hab dann die gesamte Elektronik rausgerissen und der Gitarre Fender Custom Shop '54 PUs spendiert. Wow, die klingt richtig gut jetzt. Sie hat ja mehrere zusätzliche Fräsungen für Ex-Batteriefach und Ex-Platinenunterbringung. Dadurch resoniert die irgendwie ziemlich gut und hat einen tollen perkussiven Klang.

Aaaaber jetzt kommt's: Diese gut verarbeitete Mexiko-Fender mit CUSTOM SHOP PUs klingt nicht wirklich viel besser als die Classic Vibe 50s!!!

Wenn man jetzt bedenkt, dass die '54 PUs alleine schon 160 Euro gekostet haben, dann ist das doch schon etwas bedenklich...

Man sollte halt nie davon ausgehen, dass super gute und teure PUs auf jeden Fall das Nonplusultra sind. Eine Gitarre wird nicht automatisch durch ein PU-Upgrade besser (wobei das bei mir wirklich der Fall war, jedoch wette ich, dass es im Nachhinein auch "Standard-Strat-PUs" getan hätten...).

Naja, die Powerhouse ist trotz allem noch immer meine Hauptgitarre, einfach weil ich so wahnsinnig an sie gewöhnt bin. Leider sind die Bundstäbe schon richtig runter. Die müsste mal zum Abrichten/Abrunden der Bünde zum Gitarrenbauer. Zur Not kriegt die neue Bünde. Was tut man nicht alles für seine Lieblingsgitarre...

Gruß
Maddin
 
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Naja, die Powerhouse ist trotz allem noch immer meine Hauptgitarre, einfach weil ich so wahnsinnig an sie gewöhnt bin. Leider sind die Bundstäbe schon richtig runter. Die müsste mal zum Abrichten/Abrunden der Bünde zum Gitarrenbauer. Zur Not kriegt die neue Bünde. Was tut man nicht alles für seine Lieblingsgitarre...

Glückwunsch. Schade, dass die nicht mehr produziert werden. Werde, wenn ich eine finde, mir eine Powerhouse im nächsten Jahr zulegen. Wollte ich damals eigentlich schon, habe mich dann für die Rockinger entschieden. Aber ich will nochmal eine modernere Strat für eine Art Claptonsound.


Das hab ich schon gelesen, aber so lang sie nicht verlötet waren kann er sie vermutlich einfach zurückschicken. Ob Rockinger die wieder nimmt, wenn sie schon verbaut waren hätte ich meine Zweifel...

Nur aus Interesse? Ist das so? Man muss doch die PUs einlöten, ohne dass das Widerrufsrecht erlischt? Wie soll man die sonst testen?

Schöne Grüße
 
Glückwunsch. Schade, dass die nicht mehr produziert werden. Werde, wenn ich eine finde, mir eine Powerhouse im nächsten Jahr zulegen. Wollte ich damals eigentlich schon, habe mich dann für die Rockinger entschieden. Aber ich will nochmal eine modernere Strat für eine Art Claptonsound.

Jo, ich suche im Prinzip auch noch eine Powerhouse mit Maple-Fretboard, denn ich würde mir den Hals dann auf Lager legen, falls meiner irgendwann einfach runtergespielt ist. Falls Dir bei Deiner zukünftigen Powerhouse der Hals nicht zusagt und Du eine mit Maple-Fretboard gekauft hast, dann sag Bescheid, den Hals würde ich Dir abkaufen. AUf die Powerhouse passen ja auch jegliche andere Fender-Strathälse.

Nur aus Interesse? Ist das so? Man muss doch die PUs einlöten, ohne dass das Widerrufsrecht erlischt? Wie soll man die sonst testen?

Schöne Grüße

Keine Ahnung, aber im Zweifelsfall würde ich die PUs einlöten und bei Nichtgefallen kurz hinter den Lötstellen die Kabel abknipsen. Ob da nun 5mm Kabel fehlen würde eh kein Mensch merken. Auf jeden Fall zum Testen die Kabel der PUs noch nicht kürzen!!

Gruß
Maddin
 
Jo, ich suche im Prinzip auch noch eine Powerhouse mit Maple-Fretboard, denn ich würde mir den Hals dann auf Lager legen, falls meiner irgendwann einfach runtergespielt ist. Falls Dir bei Deiner zukünftigen Powerhouse der Hals nicht zusagt und Du eine mit Maple-Fretboard gekauft hast, dann sag Bescheid, den Hals würde ich Dir abkaufen. AUf die Powerhouse passen ja auch jegliche andere Fender-Strathälse.

Ich will auch eine mit Mapleboard ;) Aber falls du dir eine mit Mapleboard kaufst und den Hals auf Lager legst, würde ich dir den Body abkaufen :D

Auf jeden Fall zum Testen die Kabel der PUs noch nicht kürzen!!

Dann würde ich ein Erlischen des Widerrufsrechts definitiv auch nachvollziehen können :redface:
 
Ich will auch eine mit Mapleboard ;) Aber falls du dir eine mit Mapleboard kaufst und den Hals auf Lager legst, würde ich dir den Body abkaufen :D

Das wäre ja perfekt. Dann würde ich sagen, dass wir uns auf die Suche machen und in Kontakt bleiben! Hast Du eine bestimmte Farbe, die es sein soll? Ich kenne die Powerhouse in rot (so hab ich sie), blau, schwarz, gelb, grau und caramel-farben. Meines Wissens liegen diese Gitarren bei Neupreisen von etwa 650 Euro (vereinzelt bieten Händler noch Restbestände an).
 
Hi,

blau oder gold wäre meine Auswahl, aber wie gesagt, die Anschaffung ist erst im Laufe des Jahres geplant. Aber wir können uns ja besser per PN verständigen, da es sonst vom eigentlichen Sinn des Threads ablenkt :)


Schöne Grüße
 

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