georgyporgy
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ursprünglich sollte dies ein Posting im Fractal Audio User-Thread werden. Nun ist es doch so etwas, wie ein längeres Review geworden. Allerdings ist es eher ein Erfahrungsbericht. Wer einen schnellen Einstieg braucht, sollte bitte erst dieses schöne Review von Thomas.h lesen: https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/313450-preamp-fractal-audio-axe-fx.html#post3580357
Oder auch die Herstellerseite aufsuchen: http://www.fractalaudio.com/
Fractal Audio Axe-Fx Standard im Praxisbetrieb
Ich spiele das Axe-Fx nun seit neun Monaten. Ich mache Cover-Musik und benutze es zu Hause zum Üben, zum DI-Recording zu Hause und im Übungsraum bei Proben und natürlich live bei Auftritten.
Meine Entscheidung zu Gunsten des Axe kam nicht zustande, weil ich irgendwelche Wunder/Hype/Marketing/Endorser-Geschichten geglaubt habe, sondern weil ich konkret so ein Gerätekonzept schon lange vorher als für mich perfekt erachtet habe. Deshalb eine kleine Einführung in meinen Equipment-Background:
Früher war alles viel früher, mein Kind:
Von 89 bis Mitte der 90-er Jahre habe ich mit einem Rack mit wechselnden Loopern für die Fußtreter und Vorstufenumschaltung (Boss SD1 als Booster und ein Boss Compressor für clean) und Hush für das Denoising, Akai Midimixer, ART Multiverb, Marshall 9004 Preamp für clean und (zunächst mit einem Dynacord Reference 600 und danach) meinem immer noch treuen 100W Marshall Super Lead MKII mit Mastervolumen von 1978 die Bühnen unsicher gemacht.
Als das Rack eines Tages beim Soundcheck ausfiel, musste ich flugs auf Marshall mit Boss SD1 reduzieren, weil ich den Fehler bis zum Gig nicht fand. Resultat: Der beste Grundsound seit langem, leider ohne Delay/Chorus etc. und auch kein Clean und keine Solo-Lautstärke Umschaltung, aber ein wirklich klasse Grundsound in bekannten Grenzen durch den Volumenregler und die PU-Wahl der Gitarre variabel. Reichte auch leidlich für den Gig, da wir damals ausschließlich Rock machten.
Für mich stand danach fest: Das Rackzeugs, die ganze Verkabelung, die 30 Steckverbindungen, die Noise Reduction, das alles klaut zu viel Ton. Ich brauchte also einen gut klingenden, programmierbaren Preamp und ein Multieffekt, und das sollte die Details meines Spiels gut wiedergeben. Denn meine Orientierung Richtung Covermusik erforderte einfach mehr Flexibilität, als Marshall & Zerrer.
Ich stolperte über das Digitech GSP 2101, das mich von Mitte der 90er bis zum August 2010 begleitete und das Grundkonzeption des Axe (nämlich programmierbarer Preamp mit digitalem FX-Rack in einer 2HE Einheit) schon vorwegnahm. Leichte Abstriche in der Detailzeichnung und die lästigen Umschaltmutes nahm ich in Kauf, weil das Gesamtpaket einfach stimmte. Bis zum Axe war ich komplett GAS-befreit. Kein Equipment, das ich in dieser Zeit sah bzw. hörte, konnte mich begeistern.
Dann kam die Axt:
Klar, dass ich auf das das Axe aufmerksam wurde, weil ich an einer Weiterentwicklung eines für mich bewährten Konzeptes interessiert war.
Die DI-Fähigkeiten, die x-Verstärkermodelle, der ganze Voodoo-Kram wie "besser als das Original" usw. standen für mich gar nicht im Vordergrund.
Bei G66 durfte ich dann mal das Axe ausprobieren (danke nochmal, Jacques). Es machte als Ersatz für mein GSP 2101 am Marshall eine dermaßen gute Figur, dass ich mich an den o.a. Gig erinnert fühlte:
Details ohne Ende, super Reaktion auf PU-Wahl und Volumenpoti. Nur dass diesmal alle FX und alle Möglichkeiten an Bord waren!! Das war 2008 mit Firmware 5.x., denke ich. Meine Reaktion: Haben wollen!!!! (Ein lange nicht gekanntes Gefühl...)
Seitdem verfolgte ich die Entwicklung und meine Frau schenkte mir letzte Jahr das Axe zum Geburtstag. (Nein, meine Frau hat keine Schwester und Scheidung ist auch nicht in Sicht. Macht Euch also keine Hoffnung...)
Soviel Einführung sollte sein, damit Ihr einschätzen könnt, dass ich mein Equipment nicht nach Trend/Endorser/Hype/usw. aussuche, und auch nicht ständig wechsele.
Home, sweet home:
Da ich insbesondere die DI-Recordings, die so im Netz herumgeistern 2 Jahre lang verfolgte, war ich natürlich gespannt, wie sich die FRFR Situation für mich darstellte, als ich das Axe zu Hause auspackte. Die Clips im Web zeigten mir schon mal: Von Hopp bis Top alles dabei - offenbar gibt das Axe auch im DI-Betrieb gutes Gitarrenspiel gut und schlechtes Gitarrenspiel schlecht wieder. Ein gutes Zeichen...
Meine ersten Patches machte ich mir an Tag 2.
Ich fing bei Null an, basierend auf den Amps, die ich am besten kenne: Plexi und JCM 800. Über Treble-Booster angeblasen und mit der 4x12" 75W Cab-Sim machten die schon mal über meine Stereo-Anlage einen authentischen und frischen Eindruck.
Der Plexi ungehobelt 70er mäßig, der JCM glatter, 80er mäßig dafür mit mehr Zerrung aber weniger Details im Ausklang oder in der Anzerrung. Trotzdem beide schön.
Mein nächstes Modell sollte ein Crunchy Vox Top Boost werden. Auch da hatte ich schnell ein befriedigendes Ergebnis. Mit Compressor vor dem Amp und 2x12" Boutique Box klang es ganz wunderbar.
Meine erste echte Entdeckung war dann der Dumble OD Special. Dessen Clean Modell mit Compressor und Gain Boost gibt einen herrlichen, variablen Crunch-Sound. Der wirklich cleane Sound, den ich wieder mit Compressor und dann einem Deluxe Reverb Modell umsetzte, wird deshalb nur selten gebraucht.
Für alle Clean bzw. Crunch-Sounds benutze ich die 2x12" Boutique Cabsim.
Out in the fields:
Die Umsetzung im Übungsraum war dann etwas schwieriger:
Zunächst probierte ich die Variante Out1 direkt in den Mixer, Gitarre und Bandmix (alle Signale laufen zu Monitor- und Recordingzwecken in den Mixer) auf mein In-Ear, Gitarre per Aux-Weg auf die Monitore für die Mitmusiker. Ich fand den Sound sehr transparent und angenehm. Klangliche Ungereimtheiten kleinerer Art ließen sich schnell mit dem Master EQ anpassen (die so oft als nicht vorhanden reklamierte Klangregelung befindet sich genau hier, meine Herren Nörgler!!!).
Während mein Drummer, der sowieso schon immer meinen mit Mikro abgenommenen Sound auf dem Kopfhörer hatte, mit dem DI-Sound sofort klar kam, und mein Keyboarder diesen freudig als "sehr authentisch" begrüßte, riefen die Sänger:
"No guitar on my wedge, please!!!"
Ich baute also einen aktiven db-Technologies Monitor auf ein Lautsprecherstativ und stöpselte mich da ein. Aber auch dessen Signal erfreute nur eher mein Ohr. Den werten Sängern klang das zu aufdringlich.
Und in der Tat, es klang sogar ein paar Meter entfernt bei den Sängern so, als würden sie direkt vor der Gitarrenbox stehen. Sie hörten die Gitarre in ihrem Empfinden einfach zu deutlich.
"Kannst Du es bitte so machen, das es wie früher klingt?" war die flehende Bitte. Dem kam ich in der nächsten Probe nach. Ich programmierte die Cab-Sims ans Ende der Kette und zweigte vorher in den FX-Weg nach Out 2 ab. Dieses Signal bekam dann mein alter Marshall in die Endstufe.
Und Donnerwetter: War alles vorherige aus meiner Empfindung schon gut, so ging doch aus der Gitarrenbox nochmal richtig die Sonne auf. Allerdings musste ich auch hier wieder den globalen EQ (diesmal für Out 2) bemühen. Da ich die teils exzessiven Bässe der Ampmodelle mittels Anheben der Transformer LF im Advanced Tab der Amps im DI Sound gezügelt hatte, klang es über die Gitarrenanlage erst ziemlich dünn. Aber mit dem Anheben der Bässe im Master EQ gab sich das.
Nun freute sich alles.
Time Warp: Wir schalten in die Jetzt-Zeit!!!
Die Bretter, die die Welt bedeuten:
Live gehe ich direkt in die FOH-Konsole. Als Monitor benutze ich - außer bei Mini-Gigs - meine UE-SF5EB In-Ears (kabelgebunden, ich mische mir das Verhältnis aus Axe-Sound und Band-Sound in einem kleinen "Ohringer"-Mischer selbst zusammen) und baue exclusiv für die Gesangsfraktion meinen Marshall mit Box auf. Dann mache ich genau so laut, wie die Sänger das wünschen. Die sind vielleicht glücklich, sag ich Euch....
Die Steuerung des Axe erledige ich mit meiner treuen FCB 1010. Der rechte Schweller regelt von Rhythmus- auf Solopegel, der linke Schweller Wahwah oder einen speziellen Effekt wie Flanger, Phaser, U2-Delay, Harmonizer, etc. Zusätzlich habe ich mir zwei billige Keyboard Sustain-Taster besorgt, die an den Pedalports 1 bzw. 2 hängen. 1 schaltet nochmal einen speziellen Effekt, 2 ist für Tap Tempo zuständig.
Als Amp-Modelle nutze ich zur Zeit: Plexi1, Brit800, Deluxe Verb, Top Boost, Spec OD1/OD2. Ich habe somit ein sehr flexibles und überaus brauchbares Livesetup mit hervorragendem Grundsound auf kleinstem Raum mit allen erdenklichen Effektmöglichkeiten (von extremen Spezialwünschen mal abgesehen).
Wenn Gott uns strafen will, erfüllt er unsere Träume:
Wer träumt nicht davon: Mal 'ne Nacht mit Kylie Minogue und ihrer Schwester Dannii..., ähm die Weltlage zu diskutieren oder übers Wochenende im Süßigkeitenladen eingeschlossen zu sein. Aber ist die Realität dann nicht u.U. eher ernüchternd? Wandelt sich der Segen vielleicht sogar zum Fluch (Bauchschmerzen nach übermäßigem Trüffelgenuß, zum Beispiel)?
Was gibt es also schöneres für uns Gitarristen, als im Musikladen zu wohnen? Denn das ist in etwa die Situation, in der wir uns mit dem Axe-Fx befinden:
Z.Zt. 70 Ampmodelle, 39 Boxen, 10 Mikrofone, 22 Verzerrer, von den unzähligen virtuellen Effekttrampelkisten und Studioeffekten mal ganz abgesehen. Inzwischen glaube ich, dass es wie im echten Leben ist: Wer es kann, kann es, alle anderen sind aufgeschmissen oder müssen es mühsam lernen (es lohnt sich jedoch!!).
Der Frust der meisten (nicht aller!!) unzufriedenen Axe-Nutzer wird genau daher rühren. Die schier endlose Auswahl gepaart mit Planlosigkeit führt ins sinnlose Geschraube. Dazu noch die vielen Optionen, der Inputs/Outputs/Controller/etc. ohne eigentliche Richtschnur, wie das Ding denn nun klingen soll (weil es hat ja so gesehen keinen Eigenklang).
Versuch und Irrtum
Meine Versuche mit den meisten Ampmodellen, die ich in der Realität einfach nicht kenne, sind jedenfalls oft schnell und ohne spektakuläre Ergebnisse im Sande verlaufen. Häufig klang es ähnlich, wie meine bisherigen Sounds, allerdings mit weniger Charakter.
Ein User ohne längere Erfahrung mit den echten Amps, wird es schwer haben, einen charaktervollen Sound zu erzeugen (unmöglich ist es allerdings nicht).
Was lernen wir daraus? Für mich ist die Beschränkung im Überfluss der Schlüssel zum Erfolg. Zumal die 5 Ampmodelle, die ich z. Zt. im Axe benutze, im wirklichen Leben wohl niemand so einfach auf die Bühne stellen und verwalten könnte (von den absoluten Top-Stars vielleicht mal abgesehen). Und was für ein (finanzieller, technischer und logistischer) Aufwand wäre schon alleine das. Im Angesicht der 70 Ampmodelle wirkt es trotzdem bescheiden. Und für mich ist es der richtige Weg!
There's no Preset like your Preset
Wenn nun oberschlaue Kommentare kommen, wie: "Es gibt doch 1000-de Presets fürs Axe, die super klingen. Sieht man doch bei Gitarrist xy im Netz...", ist das natürlich nicht verwunderlich.
Die (Un-)Sitte, die mit digitalen Möglichkeiten einhergeht, das, was sich Leute erarbeitet haben (auch wenn sie es mit den anderen freiwillig teilen), einfach ohne vermeintlich überflüssige Anstrengung selbst zu nutzen, verfängt hier aber nicht.
Warum? Nun, die Gitarre ist ein hochexpressives Instrument. Meine (für mich) gut klingenden Presets klingen zumindestens sehr viel anders, wenn ein anderer Gitarrist sie über meine Gitarre spielt. Mitunter klingen sie schaurig!! Wenn man rekapituliert, fällt einem schnell auf, woran es liegt:
Einzig und allein der Gitarrist ist ausgetauscht worden, trotzdem klingen gerade Verzerrungs-Grad und -Charakter von Musiker zu Musiker völlig anders. In diesem Maße hätte ich es nicht erwartet, völlig erstaunt war ich darüber allerdings nicht.
Trotzdem sind Presets oder Effekteinstellungen im Austausch natürlich nützlich, um sich hier und da Arbeit zu sparen, oder etwas zu verstehen, was man alleine nicht hinbekommt.
FRFR = Full Range/False Response?
Eingeweihte wissen es: Es soll natürlich "Fullrange Flat Response" heißen, doch ich glaube, obige Frage ist berechtigt. Denn sehr oft findet man auch in anderen Zusammenhängen die lapidare Aussage: "Ein Röhrenamp färbt den Ton, eine P.A./HiFi-Anlage/Studio- bzw. Aktiv-Monitor färbt den Ton nicht".
Was für ein kolossaler Irrtum. Für den weitaus größten Teil (mindestens gefühlte 75%) der Ton-Färbung ist der Musiker zuständig (siehe oben). Doch schon als nächstes sind die Wandlersysteme (Lautsprecher und Mikrofone) die hauptsächlich färbenden Elemente. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie als Schmal- oder Breitbandsysteme ausgelegt sind. Allerdings fällt die Färbung schmalbandiger Systeme typischer und leichter erkennbar aus, weil hier quasi markante Filterfunktionen eingebaut sind.
Versucht mal zwei völlig verschiedene Amps jeweils an z.B. einer V30 und an einer Greenback bestückten Box zu betreiben. Es wird schnell klar werden, dass die Box dem Amp mehr den Stempel aufdrückt als umgekehrt.
Was das alles mit dem Axe zu tun hat?
Nun, die häufig geäußerte Vorstellung, ein beliebiger Fullrange-Monitor würde so einfach den Sound des Axe gut rüberbringen, weil ja alles im Gerät simuliert sei, ist falsch.
Ebenso ist es eine Illusion, man könnte aus so einem Monitor den Sound, der aus der PA. kommt, vollständig kontrollieren (die P.A. Klingt 1.) anders und der FOH-Mensch hat ja 2.) auch noch ein paar Klangregler an Bord, gell?).
Erste Hinweise auf die Problematik bekam ich schon zu Hause: Über meine guten HiFi-Boxen (ALR Jordan) eingestellt, klang das Axe wunderbar, transparent und satt. Dagegen lag der Sound über meine AKG 240DF Kopfhörer eher in Richtung harsch und ein wenig künstlich in den Höhen. Auf den Kopfhörer abgestimmt, klang das Axe aus den Boxen wieder etwas unscharf oder zahm und setzte sich gegen Playbacks nicht so gut durch. Das war nun nicht "Hopp oder Top", aber recht gut hörbar.
Beide Wiedergabesysteme sind gute FRFR Monitore. Und trotzdem so unterschiedlich im Sound!! Das wird mit P.A. Stuff nicht weniger sondern eher mehr.
Meinen DI-Sound habe ich übrigens als Kompromiss zwischen diesen beiden Polen eingestellt. Damit fahre ich bisher sehr gut. Wer sich das Axe also kauft, um nur noch mit leichtem Gepäck zu reisen, sollte im Hinterkopf haben, dass er vor Ort je nach dem, was er vorfindet, u.U. kräftig schrauben muss, oder dafür sorgen, dass er es mit vertrautem Equipment zu tun hat (wenig empfindliche Gemüter sind natürlich ausgenommen).
Dr. Freud to the rescue, please!
Ich sauge mir die oben gemachten Aussagen nicht aus den Fingern, es sind meine Erfahrungen. Ich gebe jedoch zu, dass sehr vieles davon definitiv Empfindungssache bzw. Hörpsychologie ist. Und da tickt auch wohl jeder anders.
Allerdings: Dass man den Sound, der auf der Bühne fett und heiß klingt, zu Hause leise abgehört, mit mehr Verzerrung versieht und das Delay aufdreht, um bei der nächsten Probe festzustellen, dass man das besser rückgängig macht, haben einige wohl schon selbst erlebt.
Die Lautstärke, die Gefühle beim gemeinsamen Musizieren und die Interaktion der Gitarre mit den anderen Instrumenten erzeugen einen völlig anderen Soundeindruck im Kopf, als das selbe Preset im Studio oder zu Hause über die Stereoanlage zu geben vermag. Mit dem Axe-Fx bin ich allerdings im Moment auf dem Weg diese Differenz auf ihren bisher kleinsten Betrag zu bringen. Der Weg ist ja bekanntlichermaßen das Ziel....
Alternativen
Zur Zeit sind interessante Gerätschaften auf den Markt gekommen bzw. angekündigt, die das Zeug haben, dem Axe Konkurrenz zu machen. Je nachdem, was für einen Schwerpunkt man hat, kann es durchaus sein, dass man sich für so ein Produkt entscheidet.
Ich sehe hier vor allem: Digidesign Eleven Rack (wenn man ein Pro-Tools Interface braucht 1. Wahl), die POD HD-Serie (wenn man nicht viel Geld ausgeben kann) und vor allem den angekündigten Kemper Profiling Amp. Um ein Abwägen des für und wider kommt keiner von uns herum, es sei denn man hat sich schon entschieden. Ich liebe mein Axe nämlich und werde es so schnell nicht verlassen.
LG Jörg
ursprünglich sollte dies ein Posting im Fractal Audio User-Thread werden. Nun ist es doch so etwas, wie ein längeres Review geworden. Allerdings ist es eher ein Erfahrungsbericht. Wer einen schnellen Einstieg braucht, sollte bitte erst dieses schöne Review von Thomas.h lesen: https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/313450-preamp-fractal-audio-axe-fx.html#post3580357
Oder auch die Herstellerseite aufsuchen: http://www.fractalaudio.com/
Fractal Audio Axe-Fx Standard im Praxisbetrieb
Ich spiele das Axe-Fx nun seit neun Monaten. Ich mache Cover-Musik und benutze es zu Hause zum Üben, zum DI-Recording zu Hause und im Übungsraum bei Proben und natürlich live bei Auftritten.
Meine Entscheidung zu Gunsten des Axe kam nicht zustande, weil ich irgendwelche Wunder/Hype/Marketing/Endorser-Geschichten geglaubt habe, sondern weil ich konkret so ein Gerätekonzept schon lange vorher als für mich perfekt erachtet habe. Deshalb eine kleine Einführung in meinen Equipment-Background:
Früher war alles viel früher, mein Kind:
Von 89 bis Mitte der 90-er Jahre habe ich mit einem Rack mit wechselnden Loopern für die Fußtreter und Vorstufenumschaltung (Boss SD1 als Booster und ein Boss Compressor für clean) und Hush für das Denoising, Akai Midimixer, ART Multiverb, Marshall 9004 Preamp für clean und (zunächst mit einem Dynacord Reference 600 und danach) meinem immer noch treuen 100W Marshall Super Lead MKII mit Mastervolumen von 1978 die Bühnen unsicher gemacht.
Als das Rack eines Tages beim Soundcheck ausfiel, musste ich flugs auf Marshall mit Boss SD1 reduzieren, weil ich den Fehler bis zum Gig nicht fand. Resultat: Der beste Grundsound seit langem, leider ohne Delay/Chorus etc. und auch kein Clean und keine Solo-Lautstärke Umschaltung, aber ein wirklich klasse Grundsound in bekannten Grenzen durch den Volumenregler und die PU-Wahl der Gitarre variabel. Reichte auch leidlich für den Gig, da wir damals ausschließlich Rock machten.
Für mich stand danach fest: Das Rackzeugs, die ganze Verkabelung, die 30 Steckverbindungen, die Noise Reduction, das alles klaut zu viel Ton. Ich brauchte also einen gut klingenden, programmierbaren Preamp und ein Multieffekt, und das sollte die Details meines Spiels gut wiedergeben. Denn meine Orientierung Richtung Covermusik erforderte einfach mehr Flexibilität, als Marshall & Zerrer.
Ich stolperte über das Digitech GSP 2101, das mich von Mitte der 90er bis zum August 2010 begleitete und das Grundkonzeption des Axe (nämlich programmierbarer Preamp mit digitalem FX-Rack in einer 2HE Einheit) schon vorwegnahm. Leichte Abstriche in der Detailzeichnung und die lästigen Umschaltmutes nahm ich in Kauf, weil das Gesamtpaket einfach stimmte. Bis zum Axe war ich komplett GAS-befreit. Kein Equipment, das ich in dieser Zeit sah bzw. hörte, konnte mich begeistern.
Dann kam die Axt:
Klar, dass ich auf das das Axe aufmerksam wurde, weil ich an einer Weiterentwicklung eines für mich bewährten Konzeptes interessiert war.
Die DI-Fähigkeiten, die x-Verstärkermodelle, der ganze Voodoo-Kram wie "besser als das Original" usw. standen für mich gar nicht im Vordergrund.
Bei G66 durfte ich dann mal das Axe ausprobieren (danke nochmal, Jacques). Es machte als Ersatz für mein GSP 2101 am Marshall eine dermaßen gute Figur, dass ich mich an den o.a. Gig erinnert fühlte:
Details ohne Ende, super Reaktion auf PU-Wahl und Volumenpoti. Nur dass diesmal alle FX und alle Möglichkeiten an Bord waren!! Das war 2008 mit Firmware 5.x., denke ich. Meine Reaktion: Haben wollen!!!! (Ein lange nicht gekanntes Gefühl...)
Seitdem verfolgte ich die Entwicklung und meine Frau schenkte mir letzte Jahr das Axe zum Geburtstag. (Nein, meine Frau hat keine Schwester und Scheidung ist auch nicht in Sicht. Macht Euch also keine Hoffnung...)
Soviel Einführung sollte sein, damit Ihr einschätzen könnt, dass ich mein Equipment nicht nach Trend/Endorser/Hype/usw. aussuche, und auch nicht ständig wechsele.
Home, sweet home:
Da ich insbesondere die DI-Recordings, die so im Netz herumgeistern 2 Jahre lang verfolgte, war ich natürlich gespannt, wie sich die FRFR Situation für mich darstellte, als ich das Axe zu Hause auspackte. Die Clips im Web zeigten mir schon mal: Von Hopp bis Top alles dabei - offenbar gibt das Axe auch im DI-Betrieb gutes Gitarrenspiel gut und schlechtes Gitarrenspiel schlecht wieder. Ein gutes Zeichen...
Meine ersten Patches machte ich mir an Tag 2.
Ich fing bei Null an, basierend auf den Amps, die ich am besten kenne: Plexi und JCM 800. Über Treble-Booster angeblasen und mit der 4x12" 75W Cab-Sim machten die schon mal über meine Stereo-Anlage einen authentischen und frischen Eindruck.
Der Plexi ungehobelt 70er mäßig, der JCM glatter, 80er mäßig dafür mit mehr Zerrung aber weniger Details im Ausklang oder in der Anzerrung. Trotzdem beide schön.
Mein nächstes Modell sollte ein Crunchy Vox Top Boost werden. Auch da hatte ich schnell ein befriedigendes Ergebnis. Mit Compressor vor dem Amp und 2x12" Boutique Box klang es ganz wunderbar.
Meine erste echte Entdeckung war dann der Dumble OD Special. Dessen Clean Modell mit Compressor und Gain Boost gibt einen herrlichen, variablen Crunch-Sound. Der wirklich cleane Sound, den ich wieder mit Compressor und dann einem Deluxe Reverb Modell umsetzte, wird deshalb nur selten gebraucht.
Für alle Clean bzw. Crunch-Sounds benutze ich die 2x12" Boutique Cabsim.
Out in the fields:
Die Umsetzung im Übungsraum war dann etwas schwieriger:
Zunächst probierte ich die Variante Out1 direkt in den Mixer, Gitarre und Bandmix (alle Signale laufen zu Monitor- und Recordingzwecken in den Mixer) auf mein In-Ear, Gitarre per Aux-Weg auf die Monitore für die Mitmusiker. Ich fand den Sound sehr transparent und angenehm. Klangliche Ungereimtheiten kleinerer Art ließen sich schnell mit dem Master EQ anpassen (die so oft als nicht vorhanden reklamierte Klangregelung befindet sich genau hier, meine Herren Nörgler!!!).
Während mein Drummer, der sowieso schon immer meinen mit Mikro abgenommenen Sound auf dem Kopfhörer hatte, mit dem DI-Sound sofort klar kam, und mein Keyboarder diesen freudig als "sehr authentisch" begrüßte, riefen die Sänger:
"No guitar on my wedge, please!!!"
Ich baute also einen aktiven db-Technologies Monitor auf ein Lautsprecherstativ und stöpselte mich da ein. Aber auch dessen Signal erfreute nur eher mein Ohr. Den werten Sängern klang das zu aufdringlich.
Und in der Tat, es klang sogar ein paar Meter entfernt bei den Sängern so, als würden sie direkt vor der Gitarrenbox stehen. Sie hörten die Gitarre in ihrem Empfinden einfach zu deutlich.
"Kannst Du es bitte so machen, das es wie früher klingt?" war die flehende Bitte. Dem kam ich in der nächsten Probe nach. Ich programmierte die Cab-Sims ans Ende der Kette und zweigte vorher in den FX-Weg nach Out 2 ab. Dieses Signal bekam dann mein alter Marshall in die Endstufe.
Und Donnerwetter: War alles vorherige aus meiner Empfindung schon gut, so ging doch aus der Gitarrenbox nochmal richtig die Sonne auf. Allerdings musste ich auch hier wieder den globalen EQ (diesmal für Out 2) bemühen. Da ich die teils exzessiven Bässe der Ampmodelle mittels Anheben der Transformer LF im Advanced Tab der Amps im DI Sound gezügelt hatte, klang es über die Gitarrenanlage erst ziemlich dünn. Aber mit dem Anheben der Bässe im Master EQ gab sich das.
Nun freute sich alles.
Time Warp: Wir schalten in die Jetzt-Zeit!!!
Die Bretter, die die Welt bedeuten:
Live gehe ich direkt in die FOH-Konsole. Als Monitor benutze ich - außer bei Mini-Gigs - meine UE-SF5EB In-Ears (kabelgebunden, ich mische mir das Verhältnis aus Axe-Sound und Band-Sound in einem kleinen "Ohringer"-Mischer selbst zusammen) und baue exclusiv für die Gesangsfraktion meinen Marshall mit Box auf. Dann mache ich genau so laut, wie die Sänger das wünschen. Die sind vielleicht glücklich, sag ich Euch....
Die Steuerung des Axe erledige ich mit meiner treuen FCB 1010. Der rechte Schweller regelt von Rhythmus- auf Solopegel, der linke Schweller Wahwah oder einen speziellen Effekt wie Flanger, Phaser, U2-Delay, Harmonizer, etc. Zusätzlich habe ich mir zwei billige Keyboard Sustain-Taster besorgt, die an den Pedalports 1 bzw. 2 hängen. 1 schaltet nochmal einen speziellen Effekt, 2 ist für Tap Tempo zuständig.
Als Amp-Modelle nutze ich zur Zeit: Plexi1, Brit800, Deluxe Verb, Top Boost, Spec OD1/OD2. Ich habe somit ein sehr flexibles und überaus brauchbares Livesetup mit hervorragendem Grundsound auf kleinstem Raum mit allen erdenklichen Effektmöglichkeiten (von extremen Spezialwünschen mal abgesehen).
Wenn Gott uns strafen will, erfüllt er unsere Träume:
Wer träumt nicht davon: Mal 'ne Nacht mit Kylie Minogue und ihrer Schwester Dannii..., ähm die Weltlage zu diskutieren oder übers Wochenende im Süßigkeitenladen eingeschlossen zu sein. Aber ist die Realität dann nicht u.U. eher ernüchternd? Wandelt sich der Segen vielleicht sogar zum Fluch (Bauchschmerzen nach übermäßigem Trüffelgenuß, zum Beispiel)?
Was gibt es also schöneres für uns Gitarristen, als im Musikladen zu wohnen? Denn das ist in etwa die Situation, in der wir uns mit dem Axe-Fx befinden:
Z.Zt. 70 Ampmodelle, 39 Boxen, 10 Mikrofone, 22 Verzerrer, von den unzähligen virtuellen Effekttrampelkisten und Studioeffekten mal ganz abgesehen. Inzwischen glaube ich, dass es wie im echten Leben ist: Wer es kann, kann es, alle anderen sind aufgeschmissen oder müssen es mühsam lernen (es lohnt sich jedoch!!).
Der Frust der meisten (nicht aller!!) unzufriedenen Axe-Nutzer wird genau daher rühren. Die schier endlose Auswahl gepaart mit Planlosigkeit führt ins sinnlose Geschraube. Dazu noch die vielen Optionen, der Inputs/Outputs/Controller/etc. ohne eigentliche Richtschnur, wie das Ding denn nun klingen soll (weil es hat ja so gesehen keinen Eigenklang).
Versuch und Irrtum
Meine Versuche mit den meisten Ampmodellen, die ich in der Realität einfach nicht kenne, sind jedenfalls oft schnell und ohne spektakuläre Ergebnisse im Sande verlaufen. Häufig klang es ähnlich, wie meine bisherigen Sounds, allerdings mit weniger Charakter.
Ein User ohne längere Erfahrung mit den echten Amps, wird es schwer haben, einen charaktervollen Sound zu erzeugen (unmöglich ist es allerdings nicht).
Was lernen wir daraus? Für mich ist die Beschränkung im Überfluss der Schlüssel zum Erfolg. Zumal die 5 Ampmodelle, die ich z. Zt. im Axe benutze, im wirklichen Leben wohl niemand so einfach auf die Bühne stellen und verwalten könnte (von den absoluten Top-Stars vielleicht mal abgesehen). Und was für ein (finanzieller, technischer und logistischer) Aufwand wäre schon alleine das. Im Angesicht der 70 Ampmodelle wirkt es trotzdem bescheiden. Und für mich ist es der richtige Weg!
There's no Preset like your Preset
Wenn nun oberschlaue Kommentare kommen, wie: "Es gibt doch 1000-de Presets fürs Axe, die super klingen. Sieht man doch bei Gitarrist xy im Netz...", ist das natürlich nicht verwunderlich.
Die (Un-)Sitte, die mit digitalen Möglichkeiten einhergeht, das, was sich Leute erarbeitet haben (auch wenn sie es mit den anderen freiwillig teilen), einfach ohne vermeintlich überflüssige Anstrengung selbst zu nutzen, verfängt hier aber nicht.
Warum? Nun, die Gitarre ist ein hochexpressives Instrument. Meine (für mich) gut klingenden Presets klingen zumindestens sehr viel anders, wenn ein anderer Gitarrist sie über meine Gitarre spielt. Mitunter klingen sie schaurig!! Wenn man rekapituliert, fällt einem schnell auf, woran es liegt:
Einzig und allein der Gitarrist ist ausgetauscht worden, trotzdem klingen gerade Verzerrungs-Grad und -Charakter von Musiker zu Musiker völlig anders. In diesem Maße hätte ich es nicht erwartet, völlig erstaunt war ich darüber allerdings nicht.
Trotzdem sind Presets oder Effekteinstellungen im Austausch natürlich nützlich, um sich hier und da Arbeit zu sparen, oder etwas zu verstehen, was man alleine nicht hinbekommt.
FRFR = Full Range/False Response?
Eingeweihte wissen es: Es soll natürlich "Fullrange Flat Response" heißen, doch ich glaube, obige Frage ist berechtigt. Denn sehr oft findet man auch in anderen Zusammenhängen die lapidare Aussage: "Ein Röhrenamp färbt den Ton, eine P.A./HiFi-Anlage/Studio- bzw. Aktiv-Monitor färbt den Ton nicht".
Was für ein kolossaler Irrtum. Für den weitaus größten Teil (mindestens gefühlte 75%) der Ton-Färbung ist der Musiker zuständig (siehe oben). Doch schon als nächstes sind die Wandlersysteme (Lautsprecher und Mikrofone) die hauptsächlich färbenden Elemente. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie als Schmal- oder Breitbandsysteme ausgelegt sind. Allerdings fällt die Färbung schmalbandiger Systeme typischer und leichter erkennbar aus, weil hier quasi markante Filterfunktionen eingebaut sind.
Versucht mal zwei völlig verschiedene Amps jeweils an z.B. einer V30 und an einer Greenback bestückten Box zu betreiben. Es wird schnell klar werden, dass die Box dem Amp mehr den Stempel aufdrückt als umgekehrt.
Was das alles mit dem Axe zu tun hat?
Nun, die häufig geäußerte Vorstellung, ein beliebiger Fullrange-Monitor würde so einfach den Sound des Axe gut rüberbringen, weil ja alles im Gerät simuliert sei, ist falsch.
Ebenso ist es eine Illusion, man könnte aus so einem Monitor den Sound, der aus der PA. kommt, vollständig kontrollieren (die P.A. Klingt 1.) anders und der FOH-Mensch hat ja 2.) auch noch ein paar Klangregler an Bord, gell?).
Erste Hinweise auf die Problematik bekam ich schon zu Hause: Über meine guten HiFi-Boxen (ALR Jordan) eingestellt, klang das Axe wunderbar, transparent und satt. Dagegen lag der Sound über meine AKG 240DF Kopfhörer eher in Richtung harsch und ein wenig künstlich in den Höhen. Auf den Kopfhörer abgestimmt, klang das Axe aus den Boxen wieder etwas unscharf oder zahm und setzte sich gegen Playbacks nicht so gut durch. Das war nun nicht "Hopp oder Top", aber recht gut hörbar.
Beide Wiedergabesysteme sind gute FRFR Monitore. Und trotzdem so unterschiedlich im Sound!! Das wird mit P.A. Stuff nicht weniger sondern eher mehr.
Meinen DI-Sound habe ich übrigens als Kompromiss zwischen diesen beiden Polen eingestellt. Damit fahre ich bisher sehr gut. Wer sich das Axe also kauft, um nur noch mit leichtem Gepäck zu reisen, sollte im Hinterkopf haben, dass er vor Ort je nach dem, was er vorfindet, u.U. kräftig schrauben muss, oder dafür sorgen, dass er es mit vertrautem Equipment zu tun hat (wenig empfindliche Gemüter sind natürlich ausgenommen).
Dr. Freud to the rescue, please!
Ich sauge mir die oben gemachten Aussagen nicht aus den Fingern, es sind meine Erfahrungen. Ich gebe jedoch zu, dass sehr vieles davon definitiv Empfindungssache bzw. Hörpsychologie ist. Und da tickt auch wohl jeder anders.
Allerdings: Dass man den Sound, der auf der Bühne fett und heiß klingt, zu Hause leise abgehört, mit mehr Verzerrung versieht und das Delay aufdreht, um bei der nächsten Probe festzustellen, dass man das besser rückgängig macht, haben einige wohl schon selbst erlebt.
Die Lautstärke, die Gefühle beim gemeinsamen Musizieren und die Interaktion der Gitarre mit den anderen Instrumenten erzeugen einen völlig anderen Soundeindruck im Kopf, als das selbe Preset im Studio oder zu Hause über die Stereoanlage zu geben vermag. Mit dem Axe-Fx bin ich allerdings im Moment auf dem Weg diese Differenz auf ihren bisher kleinsten Betrag zu bringen. Der Weg ist ja bekanntlichermaßen das Ziel....
Alternativen
Zur Zeit sind interessante Gerätschaften auf den Markt gekommen bzw. angekündigt, die das Zeug haben, dem Axe Konkurrenz zu machen. Je nachdem, was für einen Schwerpunkt man hat, kann es durchaus sein, dass man sich für so ein Produkt entscheidet.
Ich sehe hier vor allem: Digidesign Eleven Rack (wenn man ein Pro-Tools Interface braucht 1. Wahl), die POD HD-Serie (wenn man nicht viel Geld ausgeben kann) und vor allem den angekündigten Kemper Profiling Amp. Um ein Abwägen des für und wider kommt keiner von uns herum, es sei denn man hat sich schon entschieden. Ich liebe mein Axe nämlich und werde es so schnell nicht verlassen.
LG Jörg
- Eigenschaft
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