DeadboZ
Registrierter Benutzer
Vorgeschichte:
Ich war auf der Suche nach einer 212er Box für meinen Peavy 6505+ Combo die Band und Road tauglich ist.
Klar war für mich, dass V30 in der Box drin sein mussten, denn die haben mir bei einigen Boxen, die ich bereits gehört hatte, gut gefallen. Da eine der Boxen eine ENGL E212 412er war, bin ich schnell bei der ENGL E212V gelandet, die allerdings hätte länger auf sich warten müssen bei dem Preis von 550 . Da ich ein Low-Budget-Gitarrist bin suchte ich aber auch Alternativen.
Nach langen Abenden im Internet habe ich einiges gefunden, was in Frage kam.
Vor drei Wochen konnte ich mich dann aufraffen zu Justmusic zu gehen und nach 212ern zu informieren.
Der Erste Eindruck:
Ich habe mir den 6505+ Head geschnappt (Combo war nicht da) und auf die erste Box gestellt: Palmer F212 für 389 . Den Amp etwas eingestellt. Angeschlossen. Go!
Da hat mich die Box fast aus den Socken geschleudert. Ich saß aber auch ziemlich dicht davor. Also habe ich mich etwas Abseits gerückt. Angespielt. BÄM wieder hat es mich voll erwischt. Ein Grinsen hat sich sofort auf meinem Gesicht niedergelassen und wollte da auch erst mal nicht weg.
Die Mitten haben so viel Kraft, so etwas hatte noch nicht gehört. Es standen aber noch Boxen zur Verfügung, und ich wollte mich nicht blenden lassen. So habe ich eine Laboga mit V30 für ca. 700 und eine ENGL E212S mit V60 für 500 angespielt. Die Laboga war ganz gut. Zwei V30 eben, mit denen man meiner Meinung nichts verkehrt manchen kann, aber mir fehlte Druck. Die ENGL war überhaupt nicht meint Ding, ich war eher enttäuscht von dem mageren Sound.
Eckdaten:
Wer ist eigentlich Palmer?
Erstmal verweise ich auch www.palmer-germany.com.
Da erfährt man, dass die deutsche Firma schon lange im Geschäft ist, aber eher mit kleinen Helfern wie Switches und DI Boxen. Seit kurzem werden auch Amps und Boxen angeboten.
Ich habe nach etwas intensiverer Forschung erfahren, dass Palmer schon einmal Amps in den 80ern hergestellt hat, aber dann von der Bildfläche verschwunden ist. Es handelt sich also nicht um irgendwelche No Name Produkte.
Fazit:
Mir wurde die Box von meinem Gitarrenlehrer empfohlen, der bei Justmusic arbeitet. Da er eine Wette mit seinem Chef am Laufen hatte, in der er die Ware von Palmer los werden muss, war ich erst einmal skeptisch.
Nun habe ich sie ein paar mal im Proberaum gespielt, auch mit einem Crate V33 und bin hell auf begeistert! Auch in der Band kommt sie super an. Verzerrt wie Clean macht die Box eine perfekte Figur, die meines Erachtens nach eine 212er mit reiner V30 Ausstattung nicht geboten hätte. Dafür sorgt dementsprechend die Mischbestückung, da der Delta 12 eigentlich ein Bass-Speaker ist, der auf Mitten ausgelegt ist und der Governor fast ein V30 ist.
Es kommt einfach alles klar an, hohe und tiefe Parts, ohne Verlust oder anderen Nebeneffekten.
Einziger Kritikpunkt ist das Gewicht. Für mich hat allerdings das hohe Eigengewicht einen Vorteil, da der Schwerpunkt bei der Box und nicht beim 6505er Combo liegt, der auch nicht gerade leicht ist. So kann man die Box ohne Probleme hin und her bewegen ohne dass einem das Stack entgegen kommt. Dafür muss man sie erstmal dort hin bekommen, wo sie hin soll.
Die Verarbeitung ist bis auf eine kleine Verbohrung in der Front für eine Gitterhalterung perfekt und Grund solide.
Für mich ist sie zur Zeit die perfekte Box für Metal, Rock und Blues, die ich nur weiterempfehlen kann, und vorallem zu dem Preis! Leider ist sie nur schwer zu bekommen, denn es gibt zur Zeit nur zwei Anbieter.
Soundsamples kann ich machen ... wenn gewünscht
In ein paar Wochen werde ich mal den Wasserstand mitteilen.
Greetz DeadboZ
PS: Ich spiele den Combo übrigens ohne dem internen Speaker. Der muss getauscht werden (war mir von vornherein klar) gegen einen weiteren Governor. Der Sheffiled geht einfach gar nicht.
Ich war auf der Suche nach einer 212er Box für meinen Peavy 6505+ Combo die Band und Road tauglich ist.
Klar war für mich, dass V30 in der Box drin sein mussten, denn die haben mir bei einigen Boxen, die ich bereits gehört hatte, gut gefallen. Da eine der Boxen eine ENGL E212 412er war, bin ich schnell bei der ENGL E212V gelandet, die allerdings hätte länger auf sich warten müssen bei dem Preis von 550 . Da ich ein Low-Budget-Gitarrist bin suchte ich aber auch Alternativen.
Nach langen Abenden im Internet habe ich einiges gefunden, was in Frage kam.
Vor drei Wochen konnte ich mich dann aufraffen zu Justmusic zu gehen und nach 212ern zu informieren.
Der Erste Eindruck:
Ich habe mir den 6505+ Head geschnappt (Combo war nicht da) und auf die erste Box gestellt: Palmer F212 für 389 . Den Amp etwas eingestellt. Angeschlossen. Go!
Da hat mich die Box fast aus den Socken geschleudert. Ich saß aber auch ziemlich dicht davor. Also habe ich mich etwas Abseits gerückt. Angespielt. BÄM wieder hat es mich voll erwischt. Ein Grinsen hat sich sofort auf meinem Gesicht niedergelassen und wollte da auch erst mal nicht weg.
Die Mitten haben so viel Kraft, so etwas hatte noch nicht gehört. Es standen aber noch Boxen zur Verfügung, und ich wollte mich nicht blenden lassen. So habe ich eine Laboga mit V30 für ca. 700 und eine ENGL E212S mit V60 für 500 angespielt. Die Laboga war ganz gut. Zwei V30 eben, mit denen man meiner Meinung nichts verkehrt manchen kann, aber mir fehlte Druck. Die ENGL war überhaupt nicht meint Ding, ich war eher enttäuscht von dem mageren Sound.
Eckdaten:
- 1x 12 Eminence Governor unten, 1x12 Eminence Delta 12 oben Front verbaut
- Impendanz: 16 Ohm
- Leistung 150 Watt Mono
- Vertical Aufbau (!!!)
- Hinten geschlossen ohne verschraubter Rückwand (nur von vorne zu öffnen)
- Maße: 580 x 780 x 300 mm
- sehr solides Lochgitter statt Tolex
- Seitliche Schalengriffe
- Gewicht 33 kg
- Rollen werden mitgeliefert
Wer ist eigentlich Palmer?
Erstmal verweise ich auch www.palmer-germany.com.
Da erfährt man, dass die deutsche Firma schon lange im Geschäft ist, aber eher mit kleinen Helfern wie Switches und DI Boxen. Seit kurzem werden auch Amps und Boxen angeboten.
Ich habe nach etwas intensiverer Forschung erfahren, dass Palmer schon einmal Amps in den 80ern hergestellt hat, aber dann von der Bildfläche verschwunden ist. Es handelt sich also nicht um irgendwelche No Name Produkte.
Fazit:
Mir wurde die Box von meinem Gitarrenlehrer empfohlen, der bei Justmusic arbeitet. Da er eine Wette mit seinem Chef am Laufen hatte, in der er die Ware von Palmer los werden muss, war ich erst einmal skeptisch.
Nun habe ich sie ein paar mal im Proberaum gespielt, auch mit einem Crate V33 und bin hell auf begeistert! Auch in der Band kommt sie super an. Verzerrt wie Clean macht die Box eine perfekte Figur, die meines Erachtens nach eine 212er mit reiner V30 Ausstattung nicht geboten hätte. Dafür sorgt dementsprechend die Mischbestückung, da der Delta 12 eigentlich ein Bass-Speaker ist, der auf Mitten ausgelegt ist und der Governor fast ein V30 ist.
Es kommt einfach alles klar an, hohe und tiefe Parts, ohne Verlust oder anderen Nebeneffekten.
Einziger Kritikpunkt ist das Gewicht. Für mich hat allerdings das hohe Eigengewicht einen Vorteil, da der Schwerpunkt bei der Box und nicht beim 6505er Combo liegt, der auch nicht gerade leicht ist. So kann man die Box ohne Probleme hin und her bewegen ohne dass einem das Stack entgegen kommt. Dafür muss man sie erstmal dort hin bekommen, wo sie hin soll.
Die Verarbeitung ist bis auf eine kleine Verbohrung in der Front für eine Gitterhalterung perfekt und Grund solide.
Für mich ist sie zur Zeit die perfekte Box für Metal, Rock und Blues, die ich nur weiterempfehlen kann, und vorallem zu dem Preis! Leider ist sie nur schwer zu bekommen, denn es gibt zur Zeit nur zwei Anbieter.
Soundsamples kann ich machen ... wenn gewünscht
In ein paar Wochen werde ich mal den Wasserstand mitteilen.
Greetz DeadboZ
PS: Ich spiele den Combo übrigens ohne dem internen Speaker. Der muss getauscht werden (war mir von vornherein klar) gegen einen weiteren Governor. Der Sheffiled geht einfach gar nicht.
- Eigenschaft