[Gitarre] Vintage V100 Serie

DjMG
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Vintage V100 Serie [REVIEW]
Vintage V100 Cherry Sunburst
in Kooperation mit "termixx" (siehe nächster Beitrag)




Einleitung - oder "warum Vintage"
Um mein Inventar an Gitarren - bestehend aus Fender Classic Player 60s Stratocaster, Squier Classic Vibe 50s Tele Custom, selbst-Bau-SSH Squier und einigen akustischen- und Westerngitarren - etwas zu vergrößern, war ich auf der Suche nach einer neuen Klampfe.
Ja, natürlich, wer vermag es schon, einem Laien zu vermitteln, wozu man solch ein Gitarrenmuseum benötigte, doch wollte ich nicht nur optisch eine etwas neue Linie, sondern auch tonal einen neuen Klang in die Sammlung bringen. Schnell war klar, dass es nur eine Les Paul werden konnte, denn SG's scheiden bei mir aufgrund ihrer Optik aus, und die moderneren Modelle z.B. von Ibanez und Konsorten waren mir zu wenig … soll ich sagen "Vintage"? Nein, diese Überleitung scheint mir zu einfach :D
Da ich die gesuchte Gitarre nur als Zweitgitarre brauchte, durfte/sollte/musste es ein etwas günstigeres Modell sein. Mit der Unterstützung des Musiker-Boards (vielen Dank an dieser Stelle an alle Ratgeber!) stieß ich auf günstige Ableger von Fernandes, Tokai, Burny, Epiphone … und auch Vintage. Besonders letztere fand in den letzten Jahren viele neue Anhänger und auch Testberichte namhafter Magazine vergaben gute Noten für die Vintage V100 Serie.
So war es nur noch ein kleiner Schritt, nahe gelegene Musikhäuser anzuschreiben und mehr über die Vintage Lagerbestände zu erfahren: Fast alle hatten einige Modelle da - scheinbar wirklich ein beliebtes Modell - und ich konnte in mehreren Läden verschiedene Modelle testen:


Technische Daten
Zu den Spezifikationen möchte ich nicht allzuviel verlieren, denn diese können getrost auf Onlinehändler-Webseiten nachgeschlagen werden. Mich konnten die Tatsachen überzeugen (Holzwahl klassisch Les Paul, Wilkinson Mechaniken, Jumbo Bünde, …). Die verwandte Hardware (Mechaniken, Tonabnehmer, Brücke) lies mich Gutes erwarten, kommen diese doch aus dem Hause Wilkinson - hier kann man also kaum was falsch machen.


Verarbeitung
Testen konnte ich also im konkreten Fall 3 Modelle:
Cherry Sunburst, Icon Serie Lemondrop und eine gänzlich schwarze V100.
Die Lemondrop gefiel mir leider optisch nicht - "kaputt-spielen" kann ich eine Gitarre selber ;) - ansonsten habe ich dieses Modell nicht näher betrachtet. Nur die extrem schlechte Saitenlage fiel auf und ein Poti klemmte. Keine weltbewegenden Sachen, dennoch zu vermerken! Weiters griff ich zur ganz schwarzen V100. Die Saitenlage war top, Bundstäbe, Griffbrett usw. toll verarbeitet. Lediglich die Plastik-Anbauteile (Rückseite, PU-Rahmen) waren schlecht entgratet. Aber auch diese fiel aufgrund ihrer Farbe nicht in meinen Einkaufskorb.

Schlussendlich konnte ich eine Cherry Sunburst probieren. Farblich genau mein Ding!
Hier kann ich nun genauer auf die Verarbeitung eingehen:

Der Hals, die Kopfplatte und die Mechaniken - alles ohne Tadel.
Das Griffbrett werde ich mit etwas Lemon-Oil pflegen, denn es ist mir fast etwas zu trocken geraten. Die Bundstäbchen stehen nirgends über, alles aal-glatt. Lediglich in den hohen Lagen, ist das Griffbrett an den äußeren Rändern etwas "verschmutzt" und schlecht geschliffen. Hier werde ich beim nächsten Saitenwechsel mit feinstem Schleifpapier etwas nachkorrigieren um die Optik aufzuwerten. Die Inlays sind wunderbar eingesetzt, keine Klebespuren oder unsaubere Fräsungen.
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Foto: Das schlampig gearbeitete Griffbrett

Korpus und Lack:
Die Holzmaserung ist wunderschön und die Ahorndecke ist perfekt lackiert.
Die PUs sind hier fein säuberlich verbaut (im Gegensatz zur oben genannten Schwarzen). Den Steg-Pickup schraubte ich selbst aber etwas tiefer: Der saß mir zu nah an den Saiten - d.h. bei exzessivem Anschlag berührte die Saite den PU, als auch der Output war etwas zu viel des Guten.
Die Brücke ist ohne Tadel. Die Potis sind leichtgängig und genau richtig im Widerstand. Aber - man musste es ja erwarten bei einer so günstigen Gitarre - kleine optische Mängel:
Das Schlagbrett ist an der Halsseite/Spitze abgeschürft. Hier werde ich ein Ersatzteil bestellen, oder eventuell das Schlagbrett ganz wegnehmen - ist auch kein Nachteil finde ich.
Die Lackierung des Bindings ist an manchen Stellen unsauber. Auch eine kleine Lacknase konnte ich - detektivisch wie ich vorging - finden.
Alles in allem also manch' optischer Mangel, der mir - selbst als Perfektionist - aber, aufgrund des nächsten Kapitels, nicht mehr so tragisch erschien:


Do-it-yourself
Da ich mich mit einigen der genannten Schönheitsfehlern nicht anfreunden konnte, ließ ich den Heimwerker in mir an die Gitarre: Das Griffbrett (Problem siehe oben + Fotos) war fällig. Saiten runter, 400er Schleifpapier um grob vorzuarbeiten und mit feinstem 600er gefinished. Danach mit einem feuchten Tuch ordentlich gereinigt und mit Lemon-Oil schön eingelassen. Ergebnis war ein wunderbar bespielbares und weiches Griffbrett, dass sich nun nicht mehr zu verstecken braucht!
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Alles sauber und schön, nach der Reparatur


Sound und Bespielbarkeit
Die Prüfung nach ihrem Aussehen hat die V100 CS also mit einer Note zwischen 2-3 hinter sich, schon musste sie sich am Röhrenamp beweisen. Im Musikhaus war dies ein Hughes&Kettner und bei mir zu Hause dann ein Marshall Haze 40.
Im Clean-Channel bereits war das Instrument eine ohrenweide! Der Hals-PU liefert wunderbare blubbernde Sounds, extra warm und cremig, bis hin zum Steg-PU der richtig knackig daherkommt. Die Töne haben langes Sustain und schwingen sehr schön: Die Gitarre dicht am Körper gehalten, vibriert es durch einen selbst hindurch J Das gefiel mir! Ein Les Paul, so wie man sich ihn wünschte!
Zuviel kann ich aber gar nicht schreiben: Hört selbst rein in die Soundsamples.
Verzerrt dann eine weitere Offenbarung: Slash lässt grüßen! FETT! Von crunchigen Riffs bis hin zu vollverzerrten Soli ist mit der Gitarre alles machbar. Auch hier wieder: Reinhören.
Der Sound in Verbindung mit der butterweichen Bespielbarkeit (die Finger gleiten geradezu über das Griffbrett) überzeugte mich und ich kaufte das gute Stück. Abschließend nun mein …


Fazit
Wer über kleine optische Verarbeitungsfehler hinwegsehen kann, und dennoch eine günstige Les-Paul Kopie ergattern will, die den gesuchten Gibson Sound tadellos zur Verfügung stellt, liegt mit einer Vintage V100 gänzlich richtig. Eine amtliche Gitarre zu einem unverschämt guten Preis.


Fotogalerie

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Soundsamples
zum Aufnehmen diente mein Marshall Haze 40 Röhrenamp, Shure SM57, Tascam US144 MKII, Adobe Soundbooth.
11er D'Addario Saiten. Ampeinstellungen: Vol 3 (von 10), Reverb 4 (von 10), Treble 13 Uhr, Middle 14 Uhr, Bass 12 Uhr, Presence 15 Uhr. (oder unten explizit angegeben). Gitarre: alle Volume/Tone-Potis ganz aufgedreht.
In Adobe Soundbooth dennoch einen dezenten Kompressor drübergelegt, um ein bisschen das Röhrenfeeling zu bekommen, das auf den Aufnahmen sonst nicht so rausgekommen wäre.

Clean - Hals-Pickup
Clean - Zwischenposition
Clean - Bridge

Crunch - Hals
Crunch - Zwischenposition
Crunch - Bridge

Overdrive, Boost, Delay - Hals

Overdrive, Boost, Delay - Bridge
 
Eigenschaft
 
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Wie ich zu der Gitarre gekommen bin:

Ich spiele jetzt seit ca. 2 ½ -3 Jahre mehr oder weniger regelmäßig Gitarre.
Davon hatte ich bis jetzt 1 Jahr Unterricht und spiele seit 2 Jahren in einer Band.

Unsere Band macht Musik, die man als bunte Mischung aus Pop/Rock mit weiteren verschiedenen Einflüssen wie z.B. Ska oder Punk bezeichnen kann. Dazu gesellen sich ein paar bekannte gute Laune Cover-Songs.

Ich besitze im Moment 2 weiter Gitarren. Eine Fender American Stratocaster BJ. 2008 und eine Tanglewood Akustikgitarre.
Nach knapp ½ Jahr baute ich einen Humbucker im Singlecoil Format am Steg ein, womit ich eine Gitarre hatte, die
a) Einen schönen Clean hat
und
b) Auch verzerrt gut klingt

Beim letzten Auftritt ist mir dann eine Saite in mitten der Setliste und im Song gerissen...
Danach war mir klar, dass ich auf jeden Fall so schnell wie möglich eine zweite Gitarre brauche.
Ich wollte schon immer eine Les Paul haben und informierte mich über verschiedene Modelle.
Der erste Plan, lag darin eine originale Gibson zu kaufen. In Betracht zog ich die Studio, Traditional und Traditional Pro. Die Studio gefiel mir weder von der Verarbeitung, noch vom Gefühl her.
Die normale Traditional hat einen 50s Hals, der für meinen Geschmack viel zu dick ist und die Traditional Pro ist nirgends verfügbar,
Dazu kommt, dass alle Gibson Gitarren recht teuer waren und was die Verarbeitung angeht unerwartet schlecht.

Ich weiß, dass eine Stratocaster viel weniger Holz hat und der Hals Geschraubt ist, jedoch ist meine 1000€ Strat auf jeden Fall um Welten besser verarbeitet gewesen als die Studio im Laden, die ja im identischen Preisbereich liegt.

Mein Gitarrenlehrer, der selber mehrere alte (Originale 60er) Paulas besitzt ist auch der Meinung, dass Maschinell hergestellte Gitarren im Low Budged Berreich (ca 300€) gut mit den Studios mithalten können. Gibson hat in den letzten Jahrzehnten wohl auch sehr nachgelassen...

Zur Auswahl standen also die RTG Gitarren (von denen ich mir auch jeden Fall mal die Hollow gönnen möchte), die Vintage V100 Reihe oder eine unbekannte Tokai Baureihe für 300€ (mit originaler Gibson Form).

Da ich mein Budget sehr klein gesteckt hatte wollte ich so viel wie nötig, aber auch so wenig wie möglich in die neue Gitarre investieren.

Der Einsatzzweck sollte sein, dass ich eine Gitarre für die Lieder habe in denen eine Humbucker Gitarre Sinn macht und meine Strat nur noch für Blues und Clean Klamotten in Betracht kommt. So kann der Humbucker auch wieder aus der Strat fliegen.

Da ich eine Vintage V100 Flamed Ice Tea für unschlagbare 239€ als B Ware bekommen habe (die nur wenige Gürtelabdrücke vom Testspielen im Laden haben sollte) war die Entscheidung klar und die Gitarre letztendlich bestellt.


Konstruktion:

Die Vintage V100 Les Paul Gitarren, haben einen 3 Teilligen Mahagoni Korpus, mit massiver, geflammtert Ahorndecke und einen ein geleimten Mahagoni-Hals mit Palisander-Griffbrett.

Die Vintage V100 sieht dem Original von Gibson schon sehr ähnlich. Die größten Unterschiede sind die Cutaway Form (spitzer) und die Kopfplatte läuft schmaler in Richtung des Sattels zu.
Der Sattel selber besteht aus Knochen.
Das Griffbrett, welches aus Palisander besteht, hat 22 Medium-Jumbo Bünde, welche seitlich sehr gut abgerichtet sind.

Die gesamte Hardware erscheint für den Preis sehr hochwertig. Die Wilkinson Pickups und Wilkinson Tuner haben eine ausgezeichnete Qualität.
Gerade die Tuner laufen Butterweich und fein-stimmen geht sehr präzise und leicht von der Hand.

Die Gitarre wiegt Gibson-Typische 4kg. Das Halsprofil ist sehr dünn (was ich liebe). Man kann es also gut als 60s Profil bezeichnen.

Zu den Wilkinson Pickups kann man noch zusätzlich erwähnen, dass Keramik Magneten verwendet worden sind.


Persönliche Meinung zur Qualität:

Ich muss leider etwas differenzierter an die Bewertung ran gehen, da ich meine als Ausstellungsstück gekauft habe.

Der Lack und das allgemeine Finish sind super. Ich konnte wenig, bis keine Ausrutscher erkennen.
Die Griffbrett Inlays sind bei mir leider nicht so ganz sauber eingepasst, an den Rändern scheint eine Art Klebstoff durch (siehe Bilder).
Sonst sind die Inlays aber sehr sauber gefräst und die Dots an der Seite machen einen besseren Eindruck als bei der Studio von Gibson.

Der Übergang von Korpus zu Hals/Griffbrett ist nicht so ganz perfekt, aber was erwartet man schon von einer 300€ Gitarre :D ?

Das einzige was mir überhaupt nicht gefällt, sind die Plastik Tuner. Die sehen nicht nach Knochen aus, sondern nach diesem Grünlich schimmernden Plastik, welches nachts leuchtet. Dazu sind die nicht gut entgratet.
Aber naja darüber sehe ich locker hinweg.

Allgemein Betrachtet ist die Gitarre ein Traum. Nicht nur was das Design der Decke angeht, sondern auch die allgemeine Verarbeitung. Große Unterschiede zu meiner 1100€ Fender sehe ich nicht (was den Aufpreis zu der Klasse rechtfertigen würde).

Sound/Spielgefühl:

Ich kann den Sound nicht genau beschreiben, da ich denke, dass dies etwas völlig individuelles ist. Die Soundsamples können vielleicht einen kleinen Einblick geben.

Die Mittelposition ist Clean wunderbar und auch die anderen beiden Positionen überzeugen Maßlos. Unverstärkt klingt die Gitarre sehr Hell und hat richtig kraft und druck.

Am Amp überzeugt sie ebenso. Ich weiß nicht was ich dazu schreiben soll...

Sie lässt sich super bespielen und ich fühle mich als Stratocaster Spieler Pudelwohl. Die Gitarre hat endlich den Druck, den ich verzerrt an meiner Fender vermisst habe.

Den Test, dass ich ein Ohr an die Gitarre halte und die E Saite zupfe um zu prüfen, wie lange das Holz schwingt, hat die Gitarre perfekt gemeistert.
Nach 30 Sekunden konnte man immer noch ein Brummen hören (ohne Verstärker).

Ihr müsst die Gitarre einfach mal selber testen.

Zusammenfassung/Persönliche Meinung:

Also ich muss wirklich sagen, dass ich erschrocken bin, was eine Gitarre für (in meinem Fall 239€) leisten kann.
An Qualität, Sound und Spielgefühl.

Zwar hat die Gitarre den einen oder anderen kleinen Verarbeitungsfehler oder muss ggf. nach dem Kauf noch mal nachjustiert werden aber das Wichtigste ist, dass die Grundlage stimmt.
Tonabnehmer kann man immer noch nach seinen eigenen Vorstellungen anpassen, das geht jedoch nur wenn die Grundlage stimmt.
Dies tut es bei der Vintage V100 auf jeden Fall.

Ich hatte wie viele andere zuvor immer Vorurteile gegen (in meinen Augen) „Billig“ Gitarre. Dies hat sich nun jedoch geändert. Man darf an die Sache nicht mir einer Negativen Einstellung dran gehe, sonst findet man immer etwas (auch bei den großen, teuren Firmen). Vieles ist subjektiv, aber auch Freunde haben mir bestätigt, dass die Gitarre einfach die Überraschung ist.

Wie ich nun eingesehen habe ist es sehr wohl möglich eine sehr gute Gitarre für wenig Geld her zu stellen.

Löst eure Vorurteile und seit offen für was neues. Nicht alles wo Gibson, Fender oder ähnliches draufsteht muss auch gut sein bzw. viel besser als etwas günstigeres.

Denken in Schubladen mag vielleicht schnell und einfach sein, aber man engt sich selber Geistig ein ;)

Meine Empfehlung: Testen...wenn es nicht gefällt, ihr habe fast überall 30 Tage Money Back. Aber glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen.
Egal ob es die 1. oder 12. Gitarre ist.

Soundsample:


9 Minuten nicht wirklich gut aufgenommenes „gedudel“ mit jeweils allen 3 Tonabnehmer Kombinationen.

Engl E530
Peavey 50/50
Roland GP-8

http://rapidshare.com/files/415810653/Vintage_V100_Test.mp3.html


Bilder:



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Schöne Reviews -sehr informativ! Vielen Dank.
 
Klasse Reviews, vielen Dank dafür!:great: Aufgrund Eurer Tips habe ich die Gitarre auch angespielt, und war begeistert vom trockenen wie vom verstärkten Sound.
Leider lag sie mir überhaupt nicht gut in der Hand, ich hätte sie trotzdem fast mitgenommen, schon wegen einer sagenhaften Optik, ich bin aber froh dass ich es gelassen habe. Mir war der Hals leider zu schlank. Da fingen die Finger nach ein paar Minuten schon leicht an zu krampfen. Ich habe aber auch sehr große Hände.
Jedenfalls ist es ne Klasse Gitarre, viel besser als die Epiphone Standards, oder die Jack und Danny Les Pauls, die ich ausprobiert habe.
 
Ich habe auch seit einiger Zeit ne Vintage V100 (in WineRed)...Aber irgendwie bekomme ich mit ihr (an meinem Peavey Bandit) keine "fetten" Sounds raus...Clean spiele ich sie gerne und nutze sie bei einigen Songs auch, aber wenns mal "fette" Powerchords sein soll, nehm ich lieber meine Ibanez GRG170...Ich weiß nicht, woran es liegt...
 
Ich würde mal auf Output stärkere Pickups und eine ganz andere Auslegung der Gitarren tippen...Also die V100 macht bei mir einen richtig fetten Sound (Crunch kein Hi Gain, dafür ist die Gitarre ja nicht gedacht....also bei mir ;) )
 
Hmm, also ich gehe jetzt einfach mal von nem normalen Powerchord aus...Schön mit Palm Mutes...Da ist die Ibanez wesentlich druckvoller...Aber du kannst recht haben, könnte natürlich auch an der Ibanez liegen..

Aber mal schauen, bald kommt wahrscheinlich n neuer Amp, der wird auch schon viel dazu beitragen....Widme der Vintage auf jeden Fall mehr Zuwendung aktuell ;-)
 
Nette Reviews :)

Ich bin ebenfalls Eigentümer einer V100 Les Paul und kann die Aussagen im Wesentlichen bestätigen. Gute Verarbeitung mit einigen kleineren optischen Mängeln / Unsauberkeiten (ja die Tuner sind rein farblich wirklich nicht der Hit ;)). Aber ich denke bei den Preisen kann man das getrost ignorieren und funktionieren tut alles prima :). Im Bezug auf den Sound muss ich aber ein bisschen kritischer sein, den die clean Sounds sind nicht der Hit. Keineswegs schlecht, man kann gut damit arbeiten aber dieser "Geheimtip"faktor will sich nicht so recht einstellen, dafür sind sie zu matt, zu intransparent. Die Zerrsounds hingegen sind ganz große Klasse und für diesen Preis schlicht genial. Ich spiele die V100 oft über einen kleinen Fender Champion mit Zerrpedalen davor:great::great::great: Was das ganze noch besser macht: Bestellung im UK, Preis inkl. Versandkosten: 210 Euro NEUWARE!.
 

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