Rockin'Daddy
Mod Emeritus
Golden Ton Smart 20
"Kleines" Vorwort:
"Vollröhrenamps beim Discounter"
Uuuiiiihhhhh, gab's da hitzige Diskussionen. Sei es hier im Board oder im TubeTown-Forum etc.
Wie kann es sich eine Discounterkette erlauben, Musikerequipment im Online-Store anzubieten! Schließlich hat man als "Mucker" doch einen gewissen Stolz und da zahlt man gerne ein paar hundert Euro mehr für das richtige Logo auf dem glaskolbenbestückten Freudenspender. Und die Befürchtung, die eigene runzelige Fleischpeitsche könnte sich mit der Anerkennung eines No-Name-Produktes wieder auf Fötengröße reduzieren, ist doch sicherlich berechtigt, oder? Schließlich ist doch (gerade und insbesondere) in der Gitarristenszene das Leben als Klangdrahtzupfer gespickt mit zig Klischees und ungeschriebenen Gesetzen.
Zugegeben, auch ich bin nicht immun gegen all diese Vorurteile und teils extremst bescheuerten Ansichten. Wir alle wachsen ja quasi vom ersten krummen Akkord auf Papas oller Lagerfeuerklampfe bis zum jetzigen Stand mit all diesen manchmal unsinnigen und widersprüchlichen Aussagen auf.
Kann so verkehrt auch nicht sein, sonst hätte dieses Board z.B. überhaupt keine Grundlage und wäre ähnlich wenig frequentiert wie die Vorsorgeuntersuchung beim Proktologen oder einer öffentlichen Toilette in Berliner Brennpunkten (traut sich da eigentlich wirklich einer rein?).
Egal, ich schweife ab.
Will eigentlich sagen, ich habe ein äußerst kritisches Verhältnis zu "Schnäppchen" und eben als solche angepriesenen Produkte. Mit der Zeit hat man sich über die Jahre ein beachtliches Equipment erarbeitet und schaut mit zufriedenem Lächeln auf die hochpreisigen 6-Saiter und Brand-Amps in den Ecken der eigenen vier Wände und des Krachmach-Bunkers (gemeinhin Proberaum geschimpft).
Nun ich bin weder Globalisierungsgegner, noch hinterfotziger Weltverbesserer und erkenne sehr wohl, wenn sich eine Gelegenheit auftut, ein interessantes Angebot für wenig Asche mein Eigen nennen zu können.
Das dann noch gepaart mit der Gewissheit, Larry Grohmann (LarryG. Amplification)
hat sich bezüglich der Technik da eingehakt und den Jungs und Mädels aus dem Reich der aufgehenden Sonne mal ordentlich auf die Finger geklopft, und voila.....
Gestärkt durch etliche Stunden Internetrecherche und zig Diskussionsthreads bezüglich der "Golden Ton"-Amps und deren Larry's "Refined-Serie" schickte ich also dem besagten Discounter eine Onlineüberweisung und die Bestellung.
Ziemlich genau 223,95 (219,- für den Amp und 4,95 Versand) Euro wechselten innerhalb von Sekunden den Besitzer und nun begann das Warten.
Jau, das Warten.................
…....Warten ist ätzend, gelle?
Langes Warten und völlig desorientierte Mitarbeiter des Discounter-Callcenters düngen die zarte Blüte der Aggression und ließen diese zu einem stattlichen Stamm wachsen. Echt jetze! Geschätzte 10 Anrufe in knapp 4 Wochen und der Bestellstatus war jedesmal mehr oder weniger nicht nachvollziehbar bis völlig absurd.
Mir war es auch ziemlich Jacke, daß "Plus" (ha, ich hab's gesagt!) die Würfel nicht selbst versendet, sondern sich der eigentliche Vertrieb "Streetlife-Music" dafür verantwortlich zeichnet.
Wenn Plus (oder deren Headset bestückten Vollspacken) bei telefonischer Nachfrage den Amp als "sofort lieferbar" versichern, erwarte ich bei Lieferproblemen zumindest eine Benachrichtigung. Ganz egal, wer da letztendlich den Bock geschossen hat.
Aber dann.........
….....des Mittags eines wunderschönen Tages bimmelte der DHL-Bote (diesmal kam er wirklich und schmiss nicht nur eine Karte in den Briefkasten. Prima gemacht, Junge! DU bist Deutschland!) und schob einen recht ordentlichen Karton auf seinem Hackenporsche quer über den Flur.
Gleich mal geschaut, ob auch das obligatorische "Refined by LarryG." auf der Pappe prangt. Jupp! Alles feini! Drei Kreuze auf den Deppentaschenrechner gemalt und die Verpackung in die Wohnung gezerrt, bevor der Walldorfschüler noch Trinkgeld einfordert, weil er ausnahmsweise mal seinen Job macht.
Ich kleinkindermäßig die Verpackung in sämtliche Einzelteile zerpflückt und da steht er, ganz in schwarz.
Hier erstmal einige Daten, um eventuelle Vergleiche zu ermöglichen:
Aufbau:
Volumen und Tonpoti mit schwarzen Chickenheadknöppen, Klinkenbuchse und Powerkippschalter mit rotem Jewellight auf der cremefarbenen Chassisoberseite, Schluß! Aus!
Auf der Unterseite befindet sich einsam der Speakerout, der nicht näher beschriftet ist. Weiterhin die Netzbuchse mit integrierter Netzsicherung
Schlichter Tragegriff aus Kunststoff, Chromschutzecken und gummierte Füße.
Rückseite zu ¾ offen, relativ dicker schwarzer Tolex, Frontbespannstoff zeigt sich im eigentlich eher typischen "Fender Silver-Black" mit weißem Piping.
Breite x Höhe x Tiefe = 50 x 48 x 26 cm
Der Speaker ist ein 8 Ohm 12"er, von dem nichts näheres bekannt ist, da er nicht weiter beschriftet wurde. Aufgrund des mächtigen Magneten gehe ich davon aus, daß er sich die angegebenen 18-20 Watt des Amps aus dem Ärmel schütteln dürfte ohne in Schweiß zu geraten. Ordentlich verschraubt in Einschlaggewinden harrt er der Dinge, die da kommen mögen.
Das Gehäuse besteht aus 9-schichtigen, 18mm starken Sperrholz und wirkt alles in allem überzeugend stabil. Zwar wird das Gehäuse als fingerverzahnt beworben, aber das kann ich nicht feststellen, da ich dazu das (den?) Tolex entfernen müsste. Wenn dem so ist, schlägt er verarbeitungstechnisch jedenfalls alles andere in dieser Preiskategorie, bei dem ausnahmslos Pressspan auf Stoß verleimt und vertackert wird. (Selbst bei den Fender Hot Rod Modellen, schlimme Augenwurst!)
Befeuert wird der Amp mit zwei 12AX7 aus chinesischer Fertigung in V1 und als Phaseinverter. abgeschirmt und gesichert mit den allseits beliebten Abschirmbechern.
In der Endstufe arbeiten zwei EL84 von Ruby Tubes, ebenfalls mit Tube retainern gesichert.
Ungewöhnlich ist für mich, daß die Kolben nicht hängend oder stehend verbaut sind, sondern horizontal und speakerseitig auf dem Chassis in den Fassungen stecken.
Das macht einen Röhrenwechsel zu einer echten Fummelarbeit.
Aufgrund des Kathodenbias ist die Einstellung der negativen Gittervorspannung an der Endstufe nicht möglich und nötig.
Der Amp ist "handwired", also handverdrahtet. Und das nach Larry's Vorgaben.
Wie das aussieht und daß das trotz der verpönten Chinaproduktion durchaus sehr ansehnlich und aufgeräumt sein kann, seht ihr auf den unteren Bildern.
Mein erster Eindruck:
Schwer ist er! Fast 17 Kilo zeigt die Waage.
Auf den ersten Blick zeigt sich der Smart ordentlich verarbeitet. Nichts, daß beim drüberschauen sofort negativ auffällt.
Okay, aber dafür habe ich in der Aufregung eh keinen objektiven Blick.
Auch auf die Gefahr hin, daß sich die 9-köpfige Sippe von nebenan gleich wieder in seltsamen Zungen (seit 17 Jahren in Berlin, aber sich nicht mal uff deutsch 'ne Schrippe beim Bäcker kaufen können) bei mir beschwert.......
Also Netzkabel in die Kaltgerätebuchse, Röhren auf festen Sitz geprüft, Augen zu und …....angeschaltet!
Okay, nüscht knallt, pfeift oder macht sonst wie Krach. Nüscht qualmt, stinkt oder kokelt gar munter vor sich hin. (Das habe ich leider schon oft erleben müssen, daher die Skepsis, zumal eben "Billigamp", gelle?)
Ich warte auf erste Lebenszeichen.....mmmhhhhh.
Nach vielleicht 10 Sekunden ein minimales Brummen.
Okay, daß lässt hoffen.
Die Tele aus dem Koffer geschält und per Cordial mit dem Amp bekannt gemacht, sozusagen den Smart entjungfert. Tone auf 12 Uhr, Volumen mal vorsichtig auf 9 Uhr gedreht.....Bridge-PU.......E-Dur. Nicht nachdenken, machen!
Scheiß die Wand an! Ich seh schon die Sonderschüler von Nebenan die Messer wetzen.
Uff, ist das LAUT. Ich Berliner Blödnase setz mich auch noch genau davor.
Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, also mal ganz fix auf erhöhten Wohnzimmerpegel runtergedreht und sämtliche Varianten (PU's, Poti Stellungen Gitarre und Amp) inkl. einiger andere Klampfen (Gretsch, Paula, Strat) durchprobiert. Auch alle zu Hause verfügbaren Effekte (Overdrives, Echos, Reverbs, Tremolos und, und, und...) wurden munter dazwischen geschaltet.
Die gefühlten 20 Minuten erwiesen sich dann letztlich als knappe 2 ½ Stunden. Meine Frau betrat schwer abgeschuftet die Wohnung und beschwerte sich, daß ich ihr die Einkäufe aus dem Auto hätte holen sollen, ich aber wohl die Klingel nicht gehört hätte.
(Nööö, ich hab sie nur ausgeschaltet, um der Rache der integrationsresistenten 3er BMW-Fahrer next door für's Erste zu entgehen)
Einkaufstüten in Rekordzeit in die Küche gewuchtet, Frau verdattert mit einem kurzen "Ich fahre nochmal in den Proberaum, okay?" stehen lassen.
Amp und Tele geschnappt und eine Stunde Feierabendverkehr zwischen Neukölln und Prenzelberg hinter mich gebracht. Da war sie wieder, die Aggression! Wofür die Plus-Callcenter Husche vier Wochen gebraucht hat, schafft der Berliner Verkehrsteilnehmer auf nicht mal 25 Kilometer Asphalt Blechkolonnen Bespassung.
Die Sonne geht auf:
Hat ja lang genug gedauert bis hierher.
Also nochmal: Amp auf 9 Uhr und ….....schräääännnnggggggg.......
Respekt! Clean kann er also auch, der 18 Watt Marshall Klon.
Zwar immer mit einem gewissen Schmutz in der Stimme, nie wirklich glasklarer "Fender"-Clean, aber mit einem seidigen und sehr warmen Grundcharakter.
Ich glaube, dafür zeichnen sich die chinesischen Vorstufen verantwortlich, denn mit etwas zahmeren Vorstufen (und gar einer 12AT7 als Phasentreiber) kann der Amp auch "recht freundlich".
Je nach PU und Gitarre wirklich für alle Spielarten bestens geeignet.
9 Uhr ist übrigens bei mir maximalste Proberaumlautstärke mit der Band! Und ich habe Bläser, Piano etc. dabei, die schon ordentlich loshupen. Alles über 9 Uhr wird mit bösen Ansagen gekontert.
Nun mal Budda bei die Füsche!
11 Uhr - 12 Uhr---->Crunch der allerfeinsten Sorte. Das perlt aus der Pappe, daß es einem schauert. Das wäre bis ungefähr 12 Uhr genau der richtige Ton für meinen Rockabilly/Psychobilly Kram. Unglaublich präsent und durchsetzungsfähig, aber keineswegs aufdringlich oder bröselig. Reagiert mächtig dynamisch und kippt herrlich in die Obertöne.
Nur ist der Pegel dann so extrem hoch, daß er einfach nicht mehr praxistauglich wäre.
Wenn schon in einer lauten Band im Proberaum nicht, dann erst recht auf der Bühne nicht. Und das ist schon schade, denn da ungefähr wäre mein "sweet spot".
Aber da geht ja noch was.
Alles über 12 -13Uhr wird nur noch "geringfügig" (meine subjektive Meinung, allerdings habe ich zu diesem Zeitpunkt eh bereits ein Klingeln in den Ohren) lauter. Der Sound wird noch mächtiger und dreidimensionaler, die Zerre steigt kontinuierlich auf bestes Hardrock Niveau. AC/DC lässt grüßen!
Mit einer 412er V-30 an 16 Ohm (warum, erkläre ich später noch) ist der Pegel pures Aua. Das drückt und schiebt untenrum, betont gleichzeitig die oberen Mitten und schreit....göttlich!
Alles in allem verträgt sich der Smart sehr, sehr gut mit Bodentretern. Egal, was ich vorschalte, der Sound bleibt differenziert und offen. (Natürlich nur, wenn man es nicht grausam übertreibt).
Mein momentanes Lieblings-Setup besteht aus Bad Monkey/Danelectro Wasabi Echo/Danelectro Tremolo/Korg Bodentuner. Ohne Bad Monkey ist der Amp bei der geforderten Lautstärke nur schwer in die erforderliche Zerre zu treiben.
Der interne Speaker macht einen tollen Eindruck und passt wie Arsch auf Eimer zu dem Amp. Aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten mag ich den Speaker nicht mit einem anderen vergleichen wollen, bilde mir aber ein, daß er aufgrund seines recht strammen Bassverhaltens und der Mittenbetonung sehr Richtung V-30 gehen dürfte. Da kann man bestimmt noch mit einem Greenback oder einem schwachen Alnico einiges rausholen. Ich für meinen Teil bin mit dem Stockspeaker bestens bedient, auch wenn mich ab und zu schon wieder die Probierlust packt.
Die etwas weniger schönen Dinge:
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten.
Zwar ist der Tolex recht stabil, jedoch ist er teilweise etwas schlampig verklebt. An den Ecken und Kanten (Schnittstellen) schaut das Holz hervor und beim Ausbau des Chassis kam mir die nicht vertackerte Oberseite im Gehäuseinneren komplett entgegen. Das ist zwar mit einigen Tropfen Kleber locker zu beheben, sollte aber Erwähnung finden.
Ein weitaus größeres Problem (wenn es denn wirklich eines sein sollte) ist, daß der AÜ an dem werksseitig belegten Anschluß 16 Ohm liefert, aber ein 8 Ohm Speaker daran hängt. Das hängt damit zusammen, daß der verbaute AÜ aus dem größeren Golden Ton VT-30 stammt, der eben 16 Ohm benötigt.
Das ist in sofern no problema, da auch ein 8 Ohm Abgriff am AÜ vorhanden ist, der mit ein wenig Lötarbeit an die vorhandene Klinkenbuchse gelegt werden kann.
Ich habe mir das zum Vorteil gemacht, indem ich einen zweiten Output installiert habe. Somit habe ich an der Unterseite eine Buchse für 8 Ohm und eine für 16 Ohm.
Mir wurde zwar von Ampspezi Seite vermittelt, daß der Betrieb des 8 Ohm Speakers an dem 16 Ohm Anschluß unbedenklich wäre, jedoch bin ich da recht penibel und außerdem lässt mir die jetzige Situation mit den zwei Buchsen einfach mehr Möglichkeiten der Kombination.
Zu guter Letzt sind die EL84 als echt "heiße Gesellen" bekannt. Das macht sich in dem Amp einfach schlecht, da die Einbaulage der Kolben (horizontal hinter dem Chassis) keinerlei Frischluft oder Wärmeabfuhr zulässt. Die Wärme staut sich schlicht unter der Ampdecke.
Das macht sich in einer wirklich warmen Oberseite des Amps und des Chassis bemerkbar. Ob das nun wirklich bezüglich der Zuverlässigkeit zu Denken geben sollte, bleibt dahingestellt.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, dem Abhilfe zu schaffen und somit wurden dem Hitzkopf Abluftblenden aus dem Baumarkt (4,50 Euro für zwei Stück) implantiert.
Eine auf der Oberseite (da kann man gern mal seinen Glühwein zum Warmhalten drauf platzieren) und eine auf der Chassisrückseite, da auch dort eine gewisse Wärmeentwicklung festzustellen war. Sieht klasse aus und tut seinen Dienst hervorragend.
Wo wir gerade bei der Elektronik sind....
Ich habe nach den Öffnen des Chassis sämtliche Lötpunkte nochmal "ordentlich" nachgearbeitet, da mir diese teilweise etwas schludrig erschienen. Ob das wirklich nötig war, weiß ich nicht, aber es vermittelt mir ein deutlich besseres Gefühl.
Also.....:
Ich spiele diese Amps (mittlerweile sind es zwei, wovon einer bald auf "Tweed" getrimmt und mit leckersten Bauteilen belötet wird) jetzt seit knappen 4 Monaten ohne jegliche Probleme im Dauerbetrieb und bin schlicht begeistert.
Die wirklich geringen "Baustellen" werden mit dem Klang um ein Vielfaches wett gemacht und sie sind trotz einiger echter Vintage-Schätzchen in meiner Sammlung zur Zeit einfach mein Standardsetup im Proberaum und auf der Bühne, wie auch im Studio. Mehr Ton für weniger Pinunse habe ich noch nicht erlebt.
Mal abgesehen vom erfahrenen Bastler, der aufgrund der simplen Bauweise und der zugänglichen Elektronik noch einiges an Werten und Bauteilen optimieren kann.
Soundclips folgen, sobald die letzten Studioaufnahmen gemastert sind.
Weiterhin kann wirklich jeder gerne mal in meinem Proberaum in Berlin/Prenzelberg vorbeischauen und sich selbst ein Bild von diesem Amp machen. Ihr seid herzlich eingeladen! Sagt mir einfach Bescheid.
Sollte ich noch etwas vergessen haben, weißt mich bitte darauf hin. Ich trage es gerne nach.
Zu guter Letzt möchte ich nochmal darauf hinweisen, daß der Amp ein sogenannter "Refined by Larry" und kein "Refinished" oder gar "Designed" by Larry ist. Larry hat laut meinen Recherchen etliche Verbesserungen in der Bauteiloptimierung und Layout, Kabelverlegung etc. in die Produktion integriert. Und das hat er "Larry G."-gemäß mit der bei ihm gewohnten Akkuratesse gemacht.
Das macht aus diesem Amp natürlich keinen "Larry"-Amp. Aber das erwartet bei diesem Preis sicherlich auch keiner, oder?
Wieviel habt Ihr für Euren handverdrahteten 18 Watt Marshall-Klon bezahlt?
Sparst Du noch oder spielst Du schon?
Anbei ein paar Fotos:
"Kleines" Vorwort:
"Vollröhrenamps beim Discounter"
Uuuiiiihhhhh, gab's da hitzige Diskussionen. Sei es hier im Board oder im TubeTown-Forum etc.
Wie kann es sich eine Discounterkette erlauben, Musikerequipment im Online-Store anzubieten! Schließlich hat man als "Mucker" doch einen gewissen Stolz und da zahlt man gerne ein paar hundert Euro mehr für das richtige Logo auf dem glaskolbenbestückten Freudenspender. Und die Befürchtung, die eigene runzelige Fleischpeitsche könnte sich mit der Anerkennung eines No-Name-Produktes wieder auf Fötengröße reduzieren, ist doch sicherlich berechtigt, oder? Schließlich ist doch (gerade und insbesondere) in der Gitarristenszene das Leben als Klangdrahtzupfer gespickt mit zig Klischees und ungeschriebenen Gesetzen.
Zugegeben, auch ich bin nicht immun gegen all diese Vorurteile und teils extremst bescheuerten Ansichten. Wir alle wachsen ja quasi vom ersten krummen Akkord auf Papas oller Lagerfeuerklampfe bis zum jetzigen Stand mit all diesen manchmal unsinnigen und widersprüchlichen Aussagen auf.
Kann so verkehrt auch nicht sein, sonst hätte dieses Board z.B. überhaupt keine Grundlage und wäre ähnlich wenig frequentiert wie die Vorsorgeuntersuchung beim Proktologen oder einer öffentlichen Toilette in Berliner Brennpunkten (traut sich da eigentlich wirklich einer rein?).
Egal, ich schweife ab.
Will eigentlich sagen, ich habe ein äußerst kritisches Verhältnis zu "Schnäppchen" und eben als solche angepriesenen Produkte. Mit der Zeit hat man sich über die Jahre ein beachtliches Equipment erarbeitet und schaut mit zufriedenem Lächeln auf die hochpreisigen 6-Saiter und Brand-Amps in den Ecken der eigenen vier Wände und des Krachmach-Bunkers (gemeinhin Proberaum geschimpft).
Nun ich bin weder Globalisierungsgegner, noch hinterfotziger Weltverbesserer und erkenne sehr wohl, wenn sich eine Gelegenheit auftut, ein interessantes Angebot für wenig Asche mein Eigen nennen zu können.
Das dann noch gepaart mit der Gewissheit, Larry Grohmann (LarryG. Amplification)
hat sich bezüglich der Technik da eingehakt und den Jungs und Mädels aus dem Reich der aufgehenden Sonne mal ordentlich auf die Finger geklopft, und voila.....
Gestärkt durch etliche Stunden Internetrecherche und zig Diskussionsthreads bezüglich der "Golden Ton"-Amps und deren Larry's "Refined-Serie" schickte ich also dem besagten Discounter eine Onlineüberweisung und die Bestellung.
Ziemlich genau 223,95 (219,- für den Amp und 4,95 Versand) Euro wechselten innerhalb von Sekunden den Besitzer und nun begann das Warten.
Jau, das Warten.................
…....Warten ist ätzend, gelle?
Langes Warten und völlig desorientierte Mitarbeiter des Discounter-Callcenters düngen die zarte Blüte der Aggression und ließen diese zu einem stattlichen Stamm wachsen. Echt jetze! Geschätzte 10 Anrufe in knapp 4 Wochen und der Bestellstatus war jedesmal mehr oder weniger nicht nachvollziehbar bis völlig absurd.
Mir war es auch ziemlich Jacke, daß "Plus" (ha, ich hab's gesagt!) die Würfel nicht selbst versendet, sondern sich der eigentliche Vertrieb "Streetlife-Music" dafür verantwortlich zeichnet.
Wenn Plus (oder deren Headset bestückten Vollspacken) bei telefonischer Nachfrage den Amp als "sofort lieferbar" versichern, erwarte ich bei Lieferproblemen zumindest eine Benachrichtigung. Ganz egal, wer da letztendlich den Bock geschossen hat.
Aber dann.........
….....des Mittags eines wunderschönen Tages bimmelte der DHL-Bote (diesmal kam er wirklich und schmiss nicht nur eine Karte in den Briefkasten. Prima gemacht, Junge! DU bist Deutschland!) und schob einen recht ordentlichen Karton auf seinem Hackenporsche quer über den Flur.
Gleich mal geschaut, ob auch das obligatorische "Refined by LarryG." auf der Pappe prangt. Jupp! Alles feini! Drei Kreuze auf den Deppentaschenrechner gemalt und die Verpackung in die Wohnung gezerrt, bevor der Walldorfschüler noch Trinkgeld einfordert, weil er ausnahmsweise mal seinen Job macht.
Ich kleinkindermäßig die Verpackung in sämtliche Einzelteile zerpflückt und da steht er, ganz in schwarz.
Hier erstmal einige Daten, um eventuelle Vergleiche zu ermöglichen:
Aufbau:
Volumen und Tonpoti mit schwarzen Chickenheadknöppen, Klinkenbuchse und Powerkippschalter mit rotem Jewellight auf der cremefarbenen Chassisoberseite, Schluß! Aus!
Auf der Unterseite befindet sich einsam der Speakerout, der nicht näher beschriftet ist. Weiterhin die Netzbuchse mit integrierter Netzsicherung
Schlichter Tragegriff aus Kunststoff, Chromschutzecken und gummierte Füße.
Rückseite zu ¾ offen, relativ dicker schwarzer Tolex, Frontbespannstoff zeigt sich im eigentlich eher typischen "Fender Silver-Black" mit weißem Piping.
Breite x Höhe x Tiefe = 50 x 48 x 26 cm
Der Speaker ist ein 8 Ohm 12"er, von dem nichts näheres bekannt ist, da er nicht weiter beschriftet wurde. Aufgrund des mächtigen Magneten gehe ich davon aus, daß er sich die angegebenen 18-20 Watt des Amps aus dem Ärmel schütteln dürfte ohne in Schweiß zu geraten. Ordentlich verschraubt in Einschlaggewinden harrt er der Dinge, die da kommen mögen.
Das Gehäuse besteht aus 9-schichtigen, 18mm starken Sperrholz und wirkt alles in allem überzeugend stabil. Zwar wird das Gehäuse als fingerverzahnt beworben, aber das kann ich nicht feststellen, da ich dazu das (den?) Tolex entfernen müsste. Wenn dem so ist, schlägt er verarbeitungstechnisch jedenfalls alles andere in dieser Preiskategorie, bei dem ausnahmslos Pressspan auf Stoß verleimt und vertackert wird. (Selbst bei den Fender Hot Rod Modellen, schlimme Augenwurst!)
Befeuert wird der Amp mit zwei 12AX7 aus chinesischer Fertigung in V1 und als Phaseinverter. abgeschirmt und gesichert mit den allseits beliebten Abschirmbechern.
In der Endstufe arbeiten zwei EL84 von Ruby Tubes, ebenfalls mit Tube retainern gesichert.
Ungewöhnlich ist für mich, daß die Kolben nicht hängend oder stehend verbaut sind, sondern horizontal und speakerseitig auf dem Chassis in den Fassungen stecken.
Das macht einen Röhrenwechsel zu einer echten Fummelarbeit.
Aufgrund des Kathodenbias ist die Einstellung der negativen Gittervorspannung an der Endstufe nicht möglich und nötig.
Der Amp ist "handwired", also handverdrahtet. Und das nach Larry's Vorgaben.
Wie das aussieht und daß das trotz der verpönten Chinaproduktion durchaus sehr ansehnlich und aufgeräumt sein kann, seht ihr auf den unteren Bildern.
Mein erster Eindruck:
Schwer ist er! Fast 17 Kilo zeigt die Waage.
Auf den ersten Blick zeigt sich der Smart ordentlich verarbeitet. Nichts, daß beim drüberschauen sofort negativ auffällt.
Okay, aber dafür habe ich in der Aufregung eh keinen objektiven Blick.
Auch auf die Gefahr hin, daß sich die 9-köpfige Sippe von nebenan gleich wieder in seltsamen Zungen (seit 17 Jahren in Berlin, aber sich nicht mal uff deutsch 'ne Schrippe beim Bäcker kaufen können) bei mir beschwert.......
Also Netzkabel in die Kaltgerätebuchse, Röhren auf festen Sitz geprüft, Augen zu und …....angeschaltet!
Okay, nüscht knallt, pfeift oder macht sonst wie Krach. Nüscht qualmt, stinkt oder kokelt gar munter vor sich hin. (Das habe ich leider schon oft erleben müssen, daher die Skepsis, zumal eben "Billigamp", gelle?)
Ich warte auf erste Lebenszeichen.....mmmhhhhh.
Nach vielleicht 10 Sekunden ein minimales Brummen.
Okay, daß lässt hoffen.
Die Tele aus dem Koffer geschält und per Cordial mit dem Amp bekannt gemacht, sozusagen den Smart entjungfert. Tone auf 12 Uhr, Volumen mal vorsichtig auf 9 Uhr gedreht.....Bridge-PU.......E-Dur. Nicht nachdenken, machen!
Scheiß die Wand an! Ich seh schon die Sonderschüler von Nebenan die Messer wetzen.
Uff, ist das LAUT. Ich Berliner Blödnase setz mich auch noch genau davor.
Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, also mal ganz fix auf erhöhten Wohnzimmerpegel runtergedreht und sämtliche Varianten (PU's, Poti Stellungen Gitarre und Amp) inkl. einiger andere Klampfen (Gretsch, Paula, Strat) durchprobiert. Auch alle zu Hause verfügbaren Effekte (Overdrives, Echos, Reverbs, Tremolos und, und, und...) wurden munter dazwischen geschaltet.
Die gefühlten 20 Minuten erwiesen sich dann letztlich als knappe 2 ½ Stunden. Meine Frau betrat schwer abgeschuftet die Wohnung und beschwerte sich, daß ich ihr die Einkäufe aus dem Auto hätte holen sollen, ich aber wohl die Klingel nicht gehört hätte.
(Nööö, ich hab sie nur ausgeschaltet, um der Rache der integrationsresistenten 3er BMW-Fahrer next door für's Erste zu entgehen)
Einkaufstüten in Rekordzeit in die Küche gewuchtet, Frau verdattert mit einem kurzen "Ich fahre nochmal in den Proberaum, okay?" stehen lassen.
Amp und Tele geschnappt und eine Stunde Feierabendverkehr zwischen Neukölln und Prenzelberg hinter mich gebracht. Da war sie wieder, die Aggression! Wofür die Plus-Callcenter Husche vier Wochen gebraucht hat, schafft der Berliner Verkehrsteilnehmer auf nicht mal 25 Kilometer Asphalt Blechkolonnen Bespassung.
Die Sonne geht auf:
Hat ja lang genug gedauert bis hierher.
Also nochmal: Amp auf 9 Uhr und ….....schräääännnnggggggg.......
Respekt! Clean kann er also auch, der 18 Watt Marshall Klon.
Zwar immer mit einem gewissen Schmutz in der Stimme, nie wirklich glasklarer "Fender"-Clean, aber mit einem seidigen und sehr warmen Grundcharakter.
Ich glaube, dafür zeichnen sich die chinesischen Vorstufen verantwortlich, denn mit etwas zahmeren Vorstufen (und gar einer 12AT7 als Phasentreiber) kann der Amp auch "recht freundlich".
Je nach PU und Gitarre wirklich für alle Spielarten bestens geeignet.
9 Uhr ist übrigens bei mir maximalste Proberaumlautstärke mit der Band! Und ich habe Bläser, Piano etc. dabei, die schon ordentlich loshupen. Alles über 9 Uhr wird mit bösen Ansagen gekontert.
Nun mal Budda bei die Füsche!
11 Uhr - 12 Uhr---->Crunch der allerfeinsten Sorte. Das perlt aus der Pappe, daß es einem schauert. Das wäre bis ungefähr 12 Uhr genau der richtige Ton für meinen Rockabilly/Psychobilly Kram. Unglaublich präsent und durchsetzungsfähig, aber keineswegs aufdringlich oder bröselig. Reagiert mächtig dynamisch und kippt herrlich in die Obertöne.
Nur ist der Pegel dann so extrem hoch, daß er einfach nicht mehr praxistauglich wäre.
Wenn schon in einer lauten Band im Proberaum nicht, dann erst recht auf der Bühne nicht. Und das ist schon schade, denn da ungefähr wäre mein "sweet spot".
Aber da geht ja noch was.
Alles über 12 -13Uhr wird nur noch "geringfügig" (meine subjektive Meinung, allerdings habe ich zu diesem Zeitpunkt eh bereits ein Klingeln in den Ohren) lauter. Der Sound wird noch mächtiger und dreidimensionaler, die Zerre steigt kontinuierlich auf bestes Hardrock Niveau. AC/DC lässt grüßen!
Mit einer 412er V-30 an 16 Ohm (warum, erkläre ich später noch) ist der Pegel pures Aua. Das drückt und schiebt untenrum, betont gleichzeitig die oberen Mitten und schreit....göttlich!
Alles in allem verträgt sich der Smart sehr, sehr gut mit Bodentretern. Egal, was ich vorschalte, der Sound bleibt differenziert und offen. (Natürlich nur, wenn man es nicht grausam übertreibt).
Mein momentanes Lieblings-Setup besteht aus Bad Monkey/Danelectro Wasabi Echo/Danelectro Tremolo/Korg Bodentuner. Ohne Bad Monkey ist der Amp bei der geforderten Lautstärke nur schwer in die erforderliche Zerre zu treiben.
Der interne Speaker macht einen tollen Eindruck und passt wie Arsch auf Eimer zu dem Amp. Aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten mag ich den Speaker nicht mit einem anderen vergleichen wollen, bilde mir aber ein, daß er aufgrund seines recht strammen Bassverhaltens und der Mittenbetonung sehr Richtung V-30 gehen dürfte. Da kann man bestimmt noch mit einem Greenback oder einem schwachen Alnico einiges rausholen. Ich für meinen Teil bin mit dem Stockspeaker bestens bedient, auch wenn mich ab und zu schon wieder die Probierlust packt.
Die etwas weniger schönen Dinge:
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten.
Zwar ist der Tolex recht stabil, jedoch ist er teilweise etwas schlampig verklebt. An den Ecken und Kanten (Schnittstellen) schaut das Holz hervor und beim Ausbau des Chassis kam mir die nicht vertackerte Oberseite im Gehäuseinneren komplett entgegen. Das ist zwar mit einigen Tropfen Kleber locker zu beheben, sollte aber Erwähnung finden.
Ein weitaus größeres Problem (wenn es denn wirklich eines sein sollte) ist, daß der AÜ an dem werksseitig belegten Anschluß 16 Ohm liefert, aber ein 8 Ohm Speaker daran hängt. Das hängt damit zusammen, daß der verbaute AÜ aus dem größeren Golden Ton VT-30 stammt, der eben 16 Ohm benötigt.
Das ist in sofern no problema, da auch ein 8 Ohm Abgriff am AÜ vorhanden ist, der mit ein wenig Lötarbeit an die vorhandene Klinkenbuchse gelegt werden kann.
Ich habe mir das zum Vorteil gemacht, indem ich einen zweiten Output installiert habe. Somit habe ich an der Unterseite eine Buchse für 8 Ohm und eine für 16 Ohm.
Mir wurde zwar von Ampspezi Seite vermittelt, daß der Betrieb des 8 Ohm Speakers an dem 16 Ohm Anschluß unbedenklich wäre, jedoch bin ich da recht penibel und außerdem lässt mir die jetzige Situation mit den zwei Buchsen einfach mehr Möglichkeiten der Kombination.
Zu guter Letzt sind die EL84 als echt "heiße Gesellen" bekannt. Das macht sich in dem Amp einfach schlecht, da die Einbaulage der Kolben (horizontal hinter dem Chassis) keinerlei Frischluft oder Wärmeabfuhr zulässt. Die Wärme staut sich schlicht unter der Ampdecke.
Das macht sich in einer wirklich warmen Oberseite des Amps und des Chassis bemerkbar. Ob das nun wirklich bezüglich der Zuverlässigkeit zu Denken geben sollte, bleibt dahingestellt.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, dem Abhilfe zu schaffen und somit wurden dem Hitzkopf Abluftblenden aus dem Baumarkt (4,50 Euro für zwei Stück) implantiert.
Eine auf der Oberseite (da kann man gern mal seinen Glühwein zum Warmhalten drauf platzieren) und eine auf der Chassisrückseite, da auch dort eine gewisse Wärmeentwicklung festzustellen war. Sieht klasse aus und tut seinen Dienst hervorragend.
Wo wir gerade bei der Elektronik sind....
Ich habe nach den Öffnen des Chassis sämtliche Lötpunkte nochmal "ordentlich" nachgearbeitet, da mir diese teilweise etwas schludrig erschienen. Ob das wirklich nötig war, weiß ich nicht, aber es vermittelt mir ein deutlich besseres Gefühl.
Also.....:
Ich spiele diese Amps (mittlerweile sind es zwei, wovon einer bald auf "Tweed" getrimmt und mit leckersten Bauteilen belötet wird) jetzt seit knappen 4 Monaten ohne jegliche Probleme im Dauerbetrieb und bin schlicht begeistert.
Die wirklich geringen "Baustellen" werden mit dem Klang um ein Vielfaches wett gemacht und sie sind trotz einiger echter Vintage-Schätzchen in meiner Sammlung zur Zeit einfach mein Standardsetup im Proberaum und auf der Bühne, wie auch im Studio. Mehr Ton für weniger Pinunse habe ich noch nicht erlebt.
Mal abgesehen vom erfahrenen Bastler, der aufgrund der simplen Bauweise und der zugänglichen Elektronik noch einiges an Werten und Bauteilen optimieren kann.
Soundclips folgen, sobald die letzten Studioaufnahmen gemastert sind.
Weiterhin kann wirklich jeder gerne mal in meinem Proberaum in Berlin/Prenzelberg vorbeischauen und sich selbst ein Bild von diesem Amp machen. Ihr seid herzlich eingeladen! Sagt mir einfach Bescheid.
Sollte ich noch etwas vergessen haben, weißt mich bitte darauf hin. Ich trage es gerne nach.
Zu guter Letzt möchte ich nochmal darauf hinweisen, daß der Amp ein sogenannter "Refined by Larry" und kein "Refinished" oder gar "Designed" by Larry ist. Larry hat laut meinen Recherchen etliche Verbesserungen in der Bauteiloptimierung und Layout, Kabelverlegung etc. in die Produktion integriert. Und das hat er "Larry G."-gemäß mit der bei ihm gewohnten Akkuratesse gemacht.
Das macht aus diesem Amp natürlich keinen "Larry"-Amp. Aber das erwartet bei diesem Preis sicherlich auch keiner, oder?
Wieviel habt Ihr für Euren handverdrahteten 18 Watt Marshall-Klon bezahlt?
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