C.Santana
Registrierter Benutzer
So, ich habe mich jetzt endlich für einen Übungsverstärker entschieden.
Ich hatte etwas mit guten Fender Cleansounds gesucht und habe mir den VOV DA5, den Roland Micro Cube und den Fender G-dec junior angeschaut bzw. angespielt.
Um es kurz zu machen, der Fender ist jetzt meiner und ich bin nach drei Tagen spielen immernoch überzeugt von dem Amp.
Ich habe allerdings festgestellt das es hier im Board nur wenige Besitzer eines G-Dec juniors gibt und deshalb habe ich mich entschlossen hier für den kleinen Fender eine Lanze zu brechen und die Leser mal zu ermuntern auch den junior im Laden mal anzutesten
Hier noch vorab die Beschreibung des Herstellers:
FENDER G-DEC JUNIOR Gitarren Combo
15 Watt
1x 8" Lautsprecher
16 Amp Types
15 Special Effekte
15 Drum/Bass Loops
Maße (HxBxT): 31,5 x 22,6 x 18,4cm
Gewicht 6,8kg
Controls
(Gitarren) Gain
Volumen
Tone
Amp Type
Effekt Select
(Backing) Volumen
Temp
Key
Loop Select
Start/Stop
Der Fender kommt in schwarzem Tolex im Stil eines Fender Blues Junior daher. Verarbeitung ist ordentlich und sehr wertig.
Das Bedienpaneel ist oben angeordnet (wie bei seinen Konkurrenten) und kommt mir daher sehr entgegen da ich im Wohnzimmer im sitzen spiele und so die Einstellungen gut überblicken kann. Mir wäre allerdings eine etwas größere Beschriftung lieber gewesen, aber das liegt bei mir wahrscheinlich am Alter
Anschlüsse:
- Gitarre in
- Kopfhörer und Line out an einer Buchse
- Aux In für einen MP3 Player
- Midi
leider kein Ausgang für eine externe Box
Sound
British 1 Heller, klirrender Klang - erinnert an frühe britische Combo-Verstärker
British 2 Übersteuerter vintage Klang - basierend auf hoch verstärkten britischen Amp-Türmen
British 3 Hoch verstärkter, verzerrter Klang - basierend auf modernen britischen Amp-Türmen
British 4 Superhoch verstärkter, verzerrter Klang - basierend auf modernen britischen Combo-Amps
Hot Rod 1 Hoch verstärkter, übersteuerter Klang - basierend auf der Fender® Hot Rod® Amp-Serie
Hot Rod 2 Hoch verstärkter, verzerrter Klang - basierend auf spezialisierten Boutique-Amps
Metal 1 Superhoch verstärkter "scooped" Metal-Sound - basierend auf modernen Heavy Metal-Amps
Metal 2 Dunklerer superhoch verstärkter "scooped" Metal-Sound - basierend auf modernen Heavy Metal-Amps
Acoustic 1 Supersauberer Verstäker mit den Charakteristiken eines Acoustasonic™ Amps für Fingerpicking auf Akustikgitarren
Acoustic 2 Supersauberer Verstäker mit den Charakteristiken eines Acoustasonic™ Amps für geschlagene Akkorde auf Akustikgitarren
Jazz 1 Sauberer Amp-Klang - optimiert für Jazz-Stile mit der Charakteristik des Fender® Jazz King™
Tweed 1 Vintage Klang - basierend auf dem Fender® Tweed Champ®
Tweed 2 Fetter vintage Klang - basierend auf dem frühen Fender® Tweed Bassman®
Blackface™ 1 Heller vintage Klang - basierend auf frühen Fender® Blackface™ Amps
Blackface™ 2 Heller, leicht übersteuerter vintage Klang - basierend auf frühen Fender Blackface™ Amps
Blackface™ 3 Heller, stark übersteuerter vintage Klang - basierend auf frühen Fender® Blackface™ Amps.
Von typisch Fender Clean über angezerrt bis Metal ist hier alles möglich.
Das ist die Beschreibung von Fender, klar wird der kleine nie genauso wie ein "Echter" Blackface oder Twin klingen, aber das moddeling klingt wirklich sehr gut und überzeugt mich total!
Die British Modelle haben mich allerdings nicht so richtig überzeugt, dafür klingen die beiden Acoustik Modelle aber sehr, sehr gut. Da kommt nach ein paar Akorden schon richtig Lagerfeuerstimmung auf
Die Fender Sounds sind genau das was ich gesucht habe, alles von Clean über angezerrt bis schönem Overdrive ist machbar. Mit dem Gain und Tonregler kann man sie schön abwandeln und auf den eigenen Geschmack einstellen.
Metal 1 und 2 klingen auch recht gut, mit einer Humbucker Gitarre bekommt man sogar schöne Slash Sounds hin.
Alles in allem hat man den Röhrensound sehr gut nachempfunden. Man hat je nach Ampmodell ein schönes ausklingen und auch sehr gutes Sustainverhalten aus den Transistoren gekitzelt.
Allerdings sollte man aufpassen wenn man die Ampmodelle wechselt und gerade von z.B. einem Tweed 1 den man schön laut gestellt hat auf den Tweed 2 wechselt. Da fliegen einem die Ohren weg, der Lautstärkeunterschied zwischen den verschiedenen Amps ist teilweise gewaltig.
Effekte
Chorus 1 Schnelles Sweep
Chorus 2 Starkes Sweep
Chorus 3 Chorus + Delay
Chorus 4 Chorus + Reverb
Flange 1 Leichtes Sweep
Flange 2 Starkes Sweep
Tremolo 1 Geringe Intensität
Tremolo 2 Hohe Intensität
Bypass Kein Effekt
Delay 1 130 ms
Delay 2 300 ms
Delay 3 500 ms
Reverb 1 Großer Raum
Reverb 2 Konzertsaal
Reverb 3 Klass. Fender-Federhall
Reverb 4 Reverb + Delay
Die Effekte sind zum größten Teil gut allerdings nicht in der Intensität regelbar. Delay 1-3, Reverb 1 und 2, Chorus 1 und 2 sind richtig gut. Die anderen sind zum Teil übertrieben und das Tremolo ist eigentlich für den A.....
Aber je nach gewähltem Ampmodell und Einstellung kann man mit den Effekten noch einiges mehr an Klang aus dem Amp rausholen.
Drum/Bass Loops
hierzu kann und möchte ich eigentlich nicht viel sagen da ich diese Regler eigentlich noch nicht wirklich viel benutzt habe und auch wenig benutzen werde.
Aber diese "eingebaute Band" klingt wirklich sehr ordentlich und ist auch gut Bedienbar und Einstellbar. Ich denke es ist auch für jeden Geschmack etwas dabei.
Ich persönlich habe bisher nur die Einstellung "Chicago Blues" benutzt und die ist wirklich perfekt.
Aber ich werde mich damit noch auseinandersetzen und in etwa 6 Wochen mehr darüber berichten wenn die erste Begeisterung verflogen ist und nochmal ein kurzes Review hier reinsetzen.
Midi
werde ich nicht benutzen.
Allgemein
Rauschen ist wenn überhaupt nur Minimal zu hören und die Lautstärke ist für den Hausgebrauch mehr als ausreichend.
Durch seine größe ist er auch mal schnell von einem Zimmer ins nächste geschafft und die Optik ist auch sehr ansprechend.
Batteriebetrieb ist bei einer Leistung von 15 Watt natürlich nicht machbar, ich vermisse das allerdings auch nicht.
Mein Fazit:
Der G-Dec junior ist für mich persönlich der Optimale Übungsamp fürs Wohnzimmer.
Die Cleansounds sind absolut Fenderlike und die verschiedenen Ampmodelle sind einfach nur Genial. Die Effektsektion ist mehr als nur brauchbar und klingen je nach Ampauswahl richtig gut und unterstützen den guten Klang des Amps noch.
Der Amp kostet mit 150.- Euro mehr als seine beiden Konkurrenten aber für mich ist es gut investiertes Geld.
Eigentlich war er nur zum spielen mit Strats gedacht aber mir gefallen die Sounds auch mit meinen Humbucker Gitarren sehr gut sodas mein GA5H Top jetzt erstmal Staub fängt.
Über die magere Klangregelung war ich Anfangs etwas skeptisch aber es hat sich herausgestellt das der eine Tonregler sehr breitgefächert arbeitet und je nach Ampmodell anders anspricht, nicht zu vergleichen mit dem Tonregler des GA5H von Harley Benton.
Ich denke das der Fender eine ansprechende Alternative zu den sonst hier so empfohlenen Übungsamps ist auch wenn es etwas mehr kostet.
Negatives
- mir fehlt ein Boxenausgang
- ein Junior ohne Midi, Drum und Bassloops wäre mir lieber und bestimmt auch günstiger
- Lautstärkesprünge beim Umschalten der verschiedenen Ampmodelle
Ich hatte etwas mit guten Fender Cleansounds gesucht und habe mir den VOV DA5, den Roland Micro Cube und den Fender G-dec junior angeschaut bzw. angespielt.
Um es kurz zu machen, der Fender ist jetzt meiner und ich bin nach drei Tagen spielen immernoch überzeugt von dem Amp.
Ich habe allerdings festgestellt das es hier im Board nur wenige Besitzer eines G-Dec juniors gibt und deshalb habe ich mich entschlossen hier für den kleinen Fender eine Lanze zu brechen und die Leser mal zu ermuntern auch den junior im Laden mal anzutesten
Hier noch vorab die Beschreibung des Herstellers:
FENDER G-DEC JUNIOR Gitarren Combo
15 Watt
1x 8" Lautsprecher
16 Amp Types
15 Special Effekte
15 Drum/Bass Loops
Maße (HxBxT): 31,5 x 22,6 x 18,4cm
Gewicht 6,8kg
Controls
(Gitarren) Gain
Volumen
Tone
Amp Type
Effekt Select
(Backing) Volumen
Temp
Key
Loop Select
Start/Stop
Der Fender kommt in schwarzem Tolex im Stil eines Fender Blues Junior daher. Verarbeitung ist ordentlich und sehr wertig.
Das Bedienpaneel ist oben angeordnet (wie bei seinen Konkurrenten) und kommt mir daher sehr entgegen da ich im Wohnzimmer im sitzen spiele und so die Einstellungen gut überblicken kann. Mir wäre allerdings eine etwas größere Beschriftung lieber gewesen, aber das liegt bei mir wahrscheinlich am Alter
Anschlüsse:
- Gitarre in
- Kopfhörer und Line out an einer Buchse
- Aux In für einen MP3 Player
- Midi
leider kein Ausgang für eine externe Box
Sound
British 1 Heller, klirrender Klang - erinnert an frühe britische Combo-Verstärker
British 2 Übersteuerter vintage Klang - basierend auf hoch verstärkten britischen Amp-Türmen
British 3 Hoch verstärkter, verzerrter Klang - basierend auf modernen britischen Amp-Türmen
British 4 Superhoch verstärkter, verzerrter Klang - basierend auf modernen britischen Combo-Amps
Hot Rod 1 Hoch verstärkter, übersteuerter Klang - basierend auf der Fender® Hot Rod® Amp-Serie
Hot Rod 2 Hoch verstärkter, verzerrter Klang - basierend auf spezialisierten Boutique-Amps
Metal 1 Superhoch verstärkter "scooped" Metal-Sound - basierend auf modernen Heavy Metal-Amps
Metal 2 Dunklerer superhoch verstärkter "scooped" Metal-Sound - basierend auf modernen Heavy Metal-Amps
Acoustic 1 Supersauberer Verstäker mit den Charakteristiken eines Acoustasonic™ Amps für Fingerpicking auf Akustikgitarren
Acoustic 2 Supersauberer Verstäker mit den Charakteristiken eines Acoustasonic™ Amps für geschlagene Akkorde auf Akustikgitarren
Jazz 1 Sauberer Amp-Klang - optimiert für Jazz-Stile mit der Charakteristik des Fender® Jazz King™
Tweed 1 Vintage Klang - basierend auf dem Fender® Tweed Champ®
Tweed 2 Fetter vintage Klang - basierend auf dem frühen Fender® Tweed Bassman®
Blackface™ 1 Heller vintage Klang - basierend auf frühen Fender® Blackface™ Amps
Blackface™ 2 Heller, leicht übersteuerter vintage Klang - basierend auf frühen Fender Blackface™ Amps
Blackface™ 3 Heller, stark übersteuerter vintage Klang - basierend auf frühen Fender® Blackface™ Amps.
Von typisch Fender Clean über angezerrt bis Metal ist hier alles möglich.
Das ist die Beschreibung von Fender, klar wird der kleine nie genauso wie ein "Echter" Blackface oder Twin klingen, aber das moddeling klingt wirklich sehr gut und überzeugt mich total!
Die British Modelle haben mich allerdings nicht so richtig überzeugt, dafür klingen die beiden Acoustik Modelle aber sehr, sehr gut. Da kommt nach ein paar Akorden schon richtig Lagerfeuerstimmung auf
Die Fender Sounds sind genau das was ich gesucht habe, alles von Clean über angezerrt bis schönem Overdrive ist machbar. Mit dem Gain und Tonregler kann man sie schön abwandeln und auf den eigenen Geschmack einstellen.
Metal 1 und 2 klingen auch recht gut, mit einer Humbucker Gitarre bekommt man sogar schöne Slash Sounds hin.
Alles in allem hat man den Röhrensound sehr gut nachempfunden. Man hat je nach Ampmodell ein schönes ausklingen und auch sehr gutes Sustainverhalten aus den Transistoren gekitzelt.
Allerdings sollte man aufpassen wenn man die Ampmodelle wechselt und gerade von z.B. einem Tweed 1 den man schön laut gestellt hat auf den Tweed 2 wechselt. Da fliegen einem die Ohren weg, der Lautstärkeunterschied zwischen den verschiedenen Amps ist teilweise gewaltig.
Effekte
Chorus 1 Schnelles Sweep
Chorus 2 Starkes Sweep
Chorus 3 Chorus + Delay
Chorus 4 Chorus + Reverb
Flange 1 Leichtes Sweep
Flange 2 Starkes Sweep
Tremolo 1 Geringe Intensität
Tremolo 2 Hohe Intensität
Bypass Kein Effekt
Delay 1 130 ms
Delay 2 300 ms
Delay 3 500 ms
Reverb 1 Großer Raum
Reverb 2 Konzertsaal
Reverb 3 Klass. Fender-Federhall
Reverb 4 Reverb + Delay
Die Effekte sind zum größten Teil gut allerdings nicht in der Intensität regelbar. Delay 1-3, Reverb 1 und 2, Chorus 1 und 2 sind richtig gut. Die anderen sind zum Teil übertrieben und das Tremolo ist eigentlich für den A.....
Aber je nach gewähltem Ampmodell und Einstellung kann man mit den Effekten noch einiges mehr an Klang aus dem Amp rausholen.
Drum/Bass Loops
hierzu kann und möchte ich eigentlich nicht viel sagen da ich diese Regler eigentlich noch nicht wirklich viel benutzt habe und auch wenig benutzen werde.
Aber diese "eingebaute Band" klingt wirklich sehr ordentlich und ist auch gut Bedienbar und Einstellbar. Ich denke es ist auch für jeden Geschmack etwas dabei.
Ich persönlich habe bisher nur die Einstellung "Chicago Blues" benutzt und die ist wirklich perfekt.
Aber ich werde mich damit noch auseinandersetzen und in etwa 6 Wochen mehr darüber berichten wenn die erste Begeisterung verflogen ist und nochmal ein kurzes Review hier reinsetzen.
Midi
werde ich nicht benutzen.
Allgemein
Rauschen ist wenn überhaupt nur Minimal zu hören und die Lautstärke ist für den Hausgebrauch mehr als ausreichend.
Durch seine größe ist er auch mal schnell von einem Zimmer ins nächste geschafft und die Optik ist auch sehr ansprechend.
Batteriebetrieb ist bei einer Leistung von 15 Watt natürlich nicht machbar, ich vermisse das allerdings auch nicht.
Mein Fazit:
Der G-Dec junior ist für mich persönlich der Optimale Übungsamp fürs Wohnzimmer.
Die Cleansounds sind absolut Fenderlike und die verschiedenen Ampmodelle sind einfach nur Genial. Die Effektsektion ist mehr als nur brauchbar und klingen je nach Ampauswahl richtig gut und unterstützen den guten Klang des Amps noch.
Der Amp kostet mit 150.- Euro mehr als seine beiden Konkurrenten aber für mich ist es gut investiertes Geld.
Eigentlich war er nur zum spielen mit Strats gedacht aber mir gefallen die Sounds auch mit meinen Humbucker Gitarren sehr gut sodas mein GA5H Top jetzt erstmal Staub fängt.
Über die magere Klangregelung war ich Anfangs etwas skeptisch aber es hat sich herausgestellt das der eine Tonregler sehr breitgefächert arbeitet und je nach Ampmodell anders anspricht, nicht zu vergleichen mit dem Tonregler des GA5H von Harley Benton.
Ich denke das der Fender eine ansprechende Alternative zu den sonst hier so empfohlenen Übungsamps ist auch wenn es etwas mehr kostet.
Negatives
- mir fehlt ein Boxenausgang
- ein Junior ohne Midi, Drum und Bassloops wäre mir lieber und bestimmt auch günstiger
- Lautstärkesprünge beim Umschalten der verschiedenen Ampmodelle
- Eigenschaft